Kann mir vielleicht jemand sagen, was sind das für Mechaniken? Sie arbeiten butterweich und sie scheinen mir gut verarbeitet und gefallen mir sehr 8) Die Kanten der Platten sind leicht abgeschrägt, die filigrane Gravierung sehr gelungen und die Knöpfe sind aus Perlmutt gefertigt. Auffällig ist ja auch, dass sie bläulich angelaufen sind, ich habe aus Neugierde eine der 2 Lyra mit dem Daumen leicht poliert und sie schimmert nun wie ich es von Silber kenne. Sie sind auf ein Instrument 1932 in Markneukirchen gebaut, montiert und ich überlege gerade die Gitarre zu kaufen. Ideen? Vorschläge? Ich habe natürlich hier und da recherchiert; richtig schlüßig bin aber nicht geworden. Gruß, Ugo
Hugo
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Das sind alte wertige Lyra Mechaniken, wurden in Dtl und Österreich bis zumindest in die zweite des 20.Jhs selten verbaut. Wie ist der Abstand der Wellen? 33/34mm? Sind die Wellen aus Metalk?
Zitat von Karel im Beitrag #2Das sind alte wertige Lyra Mechaniken, wurden in Dtl und Österreich bis zumindest in die zweite des 20.Jhs selten verbaut. Wie ist der Abstand der Wellen? 33/34mm? Sind die Wellen aus Metalk?
Eher 37mm und die Wellen sind nicht aus Metall sondern aus Kunststoff / Elfenbeinimitat Gruß, Ugo
Interessant! Der große Wellenabstand war in Markneukirchen damals sicher nicht Standard, wenn man die Mechaniken abnehmen könnte, könnte man sehen, ob diese eine Nachrüstung sind.
Ich glaube nicht dass es sich um eine Nachrüstung handelt. Ohne sie abzunehmen aber, geb dir voll recht, ist es nicht sicher. Und sie ab zu montieren will ich nicht, sie sitzen wie angegossen und - die Gitarre gehört mir (noch) nicht mal. Gruß, Ugo
Zitat von Karel im Beitrag #4Interessant! Der große Wellenabstand war in Markneukirchen damals sicher nicht Standard, wenn man die Mechaniken abnehmen könnte, könnte man sehen, ob diese eine Nachrüstung sind.
Ich bin mir nicht sicher, ob Markneukirchen für die Mechaniken (!) die richtige Vermutung ist. Die 16:1 Untersetzung ist sogar für die damalige Zeit ziemlich ungewöhnlich. Rubner bietet das z.B. erst seit der Einführung der El Sonido Serie an!
37 mm Wellenabstand ist mir irgendwo schon mal untergekommen, die grauen Zellen wollen den Bezug aber noch nicht preisgeben. Ganz dunkel deucht es mir, es könnte Richtung Spanien gewesen sein. Das ist aber aktuell noch mehr Spekulation als fundiertes Wissen, solange mir nichts fundierteres hierzu einfällt. 🤔
Zitat von Karel im Beitrag #6Ok um was für eine Gitarre handelt es sich genau?
Karl Richard Herrmann 193? in Markneukirchen fecit, großes Wiener Modell Fichte / Ahorn. Laut einen Eintrag von Christph Hanusch im Archiv vom Musikinstrumenten Museum Marneukirchen, soll u.a. bei Hauser I in Mü. gearbeitet haben. Schönes Intrument, hab es gekauft - auf Wiederruf erst 8)
Zitat von Karel im Beitrag #9Gratulation! Dass es so etwas noch zu kaufen gibt???
Danke! Ich bin auch recht froh, dass es sowas noch schön klingt. Ich hab die Gitarre Freitag zu Reparatur gebracht (Deckenriss) und somit werde ich sie dann auch behalten. Gruß, Ugo
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06.05.2025 19:54
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