Moin Kerstin, ich kann Deine Aussage 1:1 nachvollziehen! Mein Gitarrenlehrer organisiert immer sogenannte "Vorspielabende", zu denen öffentlich eingeladen wird. Da ich während meiner Berufstätigkeit in einer Führungsposition war und ebenfalls sehr oft komplexe Vorträge vor großem, teilweise hochkarätigem Publikum halten musste, habe ich dem ersten Vorspielabend zunächst überhaupt keine besondere Bedeutung beigemessen. Das war ein fataler Fehler! Ich war sogar noch völlig entspannt, als ich auf der Seite des Publikums saß und den anderen Vortragenden zusah. Das änderte sich dann schlagartig, als ich selbst nach vorne musste. Ich kürze das 'mal ab: Es begann mit zweimaligen Umwerfen des Notenständers beim Hinsetzen und endete mit einem Vollaussetzer bei einem Stück, dass ich dann von vorne beginnen musste. Seitdem weiß ich, was Lampenfieber ist
Nach weiteren "Auftritten" habe ich mir dann einige funktionierende Strategien zugelegt, die mir halfen, sicherer zu werden:
> Saitenwechsel spätestens eine Woche vor dem Auftritt
> Checkliste erstellen, selbst über banale Dinge, an die ich sonst automatisch denke: Liste der Stücke / Noten vorhanden?, Stimmgerät mit Ersatzbatterie, Lesebrille, Taschentücher, Putztuch usw. (Hintergrund ist, dass ich einmal meine Lesebrille vergessen hatte, was die Nervosität natürlich noch gesteigert hatte.)
> Ich nehme vorsichtshalber auch immer ein kleine LED-Notenständerlampe mit, weil die Beleuchtung im Raum einmal zu dunkel für mich war
> Stücke ordnen für den Auftritt. Ich spiele das leichteste Stück immer zum Abschluss (machen Profis sicher anders, aber ich mache das, weil das Stück dann beim Publikum in Erinnerung bleibt)
> Vorteilhaft ist es natürlich, wenn man die Stücke auswendig kann. Aber man sollte dennoch die Noten benutzen, um Aussetzern zu begegnen
> bei der Auswahl der Stücke bleibe ich ein Stückchen unter meinem erreichten Spielniveau. (Selbst einfache Stücke, die fehlerfrei vorgetragen werden, klingen eben besser, als wenn man bei einem schweren Stück herummurkst).
> In der kalten Jahreszeit: Handschuhe bei der Anreise im Auto oder im Freien tragen
> und - wenn möglich - den Auftritt vorher vor Freunden, dem Partner oder anderen Personen üben und ihr Feedback einholen
> im Idealfall kann man sich vor dem Auftritt (max. 15 Minuten vorher) in einem anderen Raum kurz warmspielen. Ansonsten spiele ich ungerührt ein paar Arpeggios und sage dem Publikum halt, dass ich mich kurz aufwärme. Das ist nämlich verständnisvoller, als man vorher denkt, weil die nämlich wissen, dass da keine Profis spielen.
Ich wünsche Dir jedenfalls viel Erfolg bei Deinem Vorspielen! Verrätst Du uns noch das Stück, was Du vortragen möchtest?
Was habt ihr für Strategien / Tipps, um einen gelungenen Auftritt hinzulegen?
Salut, jetzt hab ich kurz gedacht, Duhättest eine Aufnahme gemacht und hochgeladen 😉 Aber ganz ohne Witz, sich selbst zu filmen ( und dabei zumindest die Erwägung im Hinterkopf zu haben, die Aufnahme hochzuladen) wäre wahrscheinlich eine gute Vorbereitung. Selbst wenn man das Video nie hochlädt steigt der Stresslevel gegenüber den Spiel für sich allein und dadurch hast Du eine wiederholbare Übungssituation. Gruß Sascha
@ Kerstin: Schönes Stück, habe ich mir gerade auch im Notensatz angeschaut! Geht ein wenig in die Richtung "Estudio in Em" von Tarrega, aber etwas raffinierter. Das ist eines dieser Stücke, die in vielen Tempi gut klingen - von daher bestens geeignet, um es vorzutragen.
Über das Thema Lampenfieber sind ja im wahrsten Sinn des Wortes schon Bibliotheken geschrieben worden. Ein paar weiterführende Links und, wenn erlaubt, persönliche Aspekte aus meiner Sicht als Gott sei Dank blutiger Amateur der keine Auftritte machen muss: Zunächst:
Zitat Da ich während meiner Berufstätigkeit in einer Führungsposition war und ebenfalls sehr oft komplexe Vorträge vor großem, teilweise hochkarätigem Publikum halten musste, habe ich dem ersten Vorspielabend zunächst überhaupt keine besondere Bedeutung beigemessen. Das war ein fataler Fehler!
Das entspricht absolut auch meiner persönlichen Erfahrung: Die Gewöhnung an das Lampenfieber auslösende Ereignis in einem Gebiet ist nicht auf ein anderes übertragbar. Optimale Vorbereitung, wie @commisario beschrieben hat, ist sicherlich eine empfehlenswerte, einfach zu bewerkstellende Maßnahme, welche eine Erhöhung des bestehenden Stresslevels in der akuten Situation durch z.B. Unvorhergesehenes vermeiden kann. Zur Vorbereitung gehört natürlich auch, das Stück möglichst optimal vorzubereiten. Ob man das jetzt durch Rückwärtsspielen, Spielen des Stückes als "Kaltstart" oder anderweitig macht, auch dazu gibt es zahlreiche Empfehlungen. Aber darüber hinaus besteht Bei Vielen sicher ein von jeglicher Vorbereitung unabhängiges, emotionales nennen wir es "Basisstresslevel". Wie bereits erwähnt gibt es unzählige allgemeine, rational zweifelsohne zutreffende Empfehlungen. Z.B.: https://www.musicandhealth.co.uk/CAFIMP.pdf Die Vielzahl der wissenschaftlichen Publikationen zum Thema bedeutet ja nichts anderes als dass es sich um ein großes, ungelöstes Problem handelt. Siehe z.B. Suche bei Google Scholar: https://www.uh.edu/~tkoozin/cognition/LehrerStageFright.pdf https://serval.unil.ch/resource/serval:B...CD.P001/REF.pdf etc. @commisario wird mir sicher recht geben, dass die bekannte Methode der Gewöhnung an das stressauslösende Ereignis zielführend ist. Ob das durch wiederholte Vorträge vor hochkarätigem Publikum, das Spielen in der Fußgängerzone einer Großstadt o.ä. ist spielt keine Rolle. Auch die Tonaufnahme im stillen Kämmerchen gehört wohl in diese Rubrik. (Manche Phobien sind gut behandelbar!). Auf einen Punkt sei vielleicht noch hingewiesen: Die Einnahme von das zentrale Nervensystem dämpfenden Substanzen bzw. ähnliche Medikamente. Ich denke, das ist eine Gratwanderung. Bei hochgradigem Lampenfieber ist man ja einerseits in seinen motorischen und kognitiven Fähigkeiten beeinträchtigt. Alkohol z.B. hat andererseits bekanntermaßen eine entspannende, auflockernde Wirkung. Bei höheren Dosen schlägt das natürlich ins Gegenteil um. Ein halbes Glas Wein oder ein kleines Bierchen vor dem Spiel kann wohl bei starkem Lampenfieber helfen. Man muss halt auf dem "Grat" bleiben und darf nicht auf der anderen Seite runterfallen. Analoges gilt m.E. für Betablocker. Ich würde die Einnahme von Betablockern nicht so locker sehen wie dieser Herr: https://douglasniedt.com/stagefright.html Andererseits kann ich schon nachvollziehen, dass Profimusiker, welche alles schon mal durchprobiert haben sozusagen als Ultima Ratio darauf zugreifen.
Dieser Thread ist auch für mich sehr wichtig. Deshalb möchte ich einige meiner Beobachtungen, Erfahrungen und meine Meinung dazu schreiben.
Ich denke, dass jede Performance sehr komplex ist. Sie hat nämlich nicht immer nur eine objektive Seite (damit meine ich die technische und künstlerische Beherrschung des Stücks, das wir aufführen). Sie hat auch eine subjektive Seite. Damit meine ich unsere Persönlichkeit: wie wir das Publikum wahrnehmen, warum wir auftreten, was wir vom Auftritt erwarten und wie unsere Beziehung zum Publikum ist. Auch die momentane mentale Verfassung (guter, schlechter Schlaf vor dem Tag) spielt natürlich eine wichtige Rolle. Vielleicht gibt es noch vieles mehr – wir Menschen sind nun einmal komplexe Wesen.
Oft (meistens) ist der objektive Aspekt gegeben. Das heißt, die technische Beherrschung des Stücks und auch der künstlerische Ansatz. Das Problem entsteht mit dem zweiten (subjektiven) Aspekt.
Als ich (zwei Jahre lang) die Musikschule besuchte, war ich eigentlich ein guter Schüler. Im zweiten Jahr sprach mich mein Lehrer an, dass ich einen öffentlichen Auftritt haben würde. Unerfahren wie ich war, war ich am Tag des Auftritts (Giuliani's Ecossaise) nicht einmal besonders nervös.
Als ich jedoch auf der Bühne anfangen sollte zu spielen, setzte ein Blackout ein. Ich brachte keinen einzigen Ton aus der Gitarre heraus. Ich blieb gerade noch so wach, dass ich „Entschuldigung” sagte und von der Bühne ging. Das war ein sehr traumatisches Erlebnis für mich. Irgendwie verinnerlichte ich, dass ich immer Probleme mit öffentlichen Auftritten haben würde.
Glücklicherweise habe ich die Freude am Musizieren nie verloren. Auch nicht nach diesem Ereignis. Ich habe (auch nachdem ich die Musikschule verlassen hatte) gerne neue Noten gelesen. Noten, die ich bekommen konnte (in unserem damaligen Land gab es diesbezüglich immer eine Krise), habe ich mit Vergnügen gespielt und so Fortschritte gemacht. Auf diese Weise habe ich so meine Schwierigkeiten überwunden und bin manchmal (mit leichten Stücken) öffentlich aufgetreten. Meistens mit dieser spanischen Romanze, die ich sehr gut beherrschte.
Für einen Profi müssen die beiden Aspekte, die ich eingangs erwähnt habe, perfekt erfüllt sein. Über den ersten möchte ich mich nicht weiter auslassen, beim zweiten ist es wahrscheinlich so, dass die Nervosität (die immer vorhanden ist) bei ihnen konstruktiv ist und Profis sogar so motiviert, dass sie öffentlich noch besser spielen als zu Hause. Leider ist meine Nervosität destruktiv, und daran kann ich nichts ändern.
Noch etwas. Im Zeitalter von YouTube hat jeder die Möglichkeit, die meisten Stücke, die er spielt, auch dort anzuhören. Ich rate jedoch davon ab, sich zu sehr mit diesen Aufnahmen zu beschäftigen. Diese Aufnahmen sind (sehr oft) mit irgendwelchen DAW's bearbeitet (technisch und klanglich) und spiegeln nicht unbedingt die tatsächlichen Fähigkeiten des Interpreten wieder. Möglicherweise wird jemand von diesen Aufnahmen geblendet und verliert wohlmöglich das Vertrauen in eigene Fähigkeiten. Was nicht gerade hilft.
Jeder, der sich aktiv mit Musik beschäftigt, muss seinen Platz in der Masse der auftretenden Musiker finden. Das hilft sehr. Auch Lehrer können bei der Vorbereitung auf einen Auftritt sehr hilfreich sein.
Die Tipps von commissario sind sehr nützlich.
peterg hat noch einige andere Möglickeiten angedeutet. Das sind allerdings Sachen, die wohl alle nicht benutzen werden…
Hallo Peter, "Substanzen" zu benutzen führt m.E. direkt in den Abgrund. Unter Musikern gibt es eine Menge Alkoholiker, Bream war bekannt für Alkoholabusus und hat bestimmt auch "klein" angefangen. Ich glaube, es lohnt sich, seriös nach Ursachen für sein eigenes Lampenfieber zu forschen, das dauert zwar, ist aber wohl nachhaltig. Zu hohe Ansprüche an sich selbst, ungeeignete Stückauswahl, nicht optimale vorbereitung und insgesamt die Motivation für das Vorspiel sind lohnende Forschungsfelder, besonders aber : man versuche nicht, besser vorzuspielen, als man kann...... Jörg @ aokorn: leider habe ich Deinen Beitrag erst gelesen, nachdem ich meinen eingestellt habe: sehr wichti ist Dein Punkt, die Freude am Musizieren zu pflegen und zu erhalten.
@ kerstin: Ein wunderschönes Stück, dass Du ausgesucht hast.
Neben den bisherigen wertvollen Tipps, die hier schon geschrieben wurden, ist vielleicht auch dieses Video: "Overcoming Stage Fright" von Brandon Acker hilfreich.
Ich wünsche Dir viel Erfolg, aber vor allem, dass das Vorspielen für Dich ein schönes Erlebnis wird.
Meine Anregung zu dem Thema wäre, quasi als Mikro-Abenteuer einfach mal im Park, in der Nähe vom Wochenmarkt oder ähnlichen Bereichen zu spielen. Dazu bitte nicht die gute Gitarre nehmen, sondern irgendetwas Billiges, um sich nicht Gedanken über Kinder, Blödies oder Hunde machen zu müssen, die auch mal gerne mitspielen wollen.
Im Selbstversuch im Urlaub war ich anfangs nervös, wenn jemand in meine Richtung spazierte, doch … und das muß man unbedingt selbst austesten und nicht nur anlesen … ich habe schnell gemerkt, die wenigsten sind wirklich LÖWEN im Acker‘schen Sinn. Eher fast ungefährgenau … (fast) niemand 🙂
Ich habe mit Soundhole-Cover gespielt, weil ich erstmal sehen wollte, wie gut es mir gelingt, in dieser fremden und bedrohlichen Außenmission meine Lockerheit und Konzentration zu finden … haha, die ersten Male gar nicht.
Nach ein paar Malen ging es aber etwas besser, aber leider waren es doch zu wenige Versuche um wenigsten zum Rampenmeerschweinchen zu mutieren.
Ich glaube, dass das eine gute Art von „Desensibilisierung“ und Vorbereitung ist, weil man jederzeit abbrechen kann, man anfangs auch nicht lange spielen muss und es dennoch eine enorme Herausforderung an unseren Aufmerksamkeitsfocus ist.
Ich hatte mal die Idee erstmal ein Konzert für mich vorzubereiten und zu spielen. Lässt sich u.a. wg. der fehlenden "Löwen" nicht vergleichen, aber in der Vorbereitung und Durchführung vielleicht als erster Schritt ganz sinnvoll und als Erfahrung hilfreich. Habe ich leider aus den Augen verloren.
Als erste Schritte macht Sinn, einfach mal dem Partner oder jemandem aus der Familie vorzuspielen. Danach kann man ja mal ein, zwei oder drei Freunden etwas vorspielen. Danach kann man z.B. in einem Gitarrenworkshop o.ä. einer Runde von 5-10 Kollegen/-innen vorspielen. So kann man das steigern und man wird merken, dass es immer mehr zur Routine wird. Ein bißchen Lampenfieber ist immer ok, aber es wird keine Blackouts geben. Als ersten Auftritt ein größeres Vorspiel zu machen ist absoluter Wahnsinn und es spricht sehr gegen den Lehrer bei aokorn, dass dieser das zugelassen hat. Tut mir leid für dich... Viele Tips finden sich übriges auch in Ahmeds Buch "Breaking the wall: Nervosität beherrschen, kreativer werden und besser lernen", ich glaub das hab ich hier schon mal empfohlen.
Also, meine Auftritte waren immer gleich vor 200 - 500 Personen. Mit der Zeit war es dann viel schwerer, vor 5 Personen zu spielen. Man stellt sich einfach darauf ein. Mein Hauptproblem ist immer, ob die das überhaupt hören wollen, ich meine diese Art von Musik. Das ist bei 200 Personen dann leichter. Ausserdem kommt man bei vielen Leuten in Fahrt. Es ist natürlich eine Einstellungssache. Wichtig ist, als erstes Stück ein leichtes zu nehmen. Das machten alle Segovias/Breams/Yepes', die ich gesehen hab immer so. Ausser John Williams
Aber egal, ich denke, sich selber einfach aufzunehmen, hilft sehr. Es muss kein Video sein. Meine Erfahrung ist dabei, dass man dabei Fehler macht, die man vorher niemals machte und das kann man dann ausbügeln. Ich spiele z.B. den 3. Satz der Torroba Suite Castellana endlich fehlerfrei (nachdem ich das bei youtube vor Jahren katastrophal aufgenommen hatte, ich lösch das irgendwann), aber sobald ein Mikro läuft ist die Katastrophe wieder da. Also aufnehmen hilft...
Zitat von AndreasLindae im Beitrag #13Mein Hauptproblem ist immer, ob die das überhaupt hören wollen, ich meine diese Art von Musik.
In der Schauspielausbildung wird ja häufig davon gesprochen, dass man lernen sollte, den Zuschauerraum als "vierte Wand" zu sehen. Ich weiß nicht, ob das auch für Musiker gelten kann und als Haltung sinnvoll wäre (?)
Zitat von AndreasLindae im Beitrag #13Mein Hauptproblem ist immer, ob die das überhaupt hören wollen, ich meine diese Art von Musik.
In der Schauspielausbildung wird ja häufig davon gesprochen, dass man lernen sollte, den Zuschauerraum als "vierte Wand" zu sehen. Ich weiß nicht, ob das auch für Musiker gelten kann und als Haltung sinnvoll wäre (?)
ja, das kann ein guter Gedanke sein. Das geht halt schwer bei wenigen Zuhörern. Aber meine Erfahrung beim Quartett ist, dass es viel viel einfach war, wenn man mit dem Publikum vorher irgendwie in Kontakt war. Ich habe oft mit den Leuten vorher gesprochen, ihnen geholfen, die Stühle herumzutragen usw. und das Lampenfieber war wie weggeblasen. Man weiß dann, dass man es nicht mit Löwen zu tun hat, die einen zerreißen. Auf der Bühne später war es dann sehr leicht. Das ist die völlig andere Herangehensweise zu der vierten Wand. Wahrscheinlich ist beides hilfreich, je nach Situation.
Heiko Ruprecht, der Schauspieler (der Bruder des Bergdoktors) ist ein Verwandter von uns. Er ist ein fantastischer Typ mit einer super Präsenz. Den frag ich mal, wie er das sieht....
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09.06.2025 10:12 (zuletzt bearbeitet: 09.06.2025 10:18)
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