Ich hatte es kürzlich mit einem Freund, dass manche Youtube Videos erkennen lassen, dass der Protagonist stolz auf sein Tempo am Instrument ist.
Das ist ja aber gar nicht immer passend! Ich will jetzt KEINE Grundsatzdiskussion zum Tempo, sondern eurer liebstes langsames Stück, das vor allem durch Langsamkeit an Strahlkraft bekommt.
Okay, dann werfe ich mal "Birds flew over the spire" von Gary Ryan in den Ring. Er selber - diese Jahr übrigens Dozent bei den Rotenburger Gitarrentagen - spielt es eher schnellen als in dieser Version.
Schönes Thema! Auch ich mag tendenziell langsame Stücke sehr gerne. Mein derzeitiger Favorit ist das Casaglia von Ahmed, welches ich hier schon mal verlinkt habe. Ich werde dieses Stück bei unserem Forentreffen vorspielen 😀.
Was für ein schöner Thread - vielen Dank dafür Kerstin (und an alle, die hier posten). Neben der bekannten "Gymnopedie No.1" fällt mir dazu ein: "Sheep on the mountain" von Maria Linnemann
Wirklich ein sehr schöner Thread mit wunderbaren Stücken!
Als fortgeschrittener Anfänger liebe ich natürlich Balladen, Andante & Co. ganz besonders, weil eben das Tempo nicht als zusätzliche Hürde dazukommt. Dementsprechend habe ich ein Stück gewählt, welches wieder einmal zeigt, dass auch einfache Stücke sehr schön sein können. Was prima ist, weil sich - wenn es solche Stücke nicht geben würde - sehr schnell Frust beim Lernen einstellen würde. So hat man immer wieder Erfolgserlebnisse, die einen weiterbringen.
An das Andante Nr. 2 aus Opus 31 von Fernando Sor habe ich besondere Erinnerungen, weil ich es auf einem Vorspielabend vor Publikum präsentieren musste:
für alle die den kanal von Rob mckillop nicht kennen sollten: hier gibt es lyrik und poesie, ohne wildes grelles geschredder, keine dicken acrylnägel, keine high tension titanyl saiten, keine studiotricks. Die gespielten stücke sind alle größtenteils in einem take performt.
Ich könnte wirklich jedes video von ihm empfehlen aber dieses hier ist für mich besonders spannend. Klanglich wie später Impressionismus, und das auf der gitarre! Ein seltener fall
Gerade über ich das Stück auf ein ähnliches Instrument täglich. Es handelt sich um eine traditionelle Ballade (die ewig lang ist!) Cataluniens in einer Bearbeitung von Lloblet. Gruß, Ugo
Zitat von commissario im Beitrag #8Wirklich ein sehr schöner Thread mit wunderbaren Stücken!
Als fortgeschrittener Anfänger liebe ich natürlich Balladen, Andante & Co. ganz besonders, weil eben das Tempo nicht als zusätzliche Hürde dazukommt. Dementsprechend habe ich ein Stück gewählt, welches wieder einmal zeigt, dass auch einfache Stücke sehr schön sein können. Was prima ist, weil sich - wenn es solche Stücke nicht geben würde - sehr schnell Frust beim Lernen einstellen würde. So hat man immer wieder Erfolgserlebnisse, die einen weiterbringen.
An das Andante Nr. 2 aus Opus 31 von Fernando Sor habe ich besondere Erinnerungen, weil ich es auf einem Vorspielabend vor Publikum präsentieren musste:
Wobei langsam nicht gleich leicht ist. Die musikalische Gestaltung ist bei langsamen Stücken mindestens so schwer wie bei schnelleren. Und Fehler und Unsauberkeiten lassen sich in Stücken mit vielen Tönen besser verstecken.
Beim Anschauen der Videos wird mir die ganze Zeit das hier empfohlen:
Forum-Klassikgitarre.de
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21.08.2025 17:06
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