26.-28.9. in Mannheim im Rosengarten. Für uns Klassiker ist leider nicht viel geboten. Ich überlege trotzdem hin zu gehen weil am Freitag Roberta Gennuso spielt. Der Hanika-Stand ist vielleicht auch ganz interessant...
Laut Ausstellerliste sind es doch ein paar Hersteller für klassische Gitarren: Stoll, Hahl, Hanika und Turkowiak. Sicherlich noch ein paar mehr, hab die Ausstellerliste nur kurz überflogen. Zumindest Hahl und Turkowiak wären für mich interessant. Aber ob man da auch anspielen kann? Wenn ich da an die frühere Musikmesse in Frankfurt denke ...
Ansonsten ist viel für Stealstrings und E-Gitarre da. Auch interessant
Ich war im letzten Jahr dort, weil Tommy Emmanuel vor Ort war. Ansonsten kostet das Tagesticket über 50 EUR, die Konzerte am Abend sind enthalten. Das ist mir etwas zu happig, weil das Rahmenprogramm mich nicht anspricht.
Im letzten Jahr waren mehr kleine Werkstätten aus Spanien da, dieses Mal ist das Angebot geringer.
Die Tickets kosten vor Ort 2 Euro mehr. Ich hatte mich gestern kurz entschlossen doch hin zu gehen. Es war interessanter als ich erwartet hätte. Viele Aussteller von akustischen/klassischen Gitarren und wunderschöne Modelle waren zu bestaunen. Was ich witzig fand: an einem Stand für asiatische Gitarren (ich weiß gar nicht mehr wie die hießen) hat sich ein Händler (oder Verkäufer) mit mir unterhalten und dabei gesagt: wenn Sie eine Hanika haben, brauchen Sie hier gar nicht zu probieren. Er hat früher mal bei Hanika gearbeitet. Der Stand von Hanika war sehr gut besucht, aber Armin Hanika hatte trotzdem Zeit für ein paar nette Worte. Das Konzert von Roberta Gennuso konnte ich sehr genießen, denn die Kopfhörer hatten einen guten Klang. Der Veranstaltungsort war sehr gut organisiert und die Toiletten waren ausreichend und sehr sauber. Als ich nach Hause kam, war ich so motiviert, dass ich mich gleich auf meine Gitarre gestürzt und fast 2 Stunden am Stück gespielt habe. Keine der dort ausprobierten Gitarren hatte mir besser gefallen als meine eigene.
Zitat von Simone .K im Beitrag #10 Ich hatte mich gestern kurz entschlossen doch hin zu gehen..... Keine der dort ausprobierten Gitarren hatte mir besser gefallen als meine eigene.
Na, ich finde diese Erkenntnis allein ist den Eintrittspreis ja schon locker wert
Ticket für den letzten Tag kostete 33€/Person, wahrscheinlich weil Konzert nicht dabei war.
Ich war heute dort. Was mir sofort auffiel: Konzertgitarren sind eine klare Minderheit – schade. Einige Instrumente konnte ich trotzdem anspielen.
Noch einmal werde ich wohl nicht hingehen. Zwar darf man die Gitarren ausprobieren, aber nicht in Ruhe – die Umgebung ist einfach zu laut. Unter solchen Bedingungen ist es praktisch unmöglich, die Klangqualität einer klassischen Gitarre so zu beurteilen, dass eine Kaufentscheidung möglich wäre.
Festgestellt habe ich auch, dass Gitarren spanischer Marken wie Juan Hernández, Adalid oder Esteve für mich nicht unter den Top Favorit sind – zumindest in Bezug auf die Modelle, die auf dem Summit 2025 standen. Viele dieser Instrumente kenne ich bereits recht gut und habe sie schon vor der Messe getestet. Den typischen Klang dieser Marken erkenne ich sofort wieder, unabhängig von der Raumakustik. Interessanterweise gefallen mir nicht die teuersten Modelle, sondern eher die aus der Mittelklasse: etwa die „Concierto“ mit Zederndecke von Hernández und die „Torres“ von Adalid.
Der Stand von Hanika ist gut besucht, wie hier gestern berichtet wurde. Und ein ganz nettes Team. Auch das Spitzenmodell von Hanika, die 1a DTL, ist wirklich fein – ebenso so wie die Torres HE.
Zwei echte Überraschungen waren für mich die beiden Gitarren von Jens Schönitz (Daniel-Friederich-Kopien) sowie eine von Delfina. Eine Schönitz hatte ich schon einmal beim Mini-Treffen im Rhein-Main-Gebiet angespielt, damals ohne großen Eindruck. Doch die beiden heutigen Exemplare gefielen mir ausgesprochen gut – soweit das in dieser Akustik zu beurteilen ist. Und Delfina aus Portugal kannte ich bisher gar nicht: Für rund 4.000 € bauen sie eine Gitarre mit schönem, singendem Diskant, sogar noch mit Rio-Palisander. Leider waren die beiden Topmodelle schon verkauft, sonst hätte ich sie unbedingt ausprobiert.
Fazit: Gitarren auf einer Messe anzuspielen ist nett und lohnt sich, um Marken kennenzulernen. Für eine ernsthafte Kaufentscheidung taugt es jedoch nicht.
Zitat von Nalis im Beitrag #12Welche Gitarren hast du ausprobiert?
Ich habe Gitarren von Höfner, Yamaha, Admira und einige asiatische Gitarren, deren Namen ich mir nicht gemerkt habe, ausprobiert. Durch den Geräuschpegel dort kann man wirklich nicht gut beurteilen wie eine Gitarre klingt. Aber von den Höfner Gitarren hätte ich trotzdem mehr erwartet. Vielleicht habe ich auch die falschen ausprobiert.
@Simon_K: hast du die Fretless Gitarre von Can Oral angespielt? Ich finde die sehr cool irgendwie (musste den Namen des Luthiers zweimal lesen, als ich seine Visitkarte bekam, um Fehler zu vermeiden)
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10.09.2025 20:36
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