Hallo, in diesem neuen Siccas-Video stellt das Duo Canopèe ihre vielsaitige Klangwelt dar. Ich mag ja u.a. die Gitarre als Begleitinstrument in Verbindung mit anderen Instrumenten als nur Gitarre. Aber Achtung: Nach Schubert wird es richtig modern und dynamisch...
Ich habe hier nur das Tablet. Der Schubert ist sehr schön gespielt, aber die Lautstärkeverhältnisse stimmen halt gar nicht. Die Gitarre ist niemals lauter als das Cello. Und gibt es einen Hinweis auf die Gitarre und deren Hersteller? Ich habe das wohl übersehen.
Hallo, In den links unter dem Video (...mehr) kann man gezielt auf die jeweiligen Gitarren klicken. Das wechselt bei jedem Stück, aber macht in der Lautstärke wenig Unterschied, da stimme ich zu. Das "bemängel" ich schon lange : Meiner Meinung nach sind viele CDs nicht wirklich gut abgemischt. In der Klassik oder auch im Jazz - die Streich o. Blasinstrumente werden häufig viel zu laut geregelt. Es gibt noch eine ältere Aufnahme von diesem Duo, ein Tschaikowsky, aber da sitzt die Cellistin noch weiter in der ersten Reihe...Ich würde das viel homogener gestalten, z.B. einfach das Cello 50cm nach hinten setzen oder eben am Pult regeln. Mir ist es ein Rätsel warum in einem Klassik-Konzert die Piccoloflöte ganz vorne piepst, oder ein Tontechniker anscheinend nur nach der dB-Anzeige im "Da-geht-noch-was-Input" schaut.
Da habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Ich meinte, dass die Gitarre im Verhältnis zum Cello zu laut und zu präsent ist (zumindest auf dem Tablet). Natürlich klingt das nicht.
Ich habe mir den Schubert jetzt nochmal mit Kopfhörern angehört. Die Gitarre ist viel präsenter als das Cello, hat deutlich unterschiedlich klingende Mikros, ist merkwürdig obertonarm und klanglich in einem anderern, größeren Raum als das Cello abgemischt. Ein schönes Beispiel wie man es nicht machen sollte.
Das Duo Cello/Gitarre ist zwar recht beliebt und klingt auch schön, ist aber mMn unausgewogen (oder auch unfair :-)) ), wenn das Cello sich nicht sehr zurückhält. Bei Gitarre/Klavier ist das noch unausgewogener. In Live-Konzerten war das immer ein Problem, bei Aufnahmen ist es das halt auch. Wenn die Gitarre voll ausspielt, ist das Cello gerade mal im mittleren Lautstärkebereich. Wenn das Cello mal alles gibt, ist die Gitarre weg. Das lässt sich bei Aufnahmen nur schwer kaschieren, weil man nicht einfach die Lautstärke ändern kann ohne die Präsenz zu beeinflussen.
Und der Dowland klingt auch komisch. Genauso matt im Diskant, überbetonte Bässe, aufgedickte Mitten – die schrauben zuviel an der Aufnahme rum. Vielleicht ist das aber auch der Tatsache geschuldet, dass man heute Musik nur noch über kleine Ohrstöpsel hört und den Frequenzgang entsprechend verbiegen muss damit es irgendwie erträglich wird, keine Ahnung.
Hier möchte ich mal ein YT-Video zeigen für unsere Freunde des Flamencos (für die wir ansonsten leider nicht allzu viel hier anbieten). Es ist eine Komposition von der bekannten Paola Hermosín, die auch von ihr selbst gespielt wird. Wie sie im Vorspann erklärt, befindet sich das Stück irgendwo zwischen Klassik und Flamenco, ist für mich aber trotzdem sehr nahe am Flamenco.
Zumindest der Frau sieht man stellenweise an, was sie für einen Spaß dabei hat. Es ist schon echt irre, so zu spielen, ohne sich gegenseitig dabei zu behindern.
Forum-Klassikgitarre.de
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13.04.2024 21:59 (zuletzt bearbeitet: 14.04.2024 22:04)
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Die Gitarre ist niemals lauter als das Cello. Und gibt es einen Hinweis auf die Gitarre und deren Hersteller? Ich habe das wohl übersehen.
