Ein laminierter Korpus muss nicht zwangsläufig schlecht sein. Yairi hat das ständig gemacht. Manche stehen ja auf dem Standpunkt, dass der Korpus möglichst wenig mitschwingen soll, da ist Laminat gut.
Bei laminerten Decken sieht das anders aus, Doubletops ausgenommen.
Im grossen ganzen sehe ich das auch so. Am Ende muss man sich fragen ob einem das Gesamtpacket für den Preis zusagt. Bei Fabrikgitarren gibt es immer Kompromisse und man kann nicht "Pi in the sky" erwarten.
Es scheint mir so, das man heutzutage in der Preislage nördlich von 500€ aus Marktinggründen einen vollmassiven Körper anbieten muss. Ob man nicht mit einer besseren Decke oder mehr Arbeit an der Decke und einem (teil)laminierten Körper am Ende nicht ein interessanteres Packet schnüren könnte möchte ich mal dahingestellt lassen ...
If you got to the end of a vocal and you got nothing more to say, but maybe the guitar has ...
Vielen Dank für die Antworten. Eine Maserung am Boden durch das Schallloch kann ich nicht erkennen, aber eine Mittelfuge, von außen, ist deutlich erkennbar. Ich habe an Hanika geschrieben, aber noch keine Antwort bekommen.
Dass eine laminierte Gitarre nicht schlecht klingen muss, finde ich auch. Um mir den Übergang von der Stahlsaitengitarre auf die Konzertgitarre zu erleichtern, habe ich mir vor 6 Monaten die Taylor Academy 12e N gekauft. Sie hat ein schmaleres Griffbrett, aber leider rutsche ich auf diesem manchmal seitlich weg. Ich finde das Preis-Leistungs-Verhältnis super. Sie klingt nicht so wie meine Hanika, sondern etwas flacher, aber für mich nicht weniger gut.
Inzwischen habe ich eine sehr nette Antwort von Frau Hanika bekommen. Meine alte Hanika von 1995 ist vollmassiv gebaut. Boden und Zargen sind aus Ahorn, goldbraun gebeizt, Fichtendecke getönt, Palisandersteg und -griffbrett. Sie hat damals 719 DM gekostet. Frau Hanika hat mir sogar noch einen Flyer von damals mitgesendet. Wirklich sehr nett.
Hallo, ich habe vor kurzem das Modell Natural PF und die "vegane" Thermo Riegelelsbeere V195 ausprobiert. Mein Fall ist es nicht gewesen, aber exzellente Verarbeitung, die ich mir mit nerdigem Blick immer wieder gern anschaue.
Und hier wird das Modell 1a DTL vorgestellt - Meister Huy Liem Nguyen spielt vor Ort. (inkl. schönen Details des Instrumentenbaus)
Zitat von t-moll im Beitrag #80Hallo, ich habe vor kurzem das Modell Natural PF und die "vegane" Thermo Riegelelsbeere V195 ausprobiert. Mein Fall ist es nicht gewesen, aber exzellente Verarbeitung, die ich mir mit nerdigem Blick immer wieder gern anschaue.
Was war nicht gut? Der Hanikaklang ist einfach nicht Dein Ding oder war etwas an diesen Instrumenten nicht gut? Die Riegelsberre, welches Modell war das? Eine 56? V195 sagt nur das das Holz bei 195 Grad „gekocht“ worden ist.
If you got to the end of a vocal and you got nothing more to say, but maybe the guitar has ...
Möglicherweise der unprofessionelle Anschlag des Zeigefingers, der die Carbon-G-Saite zu sehr betont - auf jeden Fall aber das Halsprofil, welches mir zu schlank, zu sportlich ist. Ich schaue mir jetzt einfachere Modelle mit D-Profil an. In der 56er-Reihe kann ich keine Elsbeere finden auf der hp, es ist das Modell beim T. Schlicht & Schön das Teil. Ich fände es toll, wenn man mehrere Modelle aus unterschiedlichen Serien mit beiden Halsprofilen (C-1/D-1) ab Werk alternativ zur Verfügung hätte, ohne gleich einen Custom-Auftrag zu erteilen. Is natürlich Traumland.
Wenn möglich ist empfehlenswert, eine gebrauchte Natural Torres (im guten Zustand) gegenüber einer neuen Natural PF zu bevorzugen… preislich wären sie ähnlich, der klangliche Unterschied ist aber enorm.
Ich war beim T auf der Webseite. Scheint sich um ein Sondermodell für T zu handeln das nicht so recht in Hanikas Standardschema passt.
Wenn es die Haptic ist, dann helfen noch teurere Hanikamodelle auch nicht recht. Wie Du schon andeutest haben die besseren Hanikamodelle as Standard ein C-Profil.
Eventuell kannst Du bei Hanika anfragen ob die kürzlich einem Händler eine Natural PF mit D-Profil geschickt haben. Hándler bestellen manchmal Custominstrumente. Ich habe auf diese Weise mal eine 54PC mit C-Profil angespielt.
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Wie schon in einem anderen Faden erwähnt, hat Musikbrunnen in Hannover eine sehr große Auswahl an hochpreisigen Hanikamodellen. Leider ist auf der Homepage nicht immer das Halsprofil angegeben, in der Regel - wie schon oben gesagt - C- Profil. Aber für Interessenten lohnt sich vielleicht ein Blick auf die Homepage und ggf. Ein Anruf.
Hallo ihr Lieben, ich bin gerade sehr glücklich und möchte meine Freude gerne mit euch teilen. Ich habe eine Hanika 58 BF gebraucht erworben. Sie hat einen ganz kleinen Lackschaden an der Kopfplatte, sonst ist sie vollkommen in Ordnung. Der Verkäufer hat mir einen fairen Preis gemacht, wofür ich ihm sehr dankbar bin. Jetzt kann ich sie kaum mehr aus der Hand legen. Sie klingt wunderschön warm und klar für meine ungeübten Ohren. Ich hatte meine alte Hanika, Basisklasse, zum Vergleich mitgenommen und war sofort beeindruckt über den gewaltigen Klangunterschied. Das Warten auf ein Gebraucht-Angebot aus der Oberklasse hat sich für mich gelohnt!
Zitat von t-moll im Beitrag #82Ich fände es toll, wenn man mehrere Modelle aus unterschiedlichen Serien mit beiden Halsprofilen (C-1/D-1) ab Werk alternativ zur Verfügung hätte, ohne gleich einen Custom-Auftrag zu erteilen. Is natürlich Traumland.
Die Halsprofile werden kostenlos angepasst. Beim Händler liegen üblicherweise Gitarren mit verschiedenen Halsprofilen. Die Basisklasse hat ein D-Profikl, höherer Klassen ein C-Profil. Ich habe mit kleinen Frauenhänden ein C-2 Profil genommen und es passt mir hervorragend. Andere Leute die auf meiner Gitarre spielen, bescheinigen ihr "supereinfache Barrées". Das liegt wohl am schmalen Hals, nehme ich an.
Ich habe zuletzt vom Großen T eine Hanika mit Eichenkorpus und Kirschhals zur Ansicht bei mir (ich wundere mich, dass ich dort noch auf keiner schwarzen Liste bin - gut ich habe Kleinigkeiten auch gekauft). Die Gitarre soll sogar vegan sein - ich will sie aber eh nicht essen.
Ich hatte dann bemerkt, dass der Korpus nicht explizit als "massiv" ausgezeichnet war, was man bei T aber im allgem. macht; daher habe ich die Firma Hanika kontaktiert; wo man mir erklärte, dass sie nur vollmassive Gitarren produzieren. Auch die Markstrahlen in der Eiche erschienen mir eigenartig - das hat man glaubhaft ausgeräumt.
Was mir sofort gefiel, war der schöne, glatte Kirschholz-Hals und die für Hanikas recht niedrige Saitenlage ohne dass ich den Steg bearbeiten musste. Letztlich auch der recht helle, krispe Klang, der gut für Flamenco passen könnte (was ich aber wenig mach). Auf jeden Fall klingt sie anders als meine anderen Lieblinge.
Die Gitarre ist sehr leicht (Eiche?) und die grob-rillige Oberfläche des Eichenkorpus hat eine gar nicht so unangenehme Haptik. Die hat wirklich nur ganz knapp überlebt bei mir - jetzt hab ich kein schlechtes Gewissen mehr, wenn ich noch einmal 20 Gitarren dort bestelle und wieder zurückschicke.
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14.11.2024 17:21
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