Wenn ich eine Bearbeitung von Gypsy-Musik spielen möchte, kommen manchmal seltsame harmonische Wendungen vor. Was mach ich , wenn sie plötzlich einen Zwischentonart verwenden, der überhaupt nicht zu den Vorzeichen passt?

Meine Frage:

Soll man das dann so spielen oder an die andere Tonart anpassen, in der das Stück steht?

Ich spiele Musik, die eigentlich für Akkordeon bearbeitet wurde. Bei den Noten wird das Akkord oft mit kleinen Buchstaben angegeben, zum Beispiel g oder g min und so weiter. Aber nicht immer. Sie verwenden in einigen Takten auch nur große Buchstaben und große Buchstaben mit einem Strich darunter.

Hallo Jozef,
danke für den Post. Leider ist der von dir verwendete Begriff diskriminierend und darf heute nicht mehr verwendet werden. Ich habe daher die Bezeichnung geändert.

Gruß
Peter

Zitat von jozef im Beitrag #1

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Soll man das dann so spielen

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Gibt es das noch? "....... Begriff gelöscht vom Admin"? ...

Nein, den Begriff gibt es heute nicht mehr.
Peter

Die Beschränkung auf Gipsy Jazz ist vielleicht etwas eng gefasst. Es gab auch jede Menge andere Musik, die vor Django Reinhardt gespielt wurde. (wie auch immer will, die Volksgruppe jetzt benennen wollen). Dort ist die Harmonik häufig noch viel ausgeprägter als bei Django und Konsorten, die sich dann doch sehr am amerikanischen Swing Jazz orientiert haben.

Jozef, hast du ein paar Beispiele, was du so spielst?

Viele Grüße, Stephan

Ja, danke, aber meine Frage wurde eigentlich schon beantwortet. Ich meinte auch keinen Jazz, sondern traditionelle Volksmusik aus Rumänien und Ungarn.

Zitat von jozef im Beitrag #5

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traditionelle Volksmusik aus Rumänien und Ungarn.

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Eigentlich off-topic, aber. wenn das Thema schon aufgekommen ist, ein paar Gedankensplitter dazu, weil es komplizierter ist, als einen Begriff auszutauschen:
Ich (und vermutlich die die meisten Menschen) wollen keine Antiziganisten sein. (Allein das Wort "Antiziganismus" ist schon ein Problem).
Wenn ich "Roma" sage, was ist mit den Sinti, Lovara und den anderen Gruppen, von denen ich nichts weiß?.
Und was die Bezeichnung "gipsy" betrifft: die kann nur jemand verwenden, der sich nie Gedanken darüber gemacht hat, welche Konnotationen und welche Geschichte dieser Begriff im Englischen und Amerikanischen hat. Kein bisschen besser als das "Z-Wort" im Deutschen. Die englische Wikipedia sagt:
`The attendees of the first World Romani Congress in 1971 unanimously voted to reject the use of all exonyms for the Romani, including "Gypsy" ´
Vor wenigen Jahren gab es eine ORF-Radiosendung über einen Roma-Musiker (mit ausgiebigen Berichten über Diskriminierung aller Art). Der Schlusssatz des Musikers war (auf Hochdeutsch übersetzt): Ich bin ein Gipsy und ich bin stolz darauf.
Singt Andre Heller jetzt: "Ein Angehöriger der Volksgruppen der Roma, Sinti und Lovara mecht i sein" ?
Darf ich sagen: ich möchte nicht "gadjo" genannt werden?

LG Wolfgang