Zitat von Hugo im Beitrag #27Ich stimme mit der Stimmgabel.
Auf dem Notenständer habe ich auch eine Stimmgabel. Aber dann geht‘s los: mit der Flöte a=442 Hz, der Zehnsaiter 430 Hz (damit nix von TC), der Oud ist per Gehör nur sehr schwer zu stimmen usw.
Zitat von Hugo im Beitrag #27 Ich kann mich übrigens nicht daran erinnern, je im Orchester ein Smartphone zum Stimmen gesehen zu haben.
Im klassischen Orchester wüsste ich auch nicht, aber die Oboe braucht irgendwoher die 442 Hz oder höher. Ob Stimmgerät oder Handy ist wohl egal. Im Blasorchester habe ich schon Handys gesehen.
Zitat von ollo im Beitrag #31 Im klassischen Orchester wüsste ich auch nicht, aber die Oboe braucht irgendwoher die 442 Hz oder höher. Ob Stimmgerät oder Handy ist wohl egal. Im Blasorchester habe ich schon Handys gesehen.
Ich dachte immer man steckt die Oboe zusammen, der Oboist bläst den Ton und das ist es dann. Ist das doch komplizierter?
Tschuldigung für den Nebenschauplatz.
If you got to the end of a vocal and you got nothing more to say, but maybe the guitar has ...
Zitat von saitenklang im Beitrag #32 Ich dachte immer man steckt die Oboe zusammen, der Oboist bläst den Ton und das ist es dann. Ist das doch komplizierter?
Definitiv! Bläser intonieren über den Luftstrom (siehe Anmerkung von Charlie), plug and play geht anders. Zumal Blasinstrumente zusätzlich immer Variationsmöglichkeiten haben indem sie das Kopfstück mehr oder weniger weit aufstecken. Im Rahmen weniger Hertz, aber immerhin. Ohne exakte Referenz wird kein Orchester gestimmt.
Zitat von ollo im Beitrag #35 Definitiv! Bläser intonieren über den Luftstrom (siehe Anmerkung von Charlie), plug and play geht anders. Zumal Blasinstrumente zusätzlich immer Variationsmöglichkeiten haben indem sie das Kopfstück mehr oder weniger weit aufstecken. Im Rahmen weniger Hertz, aber immerhin. Ohne exakte Referenz wird kein Orchester gestimmt.
Das mit dem mehr oder weniger weit zusammenstecken kenne ich von der Blockflöte. Man verteilt die „Streckung“ gerne über alle Verbindung.
Wenn Ihr das so schreibst, frage ich mich aber ob das „Die Oboe gibt den Ton an“ heutzutage nicht ein Anachronismus ist. Ich hatte das bislang so verstanden dass Oboen ein extrem geringes Potential für eine Veränderung der Stimmung aufweisen und sehr leicht in sich unsauber werden, wenn man die Verbindungen nicht ganz zusammen steckt.
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Zitat von saitenklang im Beitrag #36Ich hatte das bislang so verstanden dass Oboen ein extrem geringes Potential für eine Veränderung der Stimmung aufweisen und sehr leicht in sich unsauber werden, wenn man die Verbindungen nicht ganz zusammen steckt.
In der Tat ist es wohl so, dass die Einzelteile der Oboe für die Stimmung nicht genutzt werden, anders als z.B. bei de Flöte. Wie weit das Rohrblatt dafür herhalten muss weiß ich allerdings nicht. Aber der Luftdruck bestimmt die Tonhöhe, und da ist ein Halbton rauf und runter wohl im normalen Rahmen.
Die Oboe sitzt halt seit der Barockzeit im Orchester, hat einen tragenden Klang und verstimmt sich nicht so schnell wie die Darmsaiten der Streicher (heute meist Stahlsaiten). Die Oboe gibt vor, die Bläser stimmen, der Konzertmeister übernimmt und die Streicher stimmen. Tradition. Bei den unterschiedlichen Kammertönen geht ohne Stimmgerät als Referenz wohl nur wenig, zumindest kenne ich keine Stimmgabel mit 442 oder 444 Hertz.
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29.07.2024 22:48
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