Auf dem Bild scheint die g-Saite (vielleicht auch die D-Saite) den Fensterrand des Kopfes innen zu berühren - wenn das nicht mangels 3-d Darstellung ist. Das würde ich immer versuchen zu vermeiden, weil sich da u.U. schnarrende Geräusche ergeben können (oder auch Resonanzen). Bei g und D wird der Winkel ja nicht extrem vergrößert, wenn man nach außen wickelt - und man kann mit ein paar Tricks auch die Zahl der Wicklungen auf ein Minimum reduzieren, was die Stimmstabilität eh verbessert.
Zitat von Peter im Beitrag #15Schau mal auf das Bild: die beiden E-Saiten sind vom Loch in der Welle nach außen gewickelt, allen anderen nach innen. Damit wird der Ablenkwinkel vom Sattel zu den Wellen minimiert. Wie groß der Ablenkwinkel ist hängt dann natürlich noch von der Geometrie des Kopfes ab, wie Robert ja auch schon gesagt hat.
OMG, da war ich ja völlig auf dem Holzweg. Ich war sozusagen um 2 mal 90 Grad verkehrt. Der Blickwinkel macht's - so wie immer im Leben. Ich versteh's jetzt
Zitat von rojarosguitar im Beitrag #16Auf dem Bild scheint die g-Saite (vielleicht auch die D-Saite) den Fensterrand des Kopfes innen zu berühren - wenn das nicht mangels 3-d Darstellung ist. Das würde ich immer versuchen zu vermeiden, weil sich da u.U. schnarrende Geräusche ergeben können (oder auch Resonanzen). Bei g und D wird der Winkel ja nicht extrem vergrößert, wenn man nach außen wickelt - und man kann mit ein paar Tricks auch die Zahl der Wicklungen auf ein Minimum reduzieren, was die Stimmstabilität eh verbessert.
Wenn die g- und D- Saiten nach außen gewickelt werden ergibt das durchaus einen sehr starken Ablenkungswinkel. Das versuche ich zu vermeiden. Die Anzahl der Wicklungen noch weiter zu verringern kann ich nicht empfehlen. Aber jeder macht's halt so, wie er es am Besten findet .....😁 Die D-Saite berührt den Kopf nicht, die G-Saite berührt ihn minimal.
Zitat von rojarosguitar im Beitrag #16Auf dem Bild scheint die g-Saite (vielleicht auch die D-Saite) den Fensterrand des Kopfes innen zu berühren - wenn das nicht mangels 3-d Darstellung ist. Das würde ich immer versuchen zu vermeiden, weil sich da u.U. schnarrende Geräusche ergeben können (oder auch Resonanzen). Bei g und D wird der Winkel ja nicht extrem vergrößert, wenn man nach außen wickelt - und man kann mit ein paar Tricks auch die Zahl der Wicklungen auf ein Minimum reduzieren, was die Stimmstabilität eh verbessert.
Ich ziehe alle Saiten straff auf. Bis auf die E1-Saite sind da ca. 1 bis 2 Wicklungen auf den Wellen. Dennoch habe ich wiederholt festgestellt das es bei Nylon- und jetzt auch Titansaiten einen Riesenunterschied bzgl. Stimmstabilität macht, ob ich nach Innen oder Außen wickle. Bei Carbon ist das egal. Der Kopf der Gitarre ist so entworfen das alles nach Außen gewickelt wird (Hanika). Da die Gitarre mit Carbonsaiten (Alliance) verkauft wurde funktioniert das dann auch.
Es kann sein das die Sattelkerben nachbearbeitet werden sollten, sodaß die Saiten besser gleiten. Zum anderen scheinen viele Nylonsaiten aber auch etwas klebrig und/oder plastisch verformbar, so das sie nicht so glatt in der Kerbe laufen wie zum Beispiel Carbon, was sich negativ auf die Stimmstabilität auswirkt. Savarez New Cristal fallen mir hier als erstes ein. Die fühlen sich immer leicht klebrig an wenn man das Packet auf macht.
Wo man natürlich aufpassen muss, und da hast du recht, ist das die Saite nicht das Fenster berührt, insbesondere direkt auf der Welle. Ich verschiebe da schon mal die Wicklungen der D und G Saite von der Mitte weg.
Bei den E Saiten, wenn man nach Außen wickelt ist es bei manchen Gitarren nicht möglich die Saiten so zu montieren das sie den unteren Rand des Fensters nicht berührt. Das ist dann so, vom Gitarrenbauer entworfen und muss dann so. Das wurde mal so auf Delcamp von einem erfahrenen Gitarrenbauer diskutiert.
Das war jetzt lang ausgeholt. Um zum Thema zurückzukommen. Auf meiner Gitarre muss ich die G und H Saite nach innen und die E1-Saite nach außen wickeln um mit den Titanio akzeptable Stimmstabilität zu erreichen. Das ist bei mir bei allen nicht-Carbonsaiten so.
If you got to the end of a vocal and you got nothing more to say, but maybe the guitar has ...
Manchmal hilft auch, wenn sorgfältiges und sinnvolles Aufziehen nicht zum Ziel führt, den Bereich der Saite, der in der Sattelkerbe läuft, mit Carbon(Bleistiftmine) bei den Baßsaiten, und Seife beim Diskant zu schmieren, in hartnäckigen Fällen hat mir das oft geholfen, und die Rückstände der Gleitmittel verbleiben, sozusagen als Imprägnierung, auch noch eine Weile in den Rillen. Wenn´s nicht hilft, so schadet es doch zumindest nicht. Jörg
Kenne ich auch. Das Bischen Abfärben stört mich nicht so sehr, der Reiz beim Bleistift liegt in der einfachen Applikation. Wie ist das beim Teflonpulver, benutzt habe ich es nämlich noch nicht. Und: wie ist die Ökobilanz, muss man sich da Sorgen machen? Jörg
Wird über eine Tülle aufgebracht wie Babypuder. Teflon ist ein Kunststoff, der in der Raumfahrttechnik entwickelt wurde und wegen seiner Eigenschaften für die Beschichtung von Bratpfannen verwendet wird. Haftet nicht. Du brauchst kein Schmalz für die Bratkartoffeln. Ob das ein Vorteil ist, steht dahin
Zitat von saitenklang im Beitrag Dogal Maestrale SaitenAu ja, D’Addario EJ45TT. Ich hatte einen Satz und mochte den sehr. Würde mich sehr interessieren wie Du auf die Dauer damit zurecht kommst, insbesondere Stimmstabilität. Da dies der Dogalthread ist möchte ich auf den Titansaitenthread verweisen:
Ich hatte die Saiten zwei Wochen vor meinem Urlaub auf meiner "Billig-Ferienhausgitarre" (Hartwood Doubletop) aufgezogen und diese seitdem täglich wirklich ausgiebig bespielt, also jetzt zwei Monate hart herangenommen. (Die Hartwood wurde mit sehr guten kugelgelagerten 1:18-Mechaniken von "Der Jung" modifiziert).
Sie sind von Haptik und Spielgefühl nahezu identisch mit den EJ45, klingen aber im Vergleich im Diskant brillianter und auch die Bässe sind m.E. nach etwas klarer und kräftiger. Die Stimmqualität ist ebenfalls vergleichbar mit den EJ-Saiten, d.h. das anfängliche starke Nachstimmen ist nach 2 bis 3 Tagen erledigt und dann muss nur noch minimal nachgestimmt werden, oft überhaupt nicht. Ich hatte in der Ferienwohnung das Problem von schwankenden Raumtemperaturen, was die Saiten aber kaum beeindruckt hat. (Ohnehin dürften Temperaturschwankungen wohl eher der Gitarre etwas ausmachen als den Saiten, oder? Die Hartwood mit ihrem Laminatbody scheint da jedenfalls unempfindlich zu sein).
Im Vergleich zu den Dogal Maestrale sind die Abnutzungsspuren wesentlich geringer. Klar sieht man bei den Basssaiten, vor allem der D-Saite, jetzt leichte Eindrücke. Hinüber sind sie aber noch lange nicht, sie klingen immer noch prima.
28,- Euro sind natürlich eine Ansage! Ich hatte sie im Angebot einmal beim großen T und einmal beim großen M für 19,- Euro bekommen, wo sie aktuell auch für diesen Preis erhältlich sind. Darüber kann man nicht meckern, dass ist m.E. nach ein angemessener Preis für diese Saiten.
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01.09.2025 16:53
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