Ich bin bisschen neugierig… wie seid ihr auf Gitarrenspielen gekommen?
Fangen wir mit mir an… Ich war Teenager und wollte Mädchen beeindrucken, habe mir Gitarrenspielen anhand eines Buchs selbst beigebracht. Es gab damals kein YouTube und Lehrer war nicht drin, weil meine Eltern wollten, dass ich mich auf die harten Aufnahmeprüfungen fürs Studium vorbereite. Anyway, wie die Hormonen in dem Alter verrückt spielen, habe ich trotzdem mit dem Buch jeden Tag geübt und ein paar Monate danach stand ich vor mehreren Mädchen und habe gesungen. Die Liebe des Lebens habe ich dadurch nicht gefunden, weil mein Auftritt ein Flop war :-))). Aber die Liebe zu Gitarre bleibt seitdem. Gott sei dank muss ich heutzutage niemand in der Art und Weise beeindrucken :))
Im Urlaub vermisste ich mein Klavier und das Musizieren. Also kaufte ich mir eine Gitarre. Aber ich konnte überhaupt nicht Gitarre spielen. Kein Problem. So viele andere konnten es und wollten gerne darauf spielen. Und auch mir helfen, sie zu stimmen oder Tipps zu geben. So hatte ich leicht Kontakt zu allen und immer Musik um mich herum. Beim Abschied habe ich meine neue weiße Country-Gitarre jemandem geschenkt.
Eigentlich wollte ich als Kind Saxophon lernen, meine Eltern gaben mir allerdings eine Blockflöte. Diese hatte mich nie sonderlich interessiert, trotz absoluten Gehörs, das ich damals besaß.
Als ich zwölf war, sagte mir meine Mutter, ich solle mir ein Instrument zum Geburtstag wünschen, weil sie mein Interesse fürs Musizieren bemerkte. Da Saxophon und Klavier abgelehnt wurden, wollte ich mit Gitarre anfangen, da ich diese auch bei den Pfadfindern spielen konnte. Obwohl damals die dritte Wahl, ist es dann doch die erste Wahl geworden und ich mache seit Jahren wenig anderes als Musik :) mein größtes Ziel ist es deshalb auch, Gitarristin zu werden.
Ich war zum Blockflötenspielen in der Grundschule zu doof; bei Gabelgriffen musste man lernen und das konnte ich nicht. Außerdem war das "Spielmaterial" nicht so besonders cool. Ein paar Jahre später hat mir ein Schulkumpel eine Gitarre gezeigt. Nur 6 Saiten und der Rest über die chromatische Tonleiter logisch abbildbar. Das mit den 6 Saiten konnte ich mir merken, den Rest selbst erschließen. Dann noch etwas gewartet, bis es in unserer Gemeinde auch Unterricht umsonst gab (sonst wäre das nicht möglich gewesen). Das ist jetzt 49.5 Jahre her Ach so: Musik damals: Liedermacher, Beatles.
Ich habe mit 10 Jahren angefangen, da war das noch kein Kriterium. Mit 18 habe ich Saxophon gelernt, zwar nicht wegen der Frauen, der Erfolg war aber durchschlagend. Seit ich wieder Gitarre spiele, kommen hinterher nur noch Männer und wollen über Equipment reden
Ich hatte seit dem 4. Lebensjahr Blockflötenunterricht, da war das Instrument irgendwann ausgereizt und uncool. Ich habe aber schon damals gern und aus eigener Motivation Musik gemacht. Mit 10 wollte ich Gitarre oder Trompete lernen. Meine Eltern haben mir dann verständlicherweise eine Gitarre gekauft.
Mit 14 spielte plötzlich die halbe Klasse Gitarre. Ich habe von jedem etwas abgeschaut und war hinterher besser als der Rest zusammen. Ich habe nach dem Abi überlegt, Gitarre zu studieren, hatte aber keine Lust, Musiklehrer zu werden, und dass man als klassischer Solist nicht weit kommt, war mir damals schon klar. Also hab ich eine andere brotlose Kunst gelernt und nebenbei alle Musik gemacht, die ich konnte. Inzwischen nur noch aus Freude an der Musik, aber nach wie vor / gerade deswegen so gut wie möglich.
Salut, bei uns in der Familie wurden alle Kinder schon im Grundschulalter in der städtischen Musikschule angemeldet, warum weiß ich nicht - meine Eltern beherrschen beide kein Instrument, vielleicht deswegen. Oder "man" machte das in der heimischen Kleinstadt halt so, gefühlt war da jeder zweite in der Musikschule. Nach der zweijährigen "Grundi" (erstes Jahr Glockenspiel, zweites Jahr Blockflöte) stand dann die Wahl des eigentlich Instruments, ich wollte eigentlich Akkordeon lernen ohne Ahnung zu haben, was das musikalisch bedeuten würde...die Akkordeongruppen waren voll und dann wurde es halt Gitarre - eine echte Vorstellung, Vorliebe hatte ich nicht. Irgendwann im Jugendlichenalter ist mir aber klar geworden, dass das schon ziemliches Glück war...
Zur Gitarre kami ch als Teenie, der die LPs des älteren Bruders (mit)hören konnte. Meine erste Dreadnaught habe ich bald verkauft, die Saiten waren mir zu hart, die Konzertgitarre gefiel mir viel besser, später E-Gitarre und wieder Steelstring, und jetzt Konzertgitarre... heute habe ich, nicht geplant, meine erste deutsche Konzertgitarre gekauft, eine Hopf Classic I, gebraucht aber wie neu, sehr schöner Klang😃🎸👍🏻
Meine jüngere Schwester wollte unbedingt Gitarre spielen - dann hatte sie nach ein paar Wochen keine Lust mehr und die Gitarre lag herum. Ich hatte eigentlich gar nicht vor ein Instrument zu lernen, in meiner Familie hat sonst auch niemand musiziert und von meinen Freunden auch nicht. Aber die Gitarre war da und hat mein 11-jähriges ich irgendwie angezogen und nicht mehr losgelassen.
Zitat von rwe im Beitrag #4Ich war zum Blockflötenspielen in der Grundschule zu doof; bei Gabelgriffen musste man lernen und das konnte ich nicht. Außerdem war das "Spielmaterial" nicht so besonders cool. Ein paar Jahre später hat mir ein Schulkumpel eine Gitarre gezeigt. Nur 6 Saiten und der Rest über die chromatische Tonleiter logisch abbildbar. Das mit den 6 Saiten konnte ich mir merken, den Rest selbst erschließen..
Meine Worte. Vorher zweimal Klavier abgebrochen, später ein drittes und letztes mal. Aber erster Unterricht erst mit 20, das war dann halt eigentlich zu spät.
[quote=bka24141|p6395243 Ich war Teenager und wollte andere Mädchen beeindrucken, [/quote]
Genauso!!! Mit 15 Jahren habe ich zum ersten Mal ein Zeltlager mitgemacht, abends wurde gesungen. Jemand konnte ein paar Griffe und ich habe sie anschließend auf Papa's Gitarren nachgespielt. Meine Stimme war damals besser und sehr viel höher als heute, damit konnte ich Eindruck machen. Aber irgendwann wollte ich mehr können, habe mir Zupfmuster angeeignet und klassische Musik gehört. Als ich dann voller Stolz meinen Freunden mein erstes Bach-Stück zu Gehör brachte, wurde es auf einmal sehr still und einsam. Kann an meinen Spielkünsten gelegen haben, aber klassische Gitarre taugt generell nicht als Imponierwerkzeug.
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01.10.2024 15:11 (zuletzt bearbeitet: 02.10.2024 12:32)
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