RE: Wie oft macht ihr Technikübungen, Intervalltonleitern, Lagenwechselübungen, Anschlagsübungen für Verzierungen etc.

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#31 | RE: Wie oft macht ihr Technikübungen, Intervalltonleitern, Lagenwechselübungen, Anschlagsübungen für Verzierungen etc. datum

25.11.2024 15:42

Na dann nix wie ran!!!!!!!!

Docsteve findet das Top

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#32 | RE: Wie oft macht ihr Technikübungen, Intervalltonleitern, Lagenwechselübungen, Anschlagsübungen für Verzierungen etc. datum

25.11.2024 15:57

Zitat von Charlie im Beitrag #27
Als Hobbyspieler ist es Verschwendung, Noten in den höheren Lagen zu lernen, wenn man sie nicht benötigt, zumal man sie wieder vergisst, wenn man sie nicht auch regelmäßig spielt.

Man muss nur aufpassen, dass man nicht den Zeitpunkt verpasst, damit anzufangen, weil: Wenn man Noten sieht, die höhere Lagen erfordern, dann kann man auch schnell sagen: "Ich kann die Lagen nicht, also sehe ich mir die Noten auch nicht an..."

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#33 | RE: Wie oft macht ihr Technikübungen, Intervalltonleitern, Lagenwechselübungen, Anschlagsübungen für Verzierungen etc. datum

25.11.2024 20:26

Ich spiele klassisch Gitarre ja auch nur als Hobby, jedoch ist mein Reportoire an Stücken, die von der "will ich lernen aber ist noch zu schwer" zur "kann ich spielen" seit der Zeit, ab der ich das gesamte Griffbrett gelernt habe, fast exponentiell angestiegen. Höhere Lagen erleichtern das gesamte Spiel. Auch als Hobbyspieler. Ich empfehle einzelne Saiten nacheinander zu lernen und diese dann zu kombinieren durch Stücke, die bestimmte Lagen als Schwerpunkte haben.
So als kleine Ermutigung: wenn man eine bestimmte Sache für eine Zeit lang konsequent übt, kann man sie oft schneller, als man vorher gedacht hätte.
Habe mich eigentlich gesträubt, etwas zu schreiben, da der Faden eigentlich ein anderes Thema hat. Vielleicht kann man die letzten Beiträge in einen passenderen Faden bringen.

Manfred findet das Top

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#34 | RE: Wie oft macht ihr Technikübungen, Intervalltonleitern, Lagenwechselübungen, Anschlagsübungen für Verzierungen etc. datum

25.11.2024 23:39

Nee nee, das passt schon. Das ist wie mit dem Tempo, des Amateurs heikelstes Thema und offensichtlichster Unterschied zu � eigentlich allen anderen. Es mag ja richtig sein, dass Geschwindigkeit mit der Zeit von alleine kommt, zumindest sagen das alle (!) Lehrer immer, aber ich meine, wenn man Tempo nicht ebenfalls übt, wird das irgendwann nichts mehr. Und je älter man wird, desto kleiner wird das erreichbare Ziel.

Die zu späte Erkenntnis ist demotivierend, wenn nicht sogar frustrierend.

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#35 | RE: Wie oft macht ihr Technikübungen, Intervalltonleitern, Lagenwechselübungen, Anschlagsübungen für Verzierungen etc. datum

26.11.2024 14:25

Rubinstein hat bis fast 90 Jahre Konzerte gegeben und auf die Frage ob er Probleme mit nachlassender Schnelligkeit im Alter habe soll er geantwortet haben: "Dann spiele ich halt vorher extra langsam"

10% Inspiration 90 % Transpiration

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#36 | RE: Wie oft macht ihr Technikübungen, Intervalltonleitern, Lagenwechselübungen, Anschlagsübungen für Verzierungen etc. datum

26.11.2024 18:19 (zuletzt bearbeitet: 26.11.2024 18:30)

Seit diesem Eintrag:

Zitat von J�rg Wagner im Beitrag #17
Was banaleres als Griffbrettkenntnis gibt es ja wohl nicht

geht es hier in einer Serie von Antworten um das Auswendiglernen der Positionen auf dem Griffbrett.

Dazu möchte ich aber mal klarstellen, dass es bei meinem Eingangsbeitrag nicht um Griffbrettkenntnis ging, sondern um das schnelle Treffen der richtigen Töne in höheren Lagen, besonders wenn es mehrstimmig wird. Eine grundsätzliche Kenntnis der Noten auf dem Griffbrett, zumindest für z.B. die 5., 7., 10. und 12. Lage (die restlichen folgen aus den Abständen logisch.) beschleunigt natürlich das Finden des Tons, aber wenn ich jetzt weiß, dass ich das a´ auf (2): Bund 10 finde, bleibt es beim Hinschauen auf das Griffbrett und Suchen nach Bund 7+3, solange der Griff nicht eingeübt automatisch sitzt.

Was ich meinte, war: So wie z.B. bei f+d auf (4) und (2) die Finger greifen, ohne dass ich darüber nachdenken und ohne dass ich hinsehen muss, würde ich es gern auch in den höheren Lagen mit einer genau gesteuerten Arm- und Fingerbewegung hinbekommen, ohne erst nachzusehen, wo denn nun der z.B. 10. Bund liegt. Auf der Geige war es so: Da hatte ich die Note gesehen und egal in welcher Lage den Finger da aufgesetzt, wo der Ton ist.

In den Lagen oberhalb der vierten (entspricht 7. der Gitarre, denn bei Streichern zählen für die Zählung der Lagen die Tonleitertöne und nicht die Halbtöne) wusste ich eigentlich nie, welche Lage das gerade ist. Das ist ja auch völlig egal, wenn man den Ton trifft. Bei weniger schweren Stücken war das auch gleich beim ersten Abspielen vom Blatt so. Gute Gitarristen sehen auch beim Abspielen eines für sie neuen Stücks vom Blatt kaum mal auf das Griffbrett, sondern setzen eben jede Kombination gesehener Töne in den richtigen Griff um, ohne anzufangen, zu Zählen, wo der richtige Bund ist.

Das a´ habe ich eingangs erwähnt, weil ich gerade ein Stück übe, das damit beginnt. Ich versuche jetzt, die Gitarre in die Hand zu nehmen und ohne auf das Griffbrett zu schauen, den Ton zu treffen. Ob es stimmt, höre ich, da ich "im Kopf habe", wie der Ton klingen muss (jedes 2. Mal bin ich im Moment noch daneben, meistens einen Bund zu tief). Wenn es zweistimmig wird, bin ich zu wenig in Übung, immer gleich beide Töne richtig im Kopf in der Vorstellung zu haben und bei vielstimmigen Akkorden muss ich die Töne erst einmal zur Kontrolle einzeln anstimmen. Aber auch das ist Übungssache - für mich vielleicht altersgemäß nicht mehr so leicht erreichbar).

@Harald hat Etüden von Tarrega erwähnt, in denen viel in oberen Lagen gespielt wird. Das könnte für mich ein guter Tipp sein, denn statt mit ätzenden Intervalltonleitern an anhörbaren Stücken diese Übung zu gewinnen, wird bestimmt auch mit der Zeit zu dem angestrebten Ergebnis führen.

Grüße, Hartmut

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#37 | RE: Wie oft macht ihr Technikübungen, Intervalltonleitern, Lagenwechselübungen, Anschlagsübungen für Verzierungen etc. datum

26.11.2024 19:19

Zitat von HarVo im Beitrag #36
...
@Harald hat Etüden von Tarrega erwähnt, in denen viel in oberen Lagen gespielt wird. Das könnte für mich ein guter Tipp sein, denn statt mit ätzenden Intervalltonleitern an anhörbaren Stücken diese Übung zu gewinnen, wird bestimmt auch mit der Zeit zu dem angestrebten Ergebnis führen.

Es waren die Präludien von Tarrega. Hier ist zu Motivation mal eine Einspielung aller 16 Präludien mit u.a. Lagrima, Endecha und Oremus.

Gruß
Harald

Stefan findet das Top

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#38 | RE: Wie oft macht ihr Technikübungen, Intervalltonleitern, Lagenwechselübungen, Anschlagsübungen für Verzierungen etc. datum

26.11.2024 23:22

Zitat von HarVo im Beitrag #36
enn ich jetzt weiß, dass ich das a´ auf (2): Bund 10 finde, bleibt es beim Hinschauen auf das Griffbrett und Suchen nach Bund 7+3

Es ist für mich einfacher, vom XII. Bund nach unten zu denken.
V und VII sind markiert, von da aus geht es nach oben, vom XII "denke" ich nach oben nach unten. "Das a' ist 2 Bünde unter dem h'."

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#39 | RE: Wie oft macht ihr Technikübungen, Intervalltonleitern, Lagenwechselübungen, Anschlagsübungen für Verzierungen etc. datum

27.11.2024 11:33

Zitat von HarVo im Beitrag #36
...
Dazu möchte ich aber mal klarstellen, dass es bei meinem Eingangsbeitrag nicht um Griffbrettkenntnis ging, sondern um das schnelle Treffen der richtigen Töne in höheren Lagen, besonders wenn es mehrstimmig wird. Eine grundsätzliche Kenntnis der Noten auf dem Griffbrett, zumindest für z.B. die 5., 7., 10. und 12. Lage (die restlichen folgen aus den Abständen logisch.) beschleunigt natürlich das Finden des Tons, aber wenn ich jetzt weiß, dass ich das a´ auf (2): Bund 10 finde, bleibt es beim Hinschauen auf das Griffbrett und Suchen nach Bund 7+3, solange der Griff nicht eingeübt automatisch sitzt.

Üben hilft auch hier. Fang an mit Smoke On The Water. Meiner Meinung nach basiert das Stück genau auf dem Fehler, dass Blackmore in den falschen Bund gerutscht ist. Spiele das Riff erst in E, dann in G, dann in A. Mach dir klar, auf welchen Bund du rutschst.

Wenn das klappt, such dir andere Stücke oder Etuden mit Lagenwechseln, zB die Tarrega-Tonleiterübungen. Immer langsam anfangen. Mit der Zeit kommen die Bewegungen ins motorische Gedächtnis, und du musst immer weniger hinschauen.

Für ganz Hartgesottene gibt es noch HVL Etude 2.

Ich hoffe das hilft,
viele Grüße Stephan

HarVo hat sich bedankt!

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#40 | RE: Wie oft macht ihr Technikübungen, Intervalltonleitern, Lagenwechselübungen, Anschlagsübungen für Verzierungen etc. datum

04.12.2024 21:05 (zuletzt bearbeitet: 04.12.2024 21:06)

Zitat von J�rg Wagner im Beitrag #24
Hallo Manfred,
Der Aneignungsprozess läuft etwa so: "Den Ton a findest du am 2. Bund der g-Saite, merke dir das und vergiß es bitte nicht bis wir uns das nächate Mal wiedersehen,Fortsetzung folgt...
Jörg

Danke Jörg!

Ganz ehrlich. Ich halte das für eine Super Methode, sich jedes Mal nur eine kleine Portion, die dann aber richtig zu merken, und werde sie anwenden.

Warum Griffbrettkenntniss vorteilhaft ist:
1. Wenn ich ein Stück nach Noten spielen möchte, dann habe ich keine Lust jedesmal ewig rumzusuchen, wo der Ton auf der Gitarre zu finden ist.
2. Ich habe die Möglichkeit eine Note an verschiedenen Stellen zu spielen. Davon mache ich häufig Gebrauch. Die Fingersätze des Bearbeiters nehme ich nicht einfach so hin.

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#41 | RE: Wie oft macht ihr Technikübungen, Intervalltonleitern, Lagenwechselübungen, Anschlagsübungen für Verzierungen etc. datum

04.12.2024 21:57 (zuletzt bearbeitet: 04.12.2024 21:59)

Zitat von Kaziberto im Beitrag #40
Wenn ich ein Stück nach Noten spielen möchte, dann habe ich keine Lust jedesmal ewig rumzusuchen, wo der Ton auf der Gitarre zu finden ist.

Das ist genau der Punkt, warum ich das eigentlich nicht mehr allein unter Griffbrettkenntnis einordne, also der Kenntnis, auf welchem Bund jeweils welcher Ton liegt, sondern dem Training des Arm-und-Fingergefühls zuordne. Griffbrettkenntnis bedeutet (für mich jedenfalls), wenn ich weiß, der gesuchte Ton liegt auf Bund 10 einer bestimmten Saite. Dann muss ich aber auf das Griffbrett schauen, um den Finger auf die richtige Stelle zu setzen.

Was ich erreichen will und was mir jetzt bei einem einige Zeit geübten Stück immer häufiger gelingt, ist, den Ton auch auf den Bünden 7 bis 12 ohne hinzuschauen zu treffen und vor Allem ohne beim Sehen der Note zuerst zu denken "Bund 9" und erst dann die Hand und Finger zu bewegen, sondern die Bundzahlen aus den Gedanken ganz wegzulassen. Das bedeutet: beim Sehen der Note soll die Klangvorstellung automatisch zur richtigen Positionierung des Arms und der Finger führen. Es interessiert mich dann nicht mehr, ob es der 8. 9. 10. etc. Bund ist. Es ist dann auch egal, ob ich zu jedem Ton auf Anhieb sagen kann: "liegt auf Saite X auf Bund Y". Das will ich eigentlich gar nicht im Kopf haben um den Umweg im Gehirn über die Bundzahl zu vermeiden, sondern zu der direkten Umsetzung vom gesehenen Ton zur Fingerposition zu kommen - wie geschrieben, wie ich es von der Geige gewohnt war, wo man keine Bünde zählen kann und daher der Blick auf das Griffbrett nicht geholfen hätte.

Es ärgert mich, dass ich mir bei der Gitarre zu sehr das Schauen auf das Griffbrett angewöhnt habe. Deshalb versuche ich jetzt regelmäßig ein neues Stück (nichts Schweres) vom Blatt zu spielen, und möglichst lange dabei nicht auf das Griffbrett zu schauen. Klar kommt dann hin und wieder ein falscher Ton heraus, den ich gleich korrigieren muss.

Grüße, Hartmut

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#42 | RE: Wie oft macht ihr Technikübungen, Intervalltonleitern, Lagenwechselübungen, Anschlagsübungen für Verzierungen etc. datum

04.12.2024 21:58

Zitat von Kaziberto im Beitrag #40
Warum Griffbrettkenntniss vorteilhaft ist:

...
3. Man bekommt bei Joe Satriani Gitarrenunterricht ...

https://www.instagram.com/p/DCxBUr_ywkt/

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#43 | RE: Wie oft macht ihr Technikübungen, Intervalltonleitern, Lagenwechselübungen, Anschlagsübungen für Verzierungen etc. datum

04.12.2024 22:19 (zuletzt bearbeitet: 04.12.2024 22:20)

Zitat von HarVo im Beitrag #41
Zitat von Kaziberto im Beitrag #40
Wenn ich ein Stück nach Noten spielen möchte, dann habe ich keine Lust jedesmal ewig rumzusuchen, wo der Ton auf der Gitarre zu finden ist.

Das ist genau der Punkt, warum ich das eigentlich nicht mehr allein unter Griffbrettkenntnis einordne, also der Kenntnis, auf welchem Bund jeweils welcher Ton liegt, sondern dem Training des Arm-und-Fingergefühls zuordne. Griffbrettkenntnis bedeutet (für mich jedenfalls), wenn ich weiß

Ich weiss schon, dass du das Lagenspiel und den Lagenwechsel als Technik meinst. Ich meinte hier aber ausschließlich die Kenntnis des Griffbretts, d.h. wenn ich nicht weiß wo die Note auf dem Griffbrett ist, dann kann ich sie nicht spielen, dann brauche ich Tabulatür.

Zum Thema aufs Griffbrett schauen: Ich habe es vor ein paar Tagen schon geschrieben. Ich glaube es hilft nicht wirklich.
Schaue einfach nicht mehr hin. das ist nur eine kurze Eingewöhnungssache. Der Finger findet schon seinen Weg!

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#44 | RE: Wie oft macht ihr Technikübungen, Intervalltonleitern, Lagenwechselübungen, Anschlagsübungen für Verzierungen etc. datum

05.12.2024 13:15

Was dir vielleicht mehr Spaß machen könnte, wäre aus den Stücken die du spielst, eigene technische Übungen zu entwickeln, die dir beim Erlernen schwieriger Stellen helfen. Beispiel: angenommen du lernst Recuerdos, so könntest du das Tremolo auch mit der Carcassi Etüde (9) spielen. Oder du spielst das Tremolo punktiert aber mit dem Stück. Oder übe Läufe herausgeschnitten aus allen Stücken, die du spielst. Ist auf jeden Fall nicht so langweilig. Ich mache maximal 10 Minuten Technik.

Linnsebinse findet das Top

Kaziberto und commissario haben sich bedankt!

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#45 | RE: Wie oft macht ihr Technikübungen, Intervalltonleitern, Lagenwechselübungen, Anschlagsübungen für Verzierungen etc. datum

05.12.2024 20:31

Zitat von HarVo im Beitrag #36
Auf der Geige war es so: Da hatte ich die Note gesehen und egal in welcher Lage den Finger da aufgesetzt, wo der Ton ist.

Aber ganz am Anfang hattest du Markierungen auf dem Griffbrett, und hörtest dann, um wieviel du in welche Richtung rutschen mußt? Ich gestehe: solche Markierungen habe ich immer noch auf dem Cello.
Die bundlosen Instrumente sind für die Griffautomatisierung hilfreich, weil man da ohnehin nach Gehör nachkorrigieren muß (oder man verdeckt die Abweichung unter starkem Vibrato...). Ich treffe auf der Gitarre besser seit ich Cello lerne.
Aber beim ersten Akkord schaue ich hin. Und als alter Konzertgänger weiß ich, daß auch professionelle Orchestermusiker auf Markierungen am Griffbrett schauen, um den ersten Ton zu treffen. Heike hat im alten Forum berichtet, daß sie bei schlimmen Sprüngen auf das Griffbrett mit Markierungen schaut.
Mir hilft es bei der Gitarre im Laufe des Stückes, wenn ich an den Fingern spüre, daß das Bundstäbchen sehr nahe ist bzw. eben nicht - damit weiß ich, wo ich innerhalb des Bundes aufgesetzt habe.
Wie dem auch sei: mach dir nicht zuviele Sorgen.

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Daumenanschlag �

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