Zitat von saitenklang im Beitrag #30Die Wittner Metronome können ziemlich anspruchsvoll sein, was ebene Standflächen angeht.
Wie alle mechanischen Metronome. Da ich noch nie irgendwo gewohnt habe wo es einen perfekten Boden gegeben hätte, steht die Pyramide zum ansehen in der Vitrine und zum benutzen gibt es was elektronisches. Schade, denn ich mag die mechanischen Dinge viel lieber. Vielleicht vermeide ich deshalb die Nutzung von Metronomen wo es geht.
Mitr geht´s wie Ollo, ich benutze es auch nur wenig, denn es macht oft nur unnötig Stress. Meinen Schülern sage ich nimmer "das Metronom ist ein unbestechlicher Kontrolleur, aber da, wo Dein Lehrer ein Herz hat, sitzt beim Metronom eine----Batterie" Jörg
Zitat von Jörg Wagner im Beitrag #32"das Metronom ist ein unbestechlicher Kontrolleur, aber da, wo Dein Lehrer ein Herz hat, sitzt beim Metronom eine----Batterie"
Gilt nicht nur für den Lehrer. Es gilt auch für den Spieler.
Zitat von ollo im Beitrag #31 Wie alle mechanischen Metronome. Da ich noch nie irgendwo gewohnt habe wo es einen perfekten Boden gegeben hätte, steht die Pyramide zum ansehen in der Vitrine und zum benutzen gibt es was elektronisches. Schade, denn ich mag die mechanischen Dinge viel lieber. Vielleicht vermeide ich deshalb die Nutzung von Metronomen wo es geht.
Ausreden. So schlimm ist es nun auch nicht. Irgendwann ist es gut genug.
Als Jugendlicher waren die Piccolos in der Musikschule sehr verbreitet. Für mich ist das Piccolo ein Designklassiker. Schade das es das nicht mit Glocke gibt.
If you got to the end of a vocal and you got nothing more to say, but maybe the guitar has ...
Ausreden. So schlimm ist es nun auch nicht. Irgendwann ist es gut genug.
Nein, es macht mich wahnsinnig. Tut mir leid, aber so ist es.
Ich nutze ein Metronom nur, wenn es irgendwo rhythmisch richtig klemmt, also zum Glück nur sehr selten nie. Aber wenn, dann nutzt es. Oder um per Tapping ein (Übe)Tempo festzulegen.
Beethoven war ja zuerst ein begeisterter Anhänger von Mälzel, korrigierte sich später aber: „Gar kein Metronom! Wer richtiges Gefühl hat, braucht ihn nicht; und wer es nicht hat, dem nützt er doch nichts.“
Ich benutze seit einer Weile nur noch eine App ( Soundcorset) auf meinem Smartphone. Da kann ich die Lautstärke regeln, habe noch eine Aufnahmemöglichkeit und ein Stimmgerät, und das Ganze kostet nichts. Die Einstellung ist gut zu handhaben und die Möglichkeiten sind vielfältig. Okay, es hat vielleicht nicht so viel “Style“, funktioniert aber ganz gut.
Zitat von saitenklang im Beitrag #36Das Beethoven Zitat kenne ich. Vielleicht gehöre ich ja in die Kategorie der Leute denen es doch nichts nutzt. Aber das ist kein Grund aufzugeben …
Wobei ich schon das Gefühl habe das mir das Metronom nutzt.
So richtig schätzen gelernt habe ich das Metronom erst, nach einem Jazzseminar mit Eddy Marron, dessen Rhythmik-Lehre (nicht nur für Jazzer!) auch heute noch erhältlich ist. Demnach ist es vorteilhaft das Metronom auf halbe Zählzeit einzustellen, anfangs die schweren und und im fortgeschrittenen Stadium die leichten Taktzeiten schlagen zu lassen. D.h. man spielt so quasi mit dem Metronom und wird nicht bei jeder Zählzeit kontrolliert und korrigiert.
Das hat dann aber leider auch den allmählichen Abschied von meiner schönen Holzpyramide eingeläutet. Zum einen wegen der 40 bpm Untergrenze und zum anderen wegen der „Empfindlichkeit“ mechanischer Metronome bei so langsamen Tempi. Heute nutze ich den Korg KDM-3 nur noch sporadisch, dann aber durchaus nutzbringend!
Ich stehe total auf das Soundbrenner Pulse, weil mich häufig die Töne irritieren und optische Pulse empfinde ich als hinderlich, da ich mich ja auf die Noten konzentriere. Das Ding vibriert an der Wade, da trage ich es lieber als am Handgelenk. Ich muss tatsächlich mit Metronom üben, um gut laufende Passagen an schwerere ( langsame) anzugleichen.
Das ist ja 'mal eine interessante Metronomvariante! Verstehe ich das richtig, dass das Teil relativ lautlos vibrieren kann und die Tonausgabe abschaltbar ist? Muss ja eine ganz neue Erfahrung sein, den Takt "körperlich" von Außen zu spüren! Jetzt noch Stromstöße einbauen, wenn man aus dem Takt gerät und eine Auslösetaste für den Lehrer vorsehen ... (nein, ist natürlich ein Scherz ).
Genau für den von Dir beschriebenen Effekt benutze ich auch ein Metronom. Oftmals sind es bei schwierigen Passagen nur winzige Timingfehler, die sich aber addieren können und die man ohne Metronom manchmal nicht merkt.
Wenn ich merke, dass ich Probleme mit dem Rhythmus habe, zähle ich meist erst mal laut (nach Douglas Niedt: "Counting out loud!") und stampfe evtl. mit den Füssen. Das ist sehr wirksam und man muss sich nicht erst mit dem Metronom synchronisieren, man könnte sagen Zählen ist das körpereigene Metronom. Außerdem ist ja die exakte Geschwindigkeit weniger wichtig, wie der Groove (Rhythmus).
In hartnäckigen Fällen tue ich beides. Wenn ich mit dem Metronom auseinanderlaufe, zähle ich laut, bis ich wieder im Schritt bin. Habe ein älteres Korg KDM-2 und bin ganz zufrieden damit.
Zitat von commissario im Beitrag #40Das ist ja 'mal eine interessante Metronomvariante! Verstehe ich das richtig, dass das Teil relativ lautlos vibrieren kann und die Tonausgabe abschaltbar ist? Muss ja eine ganz neue Erfahrung sein, den Takt "körperlich" von Außen zu spüren! Jetzt noch Stromstöße einbauen, wenn man aus dem Takt gerät und eine Auslösetaste für den Lehrer vorsehen ... (nein, ist natürlich ein Scherz ).
Genau für den von Dir beschriebenen Effekt benutze ich auch ein Metronom. Oftmals sind es bei schwierigen Passagen nur winzige Timingfehler, die sich aber addieren können und die man ohne Metronom manchmal nicht merkt.
Korrekt commissarion, das Soundbrenner Pulse wird getragen wie eine Uhr, hat aber zwei Bänder und eines ist länger und kann um die Wade. Wie beim Licht / Ton auch, kann man die Vibrationsstärke anpassen. Ich mag das sehr. Ich tue mich nämlich auch schwer mit dem Fuß mit zu tappen. Von daher ist das meine Lösung. An manchen Tagen nehme ich auch das Klicken, aber meist sind alle Sinne "dicht", da ist das Vibrieren dann eine super Option. Bei Fragen einfach fragen!
Vielen Dank für die rege Beteiligung an diesem Thread und die vielen guten Vorschläge!
Es ist manchmal echt erstaunlich, wieviele Facetten ein vermeintlich einfaches Thema doch haben kann
Nun - wie ist es ausgegangen?
Gerade ist das Yamaha-Metronom MP-90 aus Japan eingetroffen. Es sieht zwar recht dekorativ aus, aber fühlt sich (erwartungsgemäß) schon recht plastikmäßig an. Was aber keine Abstriche in der guten Funktion und dem recht lauten Klack bedeutet. Hier ein paar Eindrücke davon:
Warum kein Holzmetronom? Nun, dieser Thread hat mir bewusst gemacht, dass es für mich persönlich das ideale Metronom nicht gibt. Das Yamaha ist klasse, weil ich mechanische Dinge einfach mag, aber es ist für manche Gelegenheiten zu laut. Deshalb werde ich mir zusätzlich noch die Korg-Pyramide anschaffen und - um es zunächst auszuprobieren - eine Soundbrenner Pulse "für Arme" - sprich: eine pulsierende Metronom-Uhr vom Aliexpress für wenig Geld. Wenn mir diese Art der Taktmessung gefällt, werde ich ggf.das Original anschaffen. Daher wollte ich nicht unnötig Geld in einen Holzkasten investieren.
Manche haben in diesem Thread geäußert, keinen Bedarf für ein Metronom (gleich welcher Art) zu haben. Das kann ich absolut verstehen, ist aber wohl individuell verschieden und hängt auch von den persönlichen Anforderungen ab.
Während mir z.B. beim Solospiel kleinere Timingfehler recht egal sind, möchte ich im Gitarren-Duo, -Trio oder -Quartett möglichst präzise spielen und daher mein Timing beim Vorüben exakt überwachen. Wer noch nie klassische Stücke gemeinsam gespielt hat, kann das eventuell nicht nachvollziehen, da muss jede Note sitzen :-)
Dieser Tage ist das Korg KDM-3 bei mir eingetroffen und ich muss sagen, es ersetzt und übertrifft funktionell m.E. nach jedes mechanische Metronom. Welches ich aus Freude an mechanischen, batterielosen Geräten aber weiterhin gerne benutze.
Die Lautstärke des Korg ist regelbar, es kann sehr laut, bietet verschiedene Metronomklänge und lässt sich sehr einfach bedienen.
Das Tempo lässt sich dank des Drehreglers sehr schnell ändern. Jedenfalls schneller, als das Gewicht beim mechanischen Metronom zu verstellen.
Das visuelle Verfolgen, wo man im Takt steht, klappt mit der sich aufbauenden Pfeilanzeige und dem Taktlicht, das den ersten Schlag rot markiert, einwandfrei. (Bei wirklich sehr langsamen Stücken hätte das mechanische Pendel da aber ggf. einen kleinen Vorteil).
Mit seinen geringen Ausmaßen ist es gut transportabel und benötigt im Gegensatz zum mechanischen Metronom keine Transportsicherung. Es ist nur 11 cm hoch; hier der Vergleich zum mechanischen Modell:
Alles in allem ein gutes Werkzeug, was sicher eine Empfehlung wert ist.
p.s. Laut dem Aufdruck wird das Korg-Metronom in Vietnam hergestellt. Was aber bitte jeder für sich selbst bewerten und nicht hier kommentieren möge - danke.
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01.12.2024 13:18
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