Ich mach halt immer einen Streifen Handy-Schutzfolie hinten drann, damit wenn die Saite ausbüchst, nicht der Peitschenschlag das berühmte Loch in die Decke macht. Bleibt solange drauf, bis die
Saiten stimmstabil sind.

Ich habe inzwischen auch Firma Thomann und Firma Hanika angeschrieben und um Rat gefragt. Ich habe von Hanika eine bebilderte Schritt-für-Schritt-Anleitung bekommen.
Ich füge sie hier mal hinzu, für die Interessierten.

Hanika hat auch bestätigt dass man einfach die unteren Bohrungen als einfachen Knuüpfblock hernehmen kann. So hat es mir auch die Gitarrenbaumeisterin heute morgen erklärt und wir haben zusammen alles Saiten umgebaut auf die einfache Knüpfung.

Hier noch einmal extra herzlichen Dank an Firma Hanika die trotz Betriebsferien geantwortet haben und die brauchbare Bebilderung geschickt haben.

Danke fürs teilen. Auf meiner Hanka waren beim Kauf die Saiten auch so drauf wie auf den Bildern gezeigt ( die 180 Grad Methode) aber ich wusste nicht, ob das der Händler gemacht hat oder Hanka selbst. Jetzt weiß ich's;)

Frohe Weihnachten
Sascha

Zitat von Bertram im Beitrag #47

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Ich habe inzwischen auch Firma Thomann und Firma Hanika angeschrieben und um Rat gefragt. Ich habe von Hanika eine bebilderte Schritt-für-Schritt-Anleitung bekommen.
Ich füge sie hier mal hinzu, für die Interessierten.

Hanika hat auch bestätigt dass man einfach die unteren Bohrungen als einfachen Knuüpfblock hernehmen kann. So hat es mir auch die Gitarrenbaumeisterin heute morgen erklärt und wir haben zusammen alles Saiten umgebaut auf die einfache Knüpfung.

Hier noch einmal extra herzlichen Dank an Firma Hanika die trotz Betriebsferien geantwortet haben und die brauchbare Bebilderung geschickt haben.

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Herzlichen Dank an Bertram für das Teilen des Hanika Dokumentes. Ja der Hanika Kundendienst ist sehr gut.

Man sieht immer wieder Anleitungen die das auf die Art machen: erst durch die Löcher und dann oben rüber. Das hat wie schon angesprochen den Vorteil, (habe ich auch übrigens mit Ludger Wannenmacher diskutiert) falls die Saite abrutscht, haut das Ende auf die Stegeinlage und nicht auf die Decke. Wenn ich Gitarrenbauer wäre, würde ich das so machen. Eine Gitarre mit der entsprechenden Macke in der Decke lässt sich nicht mehr als neu verkaufen. Als ich meine Hanika neu hatte habe ich das die ersten Male so gemacht wie bei Hanika gezeigt.

Die Methode hat aber auch Nachteile. Hanika verwendet Carbon Diskant Saiten. Die sind härter und nicht so klebrig wie traditionelle Nylon Saiten. Mit Carbon bekomme ich die Knoten dann auch wieder auf. Mit traditionellem Nylon, z.B. Savarez New Cristal oder D’Addario EJ45 sind die Knoten nach 4 Wochen unter Spannung so verklebt/verschweißt, das ich denn Knoten mit dem Saitenschneider zerlegen muss.

Habt ihr neue Saiten auf die Gitarre gemacht oder den Corum New Cristal Satz wieder aufgezogen? Habt ihr etwas geschliffen? Hält die E-Saite jetzt?

Zitat von saitenklang im Beitrag #50

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Man sieht immer wieder Anleitungen die das auf die Art machen: erst durch die Löcher und dann oben rüber. Das hat wie schon angesprochen den Vorteil, (habe ich auch übrigens mit Ludger Wannenmacher diskutiert) falls die Saite abrutscht, haut das Ende auf die Stegeinlage und nicht auf die Decke. Wenn ich Gitarrenbauer wäre, würde ich das so machen. Eine Gitarre mit der entsprechenden Macke in der Decke lässt sich nicht mehr als neu verkaufen. Als ich meine Hanika neu hatte habe ich das die ersten Male so gemacht wie bei Hanika gezeigt.

Die Methode hat aber auch Nachteile. Hanika verwendet Carbon Diskant Saiten. Die sind härter und nicht so klebrig wie traditionelle Nylon Saiten. Mit Carbon bekomme ich die Knoten dann auch wieder auf. Mit traditionellem Nylon, z.B. Savarez New Cristal oder D’Addario EJ45 sind die Knoten nach 4 Wochen unter Spannung so verklebt/verschweißt, das ich denn Knoten mit dem Saitenschneider zerlegen muss.

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Zitat von Bielefeld im Beitrag #51

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Moin,

der Wannenmacher hat die Diskantsaiten immer erhitzt sodass ein Knubbel entstand, einen Knoten hat der nie gemacht.

Andreas

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Zitat von saitenklang im Beitrag #53

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Zitat von Bielefeld im Beitrag #51

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Moin,

der Wannenmacher hat die Diskantsaiten immer erhitzt sodass ein Knubbel entstand, einen Knoten hat der nie gemacht.

Andreas

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N’Abend

Hmm, der Knubel wird die Saite nicht im Knüpfblock festhalten.

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Zitat von saitenklang im Beitrag #50

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Habt ihr neue Saiten auf die Gitarre gemacht oder den Corum New Cristal Satz wieder aufgezogen? Habt ihr etwas geschliffen? Hält die E-Saite jetzt?

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Zitat von Bertram im Beitrag #55

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Zitat von saitenklang im Beitrag #50

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Habt ihr neue Saiten auf die Gitarre gemacht oder den Corum New Cristal Satz wieder aufgezogen? Habt ihr etwas geschliffen? Hält die E-Saite jetzt?

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Entschuldige, ich habe gar nicht berichtet dass die Gitarrenbauerin vorsichtshalber eine andere Carbonsaite genommen hat und mir empfohlen hat, die angeditschte Saite nur für eine Campinggitarre oder gar nicht mehr zu benutzen. Die anderen Saiten hat sie, trotz meiner bescheidenen Knüpftechnik, weiterverwendet.

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Vielleicht noch eine Ergänzung und anschließende Frage zum Thema "Knubbel". Derselbige sieht bei Nylon und Carbon recht unterschiedlich aus. Beim ersten Selbstversuch mit carbondiskant war ich beim Erhitzen der Saite zunächst etwas übermütig und hätte mir an der Saite auch eine Zigarette anzünden können. Auf jeden Fall ergibt das erhitzte Endstück eher eine scheibenartige Form, denn ein Kügelchen. Nachdem der Brand auch ohne Feuerlöscher in den Griff zu bekommen war, hat das erhitze Carbonendstück aber soweit als Endstück funktioniert und die weiteren ließen sich dann auch weniger riskant analog zu Nylon in diese spezielle Form bringen. Aber trotzdem bleibt die Frage, inwieweit das unterschiedliche Saitenmaterial im Diskant die "Feuerprobe" auch materialtechnisch aushält. Ich erinnere mich, dass es hier im Forum auch grundsätzliche Zweifel gab, ob hier nicht doch bruchstellen zu erwarten sind und von dieser Methode abzuraten sei. Bei mir ist bisher nix passiert. Bio-nylon, ambra 800 etc habe ich aber noch nicht ausprobiert. So dramatisch ist das Ganze insofern ja nicht, da sowohl Knoten als auch Knubbel eher eine zusätzliche Absicherung für das Durchrutschen darstellen...

P.s. kleiner Tipp für Silvester: Bleigiessen wird überschätzt, Diskantsaiten Erhitzen ist viel cooler. Wer weiß, was für lustige Endstücke da vielleicht noch rauskommen und wie sie zu deuten sind...Und keine Sorge, die Feuerwehr ist ohnehin schon irgendwo unterwegs.

Gruß Michael ...und natürlich übernehme ich keine Haftung für eure Selbstversuche!

Hi,
die Saiten von Savarez nit dem angeschmolzenen Kügelchen gibt es schon länger, als ich Gitarre spiele, also mindestens 65 Jahre, und die Statistik zeigt, dass diese Methode sehr sicher ist und Materialschwächungen etc. wohl eher nicht zu erwarten sind. Da ich die >Produktionsnummer nicht nennen kann : das sind die alten Saiten, die Heike immer als "Kratzesaiten" bezeichnet hatte.
Jörg