"Delcamp" ist natürlich auch eine Option, sofern die Gitarre halbwegs erreichbar ist, wenn man sie anspielen will. Jedenfalls erhält man dort in der Regel gute Infos über das Instrument und kann sich austauschen.
Zitat von Charlie im Beitrag #19(ebay-)Kleinanzeigen ist auch recht ergiebig. Hat da schon mal jemand Erfahrungen gemacht?
Bei Musikinstrumenten fast durchgängig nur gute Erfahrungen, sowohl was kaufen als auch verkaufen betrifft, Schnäppchen (!) nicht ausgeschlossen. Gelegentliche „letzte Preis“ Anfragen lernt man schnell zu ignorieren. Ist meine bevorzugte Plattform, wobei auch dort der preisliche Aufwärtstrend zu beobachten ist.
Nun ja, bei den Kleinanzeigen ist es halt gelegentlich so, dass da Menschen ein Instrument verkaufen, die damit nichts am Hut haben - gerne Erbstücke unterschiedlichster Qualität. Das ist sicherlich der entscheidende Unterschied zu den prof. Plattformen. Aber ich hatte da viele nette Begegnungen, auch wenn ich nichts gekauft habe. Insbesondere bei unbedarften Verkäufern sollte man meiner Ansicht nach fair bleiben und vielleicht auch etwas Hilfestellung geben (z.B. Wie misst man die Mensur? Da hatte ich schon lustige Angaben). Natürlich lernt man auch selber immer etwas dazu!
Zitat von Charlie im Beitrag #19(ebay-)Kleinanzeigen ist auch recht ergiebig. Hat da schon mal jemand Erfahrungen gemacht?
Ja, dieselben wie @Harald und @Gitarrenmichel Auch immer gut ist der Verschenke-Teil: Kaputte Schülergitarren (Kopfbruch, abgelöster Steg), die mit wenig Aufwand wieder für Jugendgruppen etc. gängig gemacht werden können; alte, aber noch funktionsfähige Notenständer etc. Wir nehmen manches auf diese Weise auf, basteln da was zusammen und rüsten meine alte Gemeinde aus oder eine befreundete Musiklehrerin. Und, auch schön: Viele tolle Exoten, die man sonst nicht / nur sehr selten findet oder von deren Existenz man nichts weiß. (Terz- und Oktavgitarren, "Ethno-"Instrumente, eine Bärenreiter-Blockflöte aus Bakelit, eine selbstzusammengebaute 11string aus einer Billig-Klassischen, die als haptischer Einstieg taugt,...)
Bei Reverb befinden sich praktisch nur Instrumente zu Mondpreisen. Ich habe da noch nie etwas relevantes gefunden. Leider nehmen viele Privatverkäufer die Reverbpreise als Anhaltspunkt und inserieren dann bei kleinanzeigen.de. Die sind dann beleidigt, wenn man ihnen einen realistischen Vorschlag macht. Verkaufen können sie so natürlich nichts, scheint aber egal zu sein, keine Ahnung.
Zitat von Peter im Beitrag #17Die Zeitschrift Akustik-Gitarre wird demnächst leider auch eingestellt, weil der Herausgeber Peter Finger es nicht mehr machen kann/will.
Oh, das ist schade, auch wenn ich das Heft nicht mehr lese. Wollte das Team die Zeitschrift nicht weiterführen?
Zitat von Gitarrenmichel im Beitrag #18"Delcamp" ist natürlich auch eine Option, sofern die Gitarre halbwegs erreichbar ist, wenn man sie anspielen will. Jedenfalls erhält man dort in der Regel gute Infos über das Instrument und kann sich austauschen.
Bei Delcamp habe ich den Eindruck, dass die Gitarren dort ewig eingestellt bleiben und selten verkauft werden.
Zitat von Richard im Beitrag #24 Bei Delcamp habe ich den Eindruck, dass die Gitarren dort ewig eingestellt bleiben und selten verkauft werden.
Na ja, im internationalen Forum ein Instrument für vielleicht 2k€ zu verkaufen, ist für den Käufer in einem anderen Land oder Kontinent schon mit Aufwand verbunden (Shipping, Zoll, ggf. CITES). Im Moment bin ich gut versorgt, aber die Angebote finde ich teilweise durchaus interessant, sie scheinen mir auch eher "von Player zu Player" zu gehen und für ein richtig spannendes Instrument könnte man innerhalb der EU auch mal eben von a nach b fahren. Bei eBK oder vioworld verschwinden halt alte Anzeigen einfach, bei Dekcamp bleiben sie (dankenswerterweise) stehen. Gitarren sind halt keine FMCGs (fast moving consumer goods).
Zitat von Richard im Beitrag #24… Bei Delcamp habe ich den Eindruck, dass die Gitarren dort ewig eingestellt bleiben und selten verkauft werden.
Der Eindruck mag vielleicht entstehen, wenn man sich einige exponierte und vor allem auch richtig teure Exemplare anschaut. Ansonsten gibt es dort aber wirklich interessante und vor allem auch erschwingliche Angebote und auch „Schnellläufer“, die binnen ein, zwei Tagen weg waren. Die fallen dann natürlich nicht so auf, wie die „Langläufer“.
Ich habe zudem selber schon dort gekauft und verkauft, natürlich nicht über den großen Teich, aber über den Kanal und nach Skandinavien ging es auch schon mal. Alles in allem waren das noch mal angenehmere Kontakte und Transaktionen als über KA!
Naja, im Endeffekt bestimmen Angebot und Nachfrage die Preise. Wenn zu diesen Preisen nichts verkauft wird, dann reguliert sich das von selbst (irgendwann mal....)
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09.02.2025 15:17
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