Ich hatte einmal eine Hanika Natural Lattice von Siccas kommen lassen und habe sie wieder retourniert.
Sie war schon sehr gut, aber stellte zu meiner Hanika natural Torres (die wesentlich mehr Wums hatte) keinen Mehrwert dar.
Mir kam sie eher verhalten vor, als müsste man für einen guten Ton mehr arbeiten. Ehrlich gesagt habe ich ihr auch nicht all zuviel Zeit gegeben. Sustain war schon gut, Klang auch, Verarbeitung sowieso, aber wie gesagt, kein Mehrwert zu meinem Bestand.
Mich würde im Gegenzug eine Hanika natural PC interessieren. So fürs Strumming und Folk. Wer weiß denn sowas? LG Wolfgang
also, die 58 EF-N gefällt mir gut. Ich finde da vor allem die Bässe sehr gut, der Diskant ist auch okay, tritt aber für mein Gehör etwas zurück. Gerade das gefällt mir bei manchen Stücken sehr gut. Liegt halt daran, dass ich früher in der Band Bass gespielt habe und von daher immer noch ein Freund der tiefe Töne bin ;-). Über die New Century Lattice hatte ich schon in einem anderen Thread geschrieben. Sie hat einen üblen Dead Spot auf dem tiefen G. Ich war deshalb vergangenes Jahr bei Hanika. Sie konnten da schon etwas machen aber so wirklich gut ist das nicht geworden. Andere Leute, die auf der Gitarre gespielt haben haben das nicht so gehört, mein Gitarrenlehrer aber schon, naja, es hört halt jeder auch anders. Hab mal eine NCL wo anders angespielt, die hatte m. E. das gleiche Problem. Ansonsten ist die Gitarre eigentlich schon gut mit einem, abgesehen vom Dead Spot, über allemn Saiten ausgewogenem Verhältnis und sie ist ziemlich laut. Ich hab sie letztes Jahr an einen Händler verkauft, der sie vorher nicht sehen, geschweige denn hören wollte, obwohl ich ihm sagte, er soll sie sich vorher mal anschauen und spielen... Letztes Jahr habe ich mit eine Hanika HE Torres Cedar über kleinanzeigen gekauft, die mir richtig gut gefällt. Was ich über alle Hanikas, die ich bisher gespielt habe, sagen kann ist, dass sie immer sehr gut verarbeitet und bespielbar sind und die einzelnen Töne klar rüberkommen. Das ist, glaube ich, das, was Hanika mit Trennschärfe meint. Andererseits sind die, die ich spiele nicht so obertonreich, der Klang ist für mich nicht so "warm". Aber, wie gesagt, das sind alles meine Eindrücke. Es bleibt dabei, man muss eine Gitarre anspielen bevor man sie kauft. Und da Hanika viel verkauft kann man im Internet wirklich interessante Gebrauchte bekommen.
Ich habe ein paar Hanikas gespielt in verschiedenen Musikgeschäften, die gleichen und andere Modelle. Die klangen für mich dumpf und trocken. Es gibt andere Gitarren, auf denen ich deutlich bessere Töne spielen kann.
Auch im Internet wenn Profis auf Hanikas spielen, höre ich immer wieder an manchen Stellen vor allem im Bass unsaubere trockene Töne beim Greifen.
Ich suche eine Gitarre mit gutem kräftigem Bass, der lauter als der Diskant ist und warme farbige saubere Töne erzeugt, mit guter Ansprache und einfach zu greifen ist.
Vielleicht finde ich doch noch eine Hanika, die meinen Wünschen entspricht. Ich werde weiter testen. Gleiche Modelle können ja unterschiedlich klingen.
Ich habe generell Probleme mit Lattice Gitarren. Die klingen meist nasal, was ihren tonlichen Charakter bestimmt und einschränkt und sie nicht natürlich klingen lässt. Wenn es lauter sein soll - dann double top!!! Hier gibt es natürlich Unterschiede!! ... und da spreche ich nicht von DT Gitarren von Hanika!!!
@Wolfgang: Für klassische Stücke ist die Hanika Natural Torres der Natural PC deutlich überlegen. Sie bietet längeres Sustain in den höheren Registern und ausgeprägtere Bässe. Ich hatte beide, aber inzwischen nur noch die Natural Torres. Für Strumming wäre die Natural PC meiner Meinung nach allerdings viel zu schade. Tatsächlich finde ich die Natural Torres bässiger als die Natural Lattice.
@Nalis: Die Tonfarbe ist subjektiv und liegt im Ohr des Zuhörers. Allerdings empfinde ich die modernen Armin-Hanika-Modelle alles andere als warm. Sie haben eher einen kühlen Klang.
@Nobbersen: Von den Hanikas, die ich angespielt habe, bietet die Torres 1a mit Fichtendecke sehr schöne Obertöne. Die Variante mit Zederndecke hingegen hat deutlich weniger davon.
Das schönste von (fast) allen Armin Hanika Modellen der Meisterklasse: der Klang ist ziemlich voll, je nach Exemplar außer ein paar Noten auf Bass E.
Ich habe mir letztes Jahr eine Gitarre bauen lassen von Hanika. Eine Natural PF mit zusätzlich gewölbter Fichtendecke und 7 Leisten. Und ohne Palisander. Jedenfalls hätte ich fast die 58EF-N gekauft aber sie gefiel mir optisch nicht so sehr. Bei der Besprechung zu meiner Bestellung wurde mir von Hanika und von dem zuständigen Thomann-Mitarbeiter von der Lattice abgeraten wenn man gerne einen sehr durchsetzungsstarken Bass haben will. Zwar sind die Latrice wohl insgesamt recht "laut", aber der Bass komme nicht besonders raus im Vergleich zum Diskant. Das ist bei meiner Gitarre jetzt anders. Ich wollte auf jeden Fall "aufgemöbelte" Bässe haben weil meine vorige Gitarre (50MF) ein wenig schwach im Bass ist.
Wirklich bespielt oder in der Hand gehabt habe ich keine andere Gitarre ausser meiner eigenen die ich auf Bestellung habe machen lassen. Deshalb kann ich nicht wirklich sagen ob das stimmt was mir gesagt wurde. Ich bin jedenfalls voll zufrieden mit meiner Gitarre. Für "auf jeden Fall Bass" wurde mir die aufgewölbte Decke empfohlen für die ich einen Aufpreis gezahlt habe.
@Bertram: meinst du eigentlich die Natural Torres? Denn sowie du beschrieben hast, hat deine Gitarre 7 Fan Bracing, also das Torres System von Hanika. Die Natural PF hat nur 5 Leisten, wurde von Hanika selbst entwickelt. Diese hat aus meiner Sicht nicht so starke Bässe wie die mit Torres Beleistungsmuster.
Zitat von bka24141 im Beitrag #12@Bertram: meinst du eigentlich die Natural Torres? Denn sowie du beschrieben hast, hat deine Gitarre 7 Fan Bracing, also das Torres System von Hanika. Die Natural PF hat nur 5 Leisten, wurde von Hanika selbst entwickelt. Diese hat aus meiner Sicht nicht so starke Bässe wie die mit Torres Beleistungsmuster.
Das ist eine Custom Gitarre, die es so serienmäßig nicht zu kaufen gibt. Bertram hat das hier sehr ausführlich geteilt. Da bleiben eigentlich kaum Fragen offen, wenn man das im Archiv nachliest.
Übrigens hat sogar die 56AF-N der Mittelklasse eine 7-fache Fächerbeleistung. Hanika ist was solche Sachen angeht sehr flexibel.
If you got to the end of a vocal and you got nothing more to say, but maybe the guitar has ...
Zitat von Nalis im Beitrag #6Ich habe ein paar Hanikas gespielt in verschiedenen Musikgeschäften, die gleichen und andere Modelle. Die klangen für mich dumpf und trocken. Es gibt andere Gitarren, auf denen ich deutlich bessere Töne spielen kann.
Auch im Internet wenn Profis auf Hanikas spielen, höre ich immer wieder an manchen Stellen vor allem im Bass unsaubere trockene Töne beim Greifen.
Ich suche eine Gitarre mit gutem kräftigem Bass, der lauter als der Diskant ist und warme farbige saubere Töne erzeugt, mit guter Ansprache und einfach zu greifen ist.
Vielleicht finde ich doch noch eine Hanika, die meinen Wünschen entspricht. Ich werde weiter testen. Gleiche Modelle können ja unterschiedlich klingen.
Ich frage mich ob das nicht auch eine Saitenfrage ist. Hanika zieht zur Zeit D’Addario Carbonsaiten auf. Davor waren es Knobloch und Savarez Carbonsaiten.
Carbonsaiten werden häufig beworben/beschrieben das das „Loch“ zwischen Bass und Diskant weg oder reduziert ist. Wenn man da mehr Unterschied haben möchte sollte man vielleicht zu traditionellen Nylonsaiten greifen.
If you got to the end of a vocal and you got nothing more to say, but maybe the guitar has ...
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16.02.2025 08:32 (zuletzt bearbeitet: 16.02.2025 08:32)
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