Ich hab mir eine Ahorn/Fichte Terzgitarre gebaut.Sie ist gerade fertig geworden. Sie spricht leicht an und es macht sehr, sehr viel Spaß darauf zu spielen. Ich habe Aquila Terzino Saiten drauf. Allerdings finde ich die hohe e Saite davon ein wenig dünn und aufdringlich. Die Mensur ist 582mm. Also
wie Länge vom 3. Bund zum Steg bei einer 650mm Mensur, ist .Es ist kein historischer Nachbau. Ich hatte zum einstellen billigste Nylonsaiten drauf , die gar nicht schlecht klangen, allerdings nicht bundrein und stabil waren.Was empfehlt ihr für Saiten für ein solches Instrument
Gruß Burghard

Ich hatte einige Jahre eine Hopf-Hellweg CJ10 als Terzgitarre genutzt (580 Mensur), die ich nun wg. des breiteren Griffbretts durch eine Cortez mit ca. 550er Mensur ersetzt habe. Auf beiden habe ich die Terzinos eingesetzt und empfand sie nicht so, wie du es beschreibst. Meinst du auch klanglich "dünn"? (das würde ich dann widersprüchlich zu "aufdringlich" sehen)
Allerdings: Auf einer 650er Mensur erreicht man bei 580mm wohl etwa die große Sekunde, also f#, nicht schon die kleine Terz. Vor den Terzinos hatte ich afair einen Satz alter Aquila Perlas aufgezogen (allerdings nur auf f#, nicht auf g gestimmt). Ich weiß nicht, welche besser klangen.

Hannabach baut dir natürlich alles (wie auch Pyramid und Lenzner). Ich habe auf einer Hopf Pony (480er Mensur) von Hannabach Saiten für die Nutzung als Quintgitarre. Die sind ok, aber ich finde tatsächlich die Terzinos für die Terzgitarre besser als die Hannabachs für die Quintgitarre.

Lange Rede, kurzer Sinn: Falls du dich nicht mit den Terzinos anfreunden kannst, würde ich erstmal mit anderen Aquilas weiter probieren. Vielleicht mit Ambra 800? (Aquila Ambra) Etwas weniger Saitenzug, daher müssten sie bei 580mm auch mit einem Halbton höher klarkommen.

Vielen dank für die Infos. Hast recht , muß mich korrigieren, bei 580mm ist es das fis.
Ich werd mal die Perla ausprobieren.