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Beiträge: 20
| Zuletzt Online: 03.02.2025
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Wahrscheinlich, weil "más" ja "mehr" bedeutet. Also "poco más" würde ich mit "ein wenig mehr" übersetzen.
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Vielen Dank für die vielen (und schnellen) Antworten!
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Bisher hab ich selber zwar noch keine jahrzehntelange Erfahrung, aber was ich so von Gitarrenbauern gehört habe, ist dass vor allem bei Schellack die Zeit sehr viel ausmacht. Wenn man eine Folie nie wechselt, "verchmilzt" sie nach langer Zeit wohl mehr oder weniger mit dem Lack (auch durch die Körperwärme) und lässt sich nur sehr schwer und nicht ohne Lackschaden wieder lösen. Also sollte man bei längerer Nutzung wahrscheinlich am besten die Ablösbarkeit immer wieder überprüfen und ggf. die Folie wechseln.
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Hallo,
gibt es eigentlich schon Fahrgemeinschaften? Ich bin immer noch nicht ganz sicher, ob ich kommen kann (weil im Moment ziemlich viel los ist). Aber falls jemand an Stuttgart vorbeikommt und mich mitnehmen könnte, würde ich mich freuen.
Viele Grüße Jolanda
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Das sind ja auch zwei verschiedene Sachen 
Wenn der Steg die falsche Position hat, muss er komplett entfernt werden. Wobei man dabei wohl eher versucht, ihn zu erhalten und an der Leimfuge entlang abzutrennen. Das ist wirklich eine Sache für Leute mit Erfahrung. Vor allem, weil die Decke dabei so sehr gefährdet ist.
Viele Grüße
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Zitat von rwe im Beitrag #13
Zitat von Harald im Beitrag #11 nur bei der CNC-Maschine ist zu bedenken, dass so etwas eine nicht unerhebliche Investition darstellt, die sich nur über entsprechende Stückzahlen amortisiert. Da kommen Gitarrenbauer und selbst kleinere Manufakturen nie dran.
Doch, das geht. Eine einfache CNC geht für vierstellig oder klein fünfstellig, hängt von der Größe ab. Und das g... bei der CNC ist, dass - wenn der Entwurf (= die ingenieurmäßige Konstruktion am Rechner) schon CNC-passend gemacht wird, dann auch die Stückzahl 1 sehr einfach möglich ist. Wer schon vor fast 35 Jahren so gearbeitet hat: Klaus Gutjahr im Bandoneonbau.
Noch eine Sache zu CNC-Fräsen: es stimmt dass es inzwischen Maschinen gibt, die sich auch für kleinere Betriebe lohnen. Vor allem, wenn man ein bestimmtes Modell öfters baut. Das Problem ist, dass die Maschine nicht berücksichtigen kann, dass jedes Stück Holz anders ist (allein schon von den physikalischen Eigenschaften her). Deswegen bleibt vor allem bei den Decken meiner Meinung nach die Handarbeit ein wichtiger Anteil, wenn man eine Gitarre mit gutem Klang herstellen will. Zumindest beim heutigen Stand der Technik. Gruß Jolanda
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Zitat von Peter im Beitrag #2
Evtl. kann Jolanda auch etwas dazu sagen, ich glaube sie wollte auch Fleta-like bauen.
Bei mir ist tatsächlich nur die Deckenbebalkung an Fleta orientiert. Es erschien mir sinnvoll, für das weichere Zedernholz eine steifere Bebalkung zu verwenden. Bisher habe ich noch keine Fletagitarre live gehört und kann deswegen auch nicht sagen was daran besonders ist (oder sein soll). Viele Grüße Jolanda
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Also während dem Bauen muss man eigentlich nur jedes Mal nach dem Leimen die Trocknungszeit (je nach Leim ~ mind. eine Stunde) abwarten. Bei den Querverleimungen, also vor allem beim Aufleimen der Querbalken, sollte man auf die richtige Luftfeuchtigkeit achten. Das ist wichtig, weil sich das Holz in verschiedenen Richtungen verschieden stark verzieht und sich sonst später im Holz Risse bilden. Da kann es dann schon sein, dass man mal über Nacht oder das Wochenende warten muss, bis die Luftfeuchtigkeit stimmt und das Holz sich daran angepasst hat. Die Zargen müssen direkt nach dem Biegen eigentlich nur so lange in der Form bleiben, bis das Holz wieder ganz trocken ist. Viele Grüße
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Hallo, also wir haben auch immer direkt nach dem Endschliff mit dem Lackieren angefangen. Die Wartezeiten sind eher zwischen den Lackschichten wichtig, damit der Lack richtig trocknen kann. Im Schellack hatten wir eigentlich kein Problem mit Rissen, die hatten wir eher im NC-Lack, wenn der zu dick geworden ist. Beim Gesellenstück hatten wir für das Lackieren 4 Wochen Zeit (in der wir natürlich nicht durchgehend poliert haben). Das ist für eine gute Schellackpolitur eigentlich zu kurz. Wie lange man mit Erfahrung braucht, weiß ich nicht. Da sind aber auf jeden Fall längere Wartezeiten zwischen den Schichten möglich. Viele Grüße Jolanda
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Gestern war die Freisprechung, jetzt bin ich offiziell Gesellin :-) Weil nach Fotos vom Gesellenstück gefragt wurde: Ich dachte mir, die passen am besten hierhin.
Viele Grüße Jolanda
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Zitat von Hugo im Beitrag #4 Dem Michael schließe ich mich gerne zu, sehr schönes Instrument mit einer zum Hintergrund passenden Rosette. Und zum Thema Gesellenstück fällt mir noch gerade ein: es wird meistens in der Zunft der Instrumentenbauer:innen nicht verkauft, stimmt es so? Gruß, Ugo
Auch Dir Dankeschön. Dadurch, dass ich an der Fachschule bin, bekomme ich nicht so viel davon mit was generell so üblich ist. Persönlich will ich mein Gesellenstück behalten, ich glaube das geht den Meisten so. Viele Grüße Jolanda
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Zitat von Gitarrenmichel im Beitrag #3 Ja sehr schön. Besonders die Rosette ist gut gewählt zur kräftigen Zederndecke. Apropos Zederndecke: Was macht das Gesellenstück? Sollte doch auch eine Zeder , aber "fletalike" werden, sofern ich mich erinnere...
Gruß Michael
Danke! Beim Gesellenstück bin ich noch an der Schellackpolitur, nächste Woche werde ich vielleicht fertig. Zumindest so weit, dass ich die ersten Töne darauf spielen kann. Viele Grüße Jolanda
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Ich weiß nicht, wie genau das bei diesen Modellen bei Hanika gemacht wurde. Es ist aber tatsächlich gut möglich, verschiedene Lacke zu verwenden. Zum Beispiel, wenn man nur auf der Decke eine Schellackpolitur machen möchte (damit der Lack den Klang nicht so stark beeinflusst). Dabei wird zuerst die Decke abgeklebt und dann in einem zweiten Durchgang lackiert.
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Die Vorgabe ist eigentlich nur, dass man ein akustisches Zupfinstrument bauen muss. Also keine E-Gitarre. Zwei Ausnahmen sind außerdem Banjo und Harfe. Dabei gibt es einfach zu viele Arbeitsschritte, die wir in der Ausbildung nicht lernen. Ich habe mich für eine Konzertgitarre nach Ignacio Fleta (Zederndecke mit 9 Fächerleisten) entschieden. Das war gar nicht so einfach, das Schöne an dem Beruf ist ja, dass er so vielseitig ist. Das es eine klassische Gitarre wird, war aber ziemlich bald klar, da wir nur eine begrenzte Zeit haben und dafür in der Schule alles Nötige (Formen, Schablonen usw.) da ist.
Grüße zurück
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An diesen Büchern bin ich tatsächlich sehr interessiert. Im Moment kann ich zwar noch auf die Ausgabe in der Bibliothek der Schule zurückgreifen, im Sommer muss ich sie dann aber spätestens zurückgeben. Da es sich eher um Nachschlagewerke handelt, würde ich gerne auch später noch darauf zugreifen können. Ist das Angebot noch aktuell?
Grüße Jolanda
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