Die Plattform mag zwar von Siccas betrieben werden, die Inhalte jedoch kommen von den Anbietern selbst, oft private Verkäufer, da hat Siccas wohl nichts damit zu tun. Ob darin ein Standort angegeben wird oder nicht bzw. welche Infos gegeben werden, da sieht man die gesamte Bandbreite, wie bei anderen Anzeigen auch. Was mir an OHGuitar öfter mal aufgefallen ist, ist dass hier wirklich mitunter absolute Phantasiepreise verlangt werden, im Durchschnitt ist der Preislevel mE ebenfalls deutlich zu hoch.
Ich denke, das ist bei jedem anders, ähnlich wie mit spätem Kaffeetrinken, spätem Sport, etc. Das muss jeder selbst herausfinden, was einem da gut tut bzw. schlafhemmend wirkt.
Das sind nur ganz außergewöhnliche Fälle, keine weil irgend jemand anderer Meinung ist 😉. Ein Beispiel, welches schon vorgekommen ist, ist ein Thread der aufgrund von Sicherheitsverstößen existenzgefährdend für das Forum war.
Es kommt immer wieder vor, dass Ersteller von Threads an uns herantreten mit der Bitte, aus unterschiedlichen Gründen ganze Threads zu löschen. Harald und ich haben dies diskutiert und folgende Regelung getroffen:
Ein Thread, in dem bereits Antworten von anderen Forenteilnehmern gegeben wurden, kann auf Antrag des Erstellers des Threads abgeschlossen werden. Er kann jedoch nicht auf Antrag des Erstellers gelöscht werden, da damit auch Input und Beiträge anderer Mitglieder gelöscht würden. Die Administratoren behalten sich jedoch vor, aus eigener Entscheidung ganze Threads aus bestimmten Gründen zu löschen.
Kennst du die Stücke und Kompositionen von Ahmed El-Salamouny, der auch Mitglied hier im Forum ist? Sind sehr schöne brasilianische und Fingerstyle-Stücke. Es gibt eine Reihe von Notenheften mit CD in mehreren Schwierigkeitsstufen.
Zitat von Agustin im Beitrag #6Ich finde E-Gitarre sehr langweilig, solo gespielt ohne Begleitung sowieso. Ich frage mich wieso mich Instagram mit all diesen Reels bombardiert mit Möchtegern Van Halens, es gibt nichts schöneres als eine Performance mit klassischen oder Akustischen Gitarre ohne Verstärkung. Meine Meinung.
Absolut auch meine Meinung. Darüberhinaus kommt für es mich allein darauf an, wie der Künstler mit dem Publikum interagiert, wie oben schon gesagt wurde. Wenn das gut und ansprechend gemacht wird, dann sehe ich keinen Unterschied zwischen e-Gitarre und klassischer Gitarre. Wie ich hier schon berichtet habe, habe ich vor einiger Zeit ein Konzert der klassischen Gitarristin Laura Lootens besucht. Sie hat alle Stücke vorher erklärt und mit Geschichten und Anekdoten sehr spannend eingeführt. Es kommt nicht auf das Instrument an, sondern wie gut ein Künstler mit dem Publikum interagiert. Wenn du sagst, dass klassische Gitarristen dies generell schlechter können als andere Künstler dann bin ich absolut nicht deiner Meinung, lieber aokorn.
Ich bin jetzt nicht sicher, was genau eigentlich deine Frage ist. Und bevor ich jetzt in einer Antwort spekuliere, überlasse ich es lieber dir, deine Frage nochmals zu präzisieren, sofern du überhaupt eine Frage oder eine zu diskutierende These dazu hast. Einigen deiner obigen Aussagen stimme ich nämlich nicht zu.
So, jetzt haben wir die Suchanfrage von Oli komplett umfunktioniert....😆 (woran ich nicht ganz unschuldig bin...). Oli, soll ich deine ursprüngliche Anfrage nochmal separat in einen neuen Thread stellen und diesen Thread unter den Titel "Reisegitarren" ?
Ich habe eine Yamaha Silent Gitarre und sie hat mir auf Reisen gute Dienste erweisen. Außerdem habe ich sie bei Konzerten mit meiner damaligen Rockband auf der Bühne gespielt und auch da hat sie - natürlich verstärkt und mit Effekten - sehr gut funktioniert. Beim Leisespielen unterwegs oder zuhause ist der Klang ja eher sekundär, mit dem eingebauten Halleffekt klingt es aber für mich ganz annehmbar. Man darf es halt nie mit dem Klang einer guten echten vergleichen. Der Nachteil ist so ein bißchen die fehlende Ergonomie. Durch den fehlenden Korpus ist der Kontakt zum Körper - insbesondere die Armauflage und somit auch das Spielgefühl nicht optimal. Ich habe mich damit beholfen, dass ich auch im Sitzen einen Gurt verwendet habe (Pins sind vorhanden).
Besser ist dies bei der Moov-Gitarre gelöst, die ich auch habe. Hier sind die Halte- und Auflageteile besser gestaltet. Sie kann sehr klein zusammengeklappt werden, deutlich kleiner als die Yamaha Silent. Dann ist aber eine neue Komplettstimmung nötig, deswegen klappt man sie nur im absoluten Bedarfsfall zusammen. Auch ist Stimmen und Saitenaufziehen durch die Bauart sehr fummelig. Die Moov ist auch teurer als die Yamaha.
ich kann dir von meinen Erfahrungen mit den Kunstnägeln berichten, die du ja auch aus KA mitgenommen hast. Natürlich muss man die genau auf das eigene Maß zuschneiden.
Eigentlich werden diese ja mit einem abziehbaren beidseitigem Klebepunkt angeboten, der im Durchmesser etwa 5 mm mißt. Meine Erfahrungen damit sind nicht gut, er hält den Kunstnagel nicht gut und geht schnell wieder ab, also verwende ich ihn nicht. Ich mache an 2-3 Stellen auf den Nagel Sekundenkleber. Das hält sehr sicher ca. 2 Wochen. Der Kunstnagel muss - genauso wie ein echter Nagel auch - gefeilt und poliert werden. Vom Spielgefühl her spüre ich dann keinen Unterschied. Der Kunstnagel ist sehr stabil. Man kann auch sonst alles damit machen, auch duschen. Er fällt bei dieser Methode nach ca. 2 Wochen meist von selbst ab, mit Glück sieht man es und kann ihn wieder verwenden, oft habe ich ihn aber auch schon verloren, dann muss ich mir halt einen neuen machen.
ABER: das ist für mich eine Methode, einen komplett eingerissenen Nagel zu restaurieren um den Klang wieder genau so wie mit Nagel herzustellen. Das brauche ich nur, wenn es irgend ein Vorspiel gibt, ansonsten kann ich meist gut damit leben, für mich selbst Abstriche im Klang vorübergehend zu haben. Also mache ich das mit dem Kunstnagel nur selten. DENN: das ist keine Methode, die man dauerhaft anwenden sollte. Der Acrylatkleber tut auf Dauer dem Nagel nicht gut. 2 Wochen ist ok und er regeneriert sich schnell wieder (er wird weißlich), aber auf Dauer geht der Nagel kaputt. Durch das feuchte Mikroklima können auch Pilze etc. einwandern. Für einen dauerhaften Kunstnagel muss es mE ein Gelnagel sein, wie ihn viele Profis verwenden. Dazu kann ich aber keine eigenen Erfahrungen hier beitragen.
Am besten wäre es natürlich, wenn man dies alles vermeiden könnte. Es gibt auch noch andere Möglichkeiten, über die hast du dich sicher schon informiert: Cremes/Salben, Gelatine, etc.
Ein schwieriges Thema für Gitarrenspieler mit instabilen Nägeln, ich weiß.
Ich finde generell Werbung aus der ganz alten Zeit immer faszinierend, weil sie einfach einen tiefen Einblick in die damalige Welt mit ihren Werten sowie ihrer Sprache zeigt. Hier bei den Saiten z.B. "Rein und edel im Ton" oder "Das Beste was es gibt", herrlich. Darüberhinaus sind es bei Harald ja auch noch Darmsaiten, eine komplett andere Welt.
Zitat von Linnsebinse im Beitrag #1 Ich spielte eben auf jedem Instrument einige Stücke an und bat irgendwann auch Szurgyi, etwas zu spielen, um den Klang von vorne zu hören. Und er fing mit einem Prälüdium von Purcell an, was klanglich in einer völlig anderen Dimension stattfand, als ich spielte.
Wenn Gergely auf deiner alten Gitarre gespielt hätte und du von vorne gehört hättest, vielleicht wärest du ja erstaunt gewesen, was auf deiner Lieben alles noch so möglich ist ...
vieles wurde schon gesagt in den oberstehenden Posts. Deine Frage ist natürlich berechtigt, hier meine Gedanken dazu. Es ist für mich immer eine Frage des individuellen Grenznutzens. Soll heißen, wieviel mehr Nutzen bietet ein teureres Instrument gegenüber dem bestehenden. Dieser zusätzliche Grenznutzen wird natürlich immer kleiner, je höher der Preisbereich wird. Irgendwann sind es dann nur noch Nuancen der persönlichen Vorlieben, ein "Must have" von einem bestimmten Gitarrenbauer/-in oder ganz einfach - wie Sascha schon gesagt hat - die Sucht GAS. Der Grenznutzen hängt natürlich auch sehr von der individuellen Situation ab, z.B. wie viel Geld habe ich denn dafür übrig, was sind meine weiteren Pläne (Gitarre studieren oder Freizeitspieler). Deine eigene Situation kannst dabei nur du selbst bewerten. Den oben häufiger genannten Aspekt, dass man die (Gitarren)Welt erst beurteilen kann wenn man sie kennt, sollte man nicht unterbewerten. Der motivatorische Push einer Traumgitarre ist schon enorm. Dass hervorragende Profis auf deiner Gitarre besser spielen als du selbst ist nicht sehr außergewöhnlich, es kommt aber mehr darauf an, wie DU darauf spielst. Es fällt mir auf, dass du dich möglicherweise sehr auf Hanika-Gitarren fokussierst. Ich würde hier sicher breiter mich umschauen.
Viele Grüße Peter
P.S. Das hat sich jetzt mit dem Beitrag von ollo überschnitten, daher einige Redundanzen
Am besten, wenn du mal genauere Angaben zur Gitarre machst oder ein Bild reinstellst. Ansonsten ist es - für mich - zwar immer gut zu verstehen, welches Saiten auf einem erstandenen Instrument drauf sind, aber oft läßt sich das gar nicht mehr genau rekonstruieren. Dann überlege ich, welche Saiten nach meiner Meinung am besten auf die Gitarre passen und fange dann an mich ranzutasten. Oder ich fange mit DÀddario EJ 45 an, dem "Standard", um dann zu sehen in welche Richtung man weiter gehen muss. Falls es die Wisonia sind, bekommst du die sowieso nicht mehr.