Simone .K hat einen neuen Beitrag "Spielen mit Gurt" geschrieben. 07.05.2025
Mir hat der Gedanke geholfen, dass man bei Stahlsaitengitarren in der oberen Preisklasse keine Hemmungen hat Gurtpins anzubringen. Eine schöne Gitarre wird dadurch nicht weniger schön, oder? Ich denke, es ist einfach nur, weil man es nicht gewohnt ist dass eine Konzertgitarre Gurtpins hat.
Simone .K hat einen neuen Beitrag "Spielen mit Gurt" geschrieben. 04.05.2025
Ein starkes Abknicken des linken Handgelenks ist nicht nötig, damit können die Finger sehr senkrecht auf das Griffbrett aufgesetzt werden. Schwere Passagen können so deutlich leichter gemeistert werden.
Viele Grüße Peter
Jetzt habe ich es kapiert. Und auch gleich ausprobiert. Es stimmt, auf das Abknicken des linken Handgelenks hatte ich gar nicht geachtet. Mit "von oben nach unten" und "von außen nach innen" hatte ich die Bewegung im ganzen linken Arm, vom Körper weg und zum Körper hin, also mit der Hand auf dem Griffbrett, gemeint. Jetzt verstehe ich den Unterschied. Vielen Dank für die Erklärung!
Gerne Gruß Peter
Simone .K hat einen neuen Beitrag "Spielen mit Gurt" geschrieben. 03.05.2025
In der klassischen Gitarrenhaltung hat man im Prinzip den besten Zugang der linken Hand auf das Instrument über das gesamte Griffbrett.
Gruß Peter
Den "besten" Zugang über das gesamte Griffbrett. Wieso? Der Unterschied ist doch nur, dass man bei der klassischen Haltung von oben nach unten greift, und bei der anderen Haltung von außen nach innen, oder? Von außen nach innen könnte für die linke Schulter weniger belastend sein. Das spüre ich wenn ich länger in der klassischen Haltung spiele. Nach einiger Zeit ermüdet die linke Schulter.
Simone .K hat einen neuen Beitrag "Spielen mit Gurt" geschrieben. 03.05.2025
Zitat von Gitarrennarr im Beitrag #12 Was ist richtig? Falsch? Gut? Das muss jeder schlussendlich für sich entscheiden.
Auffällig ist, dass die meisten/guten Klassikgitarristen die Haltung mit dem aufwärts gehaltenen Hals und der Gitarre auf dem linken Oberschenkel bevorzugen. Nur wenige spielen im Stehen oder mit waagerecht gehaltenem Hals und auf dem rechten Oberschenkel. Warum ist das so? Was sind die Vorteile bei dieser Haltung?
Simone .K hat einen neuen Beitrag "Spielen mit Gurt" geschrieben. 02.05.2025
Ich spiele am liebsten mit Gurt im Stehen. Dabei halte ich die Konzertgitarre aber etwas anders als die Westerngitarre, die ich zuvor jahrelang im Stehen, mit Gesang, gespielt hatte. Ich nehme den Hals steil nach oben, so dass die Kopfplatte in Augenhöhe ist, wie bei der Position im Sitzen auch gewünscht. Das Schalloch befindet sich in meiner Nabelhöhe. Die Gitarre ist so immer mittig und stabil. Bei jeder anderen Art im Sitzen verdrehe ich den den Oberkörper. Ich habe schon einiges probiert. Mit Fußbänkchen oder mit Kissen, immer ist mir der rechte Oberschenkel so im Weg, dass ich den Oberkörper nach links drehe. Ich hatte keine Hemmungen in meine alte Hanika Löcher bohren zu lassen. Anders war es jetzt bei einer neueren Hanika der Oberklasse, die ich gebraucht gekauft habe, aber das tat schon weh, muss ich gestehen. Die ersten paar Tage spielte ich noch im Sitzen, aber dann dachte ich auch dass mein Spielkomfort wichtiger ist.
Simone .K hat einen neuen Beitrag "Vorstellung Markus" geschrieben. 27.04.2025
Hallo Markus, mir geht es immer mal wieder auch so ähnlich wie dir, so dass ich denke, ich lerne es nie. Auch ich kann immer nur Abends spielen, wenn ich richtig müde bin. Oder am Wochenende. Das reicht nicht um große Fortschritte zu machen. Ich begnüge mich inzwischen damit, wenn ich müde bin, nur ganz einfache Stücke zu spielen, die ich schon lange kann. Nur am Wochenende mal etwas schwierigeres. Kein regelmäßiger Unterricht, für den man üben müsste, damit es sich lohnt. Lieber ab und zu mal ein Workshop. Ich habe mich damit abgefunden eben auf niedrigem Niveau zu spielen bis ich in Rente bin und mehr Zeit habe. Getröstet habe ich mich mit einer Gitarre der Oberklasse, gebraucht, damit ich auch bei meinen einfachen Stücken einen wunderbaren Klang genießen kann.
Die Gitarre der Oberklasse hast du ja schon. Es wäre wirklich sehr schade wenn du die wieder verkaufst. Sie sieht aus wie ein Traum. Vielleicht könntest du ja mal darüber nachdenken, auch einmal eine Zeit lang nur die Stücke zu spielen, die du schon gut kannst. Bei denen du dich nicht so sehr konzentrieren musst, sondern einfach dir selbst zuhören kannst. Ich hoffe, ich konnte dir etwas Mut zusprechen.
Ganz liebe Grüße von Simone
Simone .K hat einen neuen Beitrag "Hanika Modelle" geschrieben. 26.04.2025
Das heißt, die Diskant-Saiten sind Carbon, die Bass-Saiten sind Nylon? Habe ich das richtig verstanden? Ich habe diesen Hinweis nicht auf der Packung gefunden. Dann wird sie vermutlich mit reinen Nylon-Saiten noch wärmer klingen.
Simone .K hat einen neuen Beitrag "Hanika Modelle" geschrieben. 26.04.2025
Noch ein kleiner Hinweis, liebe Simone: Du solltest dir unbedingt sagen lassen (wenn du es nicht ohnehin schon weißt), welche Saiten momentan auf der neuen Hanika drauf sind. Wenn dir der Klang so gut gefällt, dann sind dies offensichtlich sehr geeignete Saiten dafür. Wenn du sie mal ersetzen musst, dann wäre es natürlich gut zu wissen, welche Saiten das sind. Leider habe ich bei Käufen von Privatleuten immer wieder erlebt, dass sie nicht wissen, welche Saiten drauf sind...
Gruß Peter
Vielen Dank für den Hinweis! Der Vorbesitzer war so nett und hat die Packung der zuletzt aufgezogenen Saiten in den Koffer gelegt. Es sind Savarez Cantiga Alliance Premium 510 ARP. Auf der Packung steht nicht ob Nylon oder Carbon. Aber die G-Saite ist so dünn dass ich stark vermute dass es Carbon-Saiten sind. Weiß das jemand?
Simone .K hat einen neuen Beitrag "Hanika Modelle" geschrieben. 26.04.2025
Ja was ist denn nun mit euren Erfahrungen von und mit Hanika Gitarren ? Fast jeder kennt eine, hat eine, spielt eine, der Gebrauchtmarkt ist voll, aber lesen kann man wenig. Jetzt gehts schon wieder um musikalische Interpretationen.
Meine Erfahrungen sind durchweg positiv. Mit meiner Hanika 10A (Basisklasse) von 1995 war ich 30 Jahre lang glücklich. Jetzt bin ich mit meiner Hanika 58 BF (Oberklasse) noch glücklicher, überglücklich, am glücklichsten.... Ob der Klang gefällt ist natürlich jedem selbst überlassen, mir gefällt er jedenfalls.
Zitat von Charlie im Beitrag #146Wenn Du Deine Nägel nur feilst, reicht das nicht! Dann bleibst Du immer weit entfernt vom Potential der Saiten, weil immer noch zu viele Unebenheiten der Nägel bleiben und Du immer Störgeräusche hast, die grell klingen!
Als Feile nimm eine Glasfeile, keine (!) Metallfeile, und nimm dann Micromesh immer feinerer Körnung, um die Nägel damit erneut zu „feilen“!
Oder Du nimmst erstmal eine Polierfeile aus der Drogerie. Die ist aber nicht für die Oberfläche auf den Nägeln anzuwenden, sondern wir ein Nagelfeile!
Vielen Dank für den Tipp. Welche Körnung würdest du denn empfehlen? Liebe Grüße
Simone .K hat einen neuen Beitrag "Hanika Modelle" geschrieben. 22.04.2025
Hallo ihr Lieben, ich bin gerade sehr glücklich und möchte meine Freude gerne mit euch teilen. Ich habe eine Hanika 58 BF gebraucht erworben. Sie hat einen ganz kleinen Lackschaden an der Kopfplatte, sonst ist sie vollkommen in Ordnung. Der Verkäufer hat mir einen fairen Preis gemacht, wofür ich ihm sehr dankbar bin. Jetzt kann ich sie kaum mehr aus der Hand legen. Sie klingt wunderschön warm und klar für meine ungeübten Ohren. Ich hatte meine alte Hanika, Basisklasse, zum Vergleich mitgenommen und war sofort beeindruckt über den gewaltigen Klangunterschied. Das Warten auf ein Gebraucht-Angebot aus der Oberklasse hat sich für mich gelohnt!
Zitat von Simone .K im Beitrag #40Wie konnte ich nur?
Die Steelstrings verkaufen? Frage ich mich auch, einfach mal auf Youtube nach Kolbe & Illenberger suchen...
Habe ich gemacht.....aber auf Konzertgitarren würden mir die Stücke der beiden noch besser gefallen. Mein "Wie konnte ich nur?" bezog sich auf das außer acht lassen der Hanika.
Zitat von Linnsebinse im Beitrag #28 Was schade ist aber in diesem Forum kennen und erkennen ja alle die Schönheit von Nylonsaiten.
So geht es mir gerade. Nach mehr als 20 Jahren mit Stahlsaiten-Gitarren für Liedbegleitung und auch für klassische Stücke mag ich diesen Klang nun gar nicht mehr hören. Ich habe meine letzte Westerngitarre verkauft und erfreue mich täglich an meinen beiden Konzertgitarren, ganz besonders an der 30 Jahre alten Hanika, die ich jahrelang ganz außer acht gelassen hatte. Wie konnte ich nur?
Ich habe mich jetzt für Knobloch EDN 33,5 SN medium tension Saiten entschieden und bin begeistert! Der Klang ist wesentlich wärmer und harmonischer. Vorher hatte ich die D`Addario Pro Arte EJ46 in hard tension drauf. Davor Hannabach 815 HT Silver-Special ebenfalls in high tension. Eigentlich hätte ich erst mal bei dem selben Hersteller bleiben sollen, wie oben geschrieben, aber das Vögelchen auf Packung der Knobloch-Saiten hat mir so gefallen. Grins. Für den nächsten Saitenwechsel habe ich mir noch Savarez Alliance Cantiga 510 ARJ in mixed tension gekauft. Bin mal gespannt. Saiten ausprobieren ist die spannende Alternative zu "neue Gitarre kaufen". Und kostengünstiger. Nur, ich vergleiche jetzt wieder neue Saiten mit alten Saiten.
Hallo Harald, es freut mich dass dir das Spielen im Stehen gefällt. Ja, die Gürtelschnalle ist im Sommer auch manchmal ein Problem für mich. Ich ziehe dann einfach das T-Shirt aus der Hose (nur vorne) und stecke es nach dem Spielen wieder rein. Liebe Grüße
Vielen Dank für die Tipps bezüglich der Saiten! Die betreffende Person stand ca. 2,5 m vor mir, ich sitzend, in einem engen, kleinen Raum. Meine Hanika ist von 1995, Fichtendecke, Ahornkorpus, wahrscheinlich eine der ersten von Armin Hanika. Sein Name steht schon drin, bei allen älteren steht noch Helmut Hanika, wie ich schon gesehen habe. Ich möchte eigentlich auch keine Carbon-Saiten mehr spielen, weil sich Nylon für mich einfach angenehmer anfühlt. Liebe Grüße
Vielen Dank für dieses sehr interessante Thema. Wenn ich auch nicht alles so genau verstanden habe, so nehme ich doch für mich mit, dass es Sinn macht, dass wenn man nach der Suche nach einem anderen Ton ist, erst mal beim selben Hersteller verschiedene Spannungen ausprobieren sollte. Stimmt das? Wenn ich jetzt auf meiner alten Hanika einen weicheren/wärmeren Ton suche, dann sollte ich statt hard oder hight tension vom selben Hersteller (in meinem Fall Hannabach) einmal medium tension probieren. Liege ich damit richtig? Oder besser von einem anderen Hersteller ebenfalls high tension?
Das Problem beim ausprobieren ist ja auch, dass man dann immer alte Saiten mit neuen Saiten vergleicht, oder?
An den Fingernägeln kann es nicht liegen, die feile ich immer sehr sorgfältig. Es waren tatsächlich Carbonsaiten, inzwischen sind es aber Nylonsaiten, aber noch immer high tension. Ich höre kein quitschiges Geräusch, es gibt also kein Problem für mich. Die Nylonsaiten klingen schon etwas wärmer als die Carbonsaiten. Ich bin einfach nur neugierig ob medium tension noch etwas wärmer klingen. Die betreffende Person spielte selbst eine Gitarre mit Zederndecke, vielleicht klang für sie auch meine Fichtendecke nur ungewohnt hoch mit den Carbon high tension-Saiten. Vielen Dank für eure Antworten.