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Beiträge: 23
| Zuletzt Online: 13.12.2024
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Zitat von Bernard im Beitrag #31 Hallo, Nun über "historische Wircklichkeit" : gibt es autentische Informationen die sagen dass BarockMusik Metronommässig und rasch gespielt sein soll ?
Ich hatte das Stück auch gespielt und war geschockt, als ich es von Segovia gehört hatte. Das war mit zu schnell. Man konnte diese schönen Harmonieübergänge gar nicht richtig wahrnehmen. Meine Frau spielt z.B. auch das C-Dur Präludium aus dem wohltemperierten Klavier relativ langsam. Ich genieße es so aber trotzdem sehr. Gruß Kazi
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Hallo Andrej! Herzlich Willkommen! Ich Frage mich nur, warum ich das Bild von aokorn sehe. Stimmt etwas mit meiner Software nicht ? Gruß Karsten auch vom Ruhrgebiet, aber jetzt in Ungarn.
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Zitat von aokorn im Beitrag #27 Ich glaube auch nicht, dass mich die Kommentare einiger Leute davon abhalten werden, in Zukunft mehr zu veröffentlichen. Es gibt eine ganze Menge Material.
Das freut mich! Ich hatte schon befürchtet, dass du damit aufhören könntest. Deine letzte Aufnahme mit der Sor Etüde 35/22 hat mich z.B. dazu gebracht mich intensiver mit Sor auseinanderzusetzen, den ich bislang immer etwas ignoriert hatte. Ich habe mir verschiedene Etüden auf YouTube angeschaut, die PDF-Noten für die Etüden bei Tecla bestellt und jetzt auch schon drei Stücke in die engere Wahl genommen, von denen ich mir eins demnächst vorknöpfen werde. Ich würde mich auch freuen, wenn noch mehr Leute hier ihre Stücke vorstellen würden. Ich werde es auch irgendwann tun, obwohl ich im Moment noch eher etwas leichtere Etüden spiele. Ich weiß nicht, ob ich nicht beleidigt gewesen wäre. Ich meine nicht, dass man keine Kritik üben sollte, bzw. seine Meinung sagen sollte. Ich fand es nur irgendwann genug, da ja eigentlich schon klar war, worum es ging. Bleib am Ball, Aokorn!
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Zitat von HarVo im Beitrag #41
Zitat von Kaziberto im Beitrag #40 Wenn ich ein Stück nach Noten spielen möchte, dann habe ich keine Lust jedesmal ewig rumzusuchen, wo der Ton auf der Gitarre zu finden ist.
Das ist genau der Punkt, warum ich das eigentlich nicht mehr allein unter Griffbrettkenntnis einordne, also der Kenntnis, auf welchem Bund jeweils welcher Ton liegt, sondern dem Training des Arm-und-Fingergefühls zuordne. Griffbrettkenntnis bedeutet (für mich jedenfalls), wenn ich weiß
Ich weiss schon, dass du das Lagenspiel und den Lagenwechsel als Technik meinst. Ich meinte hier aber ausschließlich die Kenntnis des Griffbretts, d.h. wenn ich nicht weiß wo die Note auf dem Griffbrett ist, dann kann ich sie nicht spielen, dann brauche ich Tabulatür. Zum Thema aufs Griffbrett schauen: Ich habe es vor ein paar Tagen schon geschrieben. Ich glaube es hilft nicht wirklich. Schaue einfach nicht mehr hin. das ist nur eine kurze Eingewöhnungssache. Der Finger findet schon seinen Weg!
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Zitat von Jörg Wagner im Beitrag #24 Hallo Manfred, Der Aneignungsprozess läuft etwa so: "Den Ton a findest du am 2. Bund der g-Saite, merke dir das und vergiß es bitte nicht bis wir uns das nächate Mal wiedersehen,Fortsetzung folgt... Jörg
Danke Jörg! Ganz ehrlich. Ich halte das für eine Super Methode, sich jedes Mal nur eine kleine Portion, die dann aber richtig zu merken, und werde sie anwenden. Warum Griffbrettkenntniss vorteilhaft ist: 1. Wenn ich ein Stück nach Noten spielen möchte, dann habe ich keine Lust jedesmal ewig rumzusuchen, wo der Ton auf der Gitarre zu finden ist. 2. Ich habe die Möglichkeit eine Note an verschiedenen Stellen zu spielen. Davon mache ich häufig Gebrauch. Die Fingersätze des Bearbeiters nehme ich nicht einfach so hin.
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Die Jethro Tull Version vom Bouree gespielt mit Bassgitarre und Querflöte ist ja auch - wenn ich mich recht entsinne - im Shuffle- Rhythmus gespielt, also Triolen, wobei nur die äusseren Noten gespielt werden. Diese Variante habe ich manchmal auf Gitarre versucht. Bald werde ich das Stück nach meiner langen Pause wieder auffrischen, auch dieses Präludium. Das habe ich damals manchmal sehr genossen.
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Wenn ich merke, dass ich Probleme mit dem Rhythmus habe, zähle ich meist erst mal laut (nach Douglas Niedt: "Counting out loud!") und stampfe evtl. mit den Füssen. Das ist sehr wirksam und man muss sich nicht erst mit dem Metronom synchronisieren, man könnte sagen Zählen ist das körpereigene Metronom. Außerdem ist ja die exakte Geschwindigkeit weniger wichtig, wie der Groove (Rhythmus).
In hartnäckigen Fällen tue ich beides. Wenn ich mit dem Metronom auseinanderlaufe, zähle ich laut, bis ich wieder im Schritt bin. Habe ein älteres Korg KDM-2 und bin ganz zufrieden damit.
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Zitat von commissario im Beitrag #4 Ich liebe meinen Gitarrenstuhl:
Sind da diese Pinöpel zum Fuss draufstellen als Ersatz für eine Fußbank gedacht?
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Ich habe noch etwas recherchiert: - die ursprüngliche Version von Bartók ist von 1907-1909 - zu der Zeit zählten auch einige Teile Rumäniens zu Ungarn (Széklerland) - Bartók hát 1945 ein paar Stücke rausgeschmissen und andere auch grundlegend überarbeitet - die Brodszky Ausgabe ist auf der letzten Seite meiner Ausgabe auch unter den Gitarrenwerken des Verlages gelistet Band 1: 5790, Band 2: 6349 - meine Bearbeitung von László Szendrey-Karper hat die Nummer 7495 und stammt aus den 70er Jahren
Am schwierigsten war herauszufinden, welches Stück Harald mit "in the streets of Istvánd" meinte. Also, es ist die Nummer 15 nach der überarbeiteten Ausgabe von 1945. Diese trägt keinen Titel in der Ausgabe, ist aber in Ungarn wohl bekannt unter dem Titel "Itcike-picike az Istvándi utca". Das hieße übersetzt aber "The Istvándi street is very small", wobei itcike-picike eher so ein verniedlichender Ausdruck für sehr klein ist.
Es gibt beim emb Verlag auch noch weitere Hefte mit "normalen" ungarischen Volksliedern für Gitarre.
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Zitat von aokorn im Beitrag #14 Vor einer Woche habe ich mein Bestes gegeben und meine Ausführung von RdlA aufgenommen.
Ich war gerührt. Es ist auch einfach DAS Stück, für das sich der Aufwand lohnt. Ich mache übrigens die Übungen aus "Pumping Nylon". Dort werden anfangs alle Finger pami auf einer Seite Staccato gespielt, d.h. mit dem Anschlagen eines Fingers wird gleich der nächste geplantet. So übe ich auch Arpeggios. Das gibt mir große Sicherheit und vor allen Dingen läuft das dann rhythmisch auch sauber. Zusätzlich werden Speed Bursts zur Steigerung des Tempos eingesetzt.
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Wunderschön! Danke auch an Andreas für die Performance!
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Zitat von Saitenlage im Beitrag #31
Zitat von Kaziberto im Beitrag #25 Danke Seitenlage,
durch deinen Beitrag bin ich auf op60 Nr.7 aufmerksam geworden. Habe mir die Etüde gestern angehört. Klingt schön. Die Patterns passen wunderbar in meinen Lernplan. Mit Allegro-Geschwindigkeit ist das auch schon nicht mehr weit vom Tremolo. Da die linke Hand relativ einfach ist kann man sich schön auf die Patterns konzentrieren (stelle ich mir zumindest so vor...).
Danke noch mal Kaziberto
Gern geschehen.
Hier noch ein kleines Feedback: Wann ich das komplette Stück lerne, weiß ich noch nicht (aber schon in näherer Zukunft). Ich habe 3 rechte-Hand-Patterns in dem Stück identifiziert und diese in meine Arpeggio-Übungen mit aufgenommen und auch schon ein wenig erfolgreich geübt (ich hatte vorher schon einmal erste Vorübungen zum Tremolo gemacht). Die Arpeggio-Patterns, die in den Stücken vorkommen, die ich lerne/spiele, extrahiere ich immer in mein Arpeggio-Notenheft. Dazu habe ich zwei ganz nette Harmoniefolgen, die ich im Schlaf beherrsche und darauf übe ich die dann gesondert.
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Mich würde interessieren, wie schwierig die linke Hand bei Recuerdos ist. Kann mir da vielleicht jemand Auskunft geben ?
Ich kann mir gut vorstellen, dass ich die Tremolo-Technik irgendwann lerne, da ich meiner rechten Hand das zutraue. Die Frage ist, wie hoch ist der Aufwand, die linke Hand hinzubekommen. Oder gibt es auch ein für die linke Hand einfaches schönes Tremolo-Stück ?
Ich bin halt nicht so der Virtuose und werde es wahrscheinlich auch nicht mehr.
Vielen Dank schon mal!
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Zitat von Agustin im Beitrag #19 Ideal wäre ein Repertoire blind und ohne Noten spielen zu können, aber das sagt sich so einfach…
Bei mir ist das so: Ich lerne langsam. Bei Stücken, die ich in mein Repertoire aufnehmen möchte arbeite ich mich meist vom kleinen ins große vor, d.h. ich beschäftige mich mit jedem Takt und später klebe ich das zusammen. Und da ich sowieso viel Zeit mit jedem Takt verbringe, lerne ich den als erstes auswendig. Das ist in diesem Falle ein kaum merkbarer Mehraufwand. Wenn man natürlich sehr gut ist oder ein leichtes Stück vom Blatt spielt, überlegt man sich wahrscheinlich schon, ob man sich den Aufwand macht.
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Zitat von commissario im Beitrag #6
Das Spielen ohne hinzusehen behalte ich aus Gewohnheit auch bei, wenn ich Stücke auswendig spiele.
Wenn man nicht hinsieht und auswendig kann steht es einem auch frei die Augen zu schließen. Zitat von commissario im Beitrag #6
Nicht mehr auf das Griffbrett zu schauen hat sich irgendwann automatisch ergeben, weil Notenlesen und Griffbrettschauen gleichzeitig nicht so gut klappt. Jetzt spiele ich bis zum 5. Bund blind, bis zum 7. immer öfters und schaue meistens nur kurz, wenn Lagenwechsel darüber anstehen.
Ich weiß nicht mehr wie sich das bei mir ergeben hat, irgendwann habe ich aufgehört hinzuschauen und behalte das jetzt konsequent bei. Ja es irritiert mich sogar, wenn ich hinschauen. Ich glaube auch, dass man das nicht groß lernen muss. Es ist eher nur eine Art Umgewöhnung. Die Finger finden sich da schon ganz gut alleine zurecht. Beim Geigenspielen z.B. hat man ja auche keine Bünde. Da lernt man praktisch automatisch mit, wo die Töne liegen. Anstatt zu schauen, muss man beim lernen versuchen, sich die Bewegungen vorher im Kopf vorzustellen. Beim Lagenwechsel muss man Anfangs ein bisschen länger üben. Wenn ich Akkorde greifen muss (mehrere Finger), dann hilft es sich vorzustellen, dass die äußeren Finger in Längsrichtung eine Art Rahmen bilden, dann trifft man besser das Ziel, als wenn man sich z.B. nur auf einen Geleitfinger konzentriert und die anderen dann drumherum platziert. Das habe ursprünglich auch einem Geigenlehrbuch entnommen. dort bilden die äußeren Finder, also 1 un 4 in einer bestimmten Lage den Rahmen, hier ist das eine Oktave. Das sind dann praktisch die Eckpunkte/Koordinatensystem. Die anderen Finger teilt man dann nur noch dazwischen auf. Bisschen kompliziert meine Erklärung. Ich hoffe das hat jemand verstanden.
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Ich meinte jetzt insbesondere dieses Stück (carcassi 60/7), denn bisher fand ich Wiederholungen recht passend. Mir ist aber bei Giuliani Allegro 13 aus 50 aufgefallen (lerne ich gerade), dass die meisten Gitarristen dieses sonst kurze Stück mit einer Wiederholung spielen. Ich habe dann im Internet tatsächlich eine Variante gefunden, wo jemand noch vier zusätzliche Takte hinzu komponiert hat und dann noch eine Wiederholung, um das Stück etwas zu strecken. Diese vier Takte sind für mich aber wie Fremdkörper. Frevel!
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Ja, danach handele ich gerade. Am wichtigsten ist aber sein Mantra: "Hesitate rather than Err". Früher hatte ich meine Fehler fleißig mit gelernt. Jetzt habe ich schon ein Gespür dafür bekommen, dass wenn bei einer Stelle vorher eine gewisse Unsicherheit auftaucht, dann sofort abzubremsen und etwas bewusster und langsam diese Stelle anzugehen. Meistens natürlich nur.
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