Kaziberto hat einen neuen Beitrag "Kitharologus" geschrieben. 12.05.2025
Wegen meiner steifen Finger war ich lange Zeit auf der Suche nach guten Dehnübungen (Extensions and contractions left and right hand) und habe sie dort gefunden. Ich mache jetzt regelmäßig mehrere Übungen und es wirkt auch schon.
Super finde ich z.B. die C-Dur Tonleiter in der 8. Lage mit der Besonderheit, dass dabei die Bünde 8,9,10 wie gewöhnlich den Fingern 1,2,3 zugeordnet sind, im 11. Bund befindet sich kein natürlicher Ton und 4 spielt den 12. Bund. Auf diese Weise kann man Dehnen und eine sinnvolle Tonleiter lernen, die schrittweise nach oben transponieren werden kann bis F-Dur.
Werde mich demnächst auch mit anderen Themenbereichen aus dem Buch befassen.
Kaziberto hat einen neuen Beitrag "Hernandez Estudio" geschrieben. 11.05.2025
Zitat von Caretta im Beitrag #1...oder sollte ich zur Ergänzung eines Aquila-Satzes...
Welche Saiten von Aquila spielst du? Ich hatte jetzt Aquila Ambra 800 mit den Rayon-Bässen ausprobiert und habe jetzt auch gleich nachbestellt, da sich die D-Saite aufgeribbelt hat (ca. 2. Bund). So etwas ist mir bei anderen Saiten noch gar nicht passiert.
Kannst du Mal die Saitenhöhe im 12. Bund messen während du im 1. Bund greifst ? Damit ist der zu hoch eingestellte Sattel nicht mehr relevant und man könnte evtl. Rückschlüsse ziehen, ob der Steg richtig eingestellt ist.
Kaziberto hat einen neuen Beitrag "Spielen mit Gurt" geschrieben. 07.05.2025
Ich habe eigentlich Gurte, ich muss sie nur suchen.
Ein Ledergurt, den ich mit E-Gitarre benutzt hatte und ein einfacher Stoffgurt müssten noch irgendwo rumfliegen. Ich gehe gleich mal auf die Suche.
Ich würde dann aber wohl auch einen aus Wildleder bestellen.
Kaziberto hat einen neuen Beitrag "Spielen mit Gurt" geschrieben. 07.05.2025
Zitat von Kaziberto im Beitrag #23Zum ThemaEndknopf: Im Moment experimentiere ich mit meinem antiken Holzhocker. Da habe ich von Vorderbeinen ca. 3cm abgesägt, um eine nach vorne geneigte Sitzfläche zu erhalten. Bin jetzt schon seit 4 Tagen schmerzfrei.
Leider war der 5. Tag auf meinem abgesägten Hocker nicht mehr schmerzfrei.
Ach wie bin ich froh, dass ich einen Gurtpin an meiner Gitarre habe. Jetzt muss ich nur noch einen Gurt finden.
Bin mal gespannt wie das ist, im Stehen zu spielen... Kommt mir erstmal komisch vor. Aber wahrscheinlich muss ich auch nur alle paar Tage im Stehen spielen, wenn die Schmerzen kommen.
Kaziberto hat einen neuen Beitrag "Spielen mit Gurt" geschrieben. 05.05.2025
Zum ThemaEndknopf: In meiner Gitarre ist ein Gurtknopf verbaut, der gleichzeitig eine Buchse für einen 6,3 mm Klinkenstecker ist. Der Rest (Vorverstärker und Tonabnehmer) sind auch dabei. Das stammt alles von einem der Vorbesitzer, ich habe das nie benutzt, nur mal ausprobiert.
Aber die Klinkensteckerbuchse kam bei mir als Gurtknopf schon zum Einsatz. Da ich auch vom Sitzen Verspannungen im Rücken bekomme (schmerzhaft) werde ich den zukünftig vielleicht Mal intensiver nutzen.
Im Moment experimentiere ich mit meinem antiken Holzhocker. Da habe ich von Vorderbeinen ca. 3cm abgesägt, um eine nach vorne geneigte Sitzfläche zu erhalten. Bin jetzt schon seit 4 Tagen schmerzfrei. Aber meist kommen die Verspannungen ja erst, wenn man längere Zeit in der gleichen Position sitzt..l
Kaziberto hat einen neuen Beitrag "Vorstellung" geschrieben. 31.03.2025
Zitat von saitenklang im Beitrag #11 Der ganze Quintenzirkel beruht mathematisch darauf das 2^19 = 524288 und 3^12 = 531441, was nahe beieinander liegt, aber nicht das gleiche ist. Damit gehen die Probleme dann los ...
Nimm doch besser den wohltemperierten Quintenzirkel! Dann sind zwar die Quinten weg, aber die Probleme dafür auch, oder ?
Beim Thema 'Leichte Stücke' von Andrew York, möchte ich hier die Sammlung '8 discernments' erwähnen.
Über das Stück 'Snowflight', das auch in 'Easy to early intermediate Repertoire' von Pumping Nylon enthalten ist, bin ich darauf gestoßen.
Die Sammlung ist von 1991(?) und enthält 8 einfache Stücke. Diese sollen u.a. dazu dienen, ein Gefühl dafür zu bekommen, wann man insbesondere die Basstöne klingen lässt oder besser abdämpft, da dies in der Notation i.d.R. nicht ersichtlich ist. Zu diesem Thema gibt es zu jedem Stück auch Bemerkungen von York.
Da die Stücke so klingen wie ihr Titel, nenne ich hier mal die Titel der Stücke: - Willow - Walking - Chant - Spider Dance - Heath - Snowflight - Royal Plum Pudding - Sherry's Waltz
P.S. Die Spinne tanzt übrigens im 7/8 Takt.
Kaziberto hat einen neuen Beitrag "Aquila Ambra" geschrieben. 28.03.2025
Zitat von Harald im Beitrag #39[quote=AndreasLindae|p6398437]… PPS: So speziell Ambra 800 Saiten auch sein mögen, funktionieren sie in meiner Erfahrung bei verhältnismäßig vielen Gitarren überraschend gut.
Ich habe auch Hoffnung, dass meine Yairi YC90 mit den Ambras zum Leben erweckt wird. Ich habe schon herausgefunden, dass sie bei Saiten mit niedriger Spannung (EJ43) besser schwingt/resoniert, aber irgendwie fehlt die Seele.
Ich kann mir gut vorstellen, dass sie mit den Ambras auf ihre alten Tage doch noch ihre Existenzberechtigung bekommen kann.
Kaziberto hat einen neuen Beitrag "Aquila Ambra" geschrieben. 26.03.2025
Seit 2 Wochen spiele ich jetzt Ambra 800 und bin begeistert! Die Bässe werden tatsächlich immer besser. Sie reagieren recht unterschiedlich auf verschiedene Anschlagsarten, auch die Lautstärke lässt sich in einem großen Bereich variieren. Wenn man sich ein wenig Richtung Steg bewegt bekommt man noch weitere schöne Klangfarben geschenkt.
Der Diskant lässt sich wunderbar formen und vibrieren.
Zitat von Harald im Beitrag #53Meine "Opfergitarre" für das spielen mit Gurt, eine Manfred Pletz Modell S (Fichte/Ahorn), ließ im Klang allgemein und insbesondere im Diskant eine gewisse Wärme und Formbarkeit vermissen und fühlte sich irgendwie sehr hart an. [...] sind jetzt d'Addario EJ43 (LT) drauf und das Ergebnis ist beeindrucken, sowohl in Klang als auch Lautstärke (!). Sie ist dadurch völlig unerwartet eine richtig beeindruckende Gitarre geworden.
Gruß Harald
Genau diesen Eindruck habe ich bei meiner Yairi. Die ist allerdings auch nur meine 2. Lieblingsgitarre (von zweien). Rein vom Spielgefühl her sind mir die EJ43 aber irgendwie zu labberig. Die EJ45 empfinde ich auch schon als weich, geht aber gerade noch. Ich möchte mich im Moment auch noch nicht auf zu weich festlegen (meine Technik anpassen), da es viele interessante Saiten von Aquila und Knobloch gibt, die es gar nicht in dieser Weichheit gibt, die ich aber gerne noch ausprobieren möchte.
Dass die Yairi mit EJ43 auch mehr Volumen und Dynamik hat, hatte ich ja schon berichtet. Gruß Karsten
Zitat von saitenklang im Beitrag #43Also 4,6 mm kommt mir viel vor. Das wäre ja ein richtiges Brett …
2 bis 3 mm ist was bei mir im Hinterkopf rumgeistert. Die Decke soll ja schwingen können.
Ja, du könntest Recht haben. Um das Schalloch herum scheint eine extra Schicht zur Verstärkung aufgeleimt. Es fühlt sich sogar so an, als ob die zuvor als dicker bezeichnete Masuru eine wesentlich dickere Extraschicht um das Schallloch hat als die 4,6 mm Yairi, was evtl. bedeuten würde, dass die dicken sogar dünner sein könnten.
Ich bin jetzt verwirrt. Muss ich erst mal drüber schlafen.
Zitat von Kaziberto im Beitrag #33Ich bin mir nicht sicher, aber kann es sein, dass die Gitarre tatsächlich freier schwingt mit Low Tension?
Ja!
Zitat von Harald im Beitrag #34Es gibt verwegene Zungen, die behaupten, dass niedrigere Saitenspannung jede Gitarre besser klingen läßt … „freier schwingen“ trifft es recht gut …
*meld* Hier ist so eine. :-)) Wobei, wie ich Thread ja schon geschrieben habe, manche Instrumente mit hoher Masse eben auch mehr Energie benötigen, was mit sehr leichter Besaitung nicht mehr gut funktioniert. Dennoch ist es so, dass hoher Zug das Instrument versteift. "Freier schwingen" ist daher absolut korrekt.
Also, dass mit dem freier Schwingen bei leichter Bauweise, kann ich jetzt auch messtechnisch untermauern:
Meine Yairi, die nun mit den d'Addario EJ43 zuvor nicht gekannte Schwingungen und Töne produziert, hat eine Deckendicke von nur 4,6 mm. Die anderen (Matano und Takamine Westerngitarre) haben jeweils eine Dicke von 5,45 mm.
Ob ich aber auch ins Lager der Verwegenen wechseln werde, wird sich noch herausstellen. Da muss ich noch experimentieren.
Zitat von jozef im Beitrag #29Ich verwende jetzt Augustine Classic Red. Ich bin sehr zufrieden damit. Es hat etwas weniger Volumen, aber die Gitarre hat viel mehr Nachhall und lässt sich leicht spielen. Wirklich inspirierend, und aus meiner Gitarre bekomme ich einen fantastischen Klang. Ich werde es auf jeden Fall öfter kaufen.
Ich habe heute auf der Yairi mit den ARJ43 gespielt. Ich bin mir nicht sicher, aber kann es sein, dass die Gitarre tatsächlich freier schwingt mit Low Tension? Ich hatte den Eindruck, dass besonders in den Bässen (vorher High Tension) mehr Resonanz da war. Und ebenfalls in den Bässen gab es mehr Spielraum in der Lautstärke, d.h. wenn ich normal spiele, also sagen wir mal MezzoForte, konnte ich ohne größere Anstrengung noch an Lautstärke zu legen. Das ging vorher nicht. Da war Schluss bei Mezzoforte. Deswegen hatte ich auch ungern auf der Gitarre gespielt.
Kann natürlich sein, dass das daran liegt, dass die Saiten neu sind. Ich werde die jetzt mal ein paar Tage hintereinander bearbeiten und dann schaue ich noch mal....
Ich habe nun auf meinen beiden Gitarren EJ45 (39,02 kg) und EJ43 (36,28kg) installiert. Schon die EJ45 fühlen sich wesentlich weicher an als die zuvor benutzten Savarez Carbon Saiten 500ARJ (40,5 kg).
Im ersten Moment ist es ein etwas wabbeliges Gefühl. Wahrscheinlich ist es nur Gewöhnungssache bzw. eine Nachjustierung meiner Greiftechnik erforderlich: Durch die Nachgiebigkeit der weniger stramm gespannten Saiten, passiert es mir, besonders in höheren Lagen zur Mitte der Saite hin, dass ich die Saite durch den Greiffinger ungewollt aus ihrer geraden Lage heraus verschiebe. Das macht sich z.B. in diesen Situationen negativ bemerkbar:
1. Bei einem Akkord wird eine Saite soweit verschoben, dass sie einen benachbarten Greiffinger berührt und dadurch gedämpft wird. 2. Bei Pull-Offs auf der hohen E-Saite rutscht die Saite über die Kante des Griffbretts.
Kurioserweise greife ich jetzt auf der Westerngitarre mit einem viel schmaleren Griffbrett manche Griffe sauberer, da die Saiten wegen der höheren Spannung nicht verrutschen.
Ob meine Gitarren von der niedrigeren Spannung profitieren und besser schwingen kann ich schlecht sagen. Da bin ich nicht so der Experte.
Über den Klang werde ich aber noch einmal berichten, wenn meine Fingernägel wieder ihre optimale Länge haben. Eins kann ich aber schon sagen. Als hohe E-Saite kommt kein Carbon mehr auf meine Gitarre.
Gruß
Kaziberto
Kaziberto hat einen neuen Beitrag "Bezugsquellen" geschrieben. 27.02.2025
Nach Slowenien wird der gleiche Preis sein, wie nach Ungarn. Ich habe noch Mal nachgeschaut: Exakt 7€. Ob deine Saiten bei Frau Enders günstiger sind,musst du selber schauen. Vielleicht lohnt es sich ja...
Kaziberto hat einen neuen Beitrag "Bezugsquellen" geschrieben. 27.02.2025
Vielen Dank für den Frau Enders Tipp. Hier meine Erfahrungen:
- Frau Enders sendet auch nach Ungarn, und zwar per Einschreibebrief für 7€ bis 500g, 10€ bis 1000g (6 Saitensätze + Schmirgelpapier waren bei mir 300g) - wegen dem Einschreiben könnte ich die Sendung auch verfolgen - blitzschnell - freundlich
Als ich per Mail nach den Zahlungsinformationen gefragt hatte, waren die Saiten schon unterwegs per offene Rechnung. Die deutsche Post und andere Dienstleister bringen ihre Sendungen nur 1 oder 2 mal per Woche von ihren Auslandsdepots ins Zielland.
Zitat von Bernard im Beitrag #7Also immer ein wenig Zucker im Kaffee.
Das sehe ich auch so, aber mit Betonung auf wenig, denn, um ein weitere Analogie anzuführen: "Die Dosis macht das Gift."
Es ist doch normal, dass eigentlich in jede Musikaufnahme künstlicher Hall beigemischt wird, damit die Aufnahme nicht zu trocken klingt. Aufnahmeräume in Tonstudios sind meines Wissens so konzipiert, das möglichst kein natürlicher Hall entsteht. Der Hall wird dann nachträglich gezielt künstlich eingefügt.
Ein gutes Beispiel sind ja die Aufnahmen Segovias: Ich gehe davon aus, dass alle seine Aufnahmen Hall enthalten. Es gibt aber viele Aufnahmen, bei denen penetrant viel Hall beigemischt wurde (auf Wunsch von Segovia selbst, wie ich einmal gelesen habe).
Jetzt habe ich gerade Flechtner gelesen. Ich stimme zu, dass, sobald der Hall als solcher (stark) wahrgenommen werden kann, ist es meist für meinen Geschmack schon zu viel.
Ein weiterer Punkt: Ich glaube nicht, dass ein wenig Hall daran hindert den Klang einer Gitarre zu beurteilen.
Zitat von chrisb im Beitrag #80kannst mir glauben, es ist eine gitarre. gesamtfoto hab ich nicht. der stempel, der anstelle des labels ist, sagt dir nix? hier noch steg und schallloch.
Ich wollte mich noch einmal melden: Meine Gitarren: - es ist weder eine K. Yairi YC 90 - noch eine Masaru Matano clase 800 (meine Japaner)
Schallochverzierung: Ich hatte gedacht, dass vielleicht die Schalloch-Verzierung das Merkmal für einen bestimmten Hersteller sein könnte, aber zumindest bei K. Yairi sind die Verzierungen bei jedem Modell schon verschieden.
Die Google Bildersuche mit deinem Schallochbild hat auch kein Ergebnis gebracht. Das habe ich auch für das deutlich schärfere Bild aus einem anderen Thread ergebnislos versucht.
japanisches Schriftzeichen
Das große rechte Symbol hat Ähnlichkeit mit dem Hiragana-Buchstaben N: ん Was immer das bedeuten könnte...
Zitat von Simone .K im Beitrag #22 Das Problem beim ausprobieren ist ja auch, dass man dann immer alte Saiten mit neuen Saiten vergleicht, oder?
Auf der Webseite von Aquila habe ich den Tipp gelesen, dass man zum Testen der Spannung die Gitarre insgesamt auch mal einen Halbton tiefer stimmen könnte, um beurteilen zu können ob sich der Kauf neuer Saiten lohnt.
Ich bin auch mal gespannt, ob und wie ich das merke/höre mit welcher Spannung sich meine Gitarre am wohlsten fühlt.