Caretta hat einen neuen Beitrag "Sanz-Gesamtausgabe" geschrieben. 24.02.2025
Jetzt wollte ich doch noch mal schnell eine Rückmeldung geben: Es ist die Ausgabe von Ralf Jarchow geworden, und ich bin recht glücklich damit. Das Notenbild ist sehr übersichtlich, die Fingersätze überwiegend hilfreich und gut nachvollziehbar. Daran werde ich die nächsten Jahre sicherlich viel Freude haben! :-)
Dazu gibt es eine sehr ausführliche und kenntnisreiche Abhandlung zu Leben und Werk Sanz' sowie zu jedem Stück umfangreiche editorische Anmerkungen. Bemerkenswert finde ich, dass Jarchow den Bass bei hohen Lagen des öfteren nach oben oktaviert, um - wie er schreibt, "dem Charakter der Barockgitarre näher zu kommen".
Bei meiner Gitarre mit Doppellochsteg weichen die 1. und die 6. Saite von dem Muster ab, wie es Norbert Wolf in seinem Video zeigt. Orientieren konnte ich mich daran, dass die jeweils tiefere Bohrung die "richtige" ist. Kontrolle mit dem Meßschieber schafft letzte Gewissheit hinsichtlich des gleichmäßigen Saitenabstands.
Caretta hat einen neuen Beitrag "Sanz-Gesamtausgabe" geschrieben. 22.12.2024
Zitat von Manfred im Beitrag #4Nur: dann bleibt diese wunderbare Musik dem Amateur mit der Klassikgitarre verschlossen. Alte Musik wird doch durchaus auch auf modernen Instrumenten gespielt.
Das bringt es so ziemlich auf den Punkt, was mich umtreibt. Vor allem, wenn man "Amateur" durch das zutreffendere Wort "Dilettant" ersetzt.
Mir geht es wirklich darum, eine Ausgabe zu finden, die es mir hinsichtlich Spielbarkeit so leicht wie möglich macht. Deswegen wäre für mich auch tatsächlich das Vorhandensein eines praktikablen Fingersatzes durchaus ein Kriterium. Von daher fände ich den Jarchow auch durchaus interessant. Irgendwelche Einschätzungen dazu?
Zitat von Peter im Beitrag #2Magst du eventuell sagen, welche Gitarren du aus dem Markneukirchener Raum hast...?
Bei Gelegenheit stelle ich die Gitarren gerne mal vor. Den Erbauer hier in einem Internet-Forum öffentlich zu nennen, täte ich mich etwas schwer, da es sich um einen sehr angenehmen älteren Herren handelt, der rein in der analogen Welt unterwegs ist. Also keine finsteren Geheimnisse dahinter, nur ein Bauchgefühl, dass das nicht so comme il faut ist. :-)