Zitat von Charlie im Beitrag #12
Hier kommen ja 2 Qualitäten zusammen, insofern greift ein Vergleich mit Bier oder Gemüse zu kurz: die Qualität der Komposition und die Qualität des Instrumentes. Alle meine Entchen auf einer Meistergitarre versus Capricho Arabe auf einer Vollsperrholz …
Dein Beitrag, Gitarrenmichel, gibt mir da schon eine hervorragende Orientierung, herzlichen Dank für Deine Schilderung!
Da kommen auch für mich sehr viele Faktoren zusamen, die eine Gitarre für ein Stück definieren:
-die Anforderungen durch das Stück selbst (Bach stellt andere Anforderungen asl z.B. die meisten lateinamerikanischen Stücke)
-die Bespielbarkeit - durch den Musiker selbst
-der musikalische Geschmack des Musikers (z.B. geht Bach für mich auf vielen Zederngitarren nicht)
-die Umgebung, in der ich spiele (kleiner Raum, oder Konzertbühne/Konzertsaal - der vieleicht doch besser mit einer Double-Top ausgefüllt wird)
Hier werden aber noch zusätzliche - äußere Faktoren diskutiert, die ja noch drauf kommen.
Lehrer haben auf einen Schüler eine große Wirkung - die einfachste Art des Lernens ist nun einmal Imitation!
Viele Schüler an den Musikhochschulen kaufen Instrumente der Gitarrenbauer, die ihr Lehrer spielt ... nur um sie dann nach einiger Zeit wieder zu verkaufen!
Die originale Frage war aber wohl, wieviel man für ein Instrument für`s Studium ausgeben muss.
Dazu denke ich, daß es durch das Repertoir sowieso mindestens 2 Gitarren sein sollten, und daß sich Geschmack und Anforderung an ein Instrument über die Jahre ändert.
Kosten? Ein gutes instrument ist auf dem Gebrauchtmarkt zur Zeit schon für einen geringen 4 stellige Betrag zu bekommen....