Vielen Dank für die Erstellung solch einer Liste 👍👍👍 Als Ergänzung ( oder habe ich sie übersehen?) Der “Nachwuchs“ (die Meister von morgen) soll ja auch in die Liste kommen.
Ich benutze seit einer Weile nur noch eine App ( Soundcorset) auf meinem Smartphone. Da kann ich die Lautstärke regeln, habe noch eine Aufnahmemöglichkeit und ein Stimmgerät, und das Ganze kostet nichts. Die Einstellung ist gut zu handhaben und die Möglichkeiten sind vielfältig. Okay, es hat vielleicht nicht so viel “Style“, funktioniert aber ganz gut.
Ich benutze zum Polieren auch gerne einen Arkansas-Stein. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Novaculit Das ist nicht so “pfriemelig“ wie mit dem Mesh und genügt meinen Ansprüchen.
An den Gitarrenbauer wendet man sich (eigene Meinung) doch nur wenn man bestimmte Vorstellungen hat und diese mit dem Gitarrenbauer detailliert absprechen kann, oder wenn man eine Gitarre eines bestimmten Gitarrenbauers haben möchte. Da wäre der Umweg über den Händler doch unsinnig. Auch wenn die Entfernungen groß sind lassen sich viele Dinge per Telefon/ Internet klären. Der renommierte Fachhändler wohnt meist auch nicht um die Ecke. Möchte ich aber mehrere Gitarren anspielen und mir so meine Gitarre aussuchen ist der Händler sichlich die bessere Wahl, denn eventuell gibt es dort auch Gebrauchtes. Das der Händler teurer ist als ein Kauf beim Gitarrenbauer ist klar, denn er möchte ja auch von irgendetwas leben. Meiner Meinung nach ist eine handgebaute Gitarre aber selten überteuert (es sei denn es muss ein ganz bestimmter Hersteller sein). Als Vergleich kann ich da den Blick mal auf hangebaute Geigen o.ä. werfen. Der Stundenlohn der am Ende überbleibt ist selten höher als der eines Heizungsbauers, oder Elektrikers der zu Dir kommt. Handarbeit und Knowhow hat seinen Preis!
Interessant finde ich die Aussage das man bereit ist ( für den Bau einer Gitarre) den gleichen Stundenlohn zu zahlen den man selber erhält. Wie ist denn das wenn der Klempner oder Fliesenleger zu Dir kommt? Bist Du dort auch nicht bereit mehr zu zahlen? Noch spannender wird der Vergleich bei einer Fachwerkstatt für das Auto. Ein Vergleich bietet sich bei eventuell eigener Selbständigkeit an. Meines Wissens stecken im Bau einer Gitarre ca. 150 bis 200 Stunden. Das mag eine Fehlinformatin sein, aber als Multiplikator mit einem Stundenlohn eines Handwerkermeisters komme ich schon auf eine ziemlich stolze Summe. Aus meiner Sicht steckt in dem Beruf des Gitarrenbauers mehr Idealismus als die Absicht Geld zu verdienen. Es sei denn man strebt einen Megenproduktion an . Also ist, aus meiner Sicht, diese Diskussion ein wenig merkwürdig.
Klaha hat einen neuen Beitrag "gerade angemeldet" geschrieben. 30.03.2023
Bin zwar meist nur ein stiller Mitleser, aber habe mich auch wieder angemeldet. Schön dass das Forum weiterlebt !👍👍👍