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Beiträge: 37
| Zuletzt Online: 11.12.2024
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Hallo, wollte nun kein neues Aquila-Thema eröffnen, sondern nur schreiben, daß Aquila anscheinend auch mit Martin & Co. kollaboriert. Bei dem Saitensatz "Magnifico" M265 , normal tension werden Diskantsaiten aus speziellem Material angeboten - mehr Carbon als Nylon, graue Farbe, angeschliffene Oberfläche, schnell stimmstabil , mit enormen Punch. So ein Material habe ich noch nie gesehen. Da ich, wegen dem Nagel-Geräusch beim Zupfen, kein Freund von angeschliffenen/rauen Saiten bin, habe ich keinen Zugang gefunden, aber klanglich habe die einiges zu bieten für Interessenten oder Leute die sowieso solche Diskantsaiten nutzen, glaube ich.
Beste Grüße Thomas
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zu Zitat Gitarren mit Eiche
wollte ich hinzufügen : Kupfereiche , eine besondere rötliche Färbung durch die natürliche Einlagerung eines Pilzes. Wenn das Modell Fanbracing hätte, würde ich es ausprobieren wollen. Ausprobiert habe ich, aufgrund dieses Themas, nur das Hanika Jahresmodell 2024, mit Korpus aus Nußbaum. Gruß Thomas
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Hallo, In den links unter dem Video (...mehr) kann man gezielt auf die jeweiligen Gitarren klicken. Das wechselt bei jedem Stück, aber macht in der Lautstärke wenig Unterschied, da stimme ich zu. Das "bemängel" ich schon lange : Meiner Meinung nach sind viele CDs nicht wirklich gut abgemischt. In der Klassik oder auch im Jazz - die Streich o. Blasinstrumente werden häufig viel zu laut geregelt. Es gibt noch eine ältere Aufnahme von diesem Duo, ein Tschaikowsky, aber da sitzt die Cellistin noch weiter in der ersten Reihe...Ich würde das viel homogener gestalten, z.B. einfach das Cello 50cm nach hinten setzen oder eben am Pult regeln. Mir ist es ein Rätsel warum in einem Klassik-Konzert die Piccoloflöte ganz vorne piepst, oder ein Tontechniker anscheinend nur nach der dB-Anzeige im "Da-geht-noch-was-Input" schaut.
O.K. hier zum Ausgleich nochmal Laura Rouy solo :
Beste Grüße Thomas
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Hallo, in diesem neuen Siccas-Video stellt das Duo Canopèe ihre vielsaitige Klangwelt dar. Ich mag ja u.a. die Gitarre als Begleitinstrument in Verbindung mit anderen Instrumenten als nur Gitarre. Aber Achtung: Nach Schubert wird es richtig modern und dynamisch...
https://www.youtube.com/watch?v=rxD2iMUJXQA
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@ Zitat ...und oft nicht kompliziert....
Danke Sascha, das ist eine starke Einspielung in einem verflixten Tempo. Habs mir angesehen: unspielbar... Guitar Diary: Was ein Fundus an Ideen, Techniken... und Ohrwürmern - da muss ich dir zustimmen.
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Hallo, ich dachte hier kommen nur selbst eingespielte Forianer-Sachen rein und die www.YT-links woanders ? Ja, schöner Tipp mit der hp und auch dringende Erinnerung an meine Chianti Classico-Baustelle aus dem Buch "Schwerelos".... Gruß Thomas
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Danke für den Hinweis und Verknüpfung, ich habe es jetzt endlich auch gelesen...
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Hallo, ja es ist dann also hiermit eröffnet : David Russell gab sich die Ehre zum Eröffnungskonzert am 07.11.24 um 20.00 Uhr. Nach einer kurzen Begrüßung des Veranstalters und Ankündigung wurde dann auch der faire Kartenpreis von 25 € erörtert und sämtliche Sponsoren genannt, die dieses dankenswerterweise möglich machten. Zuletzt fiel auch auch La Mancha - das hat mich etwas überrascht einen Gitarrenhersteller aus dem asiatischen Raum (China) zu hören, aber ich bin auch nicht so in der Scene. Jedenfalls taucht dieser nicht in der Liste der Aussteller auf. Dann ging es auch gleich los im Programm - nach einem donnernden, stimmungsvollen Begrüßungs-Applaus :
Jose Brocà - Pensamiente Espanol Frederico Moreno Torroba - Castillos de Espana - hier wurden als Hintergrund auf eine große Leinwand wechselnde ansprechende Fotos von alten, spanischen Schlössern in den 14 (!) Abschnitten des Stücks eingeblendet, was ein einfaches, aufs Wesentliche gefasstes Bühnenbild ergab. Ein wohltuender Kontrast zu den modernen Video-Bearbeitungen der Neuzeit. Anscheinend reicht (mir) auch ein Stillleben à la Schloss. nach der Pause dann Benedetto Marcello - Sonata - hiervon, so erläuterte Russell, lies sich schon JSB für mehrstimmige Bearbeitungen inspirieren Francis Kleynjans - (das für ihn geschriebene) Arabesque en forme de Carpice, und gleich anknüpfend dahinter - Deux Barcaroles weiter mit Francisco Tarrega - Gran Jota - wo er, nach verschmitzter "Vorwarnung" die unmöglichsten Spieltechniken und somit unmöglichsten Geräusche und Flageoletts an praktisch jedem Ort zu reproduzieren in der Lage ist ein Irish Traditional (Jig) beschloss den musikalischen Vortrag.
Die Gitarre, mit einer Decke aus Zeder, sah aus, als würde eine Erneuerung eines Schelllacks ein echtes Risiko sein. Ein Arbeitsgerät. Klanglich weniger brilliant - wir sind hier nicht im Studio - sondern eher eine konstante Weichheit, Klarheit und Tiefe in den Frequenzen. Russell, auf der Konzertkarte mit " Grammy-Winning Guitar Legend" geschmückt, spielte ganze Stücke wie aus einem Guss. Wenn man mal etwas hörte, war es marginal und unerheblich für den Kontext und die Darbietung, die durchgehend auf höchstem Niveau stattfand. Mit dem Fußpedalschalter wurden wohl die Noten geblättert. Es gab auch keinerlei Mikrofonierung, um evtl. den Raumklang zu modellieren und eine Tonaufnahme wurde - auf Nachfragen - auch nicht gemacht. Es war ein kurzweiliger und schöner Abend im Rudolf Steiner Haus. Für einen musikalischen Laien wie mich - ganz großes Kino.
Beste Grüße Thomas
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Hallo nochmal,
hmm...@Jolanda...hatte ich nicht bei dir Kontaktdaten hinterlegt wegen Anfrage und Interesse an einer Kopie des Gesellenstücks....?...
naja, nach einiger Zeit der intensiven Beschäftigung durch Checken und Spielen, noch mal zur billigen chinesischen Hartwood Libretto, wo ich zum Punkt
Zitat saubERSTE Abrichtung der Bundkanten
noch etwas hinzufügen möchte : Es gibt keine. Die Bünde sind deshalb so ordentlich, da sie schön gerundet mit etwas Abstand (1-1,5mm) zu beiden Halsseiten eingelegt sind, was dann auch insgesamt zu einem Hals mit Einfassungs-Effekt führt, fast wie bei einer Westerngitarre. Da ich einmal nach unten mit der e abgerutscht bin, habe ich es als Nachteil empfunden. Bei der Mechanik wird gespart, logo, sie macht ihren Dienst(und das ist das Wichtigste) aber die Kanten an den Wirbeln, durchs Pressdruckverfahren, müsste man auch noch nachschleifen. Hier bietet ja die Mechanik geschraubte(!) Nobs an, die dann auch tatsächlich abnehmbar, bearbeitbar oder sogar austauschbar sind. Das ist schon wieder eine echte Zulage - genauso wie der eingebaute Intonationsausgleich mittels schräger Nut für die Knochenstegeinlage. Auch wieder ein großes, mit dem Klemmstimmgerät nachweisbares Plus, finde ich.
Nun zum heiklen Thema Ton : Ich bin nicht selber mehr zu Vergleichsaufnahmen gekommen, da sich schnell der Eindruck verfestigt hatte, das ich die Gitarre nicht so oft spiele, ich werde sie nicht mal behalten. Natürlich habe ich sie mit wesentlich hochwertigeren Gitarren verglichen und da wird einem auch klar, dass die Laminatgitarre (Korpus) auch nicht mehr kosten darf. Eine Doubletopdecke - die Qualität darüber entzieht sich meiner Kenntnis - reißt es auch nicht pauschal raus, sie macht den laminierten Korpus nicht wett. Live im Raum habe ich die Klarheit und das Volumen vermisst - bei meinem Spiel- das hat aber nichts zu sagen, denn ich bin kein gelernter Klassikgitarrist. Da kommt bestimmt mehr raus, in den richtigen Händen. Die angesprochene Wärme ist einfach das Fehlen von Obertönen. Die Bespielbarkeit ist gut, ja, aber wenn man besseres gewohnt ist....... Ihr kennt das .
Die Tonaufnahmen vom Anbieter sind in einem großen Raum mit Mikro vor dem Schallloch und sonst noch einer Bearbeitung entstanden. Nein, hier im Wohnzimmer klang sie ganz anders - warm, auch musikalisch, nicht so hell wie im Video. Aber die Kraft, die Schönheit und Brillanz der vollmassiven Vergleichsgitarren ist dann auch auffallend und sowas willst du ja langfristig spielen. Meiner bescheidenen Meinung nach hört man den Ton des Gitarristen und sein Können. Beim Vergleichsvideo mit der Renaissance wird das ja sehr deutlich.
Über das Empfinden von Tonbeispielen sagt der letzte post von jozef alles : Während ich der Libretto folgen kann, kann ich mit der Renaissance überhaupt nichts anfangen, das ist für mich nicht mal ein Gitarrenton, da fehlt es an allem. Fazit: Ich bin erstmal kuriert mit Gitarren aus dem gehobenen Billigsegment und bleibe bei dem was da ist.
Wenn man wenig Geld für eine Gitarre ausgeben will, müsste man mal einen persönlichen Check im ähnlichen Preissegment machen, z.B. mit Alhambra Z-Nature, Ortega R121 oder La Mancha Rubi CM. So etwas wäre viel aussagekräftiger. Beste Grüße Thomas
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Hallo, auf der Suche nach einer Zeder-Gitarre kam mir dieses Thema gelegen und es ist ja auch ein spannender Titel... Die hier angeführten Tonbeispiele haben nicht zum Kauf animiert, nur der Preis. Es ist erstaunlich, welche klangliche Qualität man heutzutage selbst im Billig-Segment erhält. Auch das man überhaupt eine Doubletop in solchen Preisklassen erhält, lässt eher Zweifel aufkommen, oder zeigt nur die technischen Möglichkeiten heutzutage auf. Das das so billig sein kann ? Die Hartwood jetzt mit 1500€ + Gitarren zu vergleichen, soweit möchte ich da nicht gehen. Diese laminierte , also nicht vollmassive Gitarre hat dennoch viel zu bieten - überraschenderweise. Auffallend im Negativen war (bei diesem, mir vorliegenden Modell): - Sehr scharfkantiger Sattel (leicht zu beheben und muss ich praktisch bei jeder "Meistergitarre" auch noch nacharbeiten) - starke Lackausdünstung ( bei anderen Gitarren lag auch schon mal ein Hinweis über kanzerogene Wirkungen dabei...) - durchgehend sehr rauhe Oberfläche der Bundstäbe - sie sind durchgehend nicht blank & glatt poliert, wie mancher es sich wünscht und gewohnt ist. Hier kann auch unter Umständen der hier schon beschriebene Buzzer herkommen, denn ans Halsjustieren hätte ich nie gedacht, bei nur einer Stelle im Griffbrett) Und da sind wir auch schon am Ende.... Auffallend im Positiven war : - Hals- und Saitenlage (nicht wirklich verbesserbar) - 12-LochSteg (ist mir der Liebste wegen dem Handling beim Wechseln) - durchgehend saubERSTE Abrichtung der Bundkanten , das ist wirklich ein Musterbeispiel von feiner Arbeit, das wünscht man sich bei so manchem Handwerkserzeugnis aus BRD - erstklassige Bespielbarkeit , Saitenabstände und Halsprofil sind (für mich) optimal - Stimmbarkeit und Intonation sind wirklich gut und ohne Ausreißer, laut Ohren und Klemmstimmgerät, nichts auffälliges - der leichte Korpus vibriert schnell und es ertönt ein warmer Sound , es fehlt erstmal an nichts. - größere Produktpalette als angenommen, auch E-Gitarren
Die Bewertung von Tönen in hohen Lagen fällt bei mir aus, ich finde es normal, wenn die Tonstärke abnimmt. Das ist so`ne Gitarre, die du sorgenlos ohne Koffer im Wohnzimmer stehen lassen kannst, auch wenn zwei zehnjährige Jungen drin spielen.... Ich habe mich zum Ausprobieren erstmal für Augustine Classic Red Imperial entschieden, eine standard Nylon-Saite in medium tension.
Beste Grüße Thomas
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Hallo Zusammen. Den muss ich nochmal nachlegen, da er schöne Einblicke in Gitarrenwerkstätten und Details über spezielle Bauabschnitte bietet :
Die Evolution der akustischen Gitarre , vom Gitarre & Bass - YT Kanal
Beste Grüße Thomas
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Hallo, um Resonanzen im Herstellungsprozess auch sichtbar zu machen, nutzt der Guitar Luthier Christian Crevels akustische Signale. Man erfährt zwar nicht wie er sie deutet und ggf. dann auch variiert, aber ich denke mir , daß er ein bestimmtes "Resonanz-Bild" anstrebt. Ab Minute 11 wirds dann gezeigt. Fand ich auch sehr interessant.
Deckenresonanz
Vorteil hier : Vermutlich kann man auch jede fertige Gitarre so "mal durchchecken" und auch bei fehlender Legende die (vermutlichen) Unterschiede der verschiedenen eigenen Gitarren mal sichtbar machen. Gruß Thomas
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Ohne Kenntnis der Serie(nnummer) würde ich sie ins Mutterhaus nach Baiersdorf senden, zur prof. Reparatur, wo du eine Gitarre zurück erhältst, die komplett generalüberholt ist. So kann man auch den Punkt optimale Bespielbarkeit abhaken, was immer ein nicht zu unterschätzender Mehrwert ist, auch wenn es keine Meistergitarre ist. Ich konnte vor Urzeiten dort eine alte Gitarre u.a. neu bundieren lassen - das Ergebnis ist praktisch laden-neu und top eingestellt. MfG Thomas
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Hallo Zusammen, es ist schwer hier nicht über Saiten zu schreiben.......ich habe schon so einige Hanikas hier gehabt und würde sagen, daß die Einstellung der (ab Werk niedrigsten) eingebauten Stegeinlage nicht weiter sinnvoll bearbeitbar ist, da m.E. schon ziemlich optimiert. Das ist ja schon seit über zwei Jahrzehnten das große Plus bei Hanika : Die akkurate Einstellung der Hals-u. Saitenlage, also Griffbrett, Brücke, Bespielbarkeit ,usw. im Vergleich zu diversen anderen Produktionen. Wer es wie schon beschrieben noch tiefer haben möchte : Bitte, Immerhin geht es technisch - ohne Scheppern - und wenn es mit dem Anschlag passt ist es doch noch besser. Leider ist mir oft , neben der Feststellung das mir einfach der Klang persönlich nicht zusagte, eher eine Unausgewogenheit im Gesamtklang aufgefallen - besonders bei den Bestellten (HE-Reihe, 1a kenne ich nicht) oder auch vor kurzem bei einem "veganen" torrefizierten Elsbeere-Modell. Hier besonders auffällig : Die G-Saite "springt einen förmlich an", wenn du E-Dur greifst ist das G# noch lauter gewesen. Ich verstehe das nicht. Häufig ist mir der Einzelton und auch der gegriffene Ton der G-Saite einfach zu dominant gewesen. Ist schwer zu erklären und vielleicht eine Mischung aus Eigenart der (neuen?)Gitarre, Unfähigkeit des Spielers das Bestmögliche herauszuholen, Saiten, Spielstandort, Hörerwartungen und Hörgewohnheiten, aber in den direkten Vergleichen mit anderen Gitarren recht einfach zu hören gewesen. Meine neue Gitarre (aus Spanien) ist auch eher analytisch und "nicht so warm, wie erwartet", aber da sind wenigstens alle Saiten gleich laut und ich falle beim g# im easy-E-Dur nicht gleich vom Stuhl. Ansonsten muss ich der Aussage zustimmen, daß Klänge innerhalb einer Gitarren-Serie - und sei sie noch so hochwertig - von jedem Modell verschieden sind. Dieses hat grundsätzlich nichts mit Hanika zu tun, das ist bei allen Gitarren so. Was ich auch ab Werk bestellt hatte - Hanika kann alles individualisieren : Die G-Nut am Sattel bitte gleich für Nylon-Saiten zu feilen und auszurichten und die entsprechenden Nylon-Saiten (medium tension) zum Einstellen auch gleich zugeschickt. Es wird wohl darauf hinauslaufen, nochmal eine Hanika Gitarre real auszuprobieren.... Auf der Neuen sind es übrigens Savarez 510CR, die kann ich, auch für andere Gitarren, nur empfehlen. ...dann doch noch Beste Grüße Thomas
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Hallo, danke Johann für deinen Beitrag, vermutlich ist es so, wenn noch was übrig sein soll. Als ungelernter, klangliebender Gelegenheitsgitarrist mit Tendenz zu nerdig guter Verarbeitung, habe ich schon so einige der hier im Forum erwähnten Gitarren ausprobiert. 6000 ist aber nicht unbedingt extrem günstig - vielleicht in Bezug zu anderen klassischen Instrumenten wo viel Handwerk drin steckt - aber es ist womöglich wirtschaftlich berechtigt und fair. Ich habe mich lange gesperrt auch nur annähernd so viel Geld auszugeben für eine Gitarre, aber das muss ja nicht unbedingt der richtige Ansatz sein.... und das hat sich auch etwas geändert.
Mit meiner standard Serien-Gitarre, eine Esteve / Manuel Adalid Hauser war ich letztes Jahr bei Michael Wichmann in HH, mit der Kernfrage ob diese Gitarre noch in Sachen Intonation zu verbessern wäre? Nach einem intensiven Check durch des Meisters Aug`, Ohr und Hände, der von außen laienhaft betrachtet mehr als informativ und spannend war..., kam er zu dem Urteil :" Besser kann man für das Geld nicht bauen." (Zitat) Auch die selbst geschliffene Knochenstegeinlage mit Intonationsausgleich ist nicht anders zu machen, d.h. es ist viel Gitarre für vergleichsweise wenig Geld zu erhalten gewesen. Glück gehabt.
Meine letzte positive Erfahrung und das wäre auch mein Tipp fürs Thema, war mit einer Gitarre von Marcos Domato Luthier , mit Werkstatt in Vigo.
Da konnte ich für ~3.800 €, neben einer ausgezeichneten Korrespondenz zur Planung (schreibt im perfekten English) und Abwicklung, ein erstklassig(!) verarbeitetes Instrument aus edelsten Hölzern mit Schellack-Lackierung erhalten, welches, neben einer auffallend guten Bespielbarkeit, einen großartigen offenen und sustainreichen Klang besitzt - direkt nach dem Auspacken. Gerade in diesem Punkt habe ich extreme Unterschiede, auch bei den etwas "höherwertigen" Gitarren festgestellt - so manche kommt da auch nicht nach einem Einspieljahr dran. Das sind dann die eher ernüchternden Ergebnisse, die dann auch wieder veräußert wurden. Bei Domato hatte ich sofort ein sehr gutes Gefühl, wenn man jetzt das Preis-Leistung-Verhältnis bei handgebauten Konzertgitarren betrachtet.
Beste Grüße Thomas
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Hallo Elisa1402, das sind tolle Hinweise in Wort und Bild. Durch mein Interesse am Optimieren habe ich auch solche Gitarren schon gesehen und habe dir auch eine PN gesendet. Zitat von commissario im Beitrag #10 sogar den Nullbund entfernt
Da hört wirklich der Spaß auf. Tolle Arbeit und Bilder. Beste Grüße Thomas
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Hallo, da ich dieses Thema hier finde, möchte ich kurz dazu beitragen, dass ich die OPTIMA No. 6 special silver , clear nylon medium auf eine Gitarre (Fichte Schellack Decke/Palisander Hochglanz Korpus) aufgezogen habe und schon am nächsten Tag ein sehr schönes, kräftiges, klares, aber warmes Klangbild erhalten habe, bei ordentlicher Bespielbarkeit (kein "Draht"-Gefühl) Vorher waren Knobloch Rotkehlchen nylon drauf, dann mein eigentlicher Favorit in Sachen Bass-Klang und Spielgefühl (die Gitarre kann auch etwas "more bass" vertragen..) D`Addario EJ45 , wo sich letzterer als völlig unstimmbar entpuppte, da - überraschenderweise - gleich zwei Saiten schief klangen. Plötzlich waren die h-Saite zu niedrig und die e-Saite war viel zu hoch und es wurde nicht besser mit den Tagen. Hatte ich noch nie in diesem Ausmaß, bei solch einem Markenfabrikat. (original)
Schon beim Aufziehen der Optimas war alles wieder im absolut grünen Intonations-Bereich und heute hat die Gitarre wieder den Status "unverkaufable".
Vielleicht ein Versuch wert, für Nylon-Saiten-User.
Beste Grüße
Thomas
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