beim handelsüblich gegriffenen Am dieser Effekt nicht auf der D-Saite eintritt, ist die Gitarre in Ordnung. Dieses Buzzen z.B. ist einer meiner Ausschlußkriterien, denn es gibt Gitarren die wollen immer super genau hinter dem Bundstab abgegriffen werden und andere sind da toleranter. Möglicherweise spielen Saiten und auch die Form, also die Auflagefläche am Bundstab direkt eine Rolle. Auch ein polieren der Bundstäbe kann Veränderungen bringen, aber das trifft bei einer modernen, neuen Gitarre eher nicht zu, eher bei alten, angelaufenden Ungepflegten.
Was genau ist mit "Custom Tension" bei deinem Costa-Saitensatz gemeint ? (MT, HT, SHT?)
Ich glaube auf dem Bild mit dem Stahllineal kann man aber nicht die Halskrümmung sehen, sondern nur das Griffbrettprofil : Schön gerade.
Noch viel Erfolg beim Tüfteln. Beste Grüße Thomas
t-moll hat einen neuen Beitrag "Hanika Modelle" geschrieben. 25.04.2025
hm... merkwürdig seinen Beitrag in Kopie komplett nochmal zu sehen, sehe ich auch bei anderen Themen , macht man das heute so? naja. Richtig, dafür müßte man erstmal
Zitatan verschiedenen Stellen des Halses
spielen - möglicherweise ist es bei anderen Gitarristen ein ganz anderer, vielseitigerer Sound. Wahrscheinlich sogar. Außerdem glaubte ich eine gewisse Einigkeit erlesen zu haben, daß man den Klang einer Konzertgitarre nicht durch ein Youtube Video, natürlich, wie live , abbilden kann. Es ist halt eine Video-/Tonproduktion. Noch mal kurz zur Eiche:
ZitatDie Gitarre ist sehr leicht (Eiche?)
Ich würde sagen, daß es dich, Wolfgang, nicht täuscht, wenn man die durchschnittlichen Dichtemaße kg/m³ so vergleicht. (Palisander ~870 kg/m3; Eiche~670 kg/m³) Schön das sie dir gefällt, ich kenne das Modell auch, war mir wieder zu mager - aber daß ist nur der direkten Vergleichssituation und Erwartungshaltung...geschuldet Trotzdem finde ich die Verarbeitungsqualität immer herausragend. Noch mal kurz zu
ZitatDie Halsprofile werden kostenlos angepasst.
- Das betrifft aber ausschließlich die laufende Produktion und wenn die Gitarre mit anderem Profil schon so im Laden steht. Ich glaube wenn du einen Wunsch-Auftrag erstellst, ist es angepasst und Rückgabeoptionen entfallen. Also da muss man sich schon sehr sicher wegen dem Halsprofil sein, das es dann auch wirklich passt. Nachträgliche Änderungen sind, soweit technisch möglich und sinnvoll, natürlich aufwändige und teure Hand-u. Lackierarbeit. Ich habe das schon machen lassen bei einem Gitarrenbauer (nicht Hanika), die Füll-Arbeiten sind so naja geworden, Lackierarbeit gut, Halsprofil jetzt sehr gut. Will sagen, man braucht Risikobereitschaft, da es ein wesentlicher Eingriff an einer Konzertgitarre ist.
...kann ich sie kaum mehr aus der Hand legen. Sie klingt wunderschön warm und klar für meine ungeübten Ohren. ... war sofort beeindruckt....
Zitat...ein C-2 Profil genommen und es passt mir hervorragend...
Das ist eine tolle Erfahrung und das ist die beste Zeit.
Kennt und spielt denn jemand hier eine Hanika mit etwas schlankerem Halsprofil , z.B. D-2 ?
Ja was ist denn nun mit euren Erfahrungen von und mit Hanika Gitarren ? Fast jeder kennt eine, hat eine, spielt eine, der Gebrauchtmarkt ist voll, aber lesen kann man wenig. Jetzt gehts schon wieder um musikalische Interpretationen.
Eine Nylon thin bleibt eine Nylon - nur mit Tonabnehmer meist und häufig auch im Einsatz auf der Bühne. Um die Klangfarbe zu ändern braucht man nur Thomastik KF110 Classic S Set aufziehen. Fertig.
Vielleicht ist es an der Zeit ein Fachgeschäft aufzusuchen, zwecks Beratung und Ausprobieren.
Toll, diese Geschichte "weitet mein Herz zu einem saftigen Steak"(H.Schneider) und ich finde das super organisiert von den Beteiligten. Danke fürs Mitteilen und viel Spaß mit diesen tollen Gitarren. Gruß Thomas
Hallo Bernard, das ist schon in Ordnung und es ist gut, daß du da nochmal auf spezielle Details hinweist. Da sieht man, daß ich mich nicht mit einem prof. Studio beschäftige und eher im Home-Recording mit einfachen Digitalrecordern zu Hause bin. Ich habe mir jetzt auch nicht alle Videos angesehen , sondern er war einer der ersten die ich hier beim Suchwort Hall angezeigt bekommen habe. Dann nehme ich die Goldgrube zurück... Gruß Thomas
Hallo, noch mal kurz zu den hier erwähnten, auch von mir geliebten, Kopfhörer DT 770 pro , ich habe die 80 Ohm-Version: Das ist ein feines Beispiel für "Beeinflussung" und eben nicht neutraler Klangdarstellung : Selbst die bass-ärmste Konzertgitarre würde, auch ohne jegliche Studiobearbeitung, wohlwollend kräftig das Ohr umschmeicheln. Das ist toll, aber so klingt sie nicht, wie ollo schon schrieb. Ganz anders ist da z.B. ein Sennheiser HD 600 im direkten Vergleich.
Ansonsten: Im einfachen, studiolosen Home-Recording Bereich würde ich die Messlatte an Klang nicht so hoch legen, wie an eine CD-Produktion. Die meisten digitalen Recorder sind mit xy-Stereofonie ab Werk ausgestattet + 120° Raum-Winkel Einstellung - da kann es auch schon mal einfache und gute Ergebnisse geben, die man natürlich noch weiter bearbeiten kann, ohne die angesprochene Ehrlichkeit eines Instrumentes wegzuwischen.
Und Danke zurück, Bernhard, für den link: Der Kanal ist eine Goldgrube und ich habe heute schon " das Zahnrad" gedrückt !
Ich finde in diesem älteren Video ist die Komplexität des Halls noch mal gut erklärt und reduzierend vereinfacht und hörbar gemacht. Der Hall aus dem Studio ist so gegenwärtig, daß man ihn für völlig normal hält. Bei den eigenen Hobby-Recordings gibts auch nur "trockene" Signale + den Raum vor Ort ....mit all seinen Gegebenheiten und Moden... (....sollte ich mal drüber nachdenken, FALLs man schon mal fehlerlos einspielte....)
Das hat jetzt aber nun grundsätzlich nichts mit Hanika zu tun : Knoten hin oder her - niemals sollte der Knoten am Bohrloch den Zug aushalten müssen. Jedenfalls sieht es für mich auf dem Bild so aus....(?) Wenn ich da falsch sehe, bitte alles löschen. Die einzig vernünftige Umwicklung ist m.E. auf der E und auf der D Saite zu erkennen, so macht es glaube ich Hanika ab Werk. Die A ist schon andersläufig durchgezogen, hält, aber sieht halt anders aus.
Habe gerade noch mal bei meiner chinesischen 12-Loch nachgesehen : Da ist es wie bei der A-Saite eingeschlauft, aber von der anderen Seite, so daß die Enden nach unten zeigen und nicht zum Spieler. Ist also auch eine sichere Befestigung.
Bei den Diskantsaiten würde ich sofort die Spannung lösen, wenn da wirklich nur der Knoten festhält ! Die Saite muß nach der Durchführung hinten einmal unter sich selbst durchgeschlauft werden und dann am Abschluß mit einem Knoten gesichert werden. Hinter dem Knoten wird knapp abgknipst. Die Brüche in den Saitenenden(Bild 3), sollten - wenn die Länge noch reicht - einfach abgeknipst und gekürzt werden. Und das ist genau das Schwierige beim Hanika-Knüpfblock: Die E ist o.k. , aber für die Umschlaufung hinten ist diese Fuge vorgesehen und das ist zugegebener weise eine Frickelei.
Mir hat schon mal ein Digitalbild geholfen, was vor dem Saitenwechsel entsteht, zur Sicherheit. Bei den meisten Gitarren ist üblicherweise der Knüpfblock mit 12-Loch bei allen sechs Saiten gleich gebohrt, also der tiefste Durchlass ist bspw. immer rechtsseitig. Es gibt Gitarrenstege, wo die tiefsten Löcher - die Zuführungen zum Knochensteg - bei den Diskantsaiten genau auf der anderen Seite gebohrt sind, so das sich ein zur Mitte zulaufendes symmetrisches Bild zeigt. Jedenfalls ist das bei meiner La Canada so. Bei Hanika ist die Herausforderung durch die Kante im hinteren Bereich gegeben, aber da muss man sich etwas einarbeiten und eine stabile Pappe unterhalb unterm Steg auf die Decke legen, zum Schutz. Dann kann man sowieso besser friemeln. P.S- habe jetzt Gitarre mit 18-Loch-Steg kennen gelernt: Kommt man auch beim ersten Wechsel ins Grübeln, aber dann fragt man sich, warum nicht?
t-moll hat einen neuen Beitrag "Hanika Modelle" geschrieben. 14.12.2024
Möglicherweise der unprofessionelle Anschlag des Zeigefingers, der die Carbon-G-Saite zu sehr betont - auf jeden Fall aber das Halsprofil, welches mir zu schlank, zu sportlich ist. Ich schaue mir jetzt einfachere Modelle mit D-Profil an. In der 56er-Reihe kann ich keine Elsbeere finden auf der hp, es ist das Modell beim T. Schlicht & Schön das Teil. Ich fände es toll, wenn man mehrere Modelle aus unterschiedlichen Serien mit beiden Halsprofilen (C-1/D-1) ab Werk alternativ zur Verfügung hätte, ohne gleich einen Custom-Auftrag zu erteilen. Is natürlich Traumland.
t-moll hat einen neuen Beitrag "Hanika Modelle" geschrieben. 14.12.2024
Hallo, ich habe vor kurzem das Modell Natural PF und die "vegane" Thermo Riegelelsbeere V195 ausprobiert. Mein Fall ist es nicht gewesen, aber exzellente Verarbeitung, die ich mir mit nerdigem Blick immer wieder gern anschaue.
Und hier wird das Modell 1a DTL vorgestellt - Meister Huy Liem Nguyen spielt vor Ort. (inkl. schönen Details des Instrumentenbaus)
t-moll hat einen neuen Beitrag "You Tube Links" geschrieben. 27.11.2024
Hallo, Dieses Video gehört u.a. zur Rubrik " Instrumentenbau" - hier Geigenbau, mit David Baguè. Ich finde es interessant.
t-moll hat einen neuen Beitrag "Aquila Ambra" geschrieben. 27.11.2024
Hallo, wollte nun kein neues Aquila-Thema eröffnen, sondern nur schreiben, daß Aquila anscheinend auch mit Martin & Co. kollaboriert. Bei dem Saitensatz "Magnifico" M265 , normal tension werden Diskantsaiten aus speziellem Material angeboten - mehr Carbon als Nylon, graue Farbe, angeschliffene Oberfläche, schnell stimmstabil , mit enormen Punch. So ein Material habe ich noch nie gesehen. Da ich, wegen dem Nagel-Geräusch beim Zupfen, kein Freund von angeschliffenen/rauen Saiten bin, habe ich keinen Zugang gefunden, aber klanglich habe die einiges zu bieten für Interessenten oder Leute die sowieso solche Diskantsaiten nutzen, glaube ich.
wollte ich hinzufügen : Kupfereiche , eine besondere rötliche Färbung durch die natürliche Einlagerung eines Pilzes. Wenn das Modell Fanbracing hätte, würde ich es ausprobieren wollen. Ausprobiert habe ich, aufgrund dieses Themas, nur das Hanika Jahresmodell 2024, mit Korpus aus Nußbaum. Gruß Thomas
t-moll hat einen neuen Beitrag "You Tube Links" geschrieben. 11.11.2024
Hallo, In den links unter dem Video (...mehr) kann man gezielt auf die jeweiligen Gitarren klicken. Das wechselt bei jedem Stück, aber macht in der Lautstärke wenig Unterschied, da stimme ich zu. Das "bemängel" ich schon lange : Meiner Meinung nach sind viele CDs nicht wirklich gut abgemischt. In der Klassik oder auch im Jazz - die Streich o. Blasinstrumente werden häufig viel zu laut geregelt. Es gibt noch eine ältere Aufnahme von diesem Duo, ein Tschaikowsky, aber da sitzt die Cellistin noch weiter in der ersten Reihe...Ich würde das viel homogener gestalten, z.B. einfach das Cello 50cm nach hinten setzen oder eben am Pult regeln. Mir ist es ein Rätsel warum in einem Klassik-Konzert die Piccoloflöte ganz vorne piepst, oder ein Tontechniker anscheinend nur nach der dB-Anzeige im "Da-geht-noch-was-Input" schaut.
O.K. hier zum Ausgleich nochmal Laura Rouy solo :
Beste Grüße Thomas
t-moll hat einen neuen Beitrag "You Tube Links" geschrieben. 10.11.2024
Hallo, in diesem neuen Siccas-Video stellt das Duo Canopèe ihre vielsaitige Klangwelt dar. Ich mag ja u.a. die Gitarre als Begleitinstrument in Verbindung mit anderen Instrumenten als nur Gitarre. Aber Achtung: Nach Schubert wird es richtig modern und dynamisch...
Danke Sascha, das ist eine starke Einspielung in einem verflixten Tempo. Habs mir angesehen: unspielbar... Guitar Diary: Was ein Fundus an Ideen, Techniken... und Ohrwürmern - da muss ich dir zustimmen.
Hallo, ich dachte hier kommen nur selbst eingespielte Forianer-Sachen rein und die www.YT-links woanders ? Ja, schöner Tipp mit der hp und auch dringende Erinnerung an meine Chianti Classico-Baustelle aus dem Buch "Schwerelos".... Gruß Thomas