Habe mal eine Picado 60 angespielt, in Wuppertal bei der New Acoustic Gallery (www.n-a-g.info). Hat mir sehr gut gefallen ! Er hat die auch noch, sowohl mit als auch ohne Double top
Zitat von 1964 im Beitrag #19Schade. Hatte eine thread aufgemacht. Für mich ernstgemeinte Fragen. Jetzt sind wir bei der Muppetshow. Na denn.
ich hatte eigentlich nicht das Gefühl, das Deine Fragen nicht ernst genommen worden wären, Du hast soweit ich das sehen kann recht unmittelbar sinnvolle Antworten bekommen. D Dein Post vom 31.3 klingt auch so, als wären erstmal keine Fragen mehr offen, ich würde das jetzt also nicht persönlich nehmen, wenn jemand am 1.April ein Thema saisonüblich aufgreift...
Aber, falls aber doch noch Folgefragen sind - her damit. Und um nochmal prinzipiell (und ernsthaft) das Theme Western vs Nylon aufzugreifen -- ich habe seinerzeit bei einem der Pflichtmusikschulvorspielabende eine Bearbeitung von "Here comes the sun" aus einem Heft "Beatles for Classical Guitar" meinem Musiklehrer abgerungen, selbiges auf der gerade neu erstandenen Westerngitarre vortragen zu dürfen und das lies sich problemlos eins-zu-eins übertragen. Insofern das Original auch auf Stahl gespielt wird, war ich dadurch auch sicherlich näher dran, ich habe das Übertragen von "Nylonstücken" auf Stahl dann aber auch schnell wieder aufgegeben, weil die oft ein bisschen schräg klangen. Möglicherweise verzeihen Stahlsaiten Ungenauigkeiten weniger, weil sie mehr Obertöne produzieren, aber das ist nur eine spontane Mutmaßung.
So, und jetzt muss ich dieses Heft wieder ausbuddeln und Here comes the sun üben, der guten alten Zeiten willen.
Zitat von einhandsegler73 im Beitrag #1 Welche Musik klingt denn in euren Augen auf einer Klassik-Gitarre besonders gut? Klar, klassische Musik... und sonst?
Alles was aus Südamerika kommt ! Julio Sagreras, Maximo Pujol, Jorge Cardoso, Astor Piazolla, Jorge Morel aus Argentinien, Villa-Lobos, Baden-Powell, Jobim, Paulinho Nogueira, Toquinho aus Brasilien, Jaimie Zenamon aus Bolivien, Antonio Lauro und Jose Cisneros aus Venezuela, Leo Brouwer aus Kuba, nur um mal anzufangen.
Mit Deinem Western- und Nylongitarren Hintergrund dürfte Dich auch David Qualey interessieren, Agustin Amigo, Ahmed El-Salamouny (die beiden sind auch hier im Forum). Michael Langer müsste Dir auch gefallen, der ist sowohl klassische ausgebildet aber auch als großer Fingerstyler bekannt - neben Sammlungen/Bearbeitung mit "klassischer" und südamerikanischer Musik gibt der zum Beispiel auch Bücher raus mit Popstücken die als Solo für Gitarre arrangiert sind ( Acoustic Pop Guitar 1-5, die Sachen gehen auf Stahl und auf Nylon gleichermaßen). Bei den kontemporären Komponistinnen fällt mir außerdem noch Maria Linnemann ein, die sich oft auch an Volksmusik einzelner Länder anlehnt und ganz ausgezeichnete Stücke schreibt....
Hallo Michael, sehr guter Jahrgang ;) , herzlich willkommen.
Das sind in der Tat viele Fragen und eigentlich doch gar nicht, vielleicht machst Du es Dir nur zu schwer. Ich persönlich glaube nicht, dass Du Dich final zwischen Stahl und Nylon unterscheiden musst, beide können gut koexisitieren. Natürlich ist die Technik für z.B. Liedbegleitung mit Akkorden auf der Westerngitarre etwas anders als für einen Carcassi auf der Konzertgitarre, aber wenn beides in G-Dur sind, sind's schon mal die gleichen Töne. Ich bin als Kind zur Musikschule gegangen, aber im Rahmen der klassischen Ausbildung lernst Du die gleichen Tonleitern und Akkorde die Du für viele Bereiche der Stahlsaitengitarre genauso brauchst - und umgekehrt. Auschließen tut sich da nix und ich glaube, viele hier im Forum haben beides zu Hause stehen, teilweise auch elektrisch und oft auch noch wilderes Zeug ( 7,8 und 11 saitig, Lauten, Mandolinen etc). Von nicht-Zupfinstrumenten ganz zu schweigen - Musik ist immer geil.
Möglicherweise wäre das Lernen effizienter, wenn Du Dich auf eines konzentrierst - aber Du hast Lust auf beides und Lust auf etwas haben steigert die Effizienz wahrscheinlich mehr als sich aus Zielstreben dazu zu zwingen, ständig bei einem zu bleiben. Wobei natürlich das Wechseln "nach kurzer Zeit" schon etwas ungünstig sein kann -- für mich dauert es aus der Erfahrung ein bis drei Wochen um ein Stück zu lernen, das mich weiterbringt, so lange sollte man dann schon bei einer Sache bleiben...
Die Käppel-Schule kannte ich nicht, aber nach ein bisschen Recherche würde ich sage: ja, die ist auf jeden Fall "klassisch" und ja, ich denke, die könnte man nehmen, wenn man klassische lernen möchte. Wobei auch wenn Du explizit gerne autodidaktisch lernen möchtest -- gerade im klassischen Bereich ist ein Lehrer Gold wert.
Gruß Sascha (der immerhin schon oft durch Brilon gefahren ist, auf dem Weg nach Flechtdorf...)
Zitat von Karl1 im Beitrag #1 [...] daß es gar keine Töne gibt.😳
Wenn im einsamen Wald ein Baum umfällt und keiner da ist, es zu hören -- macht das Umfallen dann ein Geräusch ?
Herzliche Willkommen im Forum (von einem, der auch mal von Mettmann aus "regiert" wurde, der einzigen Kreisstadt, bei der "Stadt" ein Euphemismus ist....)
An die erfahrenen Mechaniktauscher: Ab welcher Serie fangen den Rubner Mechaniken an, interessant zu werden ? Oder andersrum gefragt: ab welcher Rubner, die schon auf Eurer Gitarre ist, würdet Ihr sie nicht mehr gegen eine teurere Umbauen ?
Jetzt wollte ich gerade nachfragen, aber der Originalpost ist jetzt selbsterklärender....und dank der Forumssuche habe ich jetzt auch den Post gelesen, der weitere Rückfragen überflüssig macht....dann bin ich seeehr gespannt auf die Vorstellung der Gitarre m nächsten Frühjahr. Hat das mit dem Leihen den geklappt ?
Zitat von Agustin im Beitrag #14 Ich finde das mit Musescore sehr spannend, das kannte ich nicht! LG, Agustín
Fast vergessen, ich wollte Dir die Version (von "Tides") für Normalstimmung noch schicken....hab's an die Adresse gemailt, die auf Deiner Webseite im Impressum angegeben ist.
Ola, wer gestern zufällig Bernhard Hoecker, Kai Pflaume und Elton in original brasilianischen Samba-Karnevalskostümen gesehen hat (*), hat vielleicht auch spontan Lust auf einen Flug nach Brasilien bekommen. Deswegen noch schnell vor Aschermittwoch das "Ticket to Rio" dazu.
Ate mais Sascha
(*) falls jemand weiß, wo das nächste treffen der anonymen "wer weiß denn sowas"-abhängigen stattfindet, ich muss da dringend von loskommen....
Zitat von aokorn im Beitrag #1Wenn ich mich dann wieder an die Gitarre setzte, hatte ich (sehr oft) das Gefühl, dass mir bestimmte Passagen, technische Probleme oder einfach die Leichtigkeit des Spiels plötzlich leichter fielen. Aber jetzt sehe ich, dass diese Pausen ein notwendiger Bestandteil des Lernens sind.
Das ist meine generelle Erfahrung in allen Bereichen des Lernens: Körper und Geisten brauchen Zeit, um das Gelernte "sacken zu lassen". Gilt für mich auch im sportlichen Bereich (da dürfen die Pausen nur nicht so lang sein, dass die Muskeln zwischendurch abbauen).