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| Zuletzt Online: 09.12.2023
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Zitat von Harald im Beitrag #12 Klanglich absolut beeindruckend und mMn die beste Neuentwicklung seit Einführung der Carbon-Saiten. Das belegt u.a. die große Fan-Gemeinde, die ungeachtet der immer noch nicht 100% gelösten Probleme, wie „quietschen“ und stärkere Rissneigung, unbeirrt daran festhalten … aber wie im Delcamp Forum dokumentiert, geht die Entwicklung weiter und kommt vielleicht doch irgendwann mal zu einem glücklichen Ende!? Zu wünschen wäre es, denn diese Saiten sind wirklich toll … auch wenn ich mich da jetzt wiederhole.
Moin, so habe meine Grüner nochmal mit den Sugar-Diskant bestückt, genau nach Vorgabe des Meisters, mit jede Menge Dehnübungen und mit wenig Restsaite auf der Rolle. Vom Klang und Spielgefühl bin ich nach wie vor voll überzeugt von den Saiten, mit den Pyramid Sterling Silver im Bass harmonieren die Sugar sehr gut. Intonation bei der problematischen e-Saite momentan (noch?) in Ordnung, jetzt hoffe ich das die Saite nicht wieder nach 2-3 Wochen mittig reißt und ich länger Freude mit dieser Kombination habe. Es wäre ein Jammer wenn man diese klanglich tollen Saiten fallenlassen müsste nur weil speziell die e-Saite nicht ausreichend konsistent ist.  Ich werde berichten... Andreas
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Zitat von Harald im Beitrag #3
PS: … und willkommen im „Kohno-Club“, auch wenn der mit dir jetzt erst zwei Mitglieder hat. 
Nö, drei Mitglieder...  Von mir auch ein Willkommen...  Andreas
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Zitat von Peter im Beitrag #7
Zitat von Bielefeld im Beitrag #6 Tja, anschließend Tierheim...
Nicht im Ernst, oder....? Das ist ja grausam.....
Die Anklagepunkte werden noch gesammelt, Zeugen befragt, momentan sitzt er in Untersuchungshaft...  Andreas
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Zitat von AndreasLindae im Beitrag #4 Ich bin da mit Gitarrenkoffern vorsichtig...
Bei mir war es ein hinterhältiger Anschlag... Moin, auch Gitarrenkoffer, wollte gerade meine "Wannenmacher" zur Ruhe legen, hinter dem Koffer saß unser Kater, ich hätte es in seinem schelmischen Blick sehen müssen, beim reinlegen klappt der einfach mit der Tatze den Deckel runter und machte sich anschließend aus dem Staub. Tja, anschließend Tierheim...  Andreas
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Moin,
ich wünsche Euch morgen auf alle Fälle viel Spaß!
Hoffe dann das hier anschließend ausführlich berichtet wird, damit wir "Nordlichter" auch etwas teilhaben können.
Andreas
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Zitat von saitenklang im Beitrag #11 Ich war sehr angetan von Ludgers Beratung.
Jepp wenn man einen Termin hatte hat er sich immer viel Zeit genommen, da wurde erst über die Arbeiten an der Gitarre beraten und danach plauderte man noch allgemein über Gitarren. In den ganzen Jahren habe ich einiges wissenswerte von ihm gelernt. Zitat von saitenklang im Beitrag #11 Ich wünsche Ludger alles Gute für die Zukunft.
Ja wünsche ich ihm auch... Andreas
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Zitat von Gitarrenmichel im Beitrag #7 Der junge Kollege der die Werkstatt von Ludger übernommen hat, hat sicherlich gut 2 Jahre mit dem Meister zusammengearbeitet, hier hat sicherlich ein Wissenstransfer stattgefunden. Soweit ich weiß macht der neue Kollege selber gerade seinen Meister, bei Gelegenheit werde ich mal vorbeischauen.
Hier die neue Seite.... https://siegismund-gitarrenbau.de/
Andreas
danke für die Info, war eben auch schon auf seiner Seite. Hübsche Instrumente, bin neugierig auf deine Eindrücke. So wie es aussieht, ist die Werkstatt von ludger noch geschlossen, das heißt die Übergabe läuft wohl noch. Wenn die Räumlichkeiten bei "saite an saite" bezogen sind, würde ich wohl auch mal nach Bielefeld kommen, ist vom Bahnhof ja ein Katzensprung. Gruß gitarrenmichel[/quote] Hi, kurioserweise ist seine jetzige Werkstatt nur ca. 3-4 Kilometer von mir entfernt, die alte Werkstatt liegt ja ziemlich zentral, ich bin auch am letzten Stadtzipfel. Wenn Du wirklich mal nach Bielefeld kommst könnten wir uns gerne mal treffen, irgendwo Kaffee trinken oder bei mehr Zeit zu mir fahren und etwas Zeit gemeinsam verbringen, würde mich freuen.  Andreas
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Zitat von ollo im Beitrag #5 Toll finde ich immer, wenn es eine Übergangszeit gibt, in der wertvolles Wissen von den Alten auf die Jungen übergehen kann.
Der junge Kollege der die Werkstatt von Ludger übernommen hat, hat sicherlich gut 2 Jahre mit dem Meister zusammengearbeitet, hier hat sicherlich ein Wissenstransfer stattgefunden. Soweit ich weiß macht der neue Kollege selber gerade seinen Meister, bei Gelegenheit werde ich mal vorbeischauen. Hier die neue Seite.... https://siegismund-gitarrenbau.de/Andreas
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Zitat von Gitarrenmichel im Beitrag #1 Gerade habe ich auf der Homepage gelesen, dass Ludger Wannenmache seine Werkstatt einem jungen Gitarrenbauer übergeben hat. Sehr schade einerseits, da er als kompetenter und zugewandter Gitarrenbauer fehlen wird, anderseits ist sein Wunsch - wir sprachen anlässlich der Aufhübschung meiner alten hannabach vor einem Jahr darüber - einen Nachfolger zu finden, in Erfüllung gegangen. Insofern alles Gute!
P.s. kleine Anekdote am Rande: Als die hannabach 1980 gebaut wurde, war er noch in der Ausbildung bei gerold karl hannabach.
Moin, ja Ludger hat zu meinem Bedauern aufgehört, ich war fast 20 Jahre Kunde beim ihm. Als ich das letzte Mal in seiner Werkstatt war überlegte er noch ein paar Jahre dranzuhängen, dann war er mit mal weg, so kanns gehen, Ludger war eine sehr angenehme Person. Soweit ich weiß hat Ludger bei Höfner seine Ausbildung gemacht aber vielleicht habe ich das falsch auf dem Schirm?! Andreas
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Zitat von jozef im Beitrag #21 Wenn du dies wirklich nutzen möchtest, erfordert es auch mehr Technik...
Erzähl das mal einem Violinisten, Oboisten oder Harfenisten, mal sehen was die von Deiner Theorie halten? M.E. hängt der Schwierigkeitsgrad eines Instrumentes auch damit zusammen welchen individuellen Zugang der Lernende zum Instrument entwickelt, per se zu sagen Instrument A ist schwerer als Instrument B entspricht nicht immer der Lebenswirklichkeit. Andreas
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Zitat von jozef im Beitrag #18 Zitat Wolfgang: Ich fange mit dem Piano an - natürlich autodidakt....
Klavierspielen erfordert viel Übung. Ohne Unterricht in Technik, Harmonielehre und perfektes Notenlesen ist das unmöglich.
Hallo jozef, tut mir Leid mir fällt jetzt kein Grund ein warum man gerade Klavier nicht ohne Unterricht erlernen kann? Im Prinzip erfordert jedes Instrument eine gewisse Technik die man mühsam erlernen muss, jedes Instrument hat doch seine Schwierigkeiten und Hürden, die exklusiv für das Klavier zu beanspruchen scheint mir aber zu kurz gegriffen. M.E. wenn man bei herkömmlichen Instrumenten ein gewisses Niveau erreichen möchte erfordert es immer viel Übung und Technik, was vielleicht unterscheidet ist der persönliche Zugang zu einem Instrument der manches erleichtert, wenn ich aber weder Bock auf Klavier noch auf Gitarre habe wird beides zur Qual. Andreas
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Zitat von Peter im Beitrag #5 Ich gebe dir recht, dass es natürlich diese Beispiele von kompletten Autodidakten gibt, die es sogar zu Weltruhm gebracht haben. Aber die ganz große Mehrheit - eigentlich fast alle - wird irgendwann einfach nicht mehr weiterkommen, weil sie sich schlechte Techniken angeeignet haben oder aber die positiven Impulse von guten Lehrern fehlen.
Das bringt es wohl auf den Punkt... Moin Gemeinde...  Ich selber bin seit 46 Jahren Autodidakt, habe bestenfalls einige Tipps von besseren Musikern erhalten, systematischer Unterricht hat aber nie stattgefunden. Habe wie viele in meinem Alter mit dem "Schrammelbursch" angefangen, mich aber zeitgleich schon für Jazz interessiert, da dann wertvolle Tipps von guten Musikern erhalten, später dann auf Tenorsax umgestiegen, einige Jahre das Realbook hoch und runter. Erst mit Ende zwanzig zur Klassik gekommen, neue Welt, neue Technik, praktisch wieder von fast Null, aber eben gewisse Ansprüche. Als Autodidakt ist man im ständigen Spannungsfeld von Versuch und Irrtum, ein Lehrer kann einem viele Fallstricke aus dem Weg räumen und einem die Umwege ersparen die man ansonsten zwangsweise gehen muss, zudem benötigt man als Autodidakt vermutlich mehr Selbstdisziplin um nicht an der Komplexität zu scheitern und "seinen" Weg zu finden. Bleibt die Frage ob man die isolierten Irrtümer und die vertanen "Chancen" bereut?...In meinem Falle ...nö...  trotzdem, ein guter Lehrer erspart viel Mühe... Andreas
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Hallo Jürgen,
der Winkel vom Knüpfblock zur Stegeinlage wird steiler, dadurch erhöht sich der Druck auf die Decke und die Gitarre könnte etwas voller/lauter klingen. Nachteil könnte etwas mehr Kraftaufwand beim Spielen sein da die Saitenlage insgesamt etwas höher wird.
Man muss es halt selber ausprobieren, manche Leute kommen mit einer höheren Saitenlage sogar besser zurecht und ob man klanglich wirklich Unterschiede wahrnimmt.
Andreas
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Zitat von ollo im Beitrag #24 Würde ich das Original nicht kennen, hätte ich gesagt, dass das ein modernes Stück mit barocken Anklängen ist. Das ganze als "Bach" anzubieten trifft nicht mein Verständnis von Bachs Werk.
Ja vermutlich liegen die Unterschiede im Musikverständnis von Bach. Soweit ich weiß hat Bach selber sehr viel improvisiert, etwas ketzerisch könnte man ihn daher als ersten "Jazzer" der Musikhistorie bezeichnen obwohl ich glaube dass das bei seinen Zeitgenossen nicht so unüblich war. Grundsätzlich finde ich es halt gut wenn klassische Interpreten sich nicht immer Noten und tempogetreu an das Original halten und auch eigene Inspirationen mit einfließen lassen, kommt vermutlich daher das ich dem Jazz sehr verbunden bin wo die ursprünglichen melodisch und harmonischen Elemente sehr stark interpretiert werden. Klar ist das es nicht zum Selbstzweck werden sollte, dennoch sollten "Ausflüge" gestattet sein.  Andreas
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Zitat von ollo im Beitrag #18 Technisch in jedem Fall. Musikalisch finde ich die Interpretation - eigenwillig.
Hallo Oliver, es ist natürlich immer Geschmackssache, ich vermute das Bach nichts gegen diese Interpretation von Moran eingewendet hätte, aber das lässt sich natürlich nicht beweisen. Wasser ist halt eine absoluter Virtuose der die Spielmöglichkeiten eines solch komplexen Instrumentes bis auf's Äußerste ausreizt wie kaum ein anderer, trotzdem interpretiert er die meisten Stücke m.E. sehr gut, also das ganze nur auf den technischen Aspekt zu reduzieren erscheint mir deshalb zu wenig. Aber wie gesagt, es ist halt Geschmackssache wie bei allen Interpretationen. Andreas
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Zitat von Charlie im Beitrag #9 Die Tabulatoren, die ich bisher einsehen konnte, zeigen im Wesentlichen ein gelegentliches (!) Anschlagen leerer (!) tieferer Saiten, so, als ob sie eigentlich nicht aktiv in den Bünden mit gespielt werden.
Moin Charlie, tatsächlich gibt es manchmal Griffsituationen wo es lohnt Töne auf den tieferen Saiten zu greifen, meistens auf der siebten Saite. Ein Beispiel wäre "f" auf der tiefen E-Saite und "a" auf der hohen e-Saite, wenn das tiefe "f" z.B. als Halteton markiert ist und eine Abfolge von Tönen auf den höheren Saiten gespielt werden soll tut man sich oft leichter wenn man das "f" im dritten Bund auf der tiefen D-Saite greift. Es gibt immer mal Griffkombinationen die hier eine Erleichterung bringen, zwar nicht regelmäßig aber gelegentlich schon. Andreas
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Hallo,
meine ersten Erfahrungen mit einer 10- Saiter habe ich mit einer Salvador Cortez gesammelt die vor einigen Jahren für rund 1000,- Euro angeboten wurden und mir erstmal dazu dienen sollte ob und wie ich mit 10 Saiten klarkomme bevor ich mich in weitere Unkosten stürze.
Grundsätzlich ist die Cortez ausreichend gut um erste Eindrücke zu sammeln und Lust auf "mehr" zu bekommen auch wenn sie klanglich natürlich nicht mit einem hochwertigen Instrument mithalten kann.
Vor gut 2 Jahren habe ich dann noch im alten Forum angefragt ob jemand eine gute 10-Saiter zu verkaufen hätte, Dank eines Forenmitgliedes (Danke nochmal an "ollo" für die Vermittlung ) wurde ein Kontakt zu einem Gitarristen in Mainz hergestellt der eine 10-saitige Kazuo Sato verkaufen wollte.
Lange Rede kurzer Sinn, habe mich also auf den langen Weg nach Mainz gemacht und die Gitarre gleich mitgenommen, die Sato ist einfach phantastisch, sehr solide gebaut und gut durchdacht, zudem hat Sato explizit darauf geachtet das der ganze Bassbereich nicht zu dominant im Vordergrund steht und hier eine sehr gute Ausgewogenheit zwischen Bass und Diskant gewährleistet ist, also klanglich eine sehr "gleichmäßige" Gitarre, außerdem ist der Spielkomfort extrem gut.
Allerdings unterscheiden sich meine ersten Gehversuche auf 10-Saiten diametral von den Erfahrungen Harald's, zu Beginn hatte ich das Gefühl wieder ganz von vorne anzufangen, die Saiten liegen insgesamt etwas näher beieinander, selbst "Wald und Wiesenakkorde" wollten nicht gelingen, die zusätzlichen vier Saiten haben zudem für Verwirrung gesorgt. Ich fand das ganze Unterfangen speziell am Anfang sehr mühsam, ein Trick der es etwas erleichtert hat war bloß nicht auf die Saiten schauen, hilfreich kann es auch sein im Bassbereich unterschiedliche Farben zu verwenden.
Die ganze Raumaufteilung ist zu einer 6-Saiter m.E. auch anders, wie Richard schon zutreffend schrieb ändert sich die Handhaltung wenn man ganz "oben" und "unten" spielt, dass abdämpfen der zusätzlichen Saiten ist eine weitere Hürde die einiges an Übung erfordert.
Grundsätzlich sollten diese "Schwierigkeiten" aber nicht davon abhalten mal eine 10- Saiter auszuprobieren, mit der Zeit kommt man ja rein und wird mit einem reichhaltigen Klang beschenkt der sich ohne Wertung von einer 6 Saitigen merklich unterscheidet und letztlich sollte der Spaß im Vordergrund stehen, ich zumindest überlasse die Virtuosität gerne talentierteren Musikern.
LG,
Andreas
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