Hallo alle zusammen.
Ich bin geboren in Frankfurt am Main und lebe nun seit 2 Jahren im Vogelsberg. Ich war länger schon Mitglied im alten Forum, einige Zeit auch bei Delcamp.
Seit Beginn meines Ruhestandes spiele und übe ich täglich mit anhaltend großer Freude, meistens auf einer Gitarre von Ashley Sanders, eher selten auf einer Antonio Aparicio 300E. Mein Spielniveau: leicht fortgeschrittener Anfänger. Meistens spiele ich Komponisten des 19. Jahrhunderts und früher, gerne aber auch mal was von Tansman.
Ich forsche seit einigen Jahren zum Thema „Klassische Gitarrenmusik im deutschen Faschismus“, einem leider bisher kaum erforschten Thema.
Viele Grüße
Hans

Hallo Peter.
Danke für den Willkommensgruß. Ich freue mich auch über die Existenz dieses Forums.
Über mein Forschungsthema zu berichten ist zurzeit noch zu früh, es würde auch den Rahmen dieses Forums sprengen. Wie viele andere Forschungsthemen ist auch meines sehr mühselig zu beackern: die Quellenlage aus der Zeit von 1933-1945 ist extrem dürftig, und es ist vor allem schwer, konkrete Einzelschicksale nachzuzeichnen und ein konkretes Gesamtbild der Gitarristik in dieser Zeit zu entwickeln.
Die Musikwissenschaft hat sich, wie ich durch eine Umfrage bei nahezu allen deutschen Musikhochschulen und Universitätsinstituten erfahren konnte, bisher zwar recht intensiv mit dem Schicksal der Musik im allgemeinen in der Zeit des deutschen Faschismus beschäftigt, sich jedoch überhaupt nicht für die Gitarristik in diesen 12 Jahren interessiert. Löbliche und sehr lesenswerte Ausnahme: im Buch von Matthias Henke (Das grosse Buch der Zupforchester) findet sich viel Interessantes über die Zupforchester in jener Zeit.