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Peter
Beiträge: 674 | Zuletzt Online: 12.05.2024
Name
Peter Remiger
Wohnort
Memmingen
Registriert am:
27.03.2023
Geschlecht
männlich
    • Peter hat einen neuen Beitrag "richtige Sitzposition" geschrieben. 11.05.2024

      Vielen Dank Harald!
      Ich finde das Konzept sehr interessant, wie du schon sagst eine Weiterentwicklung des GL, da es das Instrument wohl auch komplett hält und den Körperkontakt minimiert, welcher den Klang ja immer beeinträchtigt. Im alten Forum hatte ein damaliges Mitglied auch immer schon über seine Art und Weise berichtet, die Gitarre mit einem Gurt um sich herum zu wickeln und so gut zu fixieren. Ich habe das immer als etwas umständlich empfunden, wenngleich der Halt sicher gut war. Hier beim Le Support ist es ähnlich. Mal schauen, wie das System so ist und ob der Gurt zum Umschnallen angenehm ist, denn ich habe gleich mal ein Modell bestellt 😀: La Estrellita.

      Ich werde darüber berichten, wenn ich es habe. Falls ich es aus irgend einem Grund nicht weiter behalten will, werde ich es an Interessenten im Forum günstig weiterverkaufen, evtl. kann ich es auch mal an Interessenten aus dem Forum verleihen zum Ausprobieren, wenn die Portokosten übernommen werden.

      Gruß
      Peter

    • Peter hat einen neuen Beitrag "Neu aus dem Ruhrgebiet" geschrieben. 11.05.2024

      Danke Klaus. Das bedeutet dann, dass du eine Gitarre bei Carl Hermann gekauft oder bestellt hast...? Carl Hermann ist auch Mitglied hier im Forum.

      Gruß
      Peter

    • Peter hat einen neuen Beitrag "Forenregeln - Was du beachten solltest, um am Forum-Klassikgitarre teilzunehmen" geschrieben. 10.05.2024

      Vielen Dank!

      Es gibt keine Regeln hier für den Benutzernamen, solange er nicht andere Punkte der Forenregeln verletzt.
      Wir heißen jeden/jede willkommen, der eine Leidenschaft für die Gitarre mitbringt. Natürlich muss man in einem Forum andere mit Respekt behandeln, das ist uns ganz wichtig, daher unsere Forenregeln.

      Wir freuen uns, dass du zu uns gestoßen bist, du bist eine Bereicherung für unser Forum. Nationalitäten sind uns egal.

      P.S. Das alte Forum besteht nicht mehr, man kann die Webseite nicht mehr aufrufen, lediglich über Umwege noch auf einen Teil der Posts zurückgreifen.

      Viele Grüße
      Peter

    • Peter hat einen neuen Beitrag "Schwarze G-Saite - Siegfried Behrend läßt grüßen!" geschrieben. 07.05.2024

      Danke Wolfgang!

      Wir haben dieses Thema ja immer wieder mal. Die Möglichkeiten der Steg- und Sattelkompensation, auf die du freundlicherweise hinweist, sind eine Sache, ich würde aber anfangen mit einer anderen G-Saite, eben kein Nylon. Wie ich ja schon mehrfach geschrieben habe, verwende ich für die G-Saite nur Carbon, und zwar Savarez Alliance red (MT). Durch die viel geringe Dicke bei Carbonsaiten sind die Intonationsprobleme dort viel kleiner. Man kann auch viele andere Carbonsaiten als G-Saite verwenden, nicht nur die Savarez natürlich. Ich habe auch gute Erfahrungen mit Titanyl als G-Saite gemacht. Es muss halt immer mit den anderen Saiten klanglich gut zusammenpassen.

      Man kann natürlich auch dies beim Spielen versuchen zu kompensieren (höherer Fingerdruck auf die Saite bedeutet größere Abweichung). Letztendlich ist es dann auch eine Sache der optimalen Stimmung für das Stück und ganz am Ende, inwieweit man das Spiel treiben will oder dann eben die kleineren Intonationsprobleme akzeptiert, die viele Zuhörer auch gar nicht wirklich hören.

      Aber jetzt ist dieser Thread wieder mal vom Ursprungsthema abgedriftet (woran ich nicht ganz unschuldig bin...😖).

      Hier nochmal die gute Webseite von Achim-Peter Gropius zu diesem Thema: https://gropius.de/wissenswertes/intonation/

      Gruß
      Peter

    • Peter hat einen neuen Beitrag "Schwarze G-Saite - Siegfried Behrend läßt grüßen!" geschrieben. 07.05.2024

      Zitat von Saitenlage im Beitrag #15
      Aber hat jemand von Euch eine schlüssige Erklärung dafür, warum gerade die G-Saite so oft aus der Reihe tanzt?

      Weil es die dickste und damit massereichste Saite im Diskant ist.

      "Die Tonhöhe jedes erzeugten Tones ist unter Vernachlässigung der transversalen Biegesteife der Saite und der Randbedingungen gemäß der Taylorschen Beziehung allein abhängig von der schwingenden Saitenlänge, von ihrer längenbezogenen Masse („Gewicht“) und der Saitenzugkraft. (Zitat Karl Sandvoss "Die Intonation - das Stiefkind der klassischen Gitarre?")

      Durch die Längung der Saite beim Niederdrücken wird der Ton vs. dem gewünschten Ton verändert.

      Und wer es ganz genau wissen will : (aus demselben oben zitierten Artikel von Karl Sandvoss)
      Die zwölf wichtigsten technologischen Intonationsphänomene

      1. Jede Saite erfährt auf jedem Saitenchor beim Fingeraufsatz eine Längung, weil sie aus ihrer Ruhelage ausgelenkt wird. Dabei unterscheiden wir drei Arten von Längung:
      die Längung beim Niederdrücken der Saite bis zum Kontakt mit den Bünden und
      die zusätzliche Längung beim weiteren Niederdrücken der Saite auf das Griffbrett oder wenigstens in Richtung auf das Griffbrett sowie ggf.
      die zusätzliche Längung bei der mehr oder weniger gewollten und/oder unvermeidlichen zusätzlichen seitlichen Auslenkung der Saite auf den Bünden.
      2. Die Saite reagiert auf die Längung nach Phänomen 1 aufgrund ihrer Longitudinalsteife (Längssteife) mit Erhöhung ihrer Zugkraft und damit ihrer Tonhöhe. Diese Tonerhöhung hat einen intonationsrelevanten Charakter und ist von der Längung und der Longitudinalsteife der Saite im Betriebspunkt abhängig
      3. Die Saite reagiert auf grund ihrer Längung aufgrund der Volumenkonstanz des Werkstoffs parallel mit Verminderung ihrer längenbezogenen Masse (der Saitenstärke [dem Saitendurchmesser] im Betriebspunkt). Dies hat eine weitere Tonerhöhung mit intonationsrelevantem Charakter zur Folge.
      4. Der individuelle Fingeraufsatz („das Greifen“) beeinflusst die Saitenlängung und so in doppelter Weise die Intonation. Es gibt dabei „Holzspieler“ und „Luftspieler“, und natürlich spielt die Form der Bünde und hier vor allem ihre Höhe eine Rolle. Die Längung ist also kein konstanter Wert und in der Regel außerdem für jeden Saitenchor verschieden. Ferner spielt auch die Anatomie ein Rolle. Dazu kommen noch die unvermeidlichen und / oder gewollten verschiedenen längssaitigen Kraftkomponenten, im Fingeraufsatz, die sowohl tonerhöhenden als auch tonerniedrigenden Charakter haben können. Auch die sog. Gegenintonation (s.u. Intonations-Spielertypen) und das Vibrato gehören dazu. Alle diese Einflüsse weisen einen intonationsrelevanten Charakter auf.Die Phänomene I bis 4 sind von der Saitenhöhe jedes Saitenchors über dem Griffbrett abhängig.
      5. Die Saitenhöhen ihrerseits sind bekanntlich keine Konstanten, weil sie von den Anforderungen des Spielers an die Besaitung und anderen Größen abhängig sind. Die Saitenhöhe eines jeden Saitenchors hat einen intonationsrelevanten Charakter.
      6. Bei der Berechnung der Bundeinteilung denken wir uns die zugeordneten Saitenlängen gemäß der Bundeinteilung auf der Saite. Dies ist – genauer betrachtet – leider nicht der Fall, weil die Saite mit zunehmender Ordnungszahl der kontaktierten Bünde immer mehr ausgelängt wird und damit auch der Abstand zum Untersattel länger wird als dies der unausgelenkten Saite entspricht. Diese reine Verlängerung der schwingenden Saiten länge wirkt hier isoliert betrachtet auch tonhöhenerniedrigend, also zu dem vorangegangenen Tonerhöhungskomplex etwas kompensierend. Leider bleibt dieser Effekt zu schwach, um wirklich die Summe der anderen Phänomene – vor allem die Erhöhung der Saitenzugkraft – zu kompensieren.
      7. Die Phänomene 1, 2, 4 und 5 sind jeweils von der Art, der Konstruktion, den Materialien und deren Verarbeitung der Saiten abhängig, weil durch sie die teils sehr unterschiedliche Longitudinalsteife, aber auch die Transversal- und Rotationssteife der Saiten bestimmt wird. Alle diese Einflüsse weisen einen intonationsrelevanten Charakter auf.
      8. Die Phänomene I, 2 und 4 der Saiten sind von den Klimabedingungen (Temperatur und Feuchte) abhängig, weil durch sie die Elastizitätsmodule (die Werkstoffelastizität) der in den Saiten verarbeiteten (Kern- ) Werkstoffe und damit die Longitudinalsteife beeinflusst werden. Besonders heikel sind z.B. neben hohen mediterranen Temperaturen und den Tropen die Wärmestrahlung durch Scheinwerfer, und es gibt sogar das Phänomen der Handwärme, also die Wärme, die von Hand insgesamt über den Kontakt und durch das Spiel (Reibungswärme) auf die Saite gebracht wird. Auch die Handfeuchte kann sich ggf. bei Nylon auswirken. Die modemen Saitenwerkstoffe sind nämlich Thermoplaste, womit alles gesagt ist. Schon wenige Grad Temperaturänderung und – je nach Werkstoff – wenige Prozent Feuchteänderung schlagen hörrelevant auf die Intonation durch! Auch die Intonationseigenschaften des Instruments können von Klima mehr oder weniger beeinflusst sein (Saitenhöhe, Verformung der Decke mit Veränderung der Position des Untersattels etc.). Klimaeinflüsse besitzen einen intonationsrelevanten Charakter.
      9. Sowohl die Nutzungsdauer wie auch ggf. die reine Alterung nehmen Einfluss auf das Intonationsverhalten. Diese Einflüsse haben gleichfalls intonationsrelevanten Charakter.
      10. Die Ablösepunkte am Obersattel, den Bünden und dem Untersattel, also den jeweils tonbildenden Saitenlängen eines jeden Saitenchores, stimmen nur bedingt mit den baulichen Annahmen – etwa der Annahme Kontakt auf Mitte Bundstab – überein, weil die Saiten sich ihren Ablösepunkt z.B. als Tangente „selbst suchen“. Des weiteren kommt es unter Saitenzug zu Verformungen des Instruments und hier vor allem der Decke mit Veränderung der Position des Saitenhalters (Kippmoment) und des Untersattels. Des weiteren verformt sich der Hals, und das Griffbrett zieht sich gegenüber dem unbelasteten Zustand konkav. Gleichzeitig steigt unter Stimmzugkraft auf grund der Verformung der Halsbefestigung und des Halses selbst die Saitenhöhe. Ähnliche Wirkungen hat oft auch die Alterung der Instrumente. Alle diese Einflüsse besitzen einen intonationsrelevanten Charakter.
      11. Saiten besitzen eine Longitudinalsteife, eine Transversalsteife und eine Rotationssteife und, auf die Werkstoffe bezogen, auch drei verschiedene, diesen Aspekten zugeordnete E-Module. Alle diese Formen der Steife haben gleichzeitig auch mit Qualitätsmerkmalen zu tun. Über die Longitudinalsteife haben wir schon gesprochen. Die Transversalsteife (Biegesteife ) der Saite im Betriebspunkt bewirkt eine Tonerhöhung der Grundschwingung und noch mehr der Harmonischen der Saite und dies mit steigender Ordnungszahl der Harmonischen. Sie ist u.a. die Ursache der bei jeder konkreten Saite (im Gegensatz zu der rein mathematischen Saite – also einem rein abstrakten Produkt) mehr oder weniger ausgeprägten Inharmonizität ihres Schwingungsverhaltens. Freilich ist diese meist äußerst klein.
      12. Ein weiterer kleiner Ausflug in die wunderbare Saitenphysik der harmonischen Schwingungen sei dem Autor gestattet: Musiksaiten besitzen u.a. eine frequenzabhängige innere Dämpfung longitudinaler, transversaler und torsionaler Ausprägung, die in einem komplizierten Wechselspiel mit den akustischen Eigenschaften des Instruments neben anderen parallelen Eigenschaften qualitätsbestimmend ist. Auch diese Dämpfung ist in Grenzen gestaltbar. Parallel besitzen Saiten bekanntlich auch eine äußere Dämpfung in Form der Strahlungsdämpfung. Diese Aussagen beziehen sich auf umsponnene Saiten und in Grenzen auch auf Monofilamente und weiter auf die Besaitung aller Saiteninstrumente, also auf alle heutigen Musiksaiten schlechthin.
      Die Transversalsteife einer massiven Saite steigt mit der vierten Potenz ihres Durchmessers und mit dem Biege-E-Modul bezogen auf den Betriebszustand, und der Betriebszustands-E-Modul ist außerdem bei diesen Kunststoffen höher als im ungespannten oder leicht gespannten Zustand, also nicht konstant! Sowohl der Biege-E-Modul wie auch der Zug-E-Modul sind – wie gesagt – beide stark temperaturabhängig und, mit Ausnahme von Fluorcarbon und speziellem Polyester, stark feuchteabhängig. Für umsponnene Saiten gelten sinngemäß die gleichen Gesetze. Natürlich müssen die anderen Gegebenheiten einschließlich der Wicklungsabstände im Betriebspunkt Berücksichtigung finden. Von Interesse ist für die Gitarristik besonders die Biegesteife im Hinblick auch auf das Intonationsverhalten bei den „Sorgenkindern der Gitarre“, der h- und vor allem der g-Saite (falls sie nicht umsponnen ist, was neue Probleme bringen kann) und hier besonders bei denen aus „dickem“ Nylon (z.B. PA 6.12 und PA 6.10 etc.). Die Hauptsorge bei diesen Saiten gilt allerdings ihrem Klangverhalten, weil eben auch durch die genannte Biegesteife die innere Saitendämpfung der höheren Harmonischen zu stark angehoben wird, der Ton bzw. Klang wird dumpf! Es gibt natürlich auch den umgekehrten Fall. Die Taylorsche Formel vernachlässigt leider – historisch bedingt – die intonationstechnische Wirkung der Saiten-Biegesteife völlig, und die Intonation besonders biegesteifer Saiten sollte daher durch instrumentenbauliche Maßnahmen getrennt korrigiert werden. Dies ist heute – ausgerüstet mit den neuesten Erkenntnissen – kein Problem mehr. Es stehen auch heute elegante mathematische Beziehungen zur Verfügung, die diesen übrigens randbedingungsabhängigen Steifeeinfluss (siehe unter Punkt 12) unter Aufgabe der strengen Proportionalitätsbeziehungen berücksichtigen.

      Ein weiteres Phänomen soll hier nicht unerwähnt bleiben: Es ist der Aspekt der Randbedingungen. Man versteht darunter zunächst, ob die Saite gelenkig oder drehsteif oder einer Mischung von beiden gelagert ist. Der Einspannungsort selbst bleibt dabei ortsfest. Desweiteren spielt es eine Rolle, ob die Einspannung reibungsftei (also unbedämpft) und / oder federnd geschieht oder nicht, wobei die Einspannung dann teilweise nicht mehr ortsfest geschieht. Es gibt aber noch etliche weitere Einspannbedingungen. Hierzu gehören die unbedämpfte transversal federnde Befestigung und die massenreiche transversal bewegliche Befestigung. Die Einspannung ist dabei natürlich nicht mehr ortsfest. Nach Weinreich wirkt die erste Variante tonhöhenerniedrigend und die zweite tonhöhenerhöhend.
      Da der Auflagepunkt der Saiten auf dem Steg bzw. Untersattel bei der klassischen Gitarre in Wirklichkeit wegen der frequenzabhängigen Auslenkung der Decke (mit dem ebenfalls auch in sich schwingenden Saitenhalter) kein Festpunkt sein kann, kommt hier eine komplizierte Kombination von Randbedingungen mit zugeordneten geringen Tonhöheneffekten zum Tragen. Das System ist zudem wegen der inneren Werkstoffdämpfungseffekte und der Strahlungsdämpfung nicht reibungsfrei. Schließlich spielen in der Praxis auch die Eigenresonanzen der Befestigung mit in das System hinein. Und ganz streng betrachtet wirken hier auch zumindest sehr schwache saitenaxiale nicht feste Randbedingungskomponenten. Um das Maß des Komplikationsgrades voll zu machen, gilt diese Betrachtung prinzipiell auch mit geringeren Effekten für den Obersattel und noch geringeren für die Bünde in der Rangfolge Untersattel – Obersattel Bünde mit steigender Ordnungszahl. Übrigens gibt es noch weitere technologische Intonationsphänomene, die aber mehr in den Bereich der reinen Wissenschaft fallen, weil sie im Sinne dieser Darlegung schwerlich hörrelevante Eigenschaften aufweisen können.
      Das Gesagte gilt sinngemäß auch für akustische Steelstringgitarren und auch für die EGitarre und praktisch hier (weil eine ausgereifte Basis-Feinmensurierung bei der E-Gitarre bereits Standard ist) vor allem für den Obersattel. Hier tritt als Saitenwerkstoff Edelstahl mit seinem hohen, praktisch konstanten E-Modul – er ist etwa siebzig mal so hoch wie bei Nylon (PA 6.12) und etwa fünfzig mal so hoch wie bei gängigem unmodifiziertem Fluorcarbon (PVDF), bei Polyestersaiten ist es ähnlich – und der weit geringeren Klimaabhängigkeit von Edelstahl hinzu.


      Gruß
      Peter

    • Peter hat einen neuen Beitrag "richtige Sitzposition" geschrieben. 06.05.2024

      Wie bereits berichtet nutze ich auch das Dynarette Kissen, und zwar die niedrigere von den beiden Varianten. Wie Charlie bereits sagte, hat das Kissen auch für mich zwei Nachteile. Erstens rutscht es und zweitens quietscht es durch das Kunstleder im Kontakt mit der Gitarre.
      Ich habe deswegen ein Zupfertuch https://www.amazon.de/OPTIMA-Zupfertuch-...z/dp/B00YEL0W4K halbiert und es um das Dynarette-Kissen mit Klettverschluss befestigt. Jetzt ist es optimal für mich 😀.

      Gruß
      Peter

    • Peter hat einen neuen Beitrag "Neu aus dem Ruhrgebiet" geschrieben. 05.05.2024

      Herzlich willkommen Klaus in unserem Forum! Schön, dass du hier mitmachen willst, wir freuen uns auf deine Beiträge.

      Ja, das mit dem Unterricht kann ich nur bestätigen, mit dem richtigen (!) Lehrer/-in geht es sehr viel zielgerichteter.
      Mit der Hanika 1a hast du ja eine tolle Gitarre der Meisterklasse von Hanika.

      Viel Spaß und viele Grüße
      Peter

    • Peter hat einen neuen Beitrag "Gitarren vor ca. 100 Jahren vs. modernen Gitarren" geschrieben. 03.05.2024

      Danke Long.

      Nur zur Klarstellung: ich habe diese Instrumente nie gleichzeitig besessen, sondern immer nur einen Teil davon, andere habe ich schon wieder verkauft und die Esteso habe ich nie besessen, sondern ein Bekannter.

      Ich würde auch den Klang heutiger moderner Gitarren nicht als "aggressiv" bezeichnen. Das wäre mir zu negativ, da gibt es viele Gegenbeispiele. Eher druckvoller, wie du ja auch schon sagst.

      Was Saiten betrifft, so sind die Bezeichnungen Low und Medium Tension ohnehin nicht eindeutig. Was bei den einen Marke Low ist, ist bei der anderen Medium... Du wirst dich da rantasten müssen, wie gesagt, die Aquila finde ich gut, sie haben auch eine Ausnahmestellung. DÁddario EJ 43 ist als lower tension evtl. so ein Ausgangspunkt zum rantasten. Aber es kommt natürlich auch auf die gewünschte Klangfarbe an.
      Harald ist für Saiten ein viel besserer Experte als ich...

      Gruß
      Peter

    • Peter hat einen neuen Beitrag "Buch - "Daniel Friederich 1932 - 2020 Luthier D`Art"" geschrieben. 03.05.2024

      Ich habe nun das neue Buch von Alberto Martinez „Daniel Friederich - 1932 – 2020 Luthier D´Art“ erhalten und möchte gerne wie angekündigt eine kleine Rezension darüber schreiben.


      Auf 212 Seiten wird sowohl das Leben als auch das Werk von Daniel Friederich zweisprachig (französich/englisch) im Detail beschrieben. Das reich bebilderte Buch beginnt mit einem sehr ausführlichen Lebenslauf mit den prägenden Einflüssen von Christian Aubin und Robert Bouchet. Im Folgenden wird die Entwicklung seiner Gitarren, seine verschiedenen Modelle sowie die Beschreibung aller Teile seiner Instrumente minutiös dargestellt. Natürlich auch die spannende Entwicklung seiner Bracings, also die Bebalkung der Decke.

      Es wird auch geschildert, von welchen anderen bekannten Luthiers Friederich beeindruckt war und welche seine Bauweise und Wirken beeinflusst haben, wie z.B. Francisco Simplicio oder Ignacio Fleta.

      Die Qualität der Bilder sowie deren Intensität ist gewohnt atemberaubend. Man taucht ein in diese Welt und wird sofort gefangen. Man will darüber hinaus sogar Teil sein dieser Welt – zumindest mir geht es immer so.

      Das Buch enthält auch einen detaillierten Bauplan einer seiner Gitarren von 2008 im Maßstab 1:1, welcher von Karel Dedain stammt (offensichtlich ist bei den derzeitigen Auslieferungen der Maßstab noch versehentlich 102,4%, worauf aber in einer Mail hingewiesen wird sowie die Ankündigung, dass der 1:1-Plan nachgeliefert wird falls gewünscht).


      Fazit: Das Buch ist ein absolutes Must-Have für alle Daniel Friederich Fans! Es gibt nicht nur einen hervorragenden Überblick über das Leben und Werk des Meisterluthiers sondern beleuchtet auch unzählige Details in Wort und Bild. Dabei natürlich die gewohnt faszinierenden Bilder von Alberto Martinez in einer atemberaubenden Qualität. Für mich derzeit die besten Bildbände über Gitarren überhaupt.

      Und wenn man nun kein so eingefleischter Friederich-Fan ist? Nun, dann kann man ja erst mal den frei zugänglichen Artikel im Orfeo-Heft Nr. 2 von 2013 über Daniel Friederich online lesen. Die meisten Bilder darin erscheinen auch im Buch, welches natürlich sehr viel ausführlicher ist. Den Artikel könnte man auch als Teaser verstehen.

      Aber Vorsicht! Der Friederich-Virus befällt einen ganz schnell und flugs ist man gefangen in dieser so faszinierenden Welt des Daniel Friederich….

      Viel Spaß
      Peter

    • Peter hat einen neuen Beitrag "Gitarren vor ca. 100 Jahren vs. modernen Gitarren" geschrieben. 03.05.2024

      Hallo Long,

      danke für den Post.
      Ich kann dir gerne meine Meinung/Erfahrungen dazu mitteilen, möchte aber betonen, dass es meine persönliche Meinung ist aufgrund der Erfahrungen mit den Instrumenten, die ich kenne und gespielt habe. Andere haben möglicherweise andere Erfahrungen/Meinungen dazu, ich will keinesfalls beanspruchen, dass meine Sicht die „richtige“ ist, falls es das überhaupt gibt. Auch ist die Auswahl unten sicher nicht komplett repräsentativ.
      Meine Erfahrungen stammen von folgenden Instrumenten, die ich besessen habe bzw. noch habe oder intensiv gespielt habe: Santos Hernández 1924 Fichte/Ahorn, Santos Hernández 1925 Fichte/Rio, Simplicio 1929 Fichte/Rio, Enrique Garcia 1905 Fichte Rio, Domingo Esteso 1928 Fichte Rio.

      Bautechnisch ist diesen historischen Instrumenten gemein, dass sie meist eine Griffbrettbreite von 50 mm haben, das war damals so üblich. Deckenmaterial ausschließlich Fichte, Zeder kam erst deutlich später. Für Boden und Zargen wurde sehr häufig Rio Palisander verwendet, manchmal auch zusammen mit Indischem Palisander, da damals wohl mitunter kein großer Unterschied gemacht wurde zwischen diesen Arten (so gibt es Instrumente mit Rio Boden und Indisch Zargen). Daneben häufig Ahorn, Zypresse und Satinwood. Gelegentlich wurde auch noch ein Tournavoz eingebaut, der sich aber nicht durchgesetzt hat. Bei diesen Instrumenten (keines der oben genannten) ist der Klang dadurch natürlich deutlich verändert.

      Was den Klang betrifft, so gibt es – bedingt durch die unterschiedlichen Schulen – keinen einheitlichen Klang, darüber haben wir ja schon in einem anderen Thread gesprochen. So klingen auch die o.g. Instrumente sehr unterschiedlich.

      Haben sie dennoch etwas Gemeinsames im Unterschied zu unseren heutigen Gitarren (um konkret auf deine Frage einzugehen)?

      Ich denke schon. Zum einen ist – bei allen Unterschieden – der Klang generell etwas zurückhaltender, auf keinen Fall aggressiv. Das bedeutet aber nicht, dass die Projektion schlecht wäre, im Gegenteil. Was man auch merkt, ist, dass die Hölzer eben 100 und mehr Jahre alt sind. Es ist nicht ganz einfach zu beschreiben, ich würde es als charaktervollen, nicht oberflächlichen Ton bezeichnen, in welche Richtung dabei auch immer. Es ist immer ein reizvoller, charmanter Ton, bei dem man allerdings auch genau hinhören muss, weil er eben oft etwas leiser ist, der aber eben Charakter hat. Es gibt natürlich auch modernere Gitarren, die dies erzeugen, aber es ist meines Erachtens ein gemeinsames Kennzeichen der historischen Gitarren (zumindest derer, die ich kenne).

      Was selbstverständlich eine große Rolle dabei auch spielt, ist die Auswahl der Saiten sowie die Stimmung. Häufig werden historische Instrumente etwas tiefer gestimmt, da die ursprünglichen Darmsaiten nicht die höhere Spannung heutiger Saiten hatten. Die Meisterluthiers von damals haben den Klang natürlich auf die damaligen Saiten optimiert. Was die Saitenwahl betrifft, so habe ich mit den Aquila Ambra 800/2000 gute Erfahrungen für diese Instrumente gemacht, da diese ja auch dem Klang der Darmsaiten nahekommen sollen. Daneben auch geeignete Nylonsaiten, aber keine Carbonsaiten oder andere mit hoher Spannung.

      So viel von meiner Seite zu dem Thema, ich hoffe, es gibt dir einen kleinen Eindruck.

      Viele Grüße
      Peter

    • Peter hat einen neuen Beitrag "Modifizierter Klang im Video" geschrieben. 01.05.2024

      Zitat von ollo im Beitrag #23
      Och, nur so ein Gefühl. Das bleibt jetzt mal ein paar Tage so. ;-)

      Solche Gefühle hast du beim Spielen....??? Dann muss es ja richtig übel gelaufen sein....🤣

    • Peter hat einen neuen Beitrag "Modifizierter Klang im Video" geschrieben. 01.05.2024

      Bei "Concert Classical Guitar" ist es eine offizielle Liste, da kann man nachfragen und sich aufnehmen lassen, dann bekommt man die Angebote zugeschickt.
      Bei Siccas weiß ich von keiner Liste. Es ist halt so, dass man mit den Siccas sprechen muss und sein Interesse an diesem oder jenem Luthier mitteilen muss, dann wird man kontaktiert, sobald es eine Möglichkeit gibt. Genau so war es bei Miles Roberts auch.


      Uh Oli, was hast du denn da für ein neues Bild im Logo... Da läuft es mir ja kalt den Rücken runter wenn ich es richtig erkenne....

      Gruß
      Peter

    • Peter hat einen neuen Beitrag "Verfärbung der Decke" geschrieben. 30.04.2024

      Nein, glaube ich nicht. Ist bei den höherklassigen ja fast immer Schellack auf der Decke. Bei meiner Oldiges (ist das Bild oben im Header des Forums) ist es ganz stark der Fall. Bei Zedergitarren habe ich es noch nicht beobachtet.

      Gruß
      Peter

    • Peter hat einen neuen Beitrag "Modifizierter Klang im Video" geschrieben. 30.04.2024

      Ja, absolut!!!! Zeigt ja nur das tolle Engagement hier !!

    • Peter hat einen neuen Beitrag "Modifizierter Klang im Video" geschrieben. 30.04.2024

      Zitat von Charlie im Beitrag #13
      Zumindest muß man ja dann auch seine Audiogeräte dahingehend prüfen, wie geeignet sie für eine hochqualitative und lineare Wiedergabe taugen.


      Absolut! Guter Kommentar Charlie! Normale Lautsprecher haben immer einen eingefärbten Klang, es sollten dann schon echte Monitore sein.

    • Peter hat einen neuen Beitrag "Modifizierter Klang im Video" geschrieben. 30.04.2024

      Ich würde jetzt nicht generell schlecht über Siccas reden, sie eröffnen wirklich tolle Möglichkeiten für Gitarrenspieler, für die letztendliche Entscheidung muss man halt hinfahren.

      "Concert Classical Guitar" kenne ich auch und auch die Besitzer. Sie haben ihren Laden nördlich von Paris und waren am Anfang eher auf Double Tops und Lattice Gitarren spezialisiert, jetzt gehen sie mehr in die Breite. Sie bieten - wie Siccas auch - immer wieder Instrumente von Daniel Friederich an, dazu muss man in ihre Liste aufgenommen sein. Bei ihren Videos geben sie an, wie oben ja schon gesagt wurde, dass keine Effekte hinzugefügt wurden und das glaube ich ihnen auch. Die Kommentare des Spielers (und Mitbesitzers) Philippe Mariotti gefallen mir persönlich besser als die Siccas Kommentare. Aber jede Aufnahme wird nie so klingen wie eine live gespielte Gitarre, das muss man einfach wissen, selbst wenn nur der Lautstärkepegel normalisiert wird ist das schon eine Beeinträchtigung. Als auch hier - Anhaltspunkt ja, wenn kaufen dann muss man halt hinfahren (oder sich schicken lassen).

      Gruß
      Peter

    • Peter hat einen neuen Beitrag "Modifizierter Klang im Video" geschrieben. 30.04.2024

      Zitat von bka24141 im Beitrag #7
      Ich habe noch nieeee eine negative Meinung über eine Gitarre von Siccas gehört. Es wird nur gelobt und gelobt. Klar, sie leben davon und wenn sie eigene Gitarre negativ bewerten, dann läuft das Geschäft nicht gut. Wer will schon Eigentor schießen? Aber nur Loben - das macht sie nicht unbedingt vertrauenswürdiger, um vorsichtig zu formulieren...

      Wir hatten schon einige Male eine Diskussion sowohl über den Gitarrenklang in Videos als auch darüber, was in den Videos über die Gitarren gesagt wird.

      Aus dem Klang von Gitarrenvideos kann man in keinem Fall heraushören, wie das Instrument live wirklich klingt. Evtl. bekommt man Anhaltspunkte, wenn man sich auskennt und/oder ein gutes Gehör dafür hat. Speziell bei Siccas, aber auch bei fast allen anderen Verkaufsvideos wird deutlich Hall beigemischt zum Aufpeppen.

      Über das teilweise überschwängliche Lob speziell in den Siccas-Videos gab es auch schon einen Thread, einige fanden das unangenehm ("Oh my God......"). Natürlich wollen sie verkaufen, es wird nie ein negativer Kommentar kommen, das ist schon normal. Es kommen aber auch keine Hinweise wie z.B. diese Gitarre ist in den Bässen stärker als im Diskant, es kommen nur positive Kommentare und man muss schon zwischen den Zeilen lesen und ggf. auch bemerken, welche positiven Kommentare denn nicht kommen um daraus Rückschlüsse zu ziehen. Ich persönlich gebe gar nichts auf diese Videos, sie sind lediglich gut, um viele Gitarren zu sehen.

      Gruß
      Peter

    • Du sprichst mir aus der Seele...
      Es gibt sehr viele Meinungen über Klang - mehr oder weniger gut beschrieben wie hier von Romanillos - alles subjektiv. Und das ist ja auch ok so.
      Es ist aber nur solange ok, solange man nicht annimmt, dass doch eigentlich alle dieser Überzeugung sein müßten oder dass es eben ganz allgemein gültige Bilder gibt wie: der typisch spanische Klang. Den gibt es nicht, er ist ein Verkaufsmythos....wird auch in den einschlägigen Verkaufsvideos von den großen "S" sehr oft bemüht...

      Gruß
      Peter

    • Ich verstehe, was du meinst Charlie.

      Zitat von Charlie im Beitrag #22
      Daher zielen meine Gedanken eben auf Torres und die ihm folgenden Gitarrenbauer: können wir bei ihnen Elemente finden und benennen, die letztlich prägend für alle weiteren nationalen Ausdifferenzierungen im Klang waren und die Tradition dieser spanischen Richtung begründen?

      Aus meiner Sicht: ganz klar nein. Wir können bei Torres und seinen Erben die baulichen Ursprünge für die heutige klassische Gitarre finden. Das hat klanglich die Auswirkung, dass wir jetzt nicht mehr über den Klang eines Wiener Modells, einer romantischen Gitarre oder Barockgitarre sprechen. Mehr hat das mE nicht mit den heutigen Gitarren zu tun. Die großen Luthiers haben die klangliche Entwicklung - durch bauliche Weiterentwicklung der Torres-Bauweise - weiter vorangetrieben, das hat sich klanglich stark verändert, auch durch andere Baumaterialien sowie andere Saiten, etc.

      Ich möchte dir nicht widersprechen, lieber Charlie, ich finde derartige Diskussionen immer gut, aber nochmal: man kann sicher die Ursprünge des klassischen Gitarrenklangs suchen und wird dabei immer bei Torres landen. Man kann auch bestimmte bautechnische Linien weiterverfolgen (ich hatte schon mehrere Mal die verschiedenen Verbalkungsschemata angehängt, die die bekannten Luthiers verwendet haben).
      Es ist aber ein anderes Thema als meine Ausgangsfrage.

      Viele Grüße
      Peter

Empfänger
Peter
Betreff:


Text:
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