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| Zuletzt Online: 12.12.2024
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Nachdem mehrmals Romanillos erwähnt wurde, möchte ich das Gesagte noch aus eigener Anschauung bestätigen. Die Decke meiner Romanillos von 1988 ist sehr unregelmäßig gemasert, die feinen Jahresringe innen, die weiten am Rand. Letztere sind richtig weit und dazu nicht mal gerade, sondern krumm und wellig! Aber sie klingt besser als manche Gitarre mit makellos gleichmäßigen und durchweg feinjährigen Jahresringen.
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Wenn ich bedenke, dass ich nur vier Tage zuvor selber im Katastrophengebiet unterwegs war - selbst diejenigen , die nicht ganz direkt vom Wasser geschädigt wurden, konnten nirgends mehr hin, Straßen und Schienenwege waren unpassierbar und abgeriegelt! Unser spanisches Haus liegt nur 80 km südlich der überschwemmten Orte, aber auch bei uns in Denia waren einige Straßen überflutet und gesperrt, doch Häuser und Wohnungen waren kaum betroffen Es wurden in Spanien pausenlos die schlimmen Nachrichten gesendet, aber Gitarrenbauer rangierten in der Priorität ganz weit hinten. Natürlich wünsche ich der Firma Burguet alles Gute, damit sie wieder in Gang kommt.
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Ich benutze verschiedene solche Ständer, bei manchen habe ich zur Schonung der Lackierung so Filzstücke angebracht, wie man sie im Baumarkt für die Stuhlbeine bekommt. Mein Favorit ist der hier:
https://www.cooperstand.com/products/cooperstand-pro-g
Es gab davon mal auch billigere Varianten oder Plagiate(?)aus Plastik. Zusammengelegt brauchen die wenig Platz.
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Die verstorbene Heike Matthiesen war unsere Expertin für Komponistinnen für die Gitarre. Mit Heike habe ich mich immer wieder ausgetauscht, und ich erinnere mich, dass sie sich sehr anerkennend über die Kompositionen von Tatjana Stachak geäußert hat. Heike war tätig als Beraterin für die neuere Serie der englischen Trinity oder Royal College of Music-Hefte von Grade 1-8. Da wurde ganz speziell gewünscht, mehr Stücke von Frauen aufzunehmen. Und Heike war ganz stolz, dass sie auf fast jeder Schwierigkeitsstufe ein Stück von Tatjana Stachak reingebracht hat. Ich habe ihr damals die neuen Hefte geschickt; sie hat sich gefreut,aber da war sie schon sehr krank.
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Erstmals habe ich ihn 1974 im Club Voltaire gehört, da waren etwa 25 Leute im Publikum. Es war eine völlig neue und hinreißende Erfahrung, dass diese Art von Musik auch auf der Klassikgitarre möglich war. RIP
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Ganz gewöhnlicher Esszimmer-Stuhl mit leicht gepolsterter Sitzfläche, gebraucht aus einem second hand Möbellager. Am Stuhl habe ich gespart, nicht an den Gitarren 😀
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Schön, dass der Südwesten Verstärkung bekommt! Habe mich schon gefragt, Robert, wo du bleibst
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Wer mehr über die Granada Schule wissen möchte, den verweise ich auf ein hervorragendes Buch hierzu. Es scheint wohl eine erweiterte Neuauflage zu geben, meine Edition ist die Erstauflage und etwa zehn Jahre alt. Das Buch ist sehr informativ und insgesamt gut gemacht. https://maderaguitarras.com/shop/granada...itional-guitar/ Auf Amazon ist das Buch vergriffen, aber es gibt dort die eine oder andere Rezension dazu.
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Ich denke, der Begriff „Granada-Schule“ kam in den 70iger oder 80iger Jahren auf, als die meisten Werkstätten in der gleichen Straße waren. Es gab einige Lehrer-Schüler-Verhältnisse, viele haben bei Eduardo Ferrer gelernt, und öfters haben Gitarrenbauer die Töchter ihrer Lehrmeister geheiratet. Meistens gab es damals untereinander kollegiale Offenheit, von denen auch die vielen Ausländer profitieren konnten, die das Handwerk dort erlernt haben. Einige Holländer, etwa ein halbes Dutzend Deutsche, Briten usw. Ich habe bestimmt auf mehr als zwei Dutzend Granada-Gitarren ausgiebig gespielt, und auf jeder konnte man gut Musik machen. Doch haben bisher nur zwei zu mir gefunden, eine Paco Santiago Marin und eine Antonio Duran. In meiner Erinnerung die beste aus Granada war eine Jonathan Hinves 1984, die ich leider damals wegen finanzieller Erschöpfung nicht gekauft habe. Bald darauf hat Hinves aufgehört und sich erfolgreich beruflich umorientiert. Der Kern der sogenannten Granada-Schule ist meiner Ansicht nach das Lehrer-Schüler-Verhältnis über mehrere Generationen.
PS: hier sieht man, was aus Hinves geworden ist.
https://hinves.com/nosotros/historia/
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Erstmals habe ich diese Romanze tatsächlich nach der Behrend-Edition gelernt; leider habe ich sie nicht mehr. Soweit ich mich erinnere, hat er nur im Dur-Teil die A-Dur-Zerlegung mit dem hohen Cis als A-Dur-Griff in der 9.Lage gesetzt, wo andere den Akkord als halben Barree im fünften Bund greifen und den vierten Finger zum Cis überstrecken.
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Das ist doch die spanische Romanze, von der es hundert Editionen gibt - warum möchtest du gerade die von Behrend?
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Zitat von Docsteve im Beitrag #26 Und ich wurde tatsächlich mal abserviert, weil mich die Dame nicht mit der Gitarre teilen wollte.
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Die Gebieterin meines Herzens war früher auch eifersüchtig auf meine Gitarren, aber ich habe ihr oft genug meine Maxime erklärt:“EINE Frau und mehrere Gitarren“. Das ist ihr lieber als andersherum; sie hat sich damit arrangiert.
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Wie ich einmal KEINE Taurus-Gitarre gekauft habe:😀 Als ich 1973 meine erste „gute“ Gitarre gekauft habe, war eine Taurus mit Zederndecke für 1080 DM nach Ansicht der Verkäuferin das beste Modell im Laden. Das konnte oder wollte ich mir damals nicht leisten (mein Stundenlohn war ähnlich wie bei Hartmut), sie empfahl mir dann eine Hauser-ähnliche Fichtengitarre zu 870 DM , etwas weniger kräftig, aber mit gestaltungsfähigem Ton . Sie wurde unter der Handelsmarke AZ vertrieben. Jahrzehnte später hat Helmut Hanika die Vaterschaft für diese meine Gitarre anerkannt, sie ist baugleich zu einem seiner damaligen Oberklasse- Modelle. Er hatte damals auch anonym Gitarren für den Händler A. Zölch gebaut, die dann keinen Zettel, sondern nur einen kleinen Aufkleber AZ bekommen haben. Jetzt befindet sie sich in meinem Haus in Spanien und wird dort gerne von mir gespielt.
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Auch ich bin Mathematiker und drei meiner Gitarrenfreunde sind Informatiker oder Softwareentwickler
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Da ich meistens allein oder im Duo spiele, stimme ich inzwischen mit dem integrierten Stimmgerät der App ForScore, auf der ich auch digital meine Noten verwalte. Inzwischen habe ich schon einige Proben und Auftritte hinter mir, bei denen ich auf Papier-Noten ganz verzichtet habe, auch keine worst-case Reserve mehr in der Hinterhand. Das Tablet ist in der Halterung, und Notenanzeige, Metronom und Stimmgerät sind in derselben App.
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Wenn ich viele Stunden Freude mit einem Musikstück habe, das ich spielen kann, dann habe ich auch kein Problem damit für die Notenausgabe zum Beispiel 15 € zu bezahlen. Wenn ich ins Kino gehe, zahle ich ähnlich viel und habe den Film oft genug bald wieder vergessen.
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Bei mir geht es leider wieder nicht, in diesen Tagen werde ich in Salamanca und Madrid unterwegs sein. Obwohl Karlsruhe nun wirklich nahe an meiner deutschen Heimatstadt liegt.
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Ich freue mich schon, bis er im September in meine Stadt kommt 😀
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