Hallo! Und warum gibt es keinen Verweis auf :
Emilio Pujol.School of six string guitar
Guitar School: A Theoretical-Practical Method for the Guitar, Based on the Principles of Francisco Tarrega.

Liebe Forumskollegen,
(ich beziehe mich auf den ersten Beitrag dieses Beitrags, in dem das Foto von Francisco Tárrega erscheint)
Theoretisch, sollte das die Position der rechten Hand beim Gitarrenspiel sein.

Eliseo

Vielen Dank für deinen netten Brief, lieber Pedro, und ich stimme mit dir überein.
Wie ich in meinem vorherigen Schreiben sagte, gibt Tárrega meiner Meinung nach eine theoretische Idee über die Position der rechten Hand beim Gitarrenspiel. Seine Lieblingsschüler, Emilio Pujol und Miguel Llobet, haben diese Haltung von ihren Schülern nie in strenger Weise verlangt. Und auch heute wird diese Haltung respektiert, aber mit viel mehr Freiheit und nicht so streng.
Wir sollten uns auch einige Fotos von Tárrega aus verschiedenen Blickwinkeln ansehen, und wir werden feststellen, dass die rechte Hand nicht so senkrecht fällt. Eines der wichtigsten Dinge in dieser Position ist der Daumen, denn wenn er angreift, kommt er aus der Hand und ist nicht versteckt. ........ und die Hand spielt immer vor dem Schallloch, wo man einen reinen und tiefen Klang erhält.

Eliseo

Liebe Kollegen, Sie wissen, wenn ich etwas kommentiere, dann aus dem Gedächtnis, es sind Dinge, die ich erlebt habe, und ich hoffe, dass sie niemanden langweilen. Ich habe vorhin von Tárrega und seinen Lieblingsschülern gesprochen, und die hatten auch andere Schüler. In diesem Fall kann ich mich auf Andrés Segovia und Graciano Tarragó beziehen, die beide von Miguel Llobet unterrichtet wurden. Ich hatte die Gelegenheit, die Schüler von Graciano Tarragó aus nächster Nähe spielen zu sehen, Schüler, die später zu großen Konzertpianisten und Lehrern geworden sind. Seine rechte Hand liegt nicht genau vor dem Mund, und die Position der Hand ist ziemlich frei.

Eliseo

Zitat von Linnsebinse im Beitrag #6

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So wie Tarrega den Winkel erzeugt, ist sie mmn auf jeden Fall unnatürlicher, da er seine Hand so abknickt. Dadurch wird zumindest bei mir unnötig Spannung erzeugt.
Wenn man aber den Unterarm etwas weiter oben auf dem Korpus ablegt, eher am höchsten Punkt der Rundung und der Auflagepunkt mittiger auf dem rechten Unterrarm ist (bei Tarrega ist er ja fast in der Ellenbeuge), dann ist die 90° Haltung eher erreicht und die Hand wird nicht so unnatürlich abgeknickt.
Wie man auf dem Bild von sieht, was ich hier angehängt habe, habe ich auch fast einen 90° Winkel, allerdings mit einer anderen Position des Unterarms im Vergleich zu Tarrega, vor allem, weil meine Gitarre ja insgesamt steiler ist.
So muss sich nicht der Körper der Gitarre, sondern die Gitarre dem Körper anpassen, was ungleich ergonomischer ist.
Um ehrlich zu sein, vermeide ich eine Haltung wie bei Tarrega bei meinen Schülern zum Beispiel. Auch, wenn sie bei ihm offensichtlich gut funktioniert hat, die Spannung, die in der rechten Hand entsteht, empfinde ich auf keinen Fall als förderlich und hat vor allem bei Anfängern in der Hand nichts verloren.

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Die Position der Gitarre ist von Francisco Tárrega sehr gut definiert. Und hier kommt das Thema, mit dem wir uns auf der rechten Hand beschäftigen, ins Spiel. Nur in Katalonien, Spanien, haben wir ein Krankenhaus, in dem ein sehr hoher Prozentsatz der Patienten Musiker sind.
In diesem Fall ist es logisch, dass, wenn wir unserer rechten Hand eine bestimmte Haltung abverlangen, die zerstörbaren Ergebnisse das Undenkbare erreichen können. Deshalb bin ich dafür, der anspruchsvollen Handhaltung, mit der wir es zu tun haben, eine gewisse Freiheit zu geben.
Ich hoffe, dass sich niemand an der Aufnahme stört, die ich hier zeige, denn es ist meine Art, Gitarre zu spielen, ohne Druck auszuüben (... das Mikrofon war von sehr schlechter Qualität...).

Eliseo