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Beiträge: 37
| Zuletzt Online: 10.08.2024
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Hallo zusammen,
für mich haben offene Stimmungen mit "Problemlösungen" nicht viel zu tun. Für mich geht es mehr um eine Stimmung, ein anderes Gefühl, das damit ausgedrückt werden kann. So klingt z.B. eine irische Ballade in Standardstimmung sehr anders als in DADGAD. Und wenn man versucht, DADGAD-Stimmung nach Noten zu spielen, gibt es einige neue Probleme mehr als weniger. Sicher gibt es Stücke, die in alternativen Stimmungen einfacher zu spielen sind, aber meines Erachtens geht es bei offenen Stimmungen nicht so sehr um Vereinfachung technischer Schwierigkeiten als mehr um eine andere Atmosphäre und ein anderes Gefühl für das Stück. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich alternative Stimmungen auf Konzertgitarren nicht so attraktiv finde. Da klingt das hohe E oft nicht gut oder oder Saiten verlieren an Brillanz durch eine tiefere Stimmung. Auf Stahlsaitengitarren gefällt es mir meist besser.
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Hallo zusammen,
ich habe vor einigen Jahren auch eine ganze Weile nach einer solchen Software gesucht. Dabei habe ich festgestellt, dass das Ergebnis zwar nicht so schlimm ist, aber so viel Nacharbeit erfordert, dass ich es auch selbst eingeben kann. Seither habe ich es nicht mehr versucht.
Grüße von Gargamel
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Grüße von Gargamel
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Hallo zusammen,
ich nutze zum Kürzen und Formen entweder Glasfeilen oder die üblichen Nagelfeilen von Ebelin oder anderen, nicht die Metallfeilen, weil sie mir zu grob sind. Zum Polieren nutze ich auch die von Ebelin mit 3 verschiedenen Flächen, eine zum Entfernen von rauen Stellen, eine zum Glätten und eine zum Polieren. Damit komme ich seit vielen Jahren gut klar. Micromesh habe ich auch mal ausprobiert, war mir aber zu unhandlich.
Grüße von Gargamel
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Hallo miteinander,
ich habe mich auch eine Weile mit der Lautentabulatur beschäftigt und auch festgestellt, dass mir dir französische Schreibweise am besten liegt. Mit der italienischen und der deutschen kam ich nicht klar. Die meisten Stücke findet man aber in französischer Notation. Es gibt im Netz große Quellen. Die Umsetzung von Lautenstücken der Renaissance auf Gitarre ist nicht so schwer, was ja Andi und Ollo schon beschrieben haben. Das Spielen eines Liuto Forte unterscheidet sich schon von dem der Gitarre. Ich bevorzuge etwas kürzere Nägel und eine etwas andere Haltung der rechten Hand. Auch das breitere und flachere Griffbrett ist bewöhnungsbedürftig und die Form der Laute sowieso. Dass ich 8 Saiten bespielen muss ... ähem...kann, war auch eine arge Umstellung und ich habe lange gebraucht, um das Gefühl dafür zu bekommen, kann einen Liuto Forte aber sehr empfehlen, wenn man als sich mit der Laute befassen möchte. Da meiner Gitarrenstimmung hat, lassen sich mit ihm auch schön Gitarrenstücke spielen, nur ab der 10.Lage spielt man auf dem Korpus, was es schwieriger macht. Barockstücke auf Gitarre zu spielen, erschien mir stets zu kompliziert und ich habe es gelassen. Grüße von Gargamel
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Hallo Linsenbinse,
ich spiele auch die 500AR und wenn ich regelmäßig spiele, wechsele ich ca. alle 8 Wochen. Im Moment spiele ich ziemlich wenig und dann erhöht sich die Zeit bis zum Wechsel schon auch mal auf 3 Monate, manchmal sogar noch länger. Ich wechsele auch nicht nach einer festen Anzahl von Wochen sondern nach dem Zustand der Saiten und ihrem Klang. Ich notiere mir meist, wann ich gewechselt habe und kann dann schauen, wie lange sie gehalten haben.
Grüße von Gargamel
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Hallo Sabine,
Grüße von Gargamel
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Hallo zusammen,
ich finde die Bemühungen von Hanika um die Verwendung von heimischen Hölzern schon beachtlich. Ich selbst habe auch eine A1PF ( keine heimischen Hölzer ) und muss inzwischen sagen, dass ich keine Hanika-Gitarre kenne, die an diese Qualität herankommt, mit heimischen oder traditionellen Hölzern. Außerdem finde ich inzwischen die Gitarren von Hanika so teuer, dass man für das Geld wahrscheinlich bessere Instrumente bekommt. Meine A1PF finde ich immer noch richtig gut.
Grüße von Gargamel
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Hallo zusammen,
ich finde, dass die Haltung vor allem ergonomisch sein muss und sich entspannt anfühlen sollte. Das hängt auch mit der eigenen Körpergröße, der Arm- und Fingerlänge zusammen. Alles zusammen sollte sich entspannt und "richtig" anfühlen und mit der Nagellänge und -form einen schönen Ton und ein entspanntes Spielgefühl ergeben. Grüße von Gargamel
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Ja, das ist sehr traurig. Er gehörte auch zu meinen Vorbildern und hat viel dazu beigetragen, dass Gitarrenmusik populärer wurde und nicht zuletzt dazu, dass ich heute spiele. Sehr traurig. Ich werde mal wieder die CD von Guitarissimo auflegen...
Grüße von Gargamel
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Hallo Ollo,
ja, ich hatte mal Gelegenheit, eine Hanika Elsbeere zu spielen. Sie klang wirklich schön und wenn ich mich recht entsinne, hatte sie auch ein zusätzliches Schallloch in der Zarge, was einen direkteren Eindruck ergab. Mir hat sie gut gefallen.
Grüße von Gargamel
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Hallo zusammen,
ich spiele eigentlich nur auswendig. Die Noten und Tabulatur nutze ich eigentlich nur, um das Stück einzuüben. Dann spiele ich es immer wieder, bis meine Finger wissen, wohin sie müssen. Erst dann fängt das Stück an zu leben. Allerdings spiele ich auch sehr wenig Klassik und mehr Pop, Folk, Eigenes usw. Da muss ich mich auch nicht so sklavisch an die Noten halten und kann kleine Veränderung nach meinem Geschmack vornehmen. Erst wenn ich ich das Stück wirklich auswendig spielen kann, kann die Interpretation beginnen und erst dann bin ich in der Lage, auch das Gefühl hineinzulegen, das ich gerne haben möchte und auf Tongestaltung zu achten. Solange ich auf Noten schauen muss, kann ich mich nicht auf das Gefühl und die Spielweise konzentrieren, das lenkt mich zu sehr ab.
Grüße von Gargamel
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Hallo Funpicker,
auch von mir.
Grüße von Gargamel
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Hallo zusammen,
ich achte auf das Spielgefühl. Das heißt für mich, dass das Instrument gut in der Hand liegen muss, sich natürlich anfühlen muss. Über das Spielgefühl hinaus ist mir der Klang sehr wichtig, wobei ich weniger analytisch vorgehe, sondern mehr nach dem Gefühl. Der Klang muss mich berühren, mit wenig Kraftaufwand zu produzieren und zu gestalten sein und das auch noch in den oberen Lagen. Da ich lieber mit Carbon-Diskant spiele, darf das Instrument nicht zu spitzem Klang neigen. Es sollte also warm klingen, ohne dass dabei die Brillanz fehlt. Grüße von Gargamel
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Hallo Sascha,
das ist eine sehr witzige und leicht jazzige Version, fein.
Grüße von Gargamel
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Ich kann bestätigen, dass du kein Einzelschicksal erleidest.
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Hallo Saitenklang,
ja, das ist nicht wenig Arbeit, aber ich verbinde das oft mit Hören von Büchern oder Podcasts. Rechts hängt es vom Ton ab, den ich dann bekomme. Die Nägel müssen eine bestimmte Länge und Form haben, damit es für mich richtig klingt. Wenn ich wenig spiele, können sie auch etwas kürzer sein, weil das - jenseits der Gitarre - praktischer ist. Links halte ich sie so kurz, dass die Nägel nicht über die Fingerkuppe wachsen, weil ich sonst nicht gut greifen kann.
Um also deine Frage zu beantworten: Spätestens alle zwei Tage muss ich feilen und polieren, wenn ich spielen will und den Ton erreichen will, den ich mir vorstelle.
Grüße von Gargamel
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Hallo Uwe,
so etwas meinte ich. :-)
Grüße von Gargamel
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Hallo zusammen,
der Hintergrund meiner Frage war, dass ich mich selbst eher selten im typischen Repertoire der Konzertgitarre bewege, aber eben mehr mit meiner Konzertgitarre. Ich spiele gerne Pop, Jazz Standards, Folk u.a., also mehr das Repertoire, das man sonst auf Stahlsaiten spielt. Stücke mit dem typischen Travis Picking mag ich nicht so sehr. Diese Art von Musik auf Nylon zu spielen, scheint eher nicht so verbreitet. Ich wollte wissen, ob hier nur "Klassiker" unterwegs sind oder auch ein paar Gitarristen, die sich nicht in diesem Genre bewegen.
Danke für eure zahlreichen Antworten.
Grüße von Gargamel
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