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| Zuletzt Online: 01.12.2024
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Hmm, dann ändert doch „Bielefeld“ in „Chantalle“ 😂
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Zitat von rojarosguitar im Beitrag #20 … und man muss nicht noch ein weiteres Stück Plastik und Elektronik kaufen.
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Wenn Du magst, kannst Du ja mal mit einer kostenlosen Metronom-App, die optisch ein mechanisches Pendel simuliert, probieren, wie das auf Dich wirkt. Gibt es auch für wenige EUR als Vollversion mit Glocke. So bekommst Du schon mal einen Eindruck davon.
Eigentlich komme ich mehr und mehr zum Mechanischen zurück, und finde die Holz-Versionen mit dem kleinen Uhrwerk innen toll. An Plastik und Akku immer und überall habe ich langsam keine Freude mehr.
Dennoch passen die schönen Wittner-Pyramiden nicht aufs Notenpult 😉
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Die Glocke beim Wittmer erscheint mir beim mechanischen Metronom eher etwas hell und leise, die Plastik-mit-Akku Version von Wittmer klingt bei der Glocke nach meinem Geschmack angenehmer und lauten, die Glocke ist da nicht dem Klicken zugeschaltet sondern ersetzt es.
Gibt sehr aufschlussreiche Videos auf youtube dazu.
Was aber wohl immer gilt: beim mechanischen Metronom erfolgt das Klicken beim Mittendurchgang, beim digitalen beim Endausschlag, oder? Das macht schon einen Unterschied, wenn man sich optisch kontrolliert …
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Wenn jemand Erfahrungen mit der Lautstärke der größeren Gehäuse hat, wäre das sicher hilfreich. Ich habe das ganz kleine Wittmer, das Ding ist schon sehr laut, selbst mit nachträglicher Dämmung im Inneren. Für Klavier sicher gut, aber ich finde es unangenehm … Lautstärke wäre also mein Punkt zum Nachdenken bzw. diskutieren.
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Mit dem Alter ringen wir alle, aber ich propagiere weder nasse Hosen noch ein Mittelmaß.
Letztlich ist es nur eine Frage der Effizienz, wie man seine Zeit nutzt.
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Als Hobbyspieler ist es Verschwendung, Noten in den höheren Lagen zu lernen, wenn man sie nicht benötigt, zumal man sie wieder vergisst, wenn man sie nicht auch regelmäßig spielt.
Will man es als Gehirnjogging betrachten, kann man das gerne lernen, aber da wäre es sinnvoller, den Busfahrplan des Wohnortes auswendig zu lernen. Hat man zumindest praktischen Nutzen von.
Der Unterschied liegt in der Perspektive: jung gestartet mit Ambitionen … gehört ein Fundament an Vorausbildung dazu, ähnlich dem Vokabellernen. Für ein Spielen zum Genuß würde es aber genau diese Genießenszeit reduzieren, wenn über das benötigte Maß hinaus gelernt wird. Dazu ist dann Zeit im Amateur-Unterricht, aber sicher gehört es nicht in die Masterclass.
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… ohne zu differenzieren, um wen es geht, geht die Diskussion hier komplett fehl! Wenn Jörg auf professionelle Ausbildung zielt, ist es ganz total völlig was anderes, als wenn ich als älterer Wiedereinsteiger mir die hohen Lagen erschließen will …
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Das ist im oben genannten Kontext genauso: nur wenn Du es brauchst, wird es geübt. Findest Du in Deinen Noten einen Hinweis, in welcher Lage eine Notenfolge zu spielen ist, kannst Du Dir raussuchen und vermerken, wo Du greifen musst. Das geht auch mit einem kleinen Merkzettel mit grafischer Darstellung.
Andererseits spricht nichts dagegen, sich mit den Noten in höheren Lagen zu beschäftigen. Im Idealfall hast Du eine 2. Gitarre, bei der Du mit kleinen Klebepunkten mal alle „A“s auf dem Griffbrett markierst und versuchst, Dir das in den Bünden zu merken. Dann einen anderen Notenwert … Oder Du malst ein Griffbrett auf einen Zettel und markierst die Noten … hat auch was Spielerisches, Sudoku auf der Gitarre 😉 … oder Du schaust mal nach Pentatonik bei youtube …
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An erster Stelle in Bezug auf den Klang würde ich beim rechten Arm bzw. einer Armstürze ansetzen: die Abelstütze oder Armstulpen mit harter Einlage verhindern, dass die Decke gedämpft wird.
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Zitat von AndreasLindae im Beitrag #6 Für mich kommt's auch drauf an, dass es Spass macht. Bin 60+ und mache solche vorgefertigten Übungen sehr selten. Ich versuche aber immer, die Technik zu verbessern. Das kommt mit den Stücken von selbst. Ich wähle zum Üben auch immer wieder Stücke, die über meinem Level sind. Die bringen mich wirklich weiter. Die haben ihre Passagen, die halt schwierig sind. Und da übe ich die spezielle Technik anhand des Stückes dann. Die Motivation und der Spass kommen daher, dass mir das Stück gefällt und ich es können will. Zwischendurch mache ich dann aber auch Übungen, wobei ich mich aber i.a. nicht an so ein Lehrbuch halte.
Aber um nicht "im eigenen Saft zu braten", also um auch in andere Richtungen denken zu können, schau ich mir Videos von Profis an, die oft Technik besprechen. Da lerne ich viel mehr als von einem Lehrbuch.
Deine Zeilen hätten 1:1 von mir stammen können, ich teile Deine Position zu 111%. Dazu noch ein Aspekt der Vorsicht: in höherem Alter sind Muskeln, Sehnen und Hirnwindungen nicht mehr so flexibel wie früher. Ein Übermaß an Technikübungen kann mehr schaden als nützen.
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Für solche Experimente habe ich mir mal eine 98,- EUR Gitarre (echte vollsperrholzige Linde) gekauft: die hat mittlerweile auch eine Soundhole und hat mich sogar klanglich positiv überrascht.
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Wiederholungen sind eben … Wiederholungen. Kannst Du es einmal, dann auch 2x oder sooft Du willst. Mir sind sie manchmal zu langweilig, deshalb lasse ich sie auch manchmal weg, wenn es danach spannend weitergeht 😉
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Zitat von Harald im Beitrag #26
Zitat von ollo im Beitrag #25 In den von mir verlinkten Artikeln steht dazu auch was drin.
… Beckengurt …
Ich habe viel mit Gurten rumprobiert, auch mit zusätzlichem Beckengurt: Der Beckengurt muss schon recht straff um den Unterleib sitzen, damit er guten zusätzlichen Halt gibt. An sich ist das nochmal eine gute Steigerung an Stabilität, da die Gitarre nicht mehr so leicht um den Oberkörper verdrehbar ist. Aber, dazu muss der Gurt recht stramm gezogen werden … das ist unangenehm und fühlt sich etwas wie gefesselt an und stört die Atmung in den Unterbauch. Alle Gurtlösungen suggerieren einem, dass man die Gitarre auch mal ganz loslassen und sich freihändig bewegen kann. Auf diese Idee würde man sicher bei anderen Gitarrenstützen nicht kommen. Und da sich Saugnäpfe auch mal ablösen können (unbemerkter Riss im Gummi, Handfett am Saugnapf oder Oberfläche), kommen für mich beim Gurt nur Endpins in Frage.
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Zitat von Bernard im Beitrag #19 … Ich traue mich nicht Löcher in meine klassische Gitarre zu boren, NUR weil ich mich nicht sicher bin dass die grössere Dicke des Körpers der Gitarre, der flachen Yamaha gegenüber, es auch so bequem macht. Ich brauche nur selten ein Blick auf linke Hand werfen weil ich nicht viel auswendig spiele (und das Griffbrett gut kenne haha), und so immer gerade aus auf Noten schaue. Für diesen genauen Punkt (die Dicke des Körpers der Gitarre), eine Bemerkung von denen die das es so erleben ?
Zum Probieren kannst Du einen Gurt wir hier verwenden: https://www.youtube.com/watch?v=uCnTX8Os...hbXMgc3RyYXA%3DOhne Aufwand kannst Gürtel von Bademänteln nehmen, um einen ersten Eindruck zu bekommen. Natürlich ist diese Gurtbefestigung nicht „fest“, bitte die Gitarre nie loslassen.
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Mit dem Dynarette (oder anderen Gitarrenstützen) ist die Sitzposition anders, als mit der Fußbank: setz Dich entspannt auf einen Stuhl, die Oberschenkel und Füße sind gleichseitig v-förmig geöffnet und dann legst Du Kissen und Gitarre zurecht. Oberkörper und Hüfte sind dabei nicht verdreht!
Der rechte Arm ruht entspannt auf der Zarge, evtl. bist Du zu angespannt und drückst zu sehr mit dem rechten Arm auf die Gitarre und diese dann in den Oberschenkel.
Du kannst auch mal probieren, mit Gurt im Sitzen zu spielen, um ein Gefühl für diese Spielposition zu bekommen.
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Zitat von Burghard im Beitrag #69 … ist echt übel und den hab ich aus der Werkstatt verbannt. Er ist höchst allergen und ich war tatsächlich mal eine Woche vom Staub erkrankt. Elende Pusteln und Rötungen der Haut, sowie Juckreiz ohne Ende. …
Danke für Deinen Beitrag, auch andere Ton-Hölzer haben als Staub eine allergene Wirkung. Da wir unsere Gitarrenbauer und Gitarrenbauerinnen und uns selbst ja sehr schätzen, ist es notwendig, auch hiervon Kenntniss zu haben. Ergeben sich auch Langfristwirkungen für uns Gitarrenspieler, da ja nicht alle Oberflächen gegen Stäube oder Hautkontakt mit Lack versiegelt sind? Doof sind solche Gesundheitsthemen insofern immer, als sie schnell ausufern können und ganz unterschiedliche Empfindlichkeiten berühren …
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Schwierige Diskussion.
Vor 30 Jahren gab es keine youtube-Beiträge von professionellen Gitarristen / Gitarristinnen. Da war ein Lehrer die einzige Zugangsmöglichkeit zur Gitarre.
Heute ist so unendlich viel an Wissen zur Gitarre online verfügbar.
Im Beruf muss ich mir auch ständig Inhalte neue aneignen - ohne Lehrer, durch Eigenrecherche und punktuelle (!) externe Hilfestellungen - … warum soll das mit der Gitarre nicht auch funktionieren?
Ich denke, heute ist Lernen viel personenunabhängiger möglich als früher, und insofern bin ich bei aokorn, dass man mit Willen, Disziplin und Selbstkritik sehr viel im Eigenstudium erreichen kann.
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