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| Zuletzt Online: 09.12.2023
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Hallo Jozef, beim Flamenco wird rechts bei der Anschlagshand auch der kleine Finger eingesetzt. Bei der klassischen Gitarre aber nicht. Das oben gesagte zur linken Hand gilt aber auch für die rechte Hand: Übungen und kleine Stücke nach dem pädagogischen Aufbau eines Gitarrenlehrwerkes führt zusammen mit Geduld und Beharrlichkeit am Besten zum Ziel, auch deshalb, weil schon schön klingende Übungsstücke je nach Schwierigkeitsgrad verwendet werden.
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Hallo Jozef, da der kleine Finger nur an der linken Hand zum Einsatz kommt, geht es Dir um Unabhängigkeit und Geschwindigkeit der Finger der linken Hand. Um das zu üben gibt es sogenannte „Spider“-Übungen oder auch die Übungen von „Pumping Nylon“ … aber ich würde das für den Anfang NIEMALS empfehlen. Beginne möglichst mit einer Gitarrenschule für Einsteiger nach Noten oder TABs und übe dort die Lektionen und die leichten Stücke … ganz in Ruhe mit Muße und Genuß am Klang der Gitarre erfreuend … die Geschmeidigkeit braucht dabei eines: ZEIT 😉 …ja, und natürlich Beharrlichkeit 😎 Nimm Dir kleine Übungssequenzen vor, und wenn möglich jeden Tag 30-60 Minuten Spielzeit … alles andere kann man nicht erzwingen!
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Zitat von jozef im Beitrag #4 f: 3 2 1 > 4 3 2 > 3 2 1 > 4 3 2 > 3 2 1 > 4 3 2 und so weiter s: 1 2 3 > s1 2 3 > s1 2 3 > s1 2 3 > s1 2 3 > s1 2 3
Lieber Jozef, sei so nett, und erläutere das noch etwas anders, so könnte das auch ein Strickmuster oder U-Bahnfahrplan sein 😉
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… EJ45 nach 4 Wochen: Bässe nur minimale Spuren, leichte Abflachungen der Umwicklung bei D-Saite, E-Saite eigentlich nix tu sehen … kann aber auch an der gemütlichen Zimmerbeleuchtung liegen 😉
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Ich komme mehr und mehr dazu, bei den Bässen fast schon auf dem Bundstäbchen zu greifen, was mir klanglich zusagt. Und natürlich minimiert sich der Kraftaufwand dadurch, je näher am Bund gegriffen wird … Mein Eindruck, lieber saitenklang, ist auch zuerst, dass Du evtl. mit etwas zu viel Kraft greifst. Im Idealfall kommt der Anpressdruck ja auch ohne Daumen nur durch den nach unten hängenden Arm und das leicht schräge Griffbrett zustande. Vielleicht schaust Du Dir mal bewußt auf die Finger der linken Hand beim Spielen an, wo sie greifen, und probierst mal, ohne Daumen links zu spielen.
Meine Spielspuren auf den Saiten schaue ich mir heute mal an und achte beim nächsten Saitenwechsel mal bewußt drauf, was sich in den Folgetagen tut.
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Hmm, da muss man schon Digitalforensiker sein, um da was zu erkennen 😉 Vermutung: Gurt gespannt zwischen 2 Saugnäpfen an der unteren Zarge am Bug und an 2 Saugnäpfen hinten, evtl. einer sogar noch am Boden und einer an der hinteren unteren Zarge?
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Hallo Harald, erst heute bin ich dazu gekommen, Deine (Eure) Aufnahme mit besseren Kopfhörer zu hören und bin neben den schon ausgesprochenen Komplimenten, denen ich mich nur voll anschließen kann, von der Aufnahmequalität des Shure MV88+ angetan! Danke auch dafür!
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Lieber Peter, ganz herzlichen Dank für die ausführliche Beschreibung! Warm und dunkel … so werden auch die SN-Diskant-Saiten von Knobloch beschrieben, die mich sehr positiv überrascht haben, es ist eben weit mehr als dumpf und matschig 😉 Ein etwas geringeres Sustain habe ich hier ebenfalls als angenehm enpfunden. Es lohnt sich meiner Ansicht nach also sehr, mal in diese Richtung zu testen und evtl. seine Hörgewohnheiten etwas herauszufordern … Was mir noch fehlt ist ein Vergleich zu den Aquila Perla, die ja auch als warm beschrieben werden, die liegen noch in der Schublade …
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Zitat von saitenklang im Beitrag #4
Es erscheint einfacher das der zweite Ton klar. und deutlich klingt. Die Saite scheint direkter.
Das ist letztlich Fluch und Segen zugleich 😉 Z.B. bei einem dezent eingestreuten Triller wird es dann tendenziell wieder schwieriger, dass der Ton nur in Hintergrund bleibt. Danke, dass Du das Thema gestartet hast, vielleicht hat ja noch jemand mehr Erfahrung dazu hinsichtlich der Position des Aufschlag- oder Abzugspunktes zum Bundstab und der eingesetzten Kraft zur Tonmodulation. Ich habs bisher eher intuitiv gehandhabt, ohne das vertieft zu durchdenken. Das Arbeiten mit „Pumpin Nylon“ wäre ja auch ein eigenes Thema wert.
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Neben der Spannung ist auch die Steifigkeit ein Merkmal dafür, wie die jeweilige Saite am Finger liegt.
Ich würde dazu tendieren zu sagen, dass je steifer und höher von der Spannung her die Saiten sind, die Formbarkeit des Tons bei Slurs in der Tendenz eher abnimmt. Bei weichen Saiten geht man halt sorgfältiger an das Bundstäbchen heran. Letztlich reine Gefühlssache …
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Gute Monitorboxen? Gute Kopfhörer? 😉
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Hallo Agustin, danke für Deine Schilderungen zum Video und dem tatsächlichen Klang! Das spricht sehr sowohl für Dein Gehör als auch für das Bemühen von Siccas, eine authentische Aufnahme bereitstellen zu wollen und auch zu können! Danke!
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„Out of Stock“ ist weiter unten vermerkt, aber ohne Banner auf den Foto.
Ja, Glückwunsch zu den tollen lnstrument!
Ist der Klang, lieber Agustin, auf dem Video ganz gut getroffen im Vergleich zu Deinen Klang-Eindruck, wenn Du selbst spielst?
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Das erste Stück, „The Mermaid and the Fisher“ ist auch bei musescore einsehbar.
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Hallo Sascha, Deine Aufnahme finde ich sehr gelungen! Dank! Gut gespielt!
Auf Deiner Aufnahme macht das von Dir verwendete H4N den Eindruck, deutlich weniger Nebengeräusche mit aufzunehmen, als das mal von mir verwendete H2N. Hast Du die Aufnahme noch deutlich nachbearbeitet?
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upps, Beatrix Kovacs sollte es heißen …
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Lehrmethodiken können ja schnell mit ideologischen Werten und Menschenbildern aufgeladen werden. Ich hoffe, dass wir alle darin übereinstimmen, solche Wertinhalte hier ganz explizit außer Acht zu lassen.
Was mich persönlich immer wieder beeindruckt, ist das Phänomen, dass nach einer „erzwungenen“ Gitarren- und Übepause selbst von wenigen Tagen durch Arbeit, Urlaub oder Krankheit plötzlich etwas ganz anders ist, wenn ich wieder spiele.
Vielleicht sind es gerade die von Frau Barnett angesprochenen (unbewußten) Fehlhaltungen, die so bereinigt werden. Aber ich denke, dass es so auch bestimmte durch tägliche Spielroutinen verkrustete … hmm, … „Denk- und Erwartungsmuster“ ?? … sind, die so quasi wieder resettet werden.
Nach solch einer Pause gelingt alles mehr und besser. Komisch!?
Eine richtige Erklärung habe ich nicht, aber zumindest scheint es überdenkenswert, wenn man eine sehr durchgetaktete und von Routine geprägte Übetaktik verfolgt?
Sehr beeindruckend und vielleicht dazu passend fand ich den Hinweis der Gitarristin Beatrix Kovacs, die für sich die Malerei neben dem Gitarrespiel als fördernd für ihr Gitarrespiel empfunden hat.
Ich kaufe mir morgen einen Zeichenblock 😉
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