Zitat von Docsteve im Beitrag #15

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U.a. die rechte Hand genauer sehen...

Ich habe bisher nur Zeit für die ersten 10 Minuten gehabt. Man sieht am Ende des 1. Teils den E-Bow, und er hat definitiv einen Looper und jede Menge andere Effekte. Mich würde interessieren, welche genau und wie er sie einsetzt. In der Zwischenzeit hoffe ich auf eine freie halbe Stunde, um die Musik genießen zu können.

Viele Grüße Stephan

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Hallo,
Das erste teil ist effektiv ganz mit E-Bow gespielt. Wie auch das Teil 4. Ansonsten spielt er rechte Hand mit einem Plektrum. (Und am ende kurz mit einem Geigenbogen).
Wie an sieht, hat er mehere Pedalboards aber in diesem Stückt benutzt er hauptsächlich einen Line6 POD HD500X.

Es gibt zwei verschiedene Ausrichtungen für Einsetzung : Zeiteffekte und Klangeffekte.
- Zeiteffekte wie das Loop aber auch Echo und Hall. Wenn man die ziemlich grosszügig einsetz wandelt der Zeiteffekt auch zu Klangeffekt weil der am Anfang einfache Klang sich mit den Hallklängen zusammenmicht : zuerst kann man ide einzelnen Klängen unterscheiden, aber wenn die Mischung dicht wird, hört man dass als ein neuer Klang. So fragt man sich ob dies wirlch eine Gitarre ist. Antwort : Ja.

- Der Klang der nicht klingt wie eine Gitarre gibt es auch aus einem anderen Grund. Weil E-Bow spielt, aber auch wegen seiner Volumen Pedale die er ständig benutz, sind die Attacken der Saiten nicht hörbar : der Klang kommt progressiv, so kann man nicht wirklich sagen dass es eine Gitarre ist. Dieses Phenomen hat Pierre Schaeffer in den 50 ger Jahren vorgeführ : Wenn man die Attacke vom einem Klavier und von einer Blechplatte vom Klang abnimt, kann man nicht wissen ob es ein klavier oder eine Blechplatte ist. Mann kann überhaupt nicht sagen was es ist. Im Generelle erkennt man einen Ton meistens an seiner Attacke.

- Klangeffekte : er führt sie ziemlich diskret ein. Es geht darum die Obertöne zu vervielfalten (zum Beispeil). Dies macht man mit bekannten "Overdrive" und "Verzerung" Effekte. Es gibt aber viele Methoden zu subtilen Ergebnisse zu kommen.

Last but not least : was sehr wichtig ist, ist die Partitur genau an diese Spielart anzupassen. Da sind zu viele Noten bei Bach, es wäre zu unübersichtlich. Also muss man ganz gut beherrschen welche Noten bleiben so dass das originale Werk noch kennbar ist und die neue Version auch gut mit diesen Effekten klingt.

Gruss.

Zitat von Docsteve im Beitrag #21

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...Die amerikanischen Shredder, die sich den Anschein von Kultur geben wollen, weil sie eine Bach-Invention in viel zu hohem Tempo spielen, gehören in die finsterste Ecke von Youtube verbannt.

Viele Grüße Stephan

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... zum Glück ist er Japaner