Ich kann mich nicht entscheiden welche Fingerins benutzen um die Takte 22 bis 27 flüssig zu spielen. Mehrere Lösungen sind möglich aber keine findet wirklich mein Vorzug.
Haben sie vielleicht eine "wunderbare" Lösung ?
Vielen Dank im Vorraus.
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(Für Regondi gibt es kein Recht mehr seit lange und Partitur habe ich selbst geschrieben, kein Verlag ist vorhanden, also kann ich auch die ganze Partitur bieten wenn jemanden es möchte .. mit meinen Fingerins)
Hallo Bernard, mit dieser Epoche habe ich gerade eine heftige Affaire. Ich kann meine Ideen leider nicht elektronisch übermitteln und benötige daher Fotokopien und Tippex sowie eine Postanschrift von Dir, dann kann ich mit Lösungen dienen. Deine Daten kannst Du mir mit "pM=private mail schicken", dann hast Du die Sachen vielleicht schon am Wochenende. Vielleicht kannst Du aber Deine "fingerings" hier einstellen, damit man Deine Meinungen kennenlernt und vernünftige Vorschläge macht.Die Regondis habe ich als facsimile. Lieben Gruß Jörg
Zitat von Bernard im Beitrag #1REGONDI : ESTUDIO 08
Hallo,
Ich kann mich nicht entscheiden welche Fingerins benutzen um die Takte 22 bis 27 flüssig zu spielen. Mehrere Lösungen sind möglich aber keine findet wirklich mein Vorzug.
Hi Bernard, ich habe keine Lösung, aber weil ich erstmal nach den Noten gegoogelt habe, bin ich zumindest über eine Doktorarbeit zu den Etüden gestoßen, vielleicht hilft die....
Ja, das stimmt. Wobei ich annehme, dass die wichtigste Passage nicht in den Anmerkungen zu der Etüde stehen, sondern im allgemeinen Teil: "The etudes of Regondi present one with innumerable stretches in the left hand. In virtually every case it is possible to place the pinky finger and use it as an anchor while positioning the other fingers. "
Bei zweiter Betrachtung fällt mir auf -- off topic --: ganz schön krass, für was man in manchen Fächern seinen Doktor kriegt (oder liegt es am Institut?). Vom Umfang her war meine E-Technik-Diplomarbeit (und jede Techinkerarbeit, die ich derzeit so korrigiere) doppelt so lang und Layout/Textsatz ist schonmal unterirdisch....wie bahnbrechend der Inhalt ist, kann ich allerdings nicht beurteilen.
Zitat von Sascha im Beitrag #5The etudes of Regondi present one with innumerable stretches in the left hand. In virtually every case it is possible to place the pinky finger and use it as an anchor while positioning the other fingers
In diesen 22 bis 27 Takten stimmt aber diese allgemeine Regel nicht ganz (oder habe ich sie verpasst, was auch möglich ist ... deshalb meine Frage !). Stimmt aber dass manchmal linke Hand weite Dehnungen erfordert (diesen Punkt habe ich bewältigt, wenn auch auf ungewönlicher Weise).
-- Off topic --- kann ich nur zustimmen als ex-Leiter eines 3-Länder Institutes für Mechatronik. Selbst doppelt so lang wäre ziemlich kurz wenn man die weiten Intervalle und das mehr als luftige Layout berücksichtigt.
Ich habe die Noten nur gelesen, würde aber in den tiefen Lagen bleiben und Leersaiten nutzen. Bei Takt 24+25 würde mich der Fingersatz interessieren den ihr spielt.
Hi, mir ist es nicht gelungen, den kompletten Text der Doktorarbeit herunterzuladen, aber mir geht es ähnlich : alles ein bischen mager. Ich bin gerade bei der Reinschrift meiner Bearbeitung der Etude Nr. 8 und habe mich bei den Fingersätzen an den Gepflogenheiten von Coste, Giuliani, Mertz und Legnani orientiert. Im vorliegenden Fall gibt es etwa 3 Stellen mit Überstreckungen, bei denen der 4. Finger eine wesentliche Rolle spielt. @ Ollo: in Takt 24 wird im Diskant ausschließlich der 4. Finger verwedet, daraus ergibt sich der Rest automatisch, und das ist gute romantische Gitarrenpraxis. Takt 25 ist selbsterklärend, finde ich. Es gibt insgesamt ekligere Stellen, als diese, in dem Rest des Textes. Leider bin ich zu doof, hier Bilder oder Notentexte zu veröffentlichen. Mir bleibt da nur die gute alte Schneckenpost. Geht morgen raus. Jörg
- also Takte 24-25 waren kein Problem : in der letzen Gruppe Takt 24 ist aber bessere Idee den 4 zu behalten wie Jörg es sagt.
- Leesaiten ? Sehe ich nicht gut. Was "ekligere" Stellen im Gesamten angeht, ja gibt es schon, aber wiegesagt habe ich zufriedenstellende Lösungen gefunden. Was meine Frage angeht ist überhaupt der Takt 22 (und 26) wo fast keine Leersaiten möglich sind. Es ist diese A-Note die im Zentrum steht und die am besten mit dem selben Finger bleibt, so wie ein Drehpunkt, aber dann müssen Finger übereinander gehen. Dies ist in diesem Takt problematisch für mich.
@ Jörg Um ein Bild einfügen : - in der Antwort, klicken an Stelle wo das Bild sein soll - in der antwort, unten rechts, auf "Datei anhängen" klicken - das Dokument auf dem Rechner auswählen - "Datei hochladen" - rechts vom Dokument : "Einfügen" - "Bild einfügen"
Hallo Bernard,, danke für Deine Erklärung, leider bin ich dümmer , als Du denkst. Dein Lösungsvorschlag ist ganz nah dran : wenn Du die vierte Melodienote Fis mit dem kleinen Finger greifst, wird der weitere Verlauf geradliniger und Du vermeidest unnötige Querstellungen der linken Hand, bei denen dann der linke Arm auch ruhiger wird.Während hier der 4. Finger fis spielt, kannst Du flüchtig das blöde a mit den dritten Finger greifen, dann hast Du 1 und 2 freigestellt und kannst mit denen anschließend machen, was Du willst.In der Gruppe danach kannst Du die Fingerkombination 2 1 durch ein flüchtiges Barre am 2. Bund ersetzen und Dir auch da viel "Gefummel" ersparen, das bringt wegen der größeren Ruhe auch vorher und nachher mehr Ruhe in die Greifhand und du kannst dann das fis im Diskant bequem mit dem 2. Finger spielen. Also an vielen anderen Stellen in dem Stück hilft der 4. Finger und führt zu mehr Ruhe in der linken Hand. Wenn Du es schaffst, dass die anderen Finger dem Diktat des vierten folgen, kannst Du Dir viel Arbeit sparen, das haben die Knaben damals ganz genau gewusst und da hat unser amerikanischer Doktor schon einen wichtigen Hinweis gegeben. Aus dem Gebrauch des 4. Fingers resultiert auch übrigens eine gute parallele Stellung der linken Hand zum Grtiffbrett, nämlich parallel, und die Finger fallen dann direkt senkrecht auf ihre Plätze. Was das Tempo angeht : wenn man sehr liebevoll und detailversessn interpretiert, wäre ein Tempo zwischen 80 und 90 Viertelnoten pm angemessen, finde ich. Bitte, vergiß digitale Übermittlungsmöglichkeiten und sende mir per pm Deine Postanschrift. Am Computer bin ich wirklich ein Steinzeitmensch. Vielleicht genügen Dir ja meine paar Ideen auch so. ach ja... der Druckfehle zu Beginn von Takt 24 dürfte ja wohl klar erkannt sein... oder ? Jörg
Zitat von Jörg Wagner im Beitrag #8in Takt 24 wird im Diskant ausschließlich der 4. Finger verwedet, daraus ergibt sich der Rest automatisch, und das ist gute romantische Gitarrenpraxis. Takt 25 ist selbsterklärend, finde ich. Es gibt insgesamt ekligere Stellen, als diese, in dem Rest des Textes.
Ja genau, alles mit dem 4. Auch sonst finde ich deinen Fingersatz gut. Man sollte es sich einfach machen
@Bernard: Leersaiten natürlich nur wo sie möglich sind.
Erklärung schon verstanden aber zur Zeit sind meine Finger nicht so richtig damit einverstanden. Ich muss nochmal darüber arbeiten ... Also per Post will ich es nicht velangen da ich auch nicht in Deutschland wohne.
Nun der "Druckfehler" anfang Takt 24 : Meine Noten sind die die auf der Partitur stehen die mir als Basis nutzt (von Free-scores). Ich spiele aber anders : so wie ich die Finger geschrieben habe (nicht die Noten). Das heisst ich spiele die drei letzten Note der erste Gruppe H-D-H und nicht D-H-D. Ich mache das so weil alle andere "zwichenNoten" von diesem ganzen Takt 24 die Note H ist, so scheint es mir eher D-H-D ein Druckfehler zu sein. Ich weiss nicht ob ich Recht habe, aber so scheint es mir logischer (und fällt gut in die rechte Hand). Klar dass ich das in guter Koherenz schreiben sollte : 0H - 3D - 0H Wie sieht das aus bei Mertz und die anderen ?
Zum Tempo : 80-90 ist schon sehr flott, nein ? Das muss man sehr guter Virtuos sein, oder alle Noten kommen nicht klar. Ehrlich, wer hier kann das in diesem Tempo spielen ??? (üben Sie vielleicht nur diese paar Sätze, mit Gedanke dass es 57 Takte gibt, manche viel schwerer, und 21 davon müssen 2 mal gespielt werden). So ein Rythmus auf dieser Länge mit dieser Schwierigkeit ist mir nicht möglich, und wird es bestimmt nie sein. Ausserdem finde ich im Tempo gegen 70 klingt das Stück eleganter, nicht so mekanisch, besonders in Teilen wo eher Akkorde gespielt werden als Melodien. Gibt es verschiede Meinungen dazu ?
@ Jörg : bestimmt bin ich zu lange an meine Fingersätze gewöhnt, aber meine Finger wollen halt nicht wie beschrieben. Das Barré am Anfgang gibt einen flüssigen Eintritt, ich glaube den möchte ich behalten, und dann sehen ob Dein Hinweiss weiter dienen kann.
Zitat von Bernard im Beitrag #13Nun der "Druckfehler" anfang Takt 24 :Meine Noten sind die die auf der Partitur stehen die mir als Basis nutzt (von Free-scores).Ich spiele aber anders : so wie ich die Finger geschrieben habe (nicht die Noten). Das heisst ich spiele die drei letzten Note der erste Gruppe H-D-H und nicht D-H-D.
Bäh, natürlich, H-D-H. Das habe ich gar nicht bemerkt.
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04.09.2023 14:05
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