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| Zuletzt Online: 13.10.2024
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Hans Herb in Erlangen hatte mal, bevor er eine Gitarre für mich gebaut hatte, 2 Experimentalgitarren extra für mich gebaut, dazu hat er aus dem Baumarkt ganz ordinäres billigstes Sperrholz gekauft, nur die Decke war "echt" und beide Gitarren waren unansehnlich, aber saugut.....und es gibt sie heute noch in der Werkstatt seines Sohnes. Jörg
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Das in der Anzeige abgebildete Instrument gehört nicht zu den Topmodellen, bei diesem Rosettensteg ist die durchbrochene Struktur ein eingesetztes Plastikteil, bei den "Guten'"war das aus den Stegflügeln herausgefräst. Die Gitarren waren laut, aber nicht schön, und das Problem war, dass wegen der großen notwendigen Saitenlänge die Saitenauswahl sich auf das beschränkte, was dem Herrn Hopf (und dem Herrn Teuchert)gefiel. Ich habe diese Entwicklungsphase hautnah miterlebt, als Teuchert-Student war man alle Nase lang dort. Jörg
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Ich lerne im Unterricht seit 63 Jahren - von meinem Schülern - und das mit unverminderter Freude. in dieser Zeitspanne habe ich 18 Semester Gitarre studiert. Jörg
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Es gibt keine "originale" Romance, das ist ein Trad. Und ich finde diese ausharmonisierte Passage im Durteil ganz nett, und sie umgeht die für manchen Spieler schwierige Überstreckung zum Erreichen des A-Dur-Akkordes in Terzlage. Jörg
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Hi Sephan, das war auch mein erster Gedanke Jörg
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Maschine ist für die Decke ein no go. Jörg
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Die Marke erinnere ich nicht mehr, aber es handelte sich um ein Abbeizgel.Ich habe die Gitarre mit dem Gesicht nach oben waagerecht abgelegt und einen überstehenden Klebestreifen auf die Zarge gegeben, damit das Gel nich über den Rand auf die Zarge gerät, dan etwa 2mm von dem Gel aufgetragen, und als der Lack dann Blase warf, mit einer Ziehklinge den Lack von der Decke geschoben. Wichtig: Schalloch verschliessen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Beim Schleifen als Alternative kommt man im Bereich des Stegs für meinen Geschmack zu sehr quer zum Faserverlauf der Decken-Jahresringe. Jörg
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Flader hat erst mal nichts mit der Holzart zu tun, sondern nur damit, wie es aufgesägt wurde und liefert hier nichts zur Holzbestimmung im vorliegenden Fall. Jacaranda ist es jedenfalls nicht, ich hatte Jahrelang eine Hopf aus Jacaranda. Jörg
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Hi, ich habe alle vulnerablen Teile und Übergänge abgeklebt und dann chemisch entfernt. Ich weis "Chemie, Fußabdruck etc., aber so machen es fast alle Profis bei nicht shellackpolierten Gitarren.... Jörg
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Ich mußte in den 1970 er Jahren im Gitarrenstudium aus gewissen Gründen Hopf spielen und fand sie laut und wenig klangschön. Wenn ich wahrheitsgemäß zum Thema Hof und MuHo Ffm. berichten würde, hätte ich wahrscheinlich einen Prozess am Hals. In diesem Fall gilt "Reden ist Silber,Schweigen ist Gold Jörg
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Welche Larven?? Mein Lieblingsgitarrenbauer hatte mal in einem seiner Holzstapel das für Holzwürmer typische "Arbeitsgeräusch"(tick tick) gehört und hat den Holzwirm tatsächlich gefunden, er hatte den Fraßgang entdeckt, dem hinterhergeschnitzt nund das Biest erlegt. Hinterher hat er sich den Angstschweiß von der Stirn gewischt. Aber : bei einem gespielte3n Instrument - niemals1111111111111 Jörg
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Bei Hannabach und Pyramid gibt es spezielle Saiten für Kindergitarren, das funktioniert mit beiden Firmen recht gut, und bei der Beschaffung hilft..... FRAU ENDERS. Bei der Bestellung die Mensur angeben und fertig. Jörg
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Bei einem im Gebrauch befindlichen Instrument hätte mich ein Holzwurmbefall auch sehr gewundert. Als wohnungen noch mit Besen, Handfeger und Kehrblech saubergehalten wurden, hat man beim Kehren immer absichtlich gegen die Möbel geklopft bzw. nicht verhindert, dass es zu Kontakten "Besen/Möbel" kam, Geräusche und Erschütterungen sind nämlich bei Holzwürmern sehr unbeliebt. Unsere Altvorderen wussten da recht gut Bescheid. Jörg
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Hallo Burghard, ich kann Dich nur ermutigen, Dein Glück auf Deiner Barockgitarre zu versuchen. Gerne bringe ich die Gitarren und auch geeignete Literatur für Dich mit. Da ich im Augenblick meinen Schwerpunkt auf der "Großen" habe, ist mein Demonstrationsvermögen etwas eingeschränkt, aber einen Eindruck kann ich schon vermitteln. Wir sehen uns!!! Jörg
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Icxh denke, es ist vergebliche Liebesmühe, nach einer Klangannäherung an den Barockgitarrenklang zu streben. Die Instrumente sind zu verschieden, und große Gitarren geben das Timbre einer Barockgitarre einfach nicht her. Hinzu kommt die andere Stimmung, in der die Bassregion komplett fehlt, sodass bestimmte Effekte, insbesondere Campanelas, eigentlich nur sehr notbehelfsmässig darstellbar sind. Ich bringe gerne zum Treffen 2 Barockgitarren zum Kennenlernen mit, dann erscheinen Visee´, Sanz, Roncalli und kollegen in Bearbeitungen für Konzertgitarre völlig inakzeptabel aus. Am ehesten ginge dann noch die Musik von Guerau, die aber eher nicht das represäntiert, was man unter "typisch Barockgitarre" versteht. Ich würde das Geld für nichtgekaufte Surrogatsaiten enem anderen Verwendungszweck zuführen. Ohne ein entsprechendes Instrument ist diese Literatur ausser Reichweite für Klassikgitarren. Jörg
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Hi, ich benutze das Polierwasser von Sachse regelmäßig und kann sagen, dass der angegriffene Shellack Nicht schöner wird. das Polierwasser ist schön für schonende Reingung und gibt neuen Glanz, aber nicht auf angegriffenen Oberflächen. Es wird gerne zum "Auspolieren", dem letzten Akt bei der Shellackpolitur verwendet um Polierölrückstände wegzukriegen, und dafür ist es unübertroffen. Jörg
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Bei allen hier genannten Mittelchen gilt der Tip :nur winzige Mengern verwenden, der Kleber-Effekt entsteht hauptsächlich, wenn man das nicht beaschtet. Jörg
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Ich nehme einen ganz weichen Pinsel zum Reinigen, (Dachshaar-Rasierpinsel) damit komme ich in jede Ecke, z.B. um den Saitenhalter, den Bereich, wo sich Decke und aufgeleimtes Grfiffbrett treffen und am Stöckchen. Wenn man mit dem Mikrofasertuch nur wischt und nicht reibt, gibt es praktisch keine Abrasion, ansonsten mache ich mir auch Wischläppchen aus abgelegten, tausendmal gewaschenen T-shirts Jörg
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In einer Ausgabe von Siegfried Behrend heisst das Stück "Burgalesa", und so hatte ich es damals kennengelernt und "freiwillig" recht romantisch gespielt. Der Verlag war-glaube ich-Bothe &Bock, und es war inden mittleren Sechzigerjahren. Jörg
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Hi, eine Schutzfolie für Handy-Displays könnte die Lösung für das Haftproblem sein, manche benutzen die zum Schutz der Gitarrendecke beim Saitenwechsel. Dem Vernehmen nach gibt es da keine Probleme mit Wiederentfernbarkeit. Jörg
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