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Hugo
Beiträge: 182 | Zuletzt Online: 31.05.2025
Wohnort
Berlin
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30.03.2023
Geschlecht
männlich
    • Hugo hat einen neuen Beitrag "Eine außergewöhnliche Gitarre...." geschrieben. 31.05.2025

      Zitat von Peter im Beitrag #1
      ....wird derzeit bei Siccas angeboten, ist allerdings bereits auf "Hold", was bedeutet ein potentieller Käufer hat die Gitarre reserviert oder bereits mitgenommen und man muss die 2 Wochen Rückgabefrist abwarten. Es geht also hier nicht um das Anpreisen zum Kauf (was wir in diesem Forum ohnehin nicht wollen), sondern um eine außergewöhnliche Gitarre:

      https://www.siccasguitars.com/shop/guita...nel-2010-rf121/

      Ich kenne das Instrument sehr gut. Es ist wie der Titel bei Siccas bereits sagt, das Meisterstück von Roy Fankhänel aus dem Jahr 2010. Ich habe es sehr oft gespielt bei ihm während meiner Besuche.
      Das Besondere sind die unglaublichen, überbordenden Verzierungen der Gitarre. Es lohnt sich, jedes einzelne Bild genau zu betrachten und die Details zu bewundern. Es ist ein Kunstwerk. Aber nicht, dass wir uns mißverstehen: anschauen und bewundern ja, aber besitzen wollte ich die Gitarre nie, ich mag diese überbordenden Verzierungen nicht für die Gitarren, mit denen ich spiele, ich mag lieber schlichtes Design, deswegen habe ich sie auch nie gekauft von ihm.
      Am Anfang wollte Roy die Gitarre nicht verkaufen, aber irgendwann dachte er dann, diese Gitarre muss unter die Spieler kommen und er hat sie verkauft. Gekauft hat sie ein guter Bekannter von mir, dem ich die Gitarre dann einmal von einem Besuch mitgebracht habe. Der Bekannte hat allerdings Gitarren andauernd gekauft und wieder verkauft, also ein echter "Bedroom-Dealer". So auch dieses Kunstwerk, er verkaufte es an jemand im Norden von Deutschland, ich glaube in Hamburg. Dann habe ich das Instrument für 10 Jahre aus den Augen verloren, bis ich es jetzt bei Siccas wieder entdeckt habe und ich dachte mir, ich teile die Geschichte im Forum.

      Zum Klang: Die Gitarre hat eine etwas kleinere Plantilla und Korpus, ich glaube sie ist zumindest inspiriert von einem Torres-Modell (Roy war ursprünglich eher von Simplicio-Instrumenten fasziniert). Trotzdem ist es eine Gitarre mit hohem Volumen und Projektion. Der Klang ist "punchy" und knackig, wie immer bei Roy mit hoher Tontrennung. Vom Klang her hätte sie mir schon gut gefallen, aber wie gesagt, das Design not my cup of tea.....

      Viele Grüße
      Peter



      Lustig.
      Beim regelmäßigen Umschauen-was-alles-so-gibt heute bei Siccas, sind mir der Reihen nach:
      eine Weißgerber, und dabei musste ich sabbeln;
      eine volle Ladung italienische Meister, dessen Existenz ich nicht mal vermutet habe und
      eine auffällige Gitarre von Roy Fankhänel 😉, aufgefallen.
      Irgendwie dachte ich mir, sowas schon mal gesehen zu haben und, genau wie Karel aber nicht so präzise, an die berühmte, gepriesene Torres Gitarre nachgedacht - danke Peter fürs recherchieren. 😃
      Was mir dann einfiel isses, ganz einfach, hier hat jemand zeigen wollen, was alles er kann und frage ich mich nun: auch zur Meisterprüfung gehört, sowie bei der Gesellenprüfung der Fall ist, der Bau ein ganzes Instrument?
      Gruß, Ugo

    • Hugo hat einen neuen Beitrag "Eine außergewöhnliche Gitarre...." geschrieben. 31.05.2025

      Zitat von Sascha im Beitrag #8
      Hatte Heike nicht auch so eine stark verzierte Frankhänel?


      Nein, Heike spielte u.a. ein Instrument von Steven den Toon, das sie in der Pandemie gekauft hatte.
      Gruß, Ugo

    • Hugo hat einen neuen Beitrag "Lenzner Saitenmanufaktur" geschrieben. 26.05.2025

      Zitat von Gitarrenmichel im Beitrag #1
      Hatte bisher noch nichts von diesem Saitenhersteller gehört. Gibt es Erfahrungen bezüglich der Saiten für die Konzertgitarre?

      Gruß Michael


      Fisoma Medium für Kindergitarre 3/4 hatte ich auf der kleinen Romantische (620 Mensur) gehabt und fand sie eigentlich ganz in Ordnung ohne besondere Vorkommnisse wenn auch doch etwas zu hart für meinen Geschmack und dann, nach 2 weeks Betrieb, sie durch die weicheren Aquila Ambra 800 ersetzt habe - und das war auch ganz richtig so
      Gruß, Ugo

    • Hugo hat einen neuen Beitrag "Klassik + Flamenco?" geschrieben. 23.05.2025

      Zitat von Harald im Beitrag #46
      Zitat von rojarosguitar im Beitrag #45
      … es … geht unwahrscheinlich viel Erfahrung ein, nicht nur aus dem Kopf, sondern auch im Muskelgedächtnis, wenn sie die Steifigkeit der Decke prüfen. …

      Das erinnert mich an eine Anekdote, die man über Torres kolportiert, wie authentisch auch immer die sein mag. Gefragt, wie er sein sein Wissen über den Gitarrenbau weitervererbt, soll er geantwortet habe, dass dies wohl nicht möglich sei, weil es zwischen seinem Daumen und und Zeigefinger stecke.

      Gruß
      Harald


      Die Anekdote kenne ich auch, wobei ich nicht sagen kann woher.
      Sie trifft aber zu, finde ich, weil außergewöhnlich guten Handwerker und Handwerkerinnen nicht die einzige Voraussetzung sind, dass ihre Lehrlinge, oder gar Nachfahren 😉 auch genau so gut arbeiten werden.
      Im inzwischen überregional bekannten YT-Video über Hannabach, sagt er direkt in die Kamera und ähnlich wie Torres, dass er nicht erklären kann warum der Rohling einer Decke ihm sofort sagt, ob daraus eine gute Decke entstehen kann: "ich weiss es einfach" 8)
      Und zu meiner (etwa doofe, zugegeben) Frage an Angela Waltner neulich: woher die außergewöhnliche Fertigkeit Weißgerbers kommt erwiderte sie charmant: nach der 1999gste Gitarre weiss man's einfach.
      Dieses Wissen ist schwer zu vermitteln.
      Gruß, Ugo

    • Hugo hat einen neuen Beitrag "Vorstellung meiner IV." geschrieben. 18.05.2025

      Danke Peter für die vielen, interessanten Infos!
      Die Idee, Buchstabenwürfeln als Tie zu benutzen, finde ich großartig und werde ich es bestimmt mal testen.
      Den Rest schaue ich mir später an
      Gruß, Ugo

    • Hugo hat einen neuen Beitrag "Alte Mechaniken" geschrieben. 11.05.2025

      gerne! es dauert aber, vor Pfingsten wird es nicht.
      Gruß, Ugo

    • Hugo hat einen neuen Beitrag "Alte Mechaniken" geschrieben. 11.05.2025

      Zitat von Karel im Beitrag #9
      Gratulation! Dass es so etwas noch zu kaufen gibt???


      Danke!
      Ich bin auch recht froh, dass es sowas noch schön klingt.
      Ich hab die Gitarre Freitag zu Reparatur gebracht (Deckenriss) und somit werde ich sie dann auch behalten.
      Gruß, Ugo

    • Hugo hat einen neuen Beitrag "‚La Casa Flotante‘ (Agustín Amigó)" geschrieben. 09.05.2025

      Schönes Stück, Agustín!
      Es hört sich vielleicht a bißl banal an, aber beim Zuhören fiel mir immer wieder ein Buch von Isabel Allende, das ich in einem andren Leben gelesen habe, "la casa de los espiritos" 😊
      Mir Dank und Gruß, Ugo

    • Hugo hat einen neuen Beitrag "Alte Mechaniken" geschrieben. 09.05.2025

      Zitat von Karel im Beitrag #6
      Ok um was für eine Gitarre handelt es sich genau?


      Karl Richard Herrmann 193? in Markneukirchen fecit, großes Wiener Modell Fichte / Ahorn.
      Laut einen Eintrag von Christph Hanusch im Archiv vom Musikinstrumenten Museum Marneukirchen, soll u.a. bei Hauser I in Mü. gearbeitet haben.
      Schönes Intrument, hab es gekauft - auf Wiederruf erst 8)

    • Hugo hat einen neuen Beitrag "Alte Mechaniken" geschrieben. 07.05.2025

      Ich glaube nicht dass es sich um eine Nachrüstung handelt. Ohne sie abzunehmen aber, geb dir voll recht, ist es nicht sicher. Und sie ab zu montieren will ich nicht, sie sitzen wie angegossen und - die Gitarre gehört mir (noch) nicht mal.
      Gruß, Ugo

    • Hugo hat einen neuen Beitrag "Alte Mechaniken" geschrieben. 07.05.2025

      Zitat von Karel im Beitrag #2
      Das sind alte wertige Lyra Mechaniken, wurden in Dtl und Österreich bis zumindest in die zweite des 20.Jhs selten verbaut. Wie ist der Abstand der Wellen? 33/34mm? Sind die Wellen aus Metalk?


      Eher 37mm und die Wellen sind nicht aus Metall sondern aus Kunststoff / Elfenbeinimitat
      Gruß, Ugo

    • Hugo hat einen neuen Beitrag "Julia Florida - Agustin Barrios Mangoré" geschrieben. 01.05.2025

      Erst jetzt gehört - danke Bernard! Schöne Musik wunderbar gespielt.
      Solltest du weitere Perlen in lost cloud finden ...
      Gruß und besinnliches 1.Mai, Ugo

    • Hugo hat einen neuen Beitrag "Nullbund" geschrieben. 23.04.2025

      Danke für die vielen Infos und technischen Details.
      Wenn ich richtig liege, bei all diejenigen die den Nullbund kennen, ist eine positive Einschätzung darüber merkbar.
      Und dergleichen wurde mir auch von einigen Luthiers die ich danach gefragt habe, bestätigt.
      Der Nullbund ist also definitiv vorteilhaft.
      Trotzdem wird das Griffbrett "so gut wie nie" so gebaut und meistens gilt es als Merkmal für die alte, deutsche Bauweise und somit, vielleicht, als oll, altmodisch, gar rückständig wahrgenommen.
      Schon merkwürdig, gilt es aber auch für andere Instrumente.
      Gruß, Ugo

    • Hugo hat einen neuen Beitrag "Nullbund" geschrieben. 16.04.2025

      Zitat von Harald im Beitrag #5
      Ich habe mittlerweile bei zwei Gitarren den ZeroGlide verbaute, eine nachrüstbare Nullbund Lösung, und bin damit sehr zufrieden! Zumal man mit wenigen Handgriffen (leider auch „etwas“ kurbeln) die Höhe des Nullbundes in 4 unterschiedlichen Höhen variieren kann, was ein nicht unwichtiges Gegenargument gegen den Nullbund beseitigt, nämlich auf eine Höhe festgelegt zu sein. Die Nachrüstung ist für Klassikgitarren leider nicht ganz so komfortabel, wie für die Stahl- und die E-Gitarrenfraktion, wo es für die Top-Marken passgenaue Austauschsets gibt. Die Klassiker müssen leider mehr oder weniger viel Anpassungsarbeit leisten.

      Bin sehr zufrieden sowohl mit dem Nullbund, als auch mit der ZeroGlide Lösung und würde den vollkommen reversiblen (!) Umbau jederzeit wieder machen!

      Gruß
      Harald



      Sachen gibt!
      Danke Harald.
      Gruß, Ugo

    • Hugo hat das Thema "Nullbund" erstellt. 15.04.2025

    • Hugo hat einen neuen Beitrag "Romantikgitarre" geschrieben. 15.04.2025

      Hallo Michael,
      deine Frage ist für mich schwer zu beantworten: was mensch sollte, ist eher was für Philosophen und Theologen - Scherz 8)
      Ich persönlich interessiere mich stark für Instrumentenbau- und -geschichte, Vorrang hat aber immer die Musik, d.h, höre ich ein Stück das mir gefällt, will ich es unbedingt spielen lernen und mach ich mich auf die Suche nach Noten. Gleichzeitig stellt sich die für mich recht relevante Frage: welches Instrument wäre am besten geeignet, um die Klangwelt und Klangideal des Komponisten / der Komponistin gerecht zu werden?
      Dann suche ich nach Aufnahmen mit Originalinstrumente und so startet das Prozess.
      Finde ich eine die Aufnahme die mich überzeugt, dann schaue ich mir das Instrument genau an und fange ich die Recherche, suche nach dem Erbauer, vergleiche ich mit anderen Gitarrenbauer, schaue ich wer was wo baut und und und.
      Welches Modell also in Frage kommt, ist durch die Musik die ich drauf spielen will bedingt und durch Aufnahmen die mich überzeugt haben beeinflusst.
      Unter den Romantiken, ist die Gitarre von Panormo z. B. die mir am wenigsten gefallen hat und somit schließe ich es auch aus, dass ich mir eine Panormo je zulegen werde. Wobei die Kopie die ich angespielt habe, hatte einmalig Waltner hier in Berlin gebaut, also eine hervorragende Kopie. Klanglich aber nicht mein Ding.
      Sehr war ich von einer Gitarre "nach Stauffer" von Gropp gebaut angetan, die keine Kopie war und sein "französisches Modell" fand ich wiederum nicht besonders interessant. Beide keine Philologischen Kopien, sondern Interpretationen des Werkes eines Meisters. So z.B. baut Gropp auch ein "Solistenmodell nach Daniel Friedrich" - fantastisches Instrument!
      (Philologische Kopie nennt der katalanische Gitarrero Joan Pellisa, Kopien die Faksimiles des vorhandenes Originals genannt werden dürfen http://www.guitarrer.cat/en/welcome/).

      Meine Lieblings kleine Gitarre aus der Zeit der s.g. Spätromantik aber, ist die, die ich auch dann gekauft habe und wofür ich von Waltner ein neues Griffbrett habe bauen lassen. Auf die kam ich eher zufällig - aber darüber habe ich hier schon berichtet.

      Mein Fazit: Mut! Und suche nach Originale, verhandle unnachgiebig den Preis stark herunter (wie gesagt, solche Instrumente sind IMMER überteuert!) und dann, wenn wirklich nötig, lasse die Gitarre stilgerecht modernisieren von guten Meisterinnen / Meister - und halte uns aufm Laufenden 8)+

      Gruß, Ugo

      Fürs Protokoll: ich unterhalte keinerlei Geschäftsbeziehung mit den zwei von mir hier erwähnten Gitarrenbauern.

    • Hugo hat einen neuen Beitrag "Romantikgitarre" geschrieben. 14.04.2025

      Moin Michael,
      danke für den Hinweis auf den englischen Gitarrenbauer.
      Ich bin auch den Weg nach einer Romantischen gegangen - und bin immer noch unterwegs! 😅
      Meine Überlegung war und isses, ob gleich eine Originale sein sollte, weil, denke ich mir, wenn schon ein Instrument aus einer anderen Klangwelt, dann erst nach Originale Ausschau halten.
      Mit Geduld und Muße findet mensch ja ganz schon viele alte Instrumente in allen möglichen Zustandslagen, von so-gut-wie-ungespielt bis hin zu Restaurierungsbedürftig und die meistens davon, so sehe ich das, extrem überteuert angeboten werden. Bei Originale sollte mensch ja davon ausgehen, dass sie, nach unsren heutigen digitalen Verständnis mindestens, unsauber sind und eine Neubundierung steht in den meisten Fälle an. Es sei denn, kommt die alte Dame an die Wand als Deko .
      Ich habe bei Gropp, Emmerich und Waltner Kopien angezupft, Panormo, Lacote u.a., Stauffer und war immer erstaunt fest zu stellen, dass alle eins gemeinsam hatten: Lautstärke.
      Die Originalen die ich habe testen können im Gegenteil, waren fast immer leiser (ausgenommen hier eine Panormo), ausgeglichener und fast immer unsauber. Ob das mit dem natürlichen Alterungsprozess verbunden ist, sollte woanders diskutiert werden und ich mache sobald es nur geht dafür eine neuen Thread auf.

      Sag bescheid, sobald für dich es so weit ist!

      Ich freue mich über Meinungen und Erfahrungen.

      Gruß, Ugo

Empfänger
Hugo
Betreff:


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