Zitat von ollo im Beitrag #15Aber Klett nutzt sich ab, das wäre meine Gegenüberlegung.
Ja, bei meinen im Sommer fast täglich getragenen Paddelsandalen musste ich nach ca. 20 Jahren das erste Klettband erneuern. Jetzt nach ca. 25 Jahren das zweite;-)
Zitat von ollo im Beitrag #15Aber Klett nutzt sich ab, das wäre meine Gegenüberlegung.
Ja, bei meinen im Sommer fast täglich getragenen Paddelsandalen musste ich nach ca. 20 Jahren das erste Klettband erneuern. Jetzt nach ca. 25 Jahren das zweite;-)
Es scheint qualitative Unterschiede zu geben. Bei der Notenständertasche, die vielleicht einmal die Woche gebraucht wird, hält das Klett nach jetzt bestenfalls drei Jahren nicht mehr. Ärgerlich.
Nein, Harald hat schon recht. Auch bei einer Klettbefestigung muss der Teil an der Gitarre schon fest sein. Auch ich habe die Hagi-Stütze lange verwendet und war auch sehr zufrieden mit ihr. Man kann sie anklappen und wenn der Koffer nicht zu eng ist passt sie mit hinein. Aber man muss die Teile - wie Harald schon gesagt hat - auf der unteren Zarge fest ankleben. Da blieb bei mir IMMER ein unschöner Rückstand nach dem Entfernen....
An der Tasche hält das Klett, ist ja angenäht. Aber die Schlaufen reißen aus und der Verschließeffekt verschleißt. Klar, auf dem Lack bleiben Rückstände. Da hilft Waschbenzin, auch auf Schellack..
Da scheine ich etwas nicht zu kennen. Cashew kenne ich nur als Knabberkram (der mir zudem nicht sonderlich schmeckt). …
Cashew ist ein Lack, der aus dem Öl der Cashew Schale gewonnen wird und in Japan als Alternative zu dem teuren Japan- oder Urushi-Lack entwickelt wurde. Bei Kohno wird Cashew fast seit Anbeginn für die Lackierung ihrer Gitarren eingesetzt. Cashew ist eine Hochglanzlackierung mit einem sehr gefälligen Glanz, die sehr dünn aufgetragen werden kann und widerstandsfähiger und haltbarer ist, als Schellack. Ein regelmäßige Aufbereitung wie beim Schellack ist im Regelfall nicht erforderlich.
Der einzige, große Pferdefuß bei dieser ansonsten nahenzu perfekten Lackierung ist, dass sie außerhalb Japans nahezu unbekannt ist und das bei Reparaturen zu einem Riesenproblem werden kann. Als bei meiner Kohno der Steg getauscht werden musste, hatten alle möglichen Experten inkl. der Servicewerkstatt des deutschen Distributors abgewunken, weshalb sie dann den Rückweg nach Japan angetreten ist!
@Charlie: Danke für den Link. Ich erinnere mich, auf diese an sich interessante Gurtlösung schon einmal aufmerksam geworden zu sein. Beim Bild zur der permanenten Befestigung der Ringschraube im Griffbrett ist es mir dann jedoch eiskalt den Rücken runtergelaufen.
Hm... Gurt an einer Klassik Gitarre... Vielleicht eine Lösung wie sie beim JGOH (Jugend Gitarren Orchester Hamburg) gefunden wurde. Die haben ein Gurtsystem von Hr. Justen (Guitarlift) bekommen, das mit den Saugnäpfen arbeitet... wem die Oberfläche dafür nicht passend erscheint (Schellack oder Natur etc.) es gibt für die Saugnäpfe nicht nur die Folien sondern auch Gecko Pads. Auf einer Hanika halten die wunderbar... den Guitarlift. Wer mal gucken möchte : auf Gitarre Hamburg findet man aktuelle Seiten...
Vielen Dank für diese Information. Das hört sich spannend an. Nachdem ich auf der Gitarre Hamburg Webseite nicht fündig geworden bin, kam mir jetzt der Zufall zu Hilfe. Christian Moritz hat im FP-Forum einen neuen JGOH Trailer angekündigt, in dem dieses Gurtsystem in Aktion zu sehen ist. Sehr, sehr interessant. Ich bin sehr gespannt, ob dieses Gurtsystem als kommerzielles Produkt auf den Markt kommt!?
Hmm, da muss man schon Digitalforensiker sein, um da was zu erkennen 😉 Vermutung: Gurt gespannt zwischen 2 Saugnäpfen an der unteren Zarge am Bug und an 2 Saugnäpfen hinten, evtl. einer sogar noch am Boden und einer an der hinteren unteren Zarge?
Interessant! Ein bisschen kann man schon erkennen: es ist ein Saugnapf oben am Bug und ich vermute ein anderer ganz unten. Sie haben alle sowohl den GuitarLift (wenn sie sitzen) als auch den Gurt an. Ich hätte ja ehrlich gesagt Angst, dass der Saugnapf für den Gurt abgeht...aber so wie die rumhüpfen muss er wohl sehr fest sein.
Zitat von Peter im Beitrag #25... Ich hätte ja ehrlich gesagt Angst, dass der Saugnapf für den Gurt abgeht...aber so wie die rumhüpfen muss er wohl sehr fest sein. ...
Das geht mir ebenso, aber diese Konstruktion scheint das wohl mitzumachen. In einem "älteren" Trailer auf der Gitarre Hamburg Webseite benutzen sie noch so etwas wie einen Halsgurt, ähnlich wie bei Saxophon oder Flamencogitarre. Das sieht von der Körperhaltung bei Eingen nicht sehr vorteilhaft aus. In diesem Trailer hüpfen die Ensemblemitglieder aber vollkommen locker und quasi wie "Rockgitarristen" über die Bühne. Bin mal gespannt, ob es von Christian Moritz im FP-Forum hierzu eine Rückmeldung gibt?!
Das sind die gleichen Saugnäpfe wie für den Guitarlift und die halten super... Beim JGOH ist an den Gurten noch der Transmitter vom Mikrofon befestigt.... und die hüpfen teilweise auf der Bühne ganz schön rum. Die alte Version war glaube ich mit an der Stütze befestigt. Helft mir bitte mal auf die Sprünge FP-Forum?
Wobei ich finde, dass sich Christian Moritz auch hier anmelden darf, schließlich sind bei uns deutlich mehr Konzertgitarristen unterwegs als bei den FiPis.
Aber der Gurt ist inetressant. BTW, ich ahne, was Gecko-Pads sein könnten. Gibt es was ausführlicheres dazu?
Die Geko Pads sind wohl brand neu. Meine Bekannte hat einen Satz bekommen, zum ausprobieren. Die gibt es wohl auch unter dem Namen Nano Pads, ich weiss aber nicht, ob das spezielle sind weil bei den normalen steht bei, das man auf Lackoberflächen vorsichtig sein soll.... hm... den Hr. Justen mal fragen...
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07.09.2023 18:16
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