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| Zuletzt Online: 14.01.2025
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Ich traue mir das nach 50 Jahren Gitarrespiel und großem Interesse an Instrumenten und Instrumentenbau mit Physikbackground nicht wirklich zu.
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Ich vermute, dass ja. Jedenfalls bei mir. Vermutete Gründe: - Der Nagel ist so geformt, dass die Saite "abrutschgefährdet" ist - Druckkontrolle ist mit der Kuppe leichter als mit dem Nagel
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Erfahrungen noch nicht, ich hatte aber mal die Idee, es mit Aderendhülsen zu versuchen. Die Experimentiergitarre ist mittlerweile da, aber ich komme in den nächsten paar Wochen noch nicht dazu.
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Zitat von ollo im Beitrag #19 Laut ist bei der Gitarre doch sehr relativ, leise sollte immer gehen. Ob der Ton dann gut oder gar schön ist, ist vielleicht eine andere Frage? Meiner Erfahrung nach geht leise immer, wenn es sich nicht gerade um eine 50 € Klampfe handelt.
Na ja, ich schrieb vom "guten pp-Ton". Sehr stark ist mir das bei der Hanika-Test-the-Best-Roadshow aufgefallen. Das von mir im "Timbre" (welches Wort;-)) favorisierte Ahorn-Instrument hatte im pp keinen "vollen" Ton, sondern war sehr "zirpig", deutlich schlechter als andere (die mir sonst nicht so gut gefielen). Und das waren jetzt keine Instrumente aus dem Billig-Segment. Seitdem ist nicht nur das ff-, sondern auch das pp-Spiel in verschiedenen Registern (s.t., s.p., loco) "Testroutine".
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Zitat von Charlie im Beitrag #4 soweit möglich umgehen
Soweit möglich. Manchmal liegt ein gebrauchtes Instrument auf dem Tisch, das repariert werden muss oder grundgereinigt, dann mache ich in der Regel alle Saiten gleichzeitig ab.
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Zitat von Hartmut im Beitrag #16 Wobei ich allerdings für Wiederholungen in pp eher die Variante am Griffbrett kenne, die sehr sanfte leise Töne ermöglicht
Ja, das ist wohl auch in der Git'pädagogik üblich. Zitat von Hartmut im Beitrag #16 "pp am Steg" finde ich da schon recht anspruchsvoll, da man mit den Fingern der rechten Hand sehr gut dosieren muss, um nicht immer wieder einen zu lauten Ausreißer-Ton dazwischen zu haben.
Zitat von ollo im Beitrag #17 Piano am Steg ist üblich, und gar nicht so schwer. Eher etwas mehr Abstand halten, das hilft und ist noch „genug ponticello“.
Hier unterscheiden sich imho die Instrumente deutlich. Laut können viele Instrumente, einen guten pp-Ton haben dann schon weniger.
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Zitat von Peter im Beitrag #1 Eine kurzzeitige komplette Entspannung ist absolut problemlos.
Sehe ich auch so, aber - wie afair schon jemand im anderen Thread schrieb - das Instrument braucht meiner Erfahrung nach etwas länger, bis es sich wieder "gesetzt" hat und die Stimmung hält. Wenn ich alle Saiten heruntergenommen habe (bei Reparatur oder Gebrauchtkauf), dann stimme ich auch in Etappen hoch (Quarte tiefer, Terz tiefer, Sekunde tiefer); ich habe den Eindruck (nicht gemessen!), dass die gleichmäßigere Belastung ebenfalls der Stabilität der Stimmung zuträglich ist.
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Ja, hier würde ich auch den Hersteller direkt anschreiben (ggf. mit Händler in cc) und nachfragen, ob ich noch beim Händler reklamieren soll. Für den Händler ist es auch wichtig, darüber zu wissen, aber auf dem Kommunikationskanal zum Hersteller verdunstet da schon mal was im Alltag.
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Ich hatte vor ca. 4 Jahren mal einen Satz Perla auf einer Teller 7/A (Fichte/Ahorn) aufgezogen. (Ich weiß nicht, ob die Rezeptur zwischenzeitlich geändert wurde.) Ich hatte das Instrument frisch gebraucht gekauft, damals war sie mit Savarez Nylon (afair rouge) bezogen. Der Klangcharakter änderte sich deutlich, Warm im Diskant und kräftige Bässe würde ich unterschreiben. Damit war das Instrument dann für mich sehr interessant für Musik vor Bach. Ich nutze das Instrument aber aktuell nur sehr selten. Zwischenzeitlich habe ich zum Test Aquila Sugar aufgezogen. Perla und Sugar sind schon sehr verschieden. Sugar klingt für mich "moderner", nicht so warm.
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Zitat von Wolly im Beitrag #76 Innenlackierung wie viele andere Gitarren aus Japan
Ja, das haben meine Tama und die Matsouka auch beide.
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Zitat von Stefan im Beitrag #5 Den Trick mit dem Blatt Papier als Deckenschoner finde ich
... etwas dünn; ich nehme eine Pappe oder ein Stück Filz
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Zitat von Wolly im Beitrag #70 Von der TC20 gibt es wohl nur wenige Instrumente. Oder hat hier im Forum jemand eine solche Gitarre?
Nee, ich wusste von deren Existenz nur aus dem Paralleluniversum (fingerpicker.eu - warst du das?). Tama kenne ich nur mit Zederndecke, insofern ist das auch neu,.
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Zitat von Karel im Beitrag #71 Sei froh über deine Tama, sind selten und im second hand ziemlich teuer ... Ich habe es in letzter Zeit nicht verfolgt, aber bahnt sich ein vintage japan classical guitars boom an, oder sind wir mitten drin?
Schätze ich für D nicht so ein. Es stehen immer wieder Tamas drin, die aber häufig länger angeboten werden, dto. Matsuokas und Yamaha GD/GCs. Auch Kohnos, Sakurais etc. finde ich nicht overpriced. Auch bei delcamp sehe ich nicht, dass die Preise großartig anziehen. Sicherlich gibt es ein paar Hardcore-Sammler; die scheinen aber eher in die Breite zu gehen und international zu sammeln, als die Preise für wenige Instrumente/Typen/Hersteller hochzutreiben. (Weshalb ich den Markt beobachte: Ich habe selbst eine Tama TC15 und eine Matsuoka M100, die bei mir aber beide in die "Reserve" gerutscht sind.)
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Zitat von Kerstin72 im Beitrag #1 spezielle Wege/Methoden habt, um ein Stück korrekt zu interpretieren?
Erstmal die Noten lesen. Lesen, nicht nur ansehen. Also versuchen, sich die einzelnen Stimmen und am besten auch den Gesamtklang vorzustellen. Ist, wie aus Buchstaben einen Text zu erfassen. Nur ungewohnter und nicht alltäglich. Zitat von Kerstin72 im Beitrag #1 ich möchte eigentlich gern selbst lernen im Kopf eine Vorstellung vom Rhythmus zu entwickeln
Metrum feststellen, dann gucken, was die einzelnen Zählzeiten machen, dann vor sich hin zählen. Ggf. die Zählzeiten aufteilen, also spw. bei vielen Sechzehnteln und Pausen im 4/4 erstmal in Sechzehnteln zählen, dann in Achteln, irgendwann versteht man das Muster auch in Vierteln gezählt. P.S.: Das ist wie das Lesen einer Fremdsprache in anderen Schriftzeichen. Das kann man lernen, muss sich nur vergegenwärtigen, dass das nicht unbedingt von jetzt auf gleich geht. Es gibt ja auch VHS-Kurse für Griechisch...
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Zitat von Peter im Beitrag #2 Es geht also um eine vergrößerte Vibrationsfläche der Decke mit offensichtlich klanglichen Vorteilen.
+ ggf. Schallloch dort positionieren, "wo sowieso nix mehr passiert" - die Idee hat Ähnlichkeit mit den Multihole-Schalllöchern einiger Ovation-Modelle (Adamas, Elite) oder der HOPF HW8 (allerdings alles Steelstrings)
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Zitat von aokorn im Beitrag #12 Es ist interessant, dass es eine so große Auswahl gibt. Das war ich nicht gewohnt. Wahrscheinlich werde ich in Zukunft noch einige andere ausprobieren.
Das lohnt sich auf jeden Fall und kann die Klangcharakteristik drastisch verändern. Sehr aufgefallen ist es mir bei einer alten Teller 7/A (Fichte, Ahorn), die beim (Gebraucht-) Kauf frisch mit Saverez Nylon (rouge?) besaitet war; anschließend habe ich Aquila Perla und dann Sugar aufgezogen Stark unterschiedliche Klänge, ohne dass ich sagen könnte, welches "die besten" wären. Ich weiß allenfalls, welche Musik ich am liebsten mit welchen Saiten auf dieser Gitarre spielen würde.
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Richtig aktiven Schimmel nicht. In einer alten geschenkten Hopf Wandervogel aus den 50s waren ein paar kleine Flecken, ob das nun Stockflecken waren oder Insektenkot, das weiß ich nicht. Hat mich nicht ernsthaft interessiert; dafür war es zu wenig.
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Ich wechsele immer alle 6 Saiten aus, jedenfalls bei meinen Hauptinstrumente. Bei den selten gespielten (Oktavgitarre, Ersatzgitarren, ...) könnte ich mir durchaus vorstellen, nur die Bässe häufiger zu tauschen. Aber da ich gleichzeitig immer noch heiligen Saitengral suche, werde ich bis auf weiteres komplett tauschen.
Ökologie: Ja, ist bei den Saiten vielleicht auf Grund der Menge nicht der gesamtgesellschaftliche Burner, aber man kann durchaus die Saiten nehmen, um Bilderrahmen aufzuhängen (statt Angelschnur), Blumen am Spalier aufzuhängen oder whatever. Ich weiß nicht, wann ich zuletzt normale Schnüre gekauft habe. Muss Jahrzehnte her sein, seitdem wird immer alter Kram (vom Schnürsenkel über die Gitarrensaite bis zum Bootfestmacher) aufgebraucht.
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Zitat von jozef im Beitrag #16 Wir wollen doch auch nicht, dass hier jemand viel Geld für ein für ihn ungeeignetes Instrument ausgibt, das ein Händler gerne loswerden möchte.
Ach, da habe ich Vertrauen zu uns als Konsument:innen... Im musiker-board finden sich auch immer wieder Hinweise bspw. auf Mikrofon-Sonderangebote auch der Musik-Discounter. Ich persönlich finde das ganz hilfreich. Und den Hinweis auf neue Konstruktionen von "irgendwelchen" Gitarrenbauern finde ich ebenfalls sehr spannend. Und nur, weil jemand aus dem Forum einen Hinweis auf ein interessantes Angebot gibt, werde ich da nicht automatisch vom Konsumterror befallen. Ist aber eine Entscheidung der Moderatoren.
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