Zitat von ollo im Beitrag #14... Ich suche immer noch gute umsponnene g-Saiten, die Pyramid sind schnell fertig.
Ich habe noch einen Restbestand an Savarez 577R. Die mit der glatten Alu-Band Umwicklung. Da könnte ich dir gerne mal eine zum Probieren schicken. Sie hat fast die Abmessung einer Nylon G und klingt bei weitem nicht so "drahtig" wie die anderen mit Draht umsponnenen G-Saiten. Die Haltbarkeit fand ich recht gut. Es ist jedoch nicht sicher, ob Savarez die noch produziert und mein Restbestand ist ist endlich.
Für die mit Runddraht umsponnen G-Saiten kann ich das bestätigen. Bei der von mir oben genannten 577R war das jedoch anders. Das weiß ich deshalb so sicher, weil ich selber sehr skeptisch war, ob eine mit einem Alu-Flachband umwickelte G-Saite auch hält ... und das tat sie ... zumindest bei mir.
Sie scheint aber aus irgend einem Grund kein "Kassenschlager" gewesen zu sein. Sonst hätte Savarez die Produktion wahrscheinlich nicht eingestellt. Klanglich fand ich sie ebenfalls deutlich besser, als die dünnen Runddrahtvarianten.
Noch einmal eine Bemerkung von mir :) Bei mir ist es so, dass ich mit den Diskant-Saiten viel schneller unzufrieden bin als mit den Bass-Saiten. Früher war das nicht so. Es ist wirklich sehr komisch. Vielleicht ist es der Raum, vielleicht das Alter, vielleicht die Gitarren. Ich glaub, es ist der Raum :) Die Erklärung ist mir am liebsten.
Wegen der Stimmstabilität: Das wirkliche Problem ist, dass es Saiten gibt, die man während des Spiels alle 30 Sekunden nachstimmen muss, weil sie wegen geringster Temperaturschwankungen extrem reagieren. Das ist völlig irre und ich beobachte das beim Quartett immer wieder, aber nur bei bestimmten Saiten. Mit "aus dem Koffer nehmen und nachstimmen" hat das nichts zu tun.
Ich habe meine erste ernstzunehmende Gitarre aus den 70-er Jahren noch, eine K. Yairi mit Rio-Palisander. Damals 660.-DM :) Sie hat für mich historischen Wert, weil ich damit sehr viel öffentlich gespielt habe. Die Saiten sind nun wohl über 40 Jahre drauf... Die Diskant klingen heute extremst hell und haben sich verfärbt. Die Bässe sind ok, aber relativ schwach. Interessante Entwicklung... Die Diskant sind Nylons. Damals war Carbon kein Thema oder es gab die garnicht. Ich würde die nicht wechseln. Sie sind für die Gitarre irgendwie positiv. Insofern versteh ich den Bernd... Es gibt Fälle, wo man die Diskant-Saiten einfach nicht wechseln will.
Zitat von ollo im Beitrag #14... Ich suche immer noch gute umsponnene g-Saiten, die Pyramid sind schnell fertig.
Ich habe noch einen Restbestand an Savarez 577R. Die mit der glatten Alu-Band Umwicklung. Da könnte ich dir gerne mal eine zum Probieren schicken.
Danke, evtl. komme ich darauf zurück. Aber ich benötige zwei, s.u.
Zitat von Charlie im Beitrag #17Savarez 520 F soll eine umsponnene G-Saite haben, wohl so umsponnen wie die anderen Bässe, also rund, Standard-Spannung.
Die sind knallhart.
Zitat von Manfred im Beitrag #18Vor der umsponnenen G, es gibt verschiedene Anbieter, kann ich nur warnen. Die ist schneller fertig als du gucken kannst. Liebe Grüße Manfred
Ich weiß, aber auf dem Oud brauche ich sie. Die Savarez sind zu hart, die Pyramid schnell fertig. Mir fehlen die Alternativen.
Die Oud ist doppelchörig und bundlos. Da müßten die 577R eigentlich ewig halten, sofern das „Plektrum“ nicht allzu „aggressiv“ ist und zwei Muster gibt mein Restbestand sicher noch her!
Für mich ist das Problem mit den Nagelmarken vor allem das die Intonation den Bach runtergeht. Die Saite ist in-homogen, die Nagelmarken befinden sich ja nur in einem Teilbereich, und darum passen die Obertöne nicht mehr zum Grundton. Häufig ist das dann der Punkt an dem ich Saiten wechsle.
Mal eben etwas mit unpolierten Nägeln spielen ist bei mir aus Gründen der Saitenlebensdauer nicht angesagt. Ich sehe auch nicht, wie das aufpolieren der Marken die Homogenität verbessern kann. Der Unterschied zwischen normalem und hohen Saitenzug bei Savarez ist 0.02mm. D.h. Schwankungen des Saitendurchmessers in diesem Bereich sind nicht tolerierbar.
Fingerfett auf der Saite scheint auch ein Problem bezüglich Intonation. Nach dem Spiel die Saiten, auch den Diskant, mit einem Tuch abwischen hilft meiner Erfahrung nach der Intonation. Hier kann ich tatsächlich etwas Lebensdauer heraus kitzeln.
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05.04.2023 16:49 (zuletzt bearbeitet: 05.04.2023 16:50)
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