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| Zuletzt Online: 09.12.2023
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ich bin da voll bei Linn... Es geht ja meinem Verständnis nach um die rechte Hand. Gibt's denn ein Stück/Noten dazu? Ich vermute, dass schlicht der Fingersatz der rechten Hand ungeschickt ist.
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Ich hab das Problem, immer Stücke zu üben, dann aufzunehmen und kaum ist es auf youtube, hab ich es nach einigen Wochen verlernt. Deshalb frische ich zur Zeit, neben neuen Stücken, einiges wieder auf und bin dazu übergegangen, mehrere Stücke gleichzeitig zu bearbeiten. Beim Auffrischen ist u.a. die Passacalia von Weiss Händel Sarabande (da mach ich mir jetzt eine eigene Notenversion mit Fingersatz) Händel Passacalia Ponce Scherzino Mexicano
neu üben tu ich zwecks Aufnahme die Andrew York Stücke Woven world und Andecy, obwohl ich die schon wieder beim Verlernen bin und Barrios Vals op.8 No 4 (auch schon wieder beim Verlernen). meine Faulheit ist leider einfach überragend... zu guter Letzt als Herausforderung Tarregas Estudio Brilliante. Das braucht natürlich Zeit.
Viele Grüße Andreas
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Kommt's da nicht auf den Fingersatz der rechten Hand an? Welche Finger sind denn da wie beteiligt? Kannst Du das näher beschreiben?
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...um den Thread wieder auf Spur zu bringen... Ich fand erst kürzlich das Kölner Gitarrenquartett über das Konzert, das sie 2018 gespielt hatten. Ich find die beiden ersten Stücke, also den Bach und den Vivaldi umwerfend: https://www.youtube.com/watch?v=wxB088USh7Q
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ja klar, ich glaub auch nie im Leben, dass das negativ gemeint ist. Es ist trotzdem eine Sache, auf die man ihn aufmerksam machen muss. Es gibt ganz sicher Leute, die sich daran wirklich stören. Der Kommentar war auch so gedacht, ihm zu helfen.
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Ich find die Videos natürlich klasse. Aber ich bin nicht so der Jazz-Mensch. Was mich aber trotzdem stört, ist, dass Alexanders Musik für junge Künstler und Profis gedacht sind. Das schreibt er in jede Beschreibung von seinen Videos... Ich werd also als "alter" und "Nicht-Profi" nicht versuchen, seine Stücke zu spielen...
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Die Beschreibung sagt aber was anderes. Es kann schon sein, dass man die Platte anschrauben muss und der Tonarm kann ja durch Magnet oder Feder oder eine andere elektronische Finesse an die Platte gedrückt werden.
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Hi, es gibt von Michael Karp eine Sammlung. Das findet man, wenn man nach "18th Century Masterpieces for Flute and Guitar" sucht. Bei Stretta ist das Inhaltverzeichnis abgebildet. Viele Grüße Andreas
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Das Thema ist sehr interessant. Ich benutz fast immer die linke Hand und nur, wenn kein Finger übrig ist, die rechte. Manchmal gehen mir die Leersaiten so auf die Nerven, dass ich den Fingersatz ändere und auf der Lage spiele. Ich hab auch schon gesehen, wie Gitarristen die 6. Saite mit der Nase abdämpfen.
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Hi, vielen Dank. Das war auch mein erster Gedanke, RH kann ja "Relative Humidity" heißen. Aber da er da zwischen 40, 43 oder 44 unterscheidet, hat mich durcheinandergebracht. Die Befeuchtungsanlagen haben doch einen gewissen Spielraum +/- 5% oder ähnlich. Aber es macht so Sinn, dass er seine Anlage auf diesen Mittelwert halt eingestellt hat.
Interessant, dass Gitarrenbauer das so genau nehmen... Sind halt Meister, die jeden Parameter genau ausloten.
Danke Euch!
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Ich finde das, was im dem Wurth-Artikel steht, nachvollziehbar. Er sagt ja auch "potentielle Wolfstöne". Es ist einfach logisch, wie Charlie schreibt, eben "Energieverlust". Der kann auch sehr schwach und kaum merkbar sein.
Ich habe meine Gitarren mal überprüft. Als interessant sind da 2 Dinge aufgefallen:
1.) Sebastian Stenzel: Diese Gitarre ist mir sofort als "gleichmäßig" aufgefallen, als ich sie in seiner Werkstatt bekam. Wenn man nun die hohe e-Saite hochgeht und die anderen abdämpft, ist da nur das ganz hohe e etwas abgedämpft. Das kann an der Saite selbst liegen, aber es könnte auch ein guter Trick sein, denn das wird durch die zig Resonanzen anderer Saiten komplett abgefangen und fällt nicht auf. Also "Wölfe" dort, wo der Ton eh mit anderen Obertönen unterstützt wird... Ich vermute, dass Sebastian das ganz bewußt im Griff hat. Aber wie gesagt, ich muss das mit anderen Saiten noch nachvollziehen, aber der Aspekt ist sicher interessant.
2.) Miguel Gomez, Zeder. Das ist eine Gitarre von 1977, die nie irgendwelche wolfartigen Auffälligkeiten hatte. Sie hat aber keine wirkliche Ausstrahlung nach vorne. Als ich sie bei Gert Esmiol hatte, machte er den Eindruck, dass er nicht begeistert von ihr ist. Er sagte, dass sie durch extrem dicken Nitro-Lack auffällt. Das war mir als Laie natürlich nie aufgefallen. Ich vermute, dass durch diesen Lack die Schwingungseigenschaften einfach "vergleichmäßigt" werden, dafür aber der Klang leidet. Physikalisch ist das einleuchtend. Kann das jemand bestätigen?
Viele Grüße Andreas
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Zitat von ollo im Beitrag #7 Ich behaupte, dass meine Gitarren ( und Bässe) weder einen Deadspot noch einen Wolf haben. Bei einem Semiakustik-Bass hatte ich mal einen Deadspot.
Ich denke mal, "fast alles", auch jede Gitarre hat eine Grundfrequenz, nur kann es sein, dass sie nicht direkt in der Nähe eines Tons liegt und nie auffällt. Oder die Gitarre ist so geschickt gebaut, dass das einfach nicht zur Geltung kommt. Es hängt ja auch noch davon ab, wie die Gitarren gestimmt sind, oder ist das nicht "so genau"? Meistens stimmt man ja auf 440 Hz, aber wenn man davon abweicht, sieht es vielleicht anders aus. Außerdem ändert sich die Sache, wenn man irgendwelche Folien zum Schutz der Decke aufgebracht hat. Bei der Marin Plazuelo (die ich dabei hatte beim Treffen) hatte ich am Anfang so eine Folie. Das gis wurde dadurch zu einem richtigen Wolfton. Es war sehr lästig. Ich hab die Folie dann wieder weggemacht. Das gis ist die Grundfrequenz und man spürt das auch immer noch etwas beim Spielen. Mit der Zeit, jetzt wo die Gitarre eingespielt ist, ist das aber viel weniger geworden.
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Das ist sehr interessant, danke Dir, Peter! Der Typ ist gut :) Ich hab ja auch einige Gitarren, die sehr unterschiedlich im Klang bzw. Timbre sind, aber alle haben soweit ich weiß dieselbe Gis-Hauptresonanz. Vielleicht ist das, was ich unter "Timbre" verstehe, aber was ganz anderes. Ich weiß jetzt auch nicht, wie sich das in einer Fourieranalyse zeigt. Die eine Gitarre hatte ich ja in Karlsruhe dabei. Typisch spanischer Klang wie bei Marin oft üblich. Deine Friederich hatte das auch. Die andere von Sebastian Stenzel ist viel kühler. Ich werd das alles mal selber so testen, wie er das im Video beschreibt und mir ein Bild machen, ob man das auch im Spektrum irgendwie sieht... Wenn es gescheit wird, poste ich das natürlich hier.
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ich finde die erste etwas besser, aber das sind persönliche Vorlieben. Beide haben einen deutlichen Charme!
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Zitat von jozef im Beitrag #3
Ich genieße den schönen Klang, den direkten Kontakt der Finger mit den Saiten, das Vibrieren des Holzes gegen meinen Körper und auch die Resonanz der Saiten. Eine Gitarre muss für mich nicht immer perfekt zu sein. Aber inspiriert mich dennoch , sogar mit einer einfachen Melodie, einigen Akkorden und manchmal nur einer oder zwei Tönen, die erklingen.
Ich kann das nachvollziehen. Das Feedback der Gitarre zu Dir selber zurück ist wichtig. Manfreds Post sagt aber eigentlich alles. Er ist total valide und sagt wirklich, wie es ist. Wenn Du Dir selber zuhörst, sagt das u.U. nicht sehr viel über die Gitarre aus. Der Klang hängt sehr stark vom Raum ab und zusätzlich hast Du als Spieler natürlich den allerschlechtesten Platz. Für Zuhörer klingt das in aller Regel ganz anders. Vor allem bei guten Gitarren, da sie eine deutliche Projektion nach vorne haben. "Laut und mit gutem Ton" wird es z.B. bei einer Hauser-Gitarre erst nach ein paar Meter Abstand. Es bringt rein garnichts, die einfach "anzuspielen" und dann zu beurteilen. Es ist aber schon so, dass es "kühlere" und "wärmere" Gitarren gibt. Der eine mag das eine, der andere das andere. Da ist die Ehefrau nicht unbedingt das Maß aller Dinge, außer, sie muss sich das Geklimbere den ganzen Tag anhören
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Ich denk, das ist wie beim Wechselschlag rechts. Man ist schneller als wenn man nur einen Finger nimmt. Das ist glaub ich die Motivation dabei, und an dieser Stelle muss man wirklich schnell sein, weil man hier nicht aus dem Takt fallen sollte.
Viele Grüße Andreas
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Also, Heike hat recht, der Tango ist nicht sooo schwer. Den hab ich schon gespielt. Es gibt Passagen, die sehr unterschiedlich gespielt werden und man kann sich die beste Lösung für sich irgendwie herauspicken.
Anektode am Rande: Susanne, ein Mitglied unseres Quartetts, kannte ihn auch persönlich und war mit ihm auf der Wiesn (manche sagen auch "Oktoberfest" ) und sie tranken das dort übliche Mass.... Als die Kellnerin kam und fragte, ob sie noch etwas wollten, sagte er mit seinem französischen Akzent "nochmal so einen Eimer, bitte".
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Ja, eine Macke ist ärgerlich , gibt der Gitarre aber einen persönlichen Anstrich. So kann man es sehen.
Ich bin da mit Gitarrenkoffern vorsichtig seitdem mein damaliger Gitarrenlehrer sich furchtbar ärgerte, als der Gitarrenkoffer zufiel und mit dem herausstehenden Stück eines Verschlusses eine Macke in die Decke der damals ganz neuen Gitarre schlug. Seitdem hab ich zum täglichen Gebrauch immer einen Koffer mit Reißverschluß ohne diese Ösen. Der ist zwar nicht wasserdicht etc., mir aber tatsächlich lieber.
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Zitat von Docsteve im Beitrag #70 Auch von mir ganz herzlichen Dank an die Veranstalter und alle, die gekommen sind. Die Fahrt hat sich mehr als gelohnt, und es war toll, euch alle persönlich kennenzulernen.
Auch vielen Dank, dass ihr beim Ensemble so gut mitgemacht habt. Ich hoffe, ihr hattet so viel Spaß wie ich.
Bei der Vorstellung der Gitarren habe ich drei Stücke gespielt, die ich über das Forum kennengelernt habe:
- Ora pro nobis von Eliseo Fresquet-Serret - Silent Blossoms (inkl. Vorzeichenfehler) und Mysterieux comme un reflet (Suite Lazuline Nr. 1) von Bernard Reeb.
Viele Grüße Stephan
Vor allem tausend Dank an Dich, Stephan. Die Stücke und wie Du das gemacht hast mit dem Ensemble waren einmalig. Ich werde Deine eigene Darbietung des "Alle meine Entchen" nie wieder vergessen! Die Duo-Leute haben das vemutlich leider nicht mitbekommen. Hat das jemand gefilmt? Es war unglaublich gut.  Und ich seh grad, Rolf war schneller. Er hat recht. Und die Bilder sind top.
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