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| Zuletzt Online: 01.12.2024
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Immerhin gibt es das "Bielefelder Gitarrenforum", habe ich gelesen, die wohl auch jährlich ein kleines Festival organisieren, leider gerade vorbei. Gibt es in Hannover so, meines Wissens nach, nicht.
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Ich würde als Betroffener auch davon abraten: man wird von Auswärtigen immer mit Gehard Schröder oder den Scorpions identifiziert. Ersteren hat OWL zu verantworten und letztere sind aus der Wedemark. Unsere wirklichen musikalischen Helden kennt man nicht, z.B. Joachim Fritz Kauledat, bis zum Alter von 15 Jahren in Hannover wohnhaft, wenn auch nicht geboren, sollte als John Kay bei der Band "Steppenwolf" für Musikgeschichte sorgen. "Born to be wild" und Hannover, das ist doch ein framing oder doch typenwidrige Selbstinszenierung?
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Ich gönne Andreas die stürmischen willkommensgrüsse von Herzen, bin aber etwas irritiert, da er teilweise schon länger Mitglied ist als ein Teil der Glückwünschenden. Oder habe ich da was nicht mitbekommen? Liegt es vielleicht an "Bielefeld"?
Gruß Michael
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Wer sich das unterm Tannenbaum oder wo auch immer entspannt anhören will, kann ich die Einspielung des Notenbüchleins von Jan Depreter empfehlen.
Gruß
Michael
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Zitat von Jörg Wagner im Beitrag #17 Was banaleres als Griffbrettkenntnis gibt es ja wohl nicht, das kann man sich sogar auf dem Klo klarmachen. Fehlende Griffbrettkenntnis ist für mich ein Ausdruck von Bequemlichkeit und sehr kurzsichtig. Jörg
Ich kann das aus meiner Praxis als Lernender als leidvolle Erfahrung bestätigen. Tatsächlich habe ich zu viel Zeit beim "Ostereier suchen" verbracht, und das ist dann nicht nur für den Lehrer / die Lehrerin, sondern auch für den Schüler / die Schülerin definitiv eine Spaßbremse, denn du merkst: "Technisch kannst du das (relativ schnell) hinbekommen, aber es fehlt die Orientierung". Was mir dann aber bei der Orientierung auf dem Griffbrett geholfen hat / hilft ist die Möglichkeit unterschiedliche Lösungen für bestimmte Griffe / Passagen auf dem Griffbrett mit dem Lehrenden und vor allen Dingen alleine konkret an einem Stück zu erarbeiten. Da wird das Verständnis sozusagen intrinsisch für den Möglichkeitsraum des Griffbretts eröffnet. Mir macht das Spaß und es ist dann immer ein highlight, wenn ich meinem Lehrer ggf. eine (für mich) bessere Lösung auf dem Griffbrett vorstellen kann als seine. Manfred würde ich dann aber schon zustimmen, dass es im Anfängerunterricht mit Kindern vielleicht doch methodisch andere Möglichkeiten geben sollte als "das Lernen auf der Toilette", auch wenn das jetzt erstmal bewusst provokant von Jörg so in den Raum geworfen wurde. Gruß Michael
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Gleich vorweg, auch 60+ , allerdings nicht auf dem Level, wo man diese Fragen gänzlich ignorieren könnte. Aber ich sehe es auch, dass man ohne Druck die Zeit einfach halbwegs selbstbestimmt dazu nutzen sollte das zu spielen, was man mag und erreichbar ist. Allerdings stelle ich mir die Frage, ob technische Übungen im Alter nicht wichtig sein könnten, um bestimmte motorische Fähigkeiten, zu erhalten, jedenfalls in einem bestimmten Rahmen.
Gruß Michael
P.S. Mache ich dann mit 70+ 😉
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Sorry Burghard / HarVo, da bin ich bei der reichhaltigen Auswahl an Gitarren etwas durcheinander gekommen!.
Gruß Michael
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Zitat von Harald im Beitrag #6 In diesen Chor kann ich nur bestätigend mit einstimmen!
Die Gitarre, die mich bislang am meisten beeindruckt hat, hatte die breiten Jahresringe in der Mitte (!) und nicht außen, wie bei der überwiegenden Zahl der Fichtengitarren und die breiten Ringen waren richtig BREIT! Doppelt so breit wie bei meiner alten Hopf „Ranch“-Gitarre, was ihr im Vergleich jedoch nichts genützt hat! 🤣
Gruß Harald
Bei meiner Berg-Gitarre sind die breiteren Ringe tatsächlich auch eher innen, wenngleich nicht so ausgeprägt. Als er damals das entsprechende Stück Deckenholz für die Gitarre raussuchte, wies er explizit auf die relativ breiten Ringe hin mit dem Hinweis auf seine Kunden in Fernost, die das im warsten Sinne des Wortes etwas enger sehen würden. Er fand das klanglich okay und ich, der das nicht wirklich beurteilen kann, finde das optisch eigentlich ganz schön. @ HarVo: Unser Forenmitglied Burghard hat eine Gitarre aus Lärchenholz für den Korpus gebaut, die gut klingt und für den, der eher helleres Holz mag, auch sehr attraktiv aussieht, finde ich. Gruß Michael
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Zitat Ich sitze auf einem runden Hocker aus Erlenholz, auf den ich ein schwarzes Balance-Kissen lege, dass coolerweise exakt denselben Durchmesser hat wie die Sitzfläche des Hockers. Das Balance-Kissen war ein Tipp von einem Krankengymnasitik-Lehrer, den ich besucht hatte, um meine Rückenschmerzen beim Gitarrespielen zu besprechen.
Ich lobe solche Gymnastikprodukte nicht leichtfertig in den Himmel, aber durch das Kissen sind jegliche Rückenverpannungen, die ich mir beim Spielen zugezogen hatte, komplett verschwunden. Die Erklärung dafür ist wohl, dass das Balancieren die quadratischen Lendenmuskeln beim Spielen beschäftigt hält, die sich sonst verspannt hatten, weil sie den Körper aufrecht halten wollten, während die Motorik sich auf das Spielen fokussiert hatte.
Das hört sich gut an. Am Schreibtisch habe ich einen "Swopper", der so ähnlich wie das Balancekissen ein aktives Sitzen ermöglicht. Gelegentlich nutzen ich ihn mal kurz für das Gitarrenspiel, allerdings lässt er sich nicht niedrig genug einstellen, sodass ich dafür ebenfalls einen runden Hocker verwende. Dieses Kissen wäre daher vielleicht tatsächlich eine gute Idee und deutlich günstiger als der Swopper, wobei natürlich auch da sich die Sitzfläche etwas (?) erhöht, was man dann wieder irgendwo ausgleichen muss.
Guter Tipp jedenfalls, das gesunde Sitzen wird möglicherweise bei Gitarristen etwas unterschätzt(?)
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Danke für die kleine Impro. Da du dich zur Elektrischen wieder hingezogen fühlst, ist vielleicht der Hinweis nützlich, dass es im Bereich Spieltechnik das Themas "klassische Gitarre elektrisch" mit einigen Beiträgen gibt, von Stephan angeschoben (falls du es nicht schon gesehen hast)
Gruß. Michael
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Hallo Sascha,
falls du Gitarrenständer meinst, ich hatte zwar keinen mit, habe zuhause einen recht günstig gebraucht erworbenen von K&M. Der rutscht nicht (fette Gummierung) und ist richtig schwer, was natürlich dann wieder auch ein Nachteil ist, wenn man ihn mitnehmen will. Aber wie gesagt, den haut man nicht so schnell um.
Schönen Abend
Michael
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Zitat von wokahle im Beitrag #2 Unglaublicher Preis für eine Massivholzgitarre 329,- Hatte ich noch nie etwas von gehört. Jetzt ist nur noch die Frage, "wie sie klingt"? Danke Charlie, vielleicht für die Enkel... https://www.kirstein.de/Konzertgitarren-...A-EUCM-4-4.html
Äh, in der Beschreibung steht, dass nur die Decke massiv ist. Aber nichtsdestotrotz kann das eine qualitativ gute Gitarre sein, auch für den Preis. Gruß Michael
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Zitat von saitenklang im Beitrag #70
Zitat von Karel im Beitrag #69 Guten Morgen, Bei massiven Hölzern der Gitarre spiegelt sich die Maserung, dh man kann versuchen zu erkennen, ob eine innen durch das Schallloch sichtbare Maserung am Boden oder Zargen außen zu erkennen ist. Vielleicht hilft das?
Es gibt in meinen Augen vertrauenswürdige Berichte das im deutschen Fabrikgitarrenbau die Masserung der inneren und außeren Lage bei Laminaten (Speerholz) so angepasst werden (wurden?) das es massiv aussieht obwohl es es nicht ist.
Immerhin kann man die Gegenprobe machen. Wenn die Struktur / Maserung außen und innen erkennbar unterschiedlich ist, sollte es Laminat sein (?)
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[quote=
Pepe Toldo ist der Gitarrenbauer, und soweit ich Serhii verstanden habe, lebt er nicht mehr...[/quote]
In einem Verzeichnis Schweizer Gitarrenbauer taucht er noch auf, die Homepage ist geschlossen bzw. Im Umbau.
Gruß michael
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Ein geölter Hals erscheint mir auch angenehmer, habe das aber - obwohl verschieden behandelte Hälse vorhanden - noch nie so bewusst wahrgenommen. Könnte mir auch vorstellen, dass das bezüglich Handschweiss die angenehmere Lösung ist, da die Haftungsfläche eher geringer ist. (Wiederum ja ein Nachteil bei geölten Böden ) Was ich nie verstanden habe ist , warum Hälse überhaupt schellackiert werden, wenn Hautkontakt erster Feind desselben ist. Daran schließt sich eventuell grundsätzlich die Frage an, inwiefern geölte oder lackierte wartungs- und pflegebedürftiger sind.
Gruß Michael
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Zitat von Harald im Beitrag #2 Vielen Dank fürs einstellen. Einer meiner Favoriten, wenn nicht der Favorit aus dem Modern Times Sammelband! Werde das zum Anlass nehmen, dieses Stück unterstützt durch deine Anleitung mal wieder in Angriff zu nehmen.
Gruß Harald
Kann man schön kombinieren mit dem dort abgedruckten Stück "Recuerdo", auch von Zenamon.
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Zitat von rwe im Beitrag #10
Zitat von Charlie im Beitrag #9 Aber wie sieht Euer Spiel im Alltag aus, wenn ihr ein Stück mehrmals gehört bzw. die ersten Male durchgespielt habt? Könnt ihr euch von den Notenblättern (den visuellen Kodierungen) lösen oder zählt ihrer immer die Takte weiter im Kopf mit?
Ich spiele eigentlich immer mit Noten, an denen ich zwar nicht klebe, die aber als "Erinnerung" wichtig sind. Ich zähle aber keine Takte, sondern Zählzeiten, achte aber auf die Position einzelner Takte innerhalb eines Abschnitts / einer Phrase (Betonungen).
Zitat von Charlie im Beitrag #9 Ich bin letztens über einen Beitrag gestolpert, der das zu starke Fixieren auf Takte kritisiert, welches dann das Entstehen eines freien Spiels einschränken solle …
Takte sehen und sie interpretieren sind zweierlei. Natürlich muss ich auch Takte in Beziehung zueinander setzen, eine Phrase ist selten mit einem Takt zu Ende. Wer sich (nach dem Einstudieren eines Stückes) zu stark auf Taktstriche konzentriert, hat deren Sinn nicht verstanden.
Stimme ich zu, würde aber als jemand, der sich erst (zu) spät auf das Notenlesen eingelassen hat, den letzten Satz dahingehend ergänzen: "Wer sich beim Einstudieren eines Stückes zu stark auf die Taktstriche konzentriert, wird Schwierigkeiten haben eine Phrase oder ein Thema zu erkennen. Letztendlich - so kenne ich es - nimmt man sich beim Einüben eines Stückes häufig nicht einen einzelnen Takt vor, sondern versucht ein wie auch immer zu benennendes, aus mehreren Takten bestehendes, musikalisch sinnhaftes Teilstück, das häufig in der Notierung so nicht als Einheit verzeichnet ist und erkannt werden muss (ein Hoch an dieser Stelle auf den/die Gitarrenlehrer/in), zu beherrschen. Gruß Michael
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