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| Zuletzt Online: 12.05.2024
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Zitat von ollo im Beitrag #31 Hat er nicht. Ohne Definition von „ohne Modifizierung“ heißt das leider gar nichts. Möglicherweise meint es „ohne Equalizer“, ohne Frequenzveränderungen. Das nehme ich allerdings auch bei Siccas an.
Ansonsten hilft nur der direkte Vergleich vor Ort.
Tut mir leid. Ich bezog mich auf deine Aussage, dass siccas wohl aus eigenem Interesse, die gleiche Aufnahmeeinstellung wählen würde und habe das dann im Sinne einer wünschbaren Vergleichbarkeit eigenmächtig interpretiert und wahrscheinlich ohnehin missverstanden. Lösche ich.
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Dass mit technischer Hilfe eine anspruchsvolle Aufnahme entsteht und die Gitarre besser klingt als in meiner Kemenate, finde ich okay. Mein Punkt bleibt die Vergleichbarkeit. Man lässt einen Gitarristen die gleichen Passagen spielen, hat einheitliche Saiten, dann sollte die aufnahmeeinstellung die gleiche sein. Sonst ist ersteres nichts wert.
Gruß Michael
P.s. Ich sehe die Videos gern und freue mich immer noch beim 20sten "What a sustain!" mit.
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Recht auffällig entwickelt sich eine kontrastreiche Verfärbung bei unterschiedliche gearteten /gefärbten Deckenhälften. Das geht dann schon von "waldhonig" bis "kleehonigfarben", wobei an sich ja die Lackierung gleich sein sollte. Vielleicht spielt da dann doch die Struktur des Holzes mit rein. Sieht jedenfalls recht speziell aus, hat aber klanglich sicher keinen Einfluss. Bei einer Gitarre mit Rotzederdecke hatte ich früher tatsächlich mal den Eindruck, dass die mit der Zeit etwas blasser / heller wurde, was aber wahrscheinlich eher etwas mit der wenig qualitätsvollen Lackierung zu tun haben dürfte. Jedenfalls scheint auch eine Lackierung mit herkömmlichem Lack nicht besser vor "Alterung" zu schützen, was mich - wie gesagt - nicht stört.
Gruß Michael
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Mir würde Fritz Ober einfallen - da hätte ich auch gerne eine!
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Die Frage wäre denn auch, ob man wenigstens einheitlich bei der klanglichen "Manipulation" vorgeht. So wäre zumindest grob ein Vergleich des Klanges verschiedener Gitarre möglich. Wenn natürlich jede Gitarre speziell klanglich eingestellt und aufgehübscht wird, ist das unmöglich. Ich vermute letzteres?
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...hätte eventuell den Vorteil, dass man sie auch bei Gitarren mit normalen Wellenabstand einbauen könnte. Vielleicht findet sich ja jemand.....
Gruß michael
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Kurzer Nachtrag: Habe mich oben mit dem D/T vertan, natürlich "landstorfer". Ist ja auch ein Mittel der Produktpiraterie einen Buchstaben zu ändern und zu spekulieren, dass es keiner merkt und fürs Original hält. War hier aber nicht die Absicht.
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...Wie gesagt krankt es bei diesem Thema leider daran, dass Landstorfer/Reischl Mechaniken keine eindeutigen Herstellerkennzeichnung tragen!
Gruß Harald [/quote]
Also im Interview wird erwähnt , dass zumindest bei den Reischl auf der Rückseite ein kr eingraviert sei. Kann man natürlich auch kopieren...
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Moin, habe gerade etwas im Netz gefischt und eine Hannabach von 1976 mit Landstorfer +/- Reischl gefunden, bei siccas vor einiger Zeit verkauft. Dann zufällig auf das nachfolgende Interview gestoßen, das natürlich nicht mehr aktuell ist, aber hier gut reinpasst und mitunter auch recht amüsant ist. Die Geschichte mit hauser 1 kann ich schon
https://www.guitarsalon.com/blog/an-inte...omplete-history
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Genau, die habe ich vorhin diesbezüglich vermessen. Wobei es merkwürdig ist, dass die Landstorfer/Reischl durch die Rubner ersetzt wurden, wenn erstere doch das Premium-Teil war. Gut, aber vielleicht kann es auch da zu Verschleiß oder Beschädigung kommen. Die Hannabach gehörte jedenfalls 40 Jahre einer Gitarrenlehrerin, von der ich nicht annehmen würde, dass sie ohne Not die Mechaniken gewechselt haben sollte. So bleibt das also ungeklärt, immerhin habe ich aber über die gewechselten Mechaniken Klarheit. Theoretisch müsste man ja aber eigentlich gebrauchte L/R- Mechaniken wieder verbauen können. Ist soetwas auf dem Markt und was zahlt man?
P.s. machen würde ich es wohl nicht. Was soll ich mit 3 x Sonderanfertigung 36cm Wellenabstand? EIine alte Hauser dazu kaufen....
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Danke für die Gegenüberstellung. Ich hatte mir schon verschiedene Videos mit den von dir genannten Deckenvarianten der torres 77 Kopie von J. angehört, aber hier ist zwischen Zypresse und Ahorn wirklich mal ein Unterschied zu hören, der m. A. n. für die Zypresse spricht.
Gruß Michael
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Hm, es ist tatsächlich nicht der normale 35mm Wellenabstand ,Wannenmacher hat zum Glück genau nachgemessen und dementsprechend sind auch die neuen Sonidos Sonderanfertigungen nach Muster. Soweit ich das genau messe, 36 mm. Jetzt kann man spekulieren: Waren mal ursprünglich Landstorfer/Reischl drauf, die dann durch Rubner ersetzt wurden, die ich wiederum durch meine Rubner ersetzt habe? Ich habe alle möglichen Unterlagen zu der Gitarre, aber dazu hat sich Gerold karl ausgeschwiegen.
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Besten Dank, Harald.
So bleibt die Mechanik in der Familie - von Rubner zu Rubner. Bei Ludger Wannenmacher kam irgendwie Landstorfer/Reischl ins Spiel, kann sein, dass Hannabach die eventuell auch verbaut hat. Auf jeden Fall hatte die besagten mechaniken sich für die Nutzungsdauer gut geschlagen, wenn es denn noch die originalen waren...
Gruß michael
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Wahrscheinlich wäre das Verfahren Erfolg versprechender, wenn man es auf eine der spanischen Schulen anwenden würde, also bspw. Die Granada-Schule. (in meiner Vorstellung - sehr selektiv - ist das ohnehin die Verkörperung der Spanische Gitarre). Selbstverständlich würden dann auch Gitarren aus Italien oder England oder ... dazu gehören, aber es macht ohnehin keinen Sinn da geografische Grenzen zu ziehen. Aber es ist schon auffällig, dass doch viele Gitarrenbauer, die Bezug auf die Spanische Gitarre nehmen, zeitweilig in Granada waren oder einen Romanillios-Kurs belegt haben. Ich nenne jetzt mal beispielhaft Angelo Vailati, der hat sogar beides.
Schönen Sonntag
Michael
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Das könnte das Video von miles sein. Zumindest spricht er am Anfang auch über den Klang der Granada-schule. Wer es nicht kennt - wie immer sehr kompetent und vorsichtig in der Beurteilung. Gruß Michael
https://youtu.be/cYO8Z5GbmUA?feature=shared
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...oder ob man nicht innerhalb der Rubrik "Medien" das Thema "Bücher-Ecke" vielleicht dann gleich verbunden mit "CD-Ecke" einrichtet?
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Bin auch noch bei lauros Kätzchen, es fährt gerade die krallen aus, was aber an mir liegt. Technisch läuft es gut, Geschwindigkeit ist - wie oben schon von einigen gesagt - nicht der Punkt, ABER der Rhythmus. Manchmal geben einem Stücke Aufgaben, mit denen man nicht gerechnet hat und die man demütig annehmen muss. Ich hatte mir bisher den Rhythmus meist über das Hören und sekundär über die Notation erschlossen, was ohnehin aus Sicht der Gitaristik suboptimal ist aber bis dato immerhin recht gut funktioniert hat. Jetzt also takt klopfen, auszählen, spielen...und wieder takt klopfen......bis es verinnerlicht ist. Immerhin der Anfang läuft und da schnurrt das Kätzchen und der Besitzer gelegentlich auch.
P.s. habe mir die Diskussion über Notenausgaben zu Herzen genommen und mir die Duarte Ausgabe "Two Venezuelan Waltzes" besorgt. Da ist neben "La gatica" auch noch "El Negrito" drin...
Gruß michael
P.p.s. Beobachtete heute morgen eine Krähe und einen Star, die mit rhythmischen Kopfbewegungen daher stolzierten und dachte, Krähe durchgängige Viertel, Star durchgängige Achtel, aber DAS kann doch jeder, macht doch mal den Lauro
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Interessant. Leider kann ich mir die unterschiedlichen konstruktionsmerkmale verschiedener Gitarrenbauerschulen nicht recht merken. Contreras und Balken, da war doch was, aber an einen bzw. sogar zwei gebogene Balken, kann ich mich nicht erinnern. Sie dann auch noch mit einem kleineren Korpus zu verbinden, ist schon innovativ und steht vielleicht ja im Zusammenhang mit der Durchsetzungsfähigkeit des Instruments.
Gruß michael
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