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Beiträge: 92
| Zuletzt Online: 13.10.2024
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Ich unterrichte nicht und meine Schulzeit liegt schon lange her, aber ich meine mich zu Erinnern dass es mal Musik als Fach in der Schule gegeben hat. Ist das nicht mehr so? Was unterscheidet ein Mathematik- von einem Musik Nachhilfelehrer?
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Hast du nach dem Kauf die Saiten gewechselt? Manche günstige Gitarren kommen ab Werk mit Carbon high tension Saiten und klingen wie eine Rakete (sehr laut und mit langem Sustain) und wenn man später die normalen nylon Saiten aufzieht kommt die böse Überraschung.
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Zitat von Peter im Beitrag #2 Ein wirklich sehr schönes Album, Gratulation! Sehr entspannende ruhige Musik, einfach Klasse! Ich habe mir das gesamte Album angehört, man kann einfach nicht aufhören :-)
Gruß Peter
Das freut mich riesig! Vielen Dank, Peter!
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Zitat von Nalis im Beitrag #10 Spielst du professionell und auch vor Publikum?
Seit 5 Jahren aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr
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Absolut, ich hatte neulich so einen Tag zum vergessen. Das spielen fühlte sich schwer an, kaum saubere Töne und null Inspiration. Dazu noch jeden online Schachspiel, dass ich zur Ablenkung versuchte, verloren gehabt. Das einzige was ich an dem Tag hinbekommen habe war immerhin einen Supermarkt Einkauft und meine Spaghetti mit Tomatensosse. Zum Glück gibt es dann auch ganz andere Tage bzw 3-4 Tage hintereinander wo ich selber Überrascht bin was da plötzlich in mir steckt. Wir Menschen.
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Schöner Titel, Glückwunsch für den Song! :-)
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Zitat von Docsteve im Beitrag #5 Ich hatte mal eine Resonatorgitarre, die in Es besonders gut klang - E war etwas zu hoch, D zu tief, auf Es öffnete sie sich spürbar und begann zu singen. (Insofern glaube ich im Gegensatz zu Agustin schon, dass ein halber Ton was ausmacht.) Im ganzen blieb sie aber natürlich eine Resonatorgitarre.
Ja, ich glaube du hast es viel besser als ich beschreiben können. Grundcharakter des Instruments bleibt gleich, aber: Eine 66cm Mensur lange Gitarre einen halben Ton runter stimmen, sollte jeder mal ausprobieren. Für mich bei meiner Kohno war es ein erfreuliches Erlebnis in Klang und Bespielbarkeit. Eine Gitarre mit 63cm Mensur würde ich vielleicht nicht runter stimmen, eher halben Ton höher. Lieber mit und nicht gegen der Physik arbeiten.
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Zitat von rwe im Beitrag #3
Zitat von Agustin im Beitrag #2 Meine Stimmungen verändern den Charakter der Gitarre nicht, da ausgehend von der Standard Stimmung um lediglich einen halben Ton nach oben oder nach unten umgestimmt wird.
Na ja, es gibt schon einen Unterschied in der Nutzung offener Saiten als Bordun/Drone (auch mit Nullbund). Aber der kommt auch nicht in allen Stücken wahrnehmbar zum Tragen.
Ich hatte die Frage von Peter so verstanden ob die Umstimmung den Klangcharakter der Gitarre stark beeinflusst. Bei den Tunings die ich verwende klingt eine Kohno weiter nach Kohno usw. Durch die Nutzung der offenen Saiten ändert sich natürlich der Charakter der Musik. Offene Saiten lang klingen lassen und parallel kurze Noten anschlagen ist bei offenen Stimmungen besonders leicht. Die Stücke haben nicht so diese für standard Stimmung üblichen staccato Charakter, es sei man will die Gitarre absichtlich so spielen.
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Nach dem ich viele Stücke in Standard Stimmung geschrieben hatte, kam ich irgendwann mal an einer kreativen Blockade. Daher habe ich mit D#A#D#GA#D# und D#A#D#F#A#D# angefangen. In diese Stimmungen habe ich in den letzten 5 Jahren über 100 Stücke geschrieben und etwa 70 arrangements mühelos machen können. Die Gitarre spielt sich für mich leichter, da ich mehr offene Töne einbauen kann und sparsamer und schonender die linke Hand einsetze. Weitere schöne Vorteile: weniger Quietschgeräusche und ich kann mich auf einen sauberen Spiel besser einstellen, ohne hektisch von einen Barre Griff in den anderen wechseln zu müssen. Ich kenne viele klassische Gitarristen die über Schmerzen in der linken Hand klagen. Ich bin in den letzten 5 Jahren stets Schmerzfrei. Meine Stimmungen verändern den Charakter der Gitarre nicht, da ausgehend von der Standard Stimmung um lediglich einen halben Ton nach oben oder nach unten umgestimmt wird. Da sind die Charakter Änderungen durch z.B. Wechsel der Saiten Marke erheblicher.
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Ich verwende die gratis Version von ‘n-Track Tuner’
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Wer diese Musikrichtung und den Fingerstyle mag wird vermutlich Tommy Emmanuel lieben. 2 Mal fürs Grammy nominiert und macht bereits seit Ende der sechziger Jahre Tourneen als Profi Gitarrist. Heute spielt er live immer noch fehlerfrei, sehr musikalisch und virtuos. Ich halte ihm für eine lebende Legende und einen grossartigen Gitarrist. Klar ist auch viel Entertainment dabei und es wird vor allem sehr laut. In meistens Rock-Konzert Lautstärke zaubert er mit seiner verstärkten Gitarre Schlagzeug ähnliche Klänge, während er Bass und Melody Linien spielt. Wer ungefähr weiss was ihm erwartet wird seine Konzerte sehr geniessen.
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Ich habe einmal eine Guitarlele in die Hand genommen. Ein völlig anderes Gefühl, ich wusste nicht mal wie ich die Gitarre halten sollte, aber es hat mir sehr viel Spass gemacht und sofort ein Arrangement daraus entlockt:
LG, Agustín
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Zitat von Sascha im Beitrag #5 Hi Agustin, gefällt mir gut, das Stück ! Bei dem und den zweien davor steht bei den Tabs gar nichts zum Tuning -- Du bist doch nicht etwa in einer Standard-Stimmung-Phase ?
Gruß Sascha
Danke für das positive Feedback und nochmals Danke für deine Aufmerksamkeit, ich hatte vergessen die tunings der letzten 3 Stücke in den Kommentaren anzugeben. Habe ich nun auf der Webseite angepasst. Dieses Stück hat einen DADFAD tuning. Ich glaube im englischen kennt man es auch als open D minor.
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Zitat von bka24141 im Beitrag #2 Danke für das Clip. Sehr schön. Wurde die Aufnahme nachträglich bearbeitet?
Ja, ich habe den Pegel mit einem Limiter erhöht und einen lexicon Reverb eingesetzt.
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Was du als nachlassende Kognitive Fähigkeiten beschreibst, fide ich ist ganz normal und altersunabhängig. Ich werde dieses Jahr 54, spiele Gitarre seit dem ich 9 bin und erst seit 2021 als Vollprofi. Frühere Blackouts bei Konzerten hatte ich dadurch kaschiert in dem ich einen Loop gespielt hatte (vielleicht mit kleinere improvisierten Variationen) bis mir wieder einfiel wie es weiter ging. Am besten sich gar nicht anmerken lassen. Man unterschätz wieviel Arbeit es nötig ist einen Stück perfekt auswendig spielen zu können, geschweige einen 1.5h Konzert. 6-8h tägliche Übung war eigentlich bei mir das Minimum. Irgendwann musste ich mich entscheiden zwischen Komponieren/Produzieren oder live spielen. Habe mich für das erstere entschieden. Wenn ich mit dem nächsten Stück beschäftigt bin, habe ich das vorherige vollkommen vergessen, es handelt sich hier nicht um einer kognitiven Unfähigkeit sondern normale menschliche Grenzen. Ich habe bei der GEMA über 200 Stücke registriert, ich könnte gerade spontan lediglich 2-3 auswendig spielen und das ist gut so weil ich sonst mit dem nächsten Stück nicht voran kommen würde.
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Ich spiele eine Masaru Kohno Nr. 5 von 1969 mit einer Mensur von 66. Sie hat trotz der langen Mensur eine wunderbare Bespielbarkeit und für eine Fichte Gitarre einen aussergewöhnlich klaren offenen Ton mit sehr langen sustain in den Höhen. Sie ist klanglich meine erste Wahl für Stücke mit 2 Gitarren wegen der Transparenz, so bleiben 2 Gitarren sehr schön sauber getrennt im Mix ohne EQ. Was mir am meisten gefällt ist die ausdauernde cashew Politur, da kann man schön die Gitarre an den Körper rannehmen, ohne verkrampfte Abstandshaltung, oder Tücher, lange Ärmel und sonstige Vorsichtsmassnahmen die bei Schellack notwendig sind um die Politur durch Transpiration nicht zu ruinieren. Für mich eine Befreiung.
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