Zitat von Bielefeld im Beitrag #8 Beim Aufziehen ist mir nie eine gerissen, aber nach 2-4 Wochen baumelten die lustlos im Koffer rum.
Weil vom Koffer die Rede ist : Mir waren mehrmals die vierte D-Saite kaputt gegangen (Aquila Ambra 2000) und jezt dauern sie ewig. Nur eine Frage Chance oder Serie ? Das problem ist verschwunden seit ich meine Gitarre nicht mehr im Koffer aufräume : vielleicht hat das mit dem mekanischen Druck auf die Saiten, wenn der Koffer zu ist, zu tun ? Das war mal eine Idee, nichts "wissenschaftliches erwiesen" ;)
Zitat von Bielefeld im Beitrag #8 Beim Aufziehen ist mir nie eine gerissen, aber nach 2-4 Wochen baumelten die lustlos im Koffer rum.
Zitat von Bernard im Beitrag #16Nur eine Frage Chance oder Serie ?
Hallo Bernard,
die Frage verstehe ich jetzt gerade mal nicht...?
Zitat von Bernard im Beitrag #16 vielleicht hat das mit dem mekanischen Druck auf die Saiten, wenn der Koffer zu ist, zu tun ? Das war mal eine Idee, nichts "wissenschaftliches erwiesen" ;)
Das glaube ich jetzt nicht, wenn man die Saiten bespielt werden die mit Sicherheit mehr beansprucht! Außerdem müsste es dann die satzfremden "e" Saiten auch zerbersten.
Bei mir reißen keine Saiten im Koffer, der Druck im geschlossenen Koffer darf auf die Saiten und vor allem die Decke nicht groß sein, sonst besteht Gefahr, dass die Decke reißt...
Zitat von Bernard im Beitrag #19Wie gesagt, es war nur eine vorbeigehende Idee als ich vom Koffer gelesen habe.
Kurioserweise reißen mir die Saiten, unabhängig vom Hersteller meistens im Koffer. Die Klampfen liegen einige Tage rum und Nachts hört man dann ein "Plong" und weiß Bescheid oder man öffnet den Koffer und irgendwas baumelt herum. Ich kann mich kaum mehr erinnern das mir eine Saite beim Spielen durchgegangen ist, kam zwar schon vor aber nach meiner Wahrnehmung recht selten.
Vielleicht sollte ich wieder auf die roten Spaghetti-Savarez wechseln, die habe ich vor über 40 Jahren schon gespielt, die D-Saite war mitunter so abgenudelt das der Nylonkern schon offen lag und so richtig reißen wollte die trotzdem nicht.
Bei mir ist nur einmal eine hohe e Saite beim spielen gerissen und dass war ziemlich schmerzhaft.
Ansonsten schließe ich mich Andreas an, sind die Saiten, immer im Koffer gerissen. Fast ausschließlich Basssaiten, aber ohne kausalen Zusammenhang und letztlich über den Zeitraum von gut 50 Jahre betrachtet, verschwindend wenige Fälle. Wechsele die Saiten aber auch regelmäßig, wenn ich den Eindruck habe, dass sie abgespielt sind.
Entschuldigung. Es war nicht meine Absicht, jemanden zu beleidigen. Ich war über ihre Gleichgültigkeit verärgert. Bei diesem Preis darf man doch erwarten, dass es eine Qualitätskontrolle gibt.
Vielleicht sollte ich wieder auf die roten Spaghetti-Savarez wechseln, die habe ich vor über 40 Jahren schon gespielt, die D-Saite war mitunter so abgenudelt das der Nylonkern schon offen lag und so richtig reißen wollte die trotzdem nicht.
Andreas
Den Zusammenhang zwischen Pasta und Savarez Saiten verstehe ich jetzt nicht.
den Zusammenhang lässt sich vielleicht mit einer historischen Kontestualisierung erklären. Firmengründer von Savarez, war nämlich ein Signor Savaresse (oder Savarese?) gewesen, der sich irgendwann zum ausklingenden 18. Jh. aus dem Süden Italiens Richtung Frankreich machte und sich in Paris niederließ.
Auf mein Torres-Modell habe ich gerade Savarez Alliance für historischen Instrumente gezogen, die Bass-Seiten sind mit Kupferdraht umsponnen und, vielleicht, einen doch spaghetti al pomodoro anmuten könnten 8)
Sind evtl. Unebenheiten Eurer Gitarren (Sattel, Steg, Knüpfblock) mit ursächlich beim Reißen dieser vielleicht etwas empfindlicherer Saitentypen?
Zumindest bei zwei meiner Gitarren konnte ich hier Ursachen entdecken … Kerbungen im Diskant durch den Sattel und D-Saitenriss nach neuem (!) Steg von Gitarrenbauer.
Ja klar, ich zB prüfe bei neuen klampfen immer die Schärfe der Oberkante der Stegeinlage und runde sie ggfls ab. Allgemein habe ich sehr wenig Saitenrisse ....
Zitat von Charlie im Beitrag #25Sind evtl. Unebenheiten Eurer Gitarren (Sattel, Steg, Knüpfblock) mit ursächlich beim Reißen dieser vielleicht etwas empfindlicherer Saitentypen?
Hallo,
selbst wenn es so wäre wie würde das erklären das die Sugar "e" bei meinen Gitarren im Bereich des 3. Bundes gerissen sind?
Grundsätzlich sind meine Gitarren aber in diesen Bereich koscher, habe allein vier Gitarren bei Hr. Wannenmacher auch daraufhin überprüfen lassen, ich denke der hätte sowas schnell gefunden.
Tatsächlich habe ich jetzt noch auf vier Gitarren den Diskant "g" und "h" Sugar drauf, die hohe "e" wurde durch eine Nylon Knobloch ersetzt und da reißt eben nix.
Irgendwie finde ich es halt Mist einen praktisch neuen Satz Saiten wegzuschmeißen nur weil eine Saite permanent durchgeht.
Klar, Saiten, die reißen und dabei zu Verletzungen oder Beschädigungen führen, sind nicht zu tolerieren.
Aber, wenn die Saite reißet, ist ja neben der Eigenschaft der Saite auch zu Prüfen, ob nicht auch ein Beitrag von anderer Seite mit dazu kommt.
Wenn sie z.B. immer im Bereich des 3. Bundes reißt, ist der Bund evtl. etwas höher als die anderen und führt bei sonst gleicher Spieltechnik zu einer stärkeren Belastung / Knickung beim Greifen am Bund?
Ein Produktionsfehler der Saite im Bereich des dritten Bundes erscheint ja erstmal nicht logisch.
Wenn es vier Gitarren sind, was führt denn zu einer außergewöhnlichen Belastung im 3. Bund?
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07.07.2023 17:12
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