Aber in einem eher nicht geläufigen Ablauf von Tril 1 und 2, oder?
Aber vielleicht hat F.T. die zwei Teile ohne bestimmte Reihenfolge hinterlassen und jeder Editor reiht sie wie er es für richtig hält??

Wenn ich ein Volkslied auf meiner Gitarre spiele und nur die Akkordsymbole angegeben sind.
Beispiel: Das Lied steht in G.
Aber plötzlich gibt es Akkordsymbole wie A oder B, die viel mehr Kreuze haben.
Das passt doch nicht zur Melodie. Wie soll das gehen?

Das passt schon, wenn es über „Hänschen klein“ hinausgeht. Ohne Notenbeispiel ist das aber schwer zu beantworten.

Hallo Jozef,
als erstes würde ich mir anhören, ob das plausibnel klingt und nicht nach der Papierform urteilen. Bedenke: es gibt in der Musik ein Phänomen, das nennt man Modulation, also Tonartenwechsel, dabei ist im Volkslied z.B. die sogenannte Dominantausweichung sehr weit verbreitet. Wenn man sich Jazzarrangements anschaut (besser "anhört") kommt man in dieser Hnisicht aus dem Staunen nicht raus. Mein Tonsatzprofesseor nannte dier Verwendung vieler Harmonien in einer Komposition/Liedbegleitumg "reiche" Harmonisierung.
Guten Rutsch
Jörg

Vielen Dank und die besten Wünsche für 2024.
Ich werde versuchen, die wirklich störenden Noten anzupassen.
Vielleicht bedeutet es hier nur eine Änderung des einzelnen Grundtons.
Und die Tonart bleibt bestehen.
Oder es handelt sich um einen Fehler.

Kurze Frage an die genialen Fingersatztüftler hier im Forum:

Beim Stück "Bianco Fiore von Cesare Negri" finde ich dlesen Fingersatz etwas "unelegant" zu spielen:



Und zwar den Wechsel mit dem Mittelfinger im zweiten Takt vom zweiten Achtel (fis) auf das cis vom A7-Akkord. Als alter E-Gitarrenspieler würde ich das fis eigentlich schon mit Teilbarrée über die Diskantsaiten spielen (= cis und a schon lautlos gegriffen) und für das g des A7 dann einfach den Mittelfinger dazu nehmen.

Ist das in der Klassik erlaubt oder "macht man das nicht"? Würde ein Gitarrenlehrer das durchgehen lassen?

hi comissario,

Zitat von commissario im Beitrag #36

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Beim Stück "Bianco Fiore von Cesare Negri" finde ich dlesen Fingersatz etwas "unelegant" zu spielen:

...würde ich das fis eigentlich schon mit Teilbarrée über die Diskantsaiten spielen (= cis und a schon lautlos gegriffen) und für das G des A7 dann einfach den Mittelfinger dazunehmen.

Ist das in der Klassik erlaubt oder "macht man das nicht"? Würde ein Gitarrenlehrer das durchgehen lassen?

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Danke für Deine einleuchtende Top-Erklärung! Ich habe echt einen kIassischen Anfängerfehler begangen und die Zählzeiten der Zweitstimme übersehen. Manchmal sieht man den Baum vor lauter Wald nicht :-)

Spieltechnisch war mir das Umsetzen mit demselben Finger bei Melodieläufen bisher so gut wie nie begegnet, deshalb kam es mir ungewohnt vor.

Danke noch 'mal - man lernt eben nie aus im Leben!

Nur zur Ergfänzung: es wäre auch möglich, das fis vor demA7 mit dem 3. Finger zu greifen, dann hättest Du beim A7 die beiden ersten Finger frei, kein schnelles Umsrtzen von 2 wäre die angenehme Folge, aber ansonsten hat Sascha schon recht.
Jörg

Warum fällt mir so etwas noch nicht selbst ein - die Variante gefällt mir gut! Das Abweichen vom schulmäßigen 2.-Lagespiel wird durch meinen Gitarrenlehrer eh' überbewertet ;-)

Nein, Scherz - der bevorzugt als studierter Klassikgitarrist mit späterem Schwerpunkt "Jazz" ohnehin pragmatische Spielweisen, um sein teilweise überragendes Tempo zu halten. Die Kölner Rundschau schrieb 'mal nach einem seiner Konzerte:

"Für den ungeübten Jazzhörer war es zeitweise schwer, dem Spiel des Gitarrenvirtuosen zu folgen. Der Mann spielte für zwei: Solo und Rhythmus auf einer Gitarre. Denn E. stieß an die Grenzen dessen, was man aus dem Saiteninstrument rausholen kann. Der Musikstil ist zwar ein anderer, aber wenn es um die Technik geht, bleibt festzuhalten: Wer Eric Clapton (“Tears in Heaven”) für einen Gitarrengott hält, hat E. noch nicht gesehen."

Es ist fantastisch, einen solchen Lehrer zu haben - aber auch etwas frustrierend wenn man weiß, dass man als Späteinsteiger mit ü60 noch nicht einmal ansatzweise in die Nähe eines solchen Gitarrenvirtuosen kommen wird ...

noch ne Anmerkung : auf der Zählzeit 3 im 2. Takt könnte der schon vorher auf dem a der 3.Saite sitzende Linke Zeigefinger hockenbleiben, du hättest eine Loslassbewegung gespart und könntest billigend in Kauf nehmen, dass da dann in der 2. Takthälfte ein kompletter D-Dur-Akkord ertönt und die Greiffinger insgesamt näher am Griffbreztt geblieben wären und der Greifaufwand sich noch mehr verringert hätte.
Jörg

Hiscox oder BAM Koffer?

Welcher Koffer ist besser für meinen Bedarf?
Ich habe mir einen Hiscox übers Internet gekauft, war aber darüber erstaunt, dass die Polsterung innen doch sehr dünn ist. Die Außenschale gefällt mir aber gut, sie scheint einiges auszuhalten.
Da ich den Koffer noch zurücksenden bzw. umtauschen könnte bin ich mir nicht ganz schlüssig ob ich den Koffer behalte oder doch einen BAM Koffer nehme.
Ich gehe davon aus das die dünne Innenpolsterung beim Hiscox Koffer vollkommen ausreichend ist?
Gewicht des Koffers ist mir egal, hübsch muss er auch nicht sein. In erster Linie geht es mir um Schutz der Gitarre. Die Gitarre wird überwiegend im Auto transportiert, aber es könnte sein, dass ich sie auch mal ins Flugzeug mitnehmen möchte.

Hiscox 200 €, BAM 600 €. Der Hiscox hat keine Rucksackgarnitur. Und der Wert der Gitarre spielt natürlich auch eine Rolle im Verhältnis zum Preis des Koffers. Sollte ich wieder einen Koffer benötigen, dann wird es ein Hiscox. Flugzeugerfahrungen habe ich keine.