Hallo , ich hab wieder mit dem Bau einer Gitarre angefangen, bzw. bin mitendrin. Boden und Zarge sind aus Pflaume. Das Besondere daran ist, das das Holz von einem Baum aus meinem Garten ist. Die Decke ist sogenanntes Mondholz von Florinett, bei mir noch ein paar Jahre gelagert. Ob man an Mondholz glaubt oder nicht, egal, Florinett liefert stabile, leichte Decken, die sich entsprechend dünn ausarbeiten lassen. Ich hab diesmal fast ausschließlich mit Haut- und Knochenleim gearbeitet. Es macht unglaublich Spaß und muß man schnell sein. Nach einem Besuch bei Peter und der Lektüre eines Buches über Santos Hernandez bin ich diesmal in diese Richtung der Beleistung gegangen. Es ist mein Instrument Nr.: 38, und es hat noch keinen Namen. Anbei einige Bilder und ein Filmchen. Zum Forumentreffen schaffe ich es wohl nicht, es fertig zu stellen. Würde sagen: jetzt ist Halbzeit . Hier der link zu den Die Zutaten
Gruß Burghard
Burghard Hänisch (@burghard_haenisch) • Instagram-Fotos und -Videos
Gratuliere Burghard, das Zwetschgenholz gefällt mir außerordentlich gut! Und wenn es noch aus deinem Garten ist....super! Ich bin sehr gespannt auf die fertige Gitarre, aber ich bin sicher sie wird wie immer toll sein!
Toll! Aber ich seh so schlecht … Ich will wirklich nicht meckern, aber für das Tablet sind die Bilder viel zu groß. Die Forensoftware erlaubt leider nicht das verkleinern. Vielleicht kannst du beim nächsten mal etwas kleinere Fotos einstellen? So die Hälfte in Höhe und Breite sollte auch auf großen Monitoren noch Freude bereiten. Und ja, Bauberichte sind super!
Oh Mann ist die hübsch. Und überhaupt bewundere ich ja jeden, der handwerklich so fit ist wie all die Selbstbauer hier im Forum ! Ich krieg nichtmal nen Nagel gerade in die Wand...
Zitat von Sascha im Beitrag #4Oh Mann ist die hübsch. Und überhaupt bewundere ich ja jeden, der handwerklich so fit ist wie all die Selbstbauer hier im Forum ! Ich krieg nichtmal nen Nagel gerade in die Wand...
Gruß Sasch
...Hauptsache die saiten gewechselt.🙂 Nein, auch von mir großen Respekt
Zitat von ollo im Beitrag #3Toll! Aber ich seh so schlecht … Ich will wirklich nicht meckern, aber für das Tablet sind die Bilder viel zu groß. Die Forensoftware erlaubt leider nicht das verkleinern. Vielleicht kannst du beim nächsten mal etwas kleinere Fotos einstellen? So die Hälfte in Höhe und Breite sollte auch auf großen Monitoren noch Freude bereiten. Und ja, Bauberichte sind super!
Ich sitze jetzt gerade am Rechner. Interessanterweise kann ich hier die Bilder mit einem Klick verkleinern und vergößern. Warum geht das am Tablet nicht? Vielleicht wissen @Peter bzw. @Harald Rat? Danke! :) Edith meint noch, dass das vielleicht geht, ich aber nicht weiß wie.
Zitat von ollo im Beitrag #3Toll! Aber ich seh so schlecht … Ich will wirklich nicht meckern, aber für das Tablet sind die Bilder viel zu groß. Die Forensoftware erlaubt leider nicht das verkleinern. Vielleicht kannst du beim nächsten mal etwas kleinere Fotos einstellen? So die Hälfte in Höhe und Breite sollte auch auf großen Monitoren noch Freude bereiten. Und ja, Bauberichte sind super!
Ich sitze jetzt gerade am Rechner. Interessanterweise kann ich hier die Bilder mit einem Klick verkleinern und vergößern. Warum geht das am Tablet nicht? Vielleicht wissen @Peter bzw. @Harald Rat? Danke! :) Edith meint noch, dass das vielleicht geht, ich aber nicht weiß wie.
Ich kann dich beruhigen ... Es liegt nicht an DIR! Die automatische Skalierung scheint auf mobilen Geräten offensichtlich nicht zu funktionieren, wenn die Mobile Ansicht deaktiviert (!) ist.
Ist die Mobile Ansicht aktiviert, funktioniert die Autoskalierung auf Mobilen Geräten ebenso einwandfrei, wie in der Normalansicht auf dem PC. Interessanterweise wird die Umschaltung bei mir auf dem iPad nicht angeboten?!
Wir werden dem Support dieses Problem melden und uns hierzu wieder melden, sobald ein Ergebnis vorliegt.
Solange können wir nur empfehlen, die Bildergalerie zu nutzen, da die Autoskalierung dort einwandfrei zu funktionieren scheint. In der Bildansicht <<Dieses Bild einbinden>> wählen und den Link in den Beitrag kopieren. Das Bild wird dann dort in der verkleinerter Ansicht angezeigt und Seitenbreite vergrößert, wenn man es anklickt.
... aber nun wieder zurück zum Thema ...
@Burghardt: Auch von mir mein Kompliment für den auch jetzt schon beeindruckenden Neubau! Ich kann es kaum erwarten, einige deiner Gitarren in Karlsruhe kennenzulernen!
Ein luthier...ich bin begeistert. Wie lange musstest du die Hölzer von Boden und zargen trocknen? Ich hab vor, in ein paar Jahren meine erste Gitarre zu bauen, das Holz liegt schon zum trocknen bei mir auf dem Schlafzimmerschrank. Ich werde deinen Bericht verfolgen und ziehe meinen Hut vor Respekt. Lg Gregor
Zitat von Gregor im Beitrag #8Wie lange musstest du die Hölzer von Boden und zargen trocknen? Ich hab vor, in ein paar Jahren meine erste Gitarre zu bauen, das Holz liegt schon zum trocknen bei mir auf dem Schlafzimmerschrank.
Wenn Du das Holz erst in ein paar Jahren verwenden willst solltest Du das Holz nicht im Schlafzimmer lagern. Ideal wäre ein Raum, wo es der Außenwitterung ausgesetzt ist, also ein Gartenhaus, zugige Garage etc. oder falls Du in einer Wohnung wohnst in einem Kasten auf dem Balkon. Es geht da weniger um das Trocknen. Trocken ist das dünne Holz meist schon nach 1-2 Jahren, aber wenn es über mehrere Jahre den Jahreszeiten ausgesetzt ist und vor allem den Schwankungen in der Luftfeuchtigkeit, wird es gegen Risse resistenter und es werden auch Prozesse in Gang gesetzt (irgendwas mit Hemicellulose und Ligninbrücken.....kann man genauer nachlesen), die die Klangqualität des Holzes positiv beeinflussen. Erst ein paar Wochen vor dem eigentlichen Bau soll man dann das Holz an die Werkstattverhältnisse "gewöhnen".
Ob das alles wirklich so stimmt, kann ich natürlich nicht beweisen, aber ich habe die Info von einem international anerkannten Gitarrenbauer.
Zitat von Burghard im Beitrag #1Ich hab diesmal fast ausschließlich mit Haut- und Knochenleim gearbeitet. Es macht unglaublich Spaß und muß man schnell sein.
Hallo Burghard, ich würde auch gerne mal eine Gitarre traditionell mit Haut-/Knochenleim bauen, habe mich aber bis jetzt nicht drüber getraut. Vor allem wegen der kurzen offenen Zeit. Du schreibst "fast ausschließlich". Wo hast Du keinen Haut-/Knochenleim verwendet und wo genau verwendest Du Hautleim und wo Knochenleim?
Ok. Balkon ist trocken. Ist Sonne ein Problem? Dann müsste ich einen Teppich oder so darüberliegen. Das Holz ist ein Palo rojo vom Maderas b. Die Decke von tonholz Gleissner in bubenreuth. Danke für den t👍ipp
Hallo,, vielen Dank für das Interesse und gleichzeitig Entschuldigung für die zu großen Bilder. Ich werde nächstes mal so verfahren wie Harald es beschrieben hat. @ Harald : Ich freue mich auch schon auf Karlsruhe. Aber bitte die Erwartungen nicht zu hoch ansetzten. Es ist alles sehr spannend. @Johann : Ich hatte vorher schon einige Hälse vorbereitet und mit Titebond geleimt. Darunter auch Diesen. Ansonsten ist alles mit Glutenleim verleimt. Ich hab alles mit Hautleim gemacht. Außer den Boden, um die Kiste zu schließen. Ich hatte das Gefühl, daß ich mit Knochenleim mehr Zeit habe und besser zurechtkomme. Ich kann dir sagen daß es Spaß macht. Nötigenfalls mit dem Fön das Holz anwärmen. Den Leim nicht zu dick ansetzten. Der Geruch vermittelt etwas Vertrautes, Solides.Man arbeitet umsichtiger. Schnell mal eben geht nicht. .
Gruß Burghard
Burghard Hänisch (@burghard_haenisch) • Instagram-Fotos und -Videos
Forum-Klassikgitarre.de
Thema drucken
10.09.2023 22:04 (zuletzt bearbeitet: 10.09.2023 22:45)
Antworten
