Ein kleines Angebot an gebrauchten Instrumenten (in der Regel höherwertige Manufakturgitarren) hat ab und zu auch mal guitar-nerds.de in HH. Leider ist die Webseite überhaupt nicht mehr gepflegt. Anrufen kann sich aber lohnen.
Zitat von Peter im Beitrag #30Nur zur Info: Harald, Oli und ich diskutieren dies bereits intensiv 😉.
Gruß Peter
So, Harald, Oli und ich haben uns nun ausführlich besprochen zu dem Thema und beschlossen, dass eine solche Liste hier im Forum erstellt wird. Diese soll auch dann von den Mitgliedern ständig ergänzt werden können. Weitere Details werden dann, wenn es soweit ist von Oli (ollo) oder uns mitgeteilt. Vielen Dank Oli für dein tolles Engagement hier, das ist wirklich Spitze!
Hallo, es kann ein wenig dauern, aber ich arbeite daran.
Gerne kann mir hier jede/r eine PN schicken mit den Gitarrenbauern und Gitarrenbauerinnen ihres/seines Vertrauens. Interessant sind – neben den großen Namen – die kleineren Gitarrenbauer, die nicht jeder kennt, die aber trotzem gute Arbeit machen. Auch Besonderheiten wie z.B. historische Nachbauten im Sortiment etc. nehme ich gerne mit auf.
Evtl. mache ich noch eine kleine Liste mit Gitarrenbauern aus dem (benachbarten) Ausland. Da ich mich da gar nicht auskenne, bin ich auf euren Input angewiesen und für jede Nachricht dankbar.
Auch Fachhändler kann man mit gerne nennen. Die meisten kennen sich ja nur in ihrerer Region aus, und selbst das ist nicht immer der Fall. Ich lerne auch immer wieder dazu, und der Markt verändert sich ständig.
Habe bei ebaY kleinanzeigen eine Gitarre namens merida mc 60 "golden age" für 750€ gesehen. Für eine Gitarre aus China ein stolzer Preis, umso mehr als auch noch ein reparierter deckenriss in rechnung zu stellen wäre. Meine oberflächliche Recherche hat aber immerhin ergeben, dass es sich wohl um ein möglicherweise recht hochwertiges Spitzenmodell handelt. Hat da jemand mehr Infos?
Zitat von Gitarrenmichel im Beitrag #34750€ gesehen. Für eine Gitarre aus China ein stolzer Preis
Die Preise der Jellinghaus-Gitarre kennst du, oder? ;-) Das Modell kenne ich nicht, aber 750 scheint günstig zu sein. Designer der Instrumente ist wohl Carsten Kobs (lt. https://guitarboutiqueperth.com.au/produ...-extrema-mc-60/), der Preis scheint angemessen oder eher niedrig zu sein, ein reparierter Deckenriss ist kein Argument gegen einen Kauf. Wenn's ordentlich gemacht wurde. Ist aber kein Hexenwerk.
Klar, die von jellinghaus oder cordoba im "betreuten gitarrenbau" in China hergestellten Instrumente haben (zurecht) ihren Preis. Für die gitarre eines unbekannten Hersteller ist der Preis (gebraucht, mit Deckenriss) zunächst mal schwer einzuschätzen. Liegt die Qualität bei den oben genannten Gitarrenbauern, ist er sehr günstig, handelt es sich lediglich um ein vollmassives, schnell gefertigtes Modell, sieht das schon anders aus. Daher die Nachfrage...
Ich persönlich wäre sehr vorsichtig: ein Deckenriss bedeutet, dass sich die Spannung der Decke verändert hat und damit auch der Klang (dass Deckenrisse klanglich nichts ausmachen, halte ich aus eigener Erfahrung für eine Fehlinfo), zudem wurde die Gitarre falsch gelagert und/oder zu junges Holz verwendet. Ohne die Gitarre zu hören, würde ich keine 500,- für sie ausgeben.
Würde ich auch nicht unbesehen machen, dafür müsste man auch nach Oldenburg fahren. (nur Abholung) Reines Interesse und schön sieht sie ja aus. Hier ein Klangbeispiel aus dem schon genannten Laden in Perth.
Der Vollständigkeit halber: Merida ist ein chin. Massenhersteller von konzert- und Stahlsaitengitarren maßgeblich wohl im unteren und mittleren Preissegment, teilweise auch in deutschen Gitarrenläden erhältlich. Das Modell mc 60 stellt den "Ausreißer" nach oben dar, das top of the line Modell sozusagen. Wieviel Sorgfalt und Komptenz hierbei Einzug halten darf, ist dann die Frage.
Zitat von Gitarrenmichel im Beitrag #40Das Modell mc 60 stellt den "Ausreißer" nach oben dar, das top of the line Modell sozusagen. Wieviel Sorgfalt und Komptenz hierbei Einzug halten darf, ist dann die Frage.
Carsten Kobs ist nun kein unbekannter Gitarrenbauer und hat sich unter seinem Namen siet Jahren auf (sehr hochpreisige) Double Tops spezialisiert. "Darunter" baut er meines Wissens schon seit Jahren nicht mehr, sondern lässt bauen.
Stimmt, das klingt schon vertrauenserweckend. Allerdings weiß ich nicht, inwieweit das dort qualitativ umgesetzt wird. Hab da mal den Werbefilm des Unternehmens angeschaut, recht gigantomanisch. Aber vielleicht haben sie ja ein paar talentierte gitarrenbauer, die sie in Ruhe die kobs machen lassen...
Ich spiele auch eine Merida, wegen der 65er Mensur aber sehr selten. Ist eine Zeder und hat nach eigenem Empfinden und dem der spielenden Kenner NICHTS von einer chinesischen Billigmarke, Habe sie 2012 gekauft gemeinsam mit meinen damaligen Lehrer. Sie ist super verarbeitet, massive Decke und ist wahnsinnig schön. Wenn ich nicht mal später irgendwo gelesen hätte, dass das China Ware ist, ich hätte es nicht glauben wollen. Wenn ich Recht erinnere 450 Euren seinerzeit. Vielleicht hatte ich wie so oft im Leben einfach nur wahnsinniges Glück....
Interessant Kerstin, ich kannte den Gitarrenbauer bisher überhaupt nicht. Anbei dann doch mal der Werbefilm. Da wird schon mit viel Know-how und Handarbeit gewirbelt, aber halt - wenig überraschend - Massenproduktion.
P.S. Meine erste etwas bessere Gitarre war auch aus chinesischer Produktion, ein "Erlkönig " gewissermaßen. Hanika hatte seine ersten Gitarren aus der china-conection (später Duke) als ungelabelte "Hausmodelle" an ausgewählte Musikhäuser geliefert. Für sagenhafte 385,00€ erwarb ich ein vollmassives Rotzeder/Pali -Instrument mit Doppellochsteg. Toller, lauter Klang, leider abgegeben.
Ein kurzer Zwischenstand zur geplanten Übersicht der Gitarrenbauer: es dauert noch.
Der Aufwand ist nicht unerheblich, suchen, sortieren, Homepage testen, die Tabelle füllen, all das dauert länger als man glaubt. Und arbeiten muss ich natürlich auch noch. Aber es wird, ich bitte nur noch um etwas Geduld.
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28.02.2024 21:15
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Aber es wird, ich bitte nur noch um etwas Geduld.