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Beiträge: 37
| Zuletzt Online: 16.10.2024
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Vor einigen Monaten lief eine sehr schöne Dokumentation „Gitarren und Flamenco in Granada (360° - GEO Reportage)“ im Fernsehen. Ist unter diesem Suchbegriff auf YouTube zu finden.
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[widget=5116][widget=5117][widget=5118] Zitat von rwe im Beitrag #30
Zitat von Klampfenkarl im Beitrag #29 als Denkanstoß
Sitzt du immer gleich? Ich muss mir die Stützen je nach Sitzplatz verstellen, mal ist es die Klavierbank zu Hause, mal der Stuhl in der Grundschule (Probe), mal der Stuhl in der Kirche (Auftritt) etc. Da wäre eine standardisierte Position für mich eher kontraproduktiv.
Ich sitze schon in etwa immer gleich bis auf kleine Höhenunterschiede. Meine Lösung ist trotzdem ein bisschen flexibel. Es ist eine De Oro-Stütze, bei der ich das Band mit dem hinteren Saugnapf durch ein langes Flauschband ersetzt habe, das ich auf den Klettpunkt drücke, den ich auf die Zarge geklebt habe. Die Position des Flauschbandes auf dem Klettpunkt bestimmt den Winkel der Stütze. Vorne habe ich die zwei Saugnäpfe entfernt und klinke die Stütze in eine selbstkonstruierte 3D-gedruckte Aufnahme, die ich ebenfalls auf eine transparente Schutzfolie auf der Zarge geklebt habe.
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Weil mir die Saugnapf-Lösungen an diversen Gitarrenstützen auf Dauer nicht gefallen haben, bin ich auf selbstklebende Klettpunkte umgestiegen. Da rutscht nichts mehr. Allerdings habe ich unter den Klettpunkten auch eine transparente Klebefolie, weil ich den Kleber der Klettpunkte nicht einschätzen konnte, wohl aber den Kleber der Klebefolie. Nur so als Denkanstoß.
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Zitat von Nalis im Beitrag #3 ... war erstaunt, dass eine Gitarre für 359 € am besten klang und leichter zu spielen war, schöner sauberer, knackiger Ton und schnelle Ansprache. Ich habe sie gekauft und spiele täglich.
Verrätst du uns auch, welches Modell du da gekauft hast?
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Das Problem hatte ich auch schon mal. Ich habe Backpulver in eine Teefilter-Tüte getan, mit Büroklammer verschlossen und in den Korpus gelegt. Dauert zwar eine Weile, hilft aber. Schon nach wenigen Monaten hat sie nicht mehr nach Rauch gerochen. Von außen habe ich sie mit Alkohol gereinigt, war aber auch kein Schellack.
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Ja sicher, wenn ich die Gitarre nah an meinem Hals spiele, wird's lauter. Manchmal lege ich sogar meinen Kopf auf die Zarge.
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Das Belohnungssystem unseres Gehirns ist halt so konstituiert, dass wir das wohlige Gefühl, das uns beim Kauf schöner Dinge überkommt, immer wieder erleben möchten. So funktioniert Suchtverhalten. Der Versuch, diese Verhalten mit rationalen Dingen wie Geldanlage o.ä. zu begründen, ist eigentlich Selbstbetrug. Wenn ich eine neue Gitarre kaufe, die ich später für weniger Geld verkaufe, als ich bezahlt habe, sehe ich das nicht als Verlust. Immerhin habe ich jahrelang darauf gespielt und Spaß damt gehabt. Bei Genussmitteln im Lebensmittelbereich oder kostspieligen Reisen spricht kein Mensch von Verlust. Gebrauchte Instrumente haben einen gewissen Marktwert, der eigentlich gut einzuschätzen ist, wenn man den Markt aufmerksam beobachtet. Wenn ich mal wieder eine gebrauchte Gitarre kaufe, dann kenne ich den Marktwert und kann davon ausgehen, dass ich bei Wiederverkauf keinen Verlust mache. So kann ich viele Instrumente ausprobieren, ohne mich in den Ruin zu treiben. Einige Instrumente bleiben dann eben dauerhaft bei mir, weil der Trennungsschmerz zu groß wäre. Und so wächst und schrumpft die Sammlung und wächst und wächst und schrumpft und wächst ...
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Habe auch den PolyTune Clip, weil mir das Handy-Rausholen und passende Ablage finden zu umständlich ist. Der Clip-Tuner ist immer an der Gitarre und sofort startklar. Benutze seit Jahren zwei davon (einen fürs Wohnzimmer und einen fürs Schlafzimmer) und bin voll zufrieden mit der Genauigkeit und der Haltbarkeit der Batterie. Die Grundstimmung lässt sich in 1-Hz-Schritten verändern.
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Ich kenne eine Version, wo die normale Notation und die Notation, wie man in Standardstimmung greifen würde, als Noten (ohne Tabs) übereinander stehen. Die findet man über Google mit dem Suchbegriff „Koyunbaba PDF“ zum freien Herunterladen bei pdfcoffee.com. Die einzelnen Sätze mit Tabulatur findet man bei Classclef. Da ist aber eine andere Stimmung als im Original angegeben.
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Die Gitarrenbauer aus Granada, von denen ich gelesen habe, zeichnen sich alle dadurch aus, dass sie der traditionellen handgefertigten Gitarrenbauweise nachgehen. Wer kein Meisterinstrument erwerben will, sollte sich vielleicht eher in Valencia umsehen. Dort gibt es u.a. Prudencio Saez, Hermanos Sanchis Lopez u.a.; meine sehr gute und preiswerte Valdez stammt auch von dort.
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Ich glaube, das mit dem auswendig Spielen ist nicht unbedingt besser für einen schönen Vortrag. Für mich ist es, vor allem bei längeren Stücken, oft hilfreich, die Noten mit meinen handgeschriebenen Notizen vor Augen zu haben. Ich habe gerüchteweise von Professoren gehört, die kein einziges Stück auswendig spielen und trotzdem sehr schön vortragen können. Kürzere Stücke spielt das Muskelgedächtnis natürlich irgendwann automatisch auswendig, ohne dass ich das besonders trainieren muss. Meine Übe-Session beginnt mit sehr leichten Stücken, i.d.R. Klangbilder 1 und 2 von Carlo Domeniconi, um die Finger aufzuwärmen.
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Der TE möchte seine konkrete Preisvorstellung offenbar nicht mitteilen, sonst könnte ich noch die La Canada Modell 17 Granadillo vorschlagen. Die hat eine Mensur von 640 mm und kostet aktuell beim großen T 2.199 €. Die könnte man bei Online-Bestellung sogar innerhalb von 14 Tagen zurücksenden - nicht dass ich Freund von Blindbestellungen wäre. Aber dieses Modell wurde von Wolfgang Jellinghaus und Edmund Blöchinger entwickelt und allein dieser Fakt könnte neugierig machen.
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Ich weiß ja nicht, warum es immer gleich eine handgemachte Meistergitarre sein muss. Wenn man das Geld nicht ausgeben möchte oder kann, gibt es so viele richtig gute vollmassive fabrikgefertigte Gitarren zu schmerzarmen Preisen, z.B. von Martinez / Minyard oder Duke oder Yulong Guo. Meine Do Santos DS150SG650 (baugleich zu Martinez Modell Hauser) hatte einen wundervollen vollmundigen Klang. Letztendlich habe ich sie nur wieder verkauft, weil ich mit dem schlanken Halsprofil nicht zurechtkam. Meine Valdez Modell 14 hat vor wenigen Jahren neu knapp 1.000 € gekostet und ist nach wie vor eine meiner Lieblingsinstrumente, sowohl klanglich wie auch haptisch. Natürlich weiß ich nicht, wie groß der Anteil der handgemachten Arbeitschritte ist, aber das ist mir auch egal, solange der Klang und die Verarbeitung stimmt.
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Weiß statt schwarz geht auch. Habe aktuell bei einer Gitarre die G-Saite durch eine Royal Classics JG Dynamic White DW90-T ersetzt, um die Dumpfheit auszugleichen. Da braucht man keinen kompletten Satz zu kaufen, den Diskant-Satz ohne Bässe gibt es bei Frau Enders.
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Laut Werkstattbuch von Benno K. Streu sind solche Knöpfe nicht angeklebt: „Die Knöpfe zum Aufstecken werden bekanntlich auf die heiße Welle gesteckt. Es bedarf einiger Erfahrung, die Temperatur des Metallteils zu finden, bei der der Knopf ohne stecken zu bleiben, von Hand bis zum Anschlag aufgeschoben werden kann. Das Erhitzen erfolgt mittels einer Spiritusflamme.“
Es scheint also nicht soo exotisch zu sein, dass die Knöpfe nicht geschraubt sind.
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Anscheinend ist die VGM noch nicht im digitalen Zeitalter angekommen. Ich scanne z.B. alle Stücke, die ich spielen möchte, von legal erworbenen gedruckten Notenblättern, damit ich sie auf mein Tablet transferieren kann, um mit dem Pedal umblättern zu können. Und das tue ich mit gutem Gewissen, weil ich die Originalnoten vorweisen kann.
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Für mich war die preiswerteste DIN A4-Lösung ein 15,6" Chromebook von Acer in Verbindung mit einem Umblätter-Pedal mit Bluetooth. Die großen Tablets waren mir alle zu teuer. Ich stelle das Chromebook aufgeklappt senkrecht (Display links, Tastatur rechts) auf einen stabilen Notenständer mit Filzunterlage, damit das Chromebook keine Kratzer bekommt. Auf dem Betriebssystem kann man die Android-App MobileSheets benutzen, die mittlerweile auch irgendeine kameragesteuerte Gestenerkennung hat (habe ich aber noch nicht ausprobiert). Als Bonus kann man noch MuseScore auf Linux-Basis installieren, wenn man Linux aktiviert.
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Jetzt wäre es noch interessant, wie es statistisch mit der Breite der Finger aussieht. Da meine Finger zwar einigermaßen lang (bis auf den zu kurzen kleinen Finger), aber auch relativ dick sind, kommen für mich keine Griffbretter unter 52 mm Breite infrage.
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Zitat von Bellissimus im Beitrag #22 Ein Halsstab ist bei einer Klassikgitarre doch nicht notwendig eigentlich. Oder?
Ich habe zwei Gitarren von Minyard (Do Santos / Martinez) und eine 7-saitige Rozini mit Halsstab und kann keine negativen Auswirkungen auf den Klang feststellen. Bei den Minyards scheint es eine Vorsichtsmaßnahme zu sein, weil die Halsprofile relativ schlank sind; bei der Rozini soll wohl die höhere Spannung der 7. Saite kompensiert werden. Die einen Gitarrenbauer bauen ein Stück Hartholz wie z.B. Ebenholz zwischen die zwei Halshälften, um eine höhere Steiifigkeit zu erzielen, andere verbauen eben einen Halsstab. Darüber würde ich mir keinen Kopf machen.
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Die Dogal Diamante Regular hatte ich mal auf meiner Amalio Burguet 3m. Sind m.E. im Klang etwas härter, aber auch trennschärfer als z.B. Pepe Romero GLOW. Haben aber keinen bleibenden Eindruck hinterlassen, daher nur einmal gekauft. Ich würde sie für Gitarren empfehlen, denen es an Trennschärfe fehlt.
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