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Beiträge: 25
| Zuletzt Online: 20.05.2024
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Ich weiß ja nicht, warum es immer gleich eine handgemachte Meistergitarre sein muss. Wenn man das Geld nicht ausgeben möchte oder kann, gibt es so viele richtig gute vollmassive fabrikgefertigte Gitarren zu schmerzarmen Preisen, z.B. von Martinez / Minyard oder Duke oder Yulong Guo. Meine Do Santos DS150SG650 (baugleich zu Martinez Modell Hauser) hatte einen wundervollen vollmundigen Klang. Letztendlich habe ich sie nur wieder verkauft, weil ich mit dem schlanken Halsprofil nicht zurechtkam. Meine Valdez Modell 14 hat vor wenigen Jahren neu knapp 1.000 € gekostet und ist nach wie vor eine meiner Lieblingsinstrumente, sowohl klanglich wie auch haptisch. Natürlich weiß ich nicht, wie groß der Anteil der handgemachten Arbeitschritte ist, aber das ist mir auch egal, solange der Klang und die Verarbeitung stimmt.
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Weiß statt schwarz geht auch. Habe aktuell bei einer Gitarre die G-Saite durch eine Royal Classics JG Dynamic White DW90-T ersetzt, um die Dumpfheit auszugleichen. Da braucht man keinen kompletten Satz zu kaufen, den Diskant-Satz ohne Bässe gibt es bei Frau Enders.
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Laut Werkstattbuch von Benno K. Streu sind solche Knöpfe nicht angeklebt: „Die Knöpfe zum Aufstecken werden bekanntlich auf die heiße Welle gesteckt. Es bedarf einiger Erfahrung, die Temperatur des Metallteils zu finden, bei der der Knopf ohne stecken zu bleiben, von Hand bis zum Anschlag aufgeschoben werden kann. Das Erhitzen erfolgt mittels einer Spiritusflamme.“
Es scheint also nicht soo exotisch zu sein, dass die Knöpfe nicht geschraubt sind.
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Anscheinend ist die VGM noch nicht im digitalen Zeitalter angekommen. Ich scanne z.B. alle Stücke, die ich spielen möchte, von legal erworbenen gedruckten Notenblättern, damit ich sie auf mein Tablet transferieren kann, um mit dem Pedal umblättern zu können. Und das tue ich mit gutem Gewissen, weil ich die Originalnoten vorweisen kann.
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Für mich war die preiswerteste DIN A4-Lösung ein 15,6" Chromebook von Acer in Verbindung mit einem Umblätter-Pedal mit Bluetooth. Die großen Tablets waren mir alle zu teuer. Ich stelle das Chromebook aufgeklappt senkrecht (Display links, Tastatur rechts) auf einen stabilen Notenständer mit Filzunterlage, damit das Chromebook keine Kratzer bekommt. Auf dem Betriebssystem kann man die Android-App MobileSheets benutzen, die mittlerweile auch irgendeine kameragesteuerte Gestenerkennung hat (habe ich aber noch nicht ausprobiert). Als Bonus kann man noch MuseScore auf Linux-Basis installieren, wenn man Linux aktiviert.
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Jetzt wäre es noch interessant, wie es statistisch mit der Breite der Finger aussieht. Da meine Finger zwar einigermaßen lang (bis auf den zu kurzen kleinen Finger), aber auch relativ dick sind, kommen für mich keine Griffbretter unter 52 mm Breite infrage.
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Zitat von Bellissimus im Beitrag #22 Ein Halsstab ist bei einer Klassikgitarre doch nicht notwendig eigentlich. Oder?
Ich habe zwei Gitarren von Minyard (Do Santos / Martinez) und eine 7-saitige Rozini mit Halsstab und kann keine negativen Auswirkungen auf den Klang feststellen. Bei den Minyards scheint es eine Vorsichtsmaßnahme zu sein, weil die Halsprofile relativ schlank sind; bei der Rozini soll wohl die höhere Spannung der 7. Saite kompensiert werden. Die einen Gitarrenbauer bauen ein Stück Hartholz wie z.B. Ebenholz zwischen die zwei Halshälften, um eine höhere Steiifigkeit zu erzielen, andere verbauen eben einen Halsstab. Darüber würde ich mir keinen Kopf machen.
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Die Dogal Diamante Regular hatte ich mal auf meiner Amalio Burguet 3m. Sind m.E. im Klang etwas härter, aber auch trennschärfer als z.B. Pepe Romero GLOW. Haben aber keinen bleibenden Eindruck hinterlassen, daher nur einmal gekauft. Ich würde sie für Gitarren empfehlen, denen es an Trennschärfe fehlt.
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Zitat von Charlie im Beitrag #17 Kurze Frage: 7-Saiter für permanente Dropped-D-Stimmung: Sinnvoll oder nicht?
Als Ersatz für eine sechssaitige Gitarre in Dropped-D-Stimmung nicht sinnvoll, weil man wegen der 6. Saite, die dann immer im Weg ist, den Fingersatz entsprechend ändern muss. Ich hatte auch diese Idee, dann festgestellt, dass das nicht praktikabel ist und jetzt dauerhaft eine zusätzliche sechssaitige auf Dropped-D gestimmt. Die 7-saitige habe ich natürlich behalten.
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Zitat von Linnsebinse im Beitrag #9
Wobei man ja schon bei Kindern die ein oder anderen verheerenden Macken beobachten konnte. Einmal ein riesiges Loch in der Zarge
Waaas? Kinder mit Loch in der Zarge? Das ist ein Fall fürs Jugendamt.
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Zitat von Kerstin72 im Beitrag #1 Wird das immer als kleinere Noten dargestellt oder ist das quasi Eigenart von Mirtenbaum Zenamon?
Das nennt sich Doppelvorschlag-Note und die Darstellung als kleinere Note ist üblich und keine Eigenart von Mirtenbaum Zenamon.
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Der Vorläufer von Midi
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Die Mechaniken sind ja wirklich putzig. Habe noch nie verkapselte Mechaniken an einer Konzertgitarre gesehen.
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Zitat von Gitarrenmichel im Beitrag #9 Dann muss es wohl das Brett bleiben, wie Harald so treffend bemerkte!
Meine Erfahrung geht in die andere Richtung. Ich habe „normal“ große Hände und komme mit flachen Halsprofilen nicht so gut zurecht wie mit dickeren. Bei flacheren Profilen verkrampft sich meine linke Hand schon mal eher. Bei etwas dickeren Profilen ist die linke Hand in der Regel irgendwie entspannter.
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Wegen der für mich unangenehmen Schärfe des Carbon-Diskants bevorzuge ich die Knobloch 300ADN und 400ADN. Mir sind selbst die Knobloch ADQ im Diskant zu scharf.
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Ich persönlich bevorzuge einen größeren Abstand zum Mikrofon (mind. 1,2 m), weil ich den Eindruck habe, dass so lästige Nebengeräusche wie der eigene Atem (bzw. das eigene Schnaufen ) oder Griffgeräusche weniger stark zu hören sind.
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Zitat von Harald im Beitrag #2 Der Diskant ist geschliffen und aus Supernylgut, wobei das so glatt ausgeführt ist, dass man es zuerst gar nicht wahrnimmt.
Ich hatte die Aquila Ambra 900 (Herstellungsdatum 7/2018) vor drei Jahren mal aufgezogen. Da hatte der Diskant eine sehr rauhe Oberfläche, die mir beim Spielen eher unangenehm aufgefallen ist. Möglicherweise ist das jetzt anders. Mimmo ändert ja gerne zwischendurch die Rezeptur, ohne dass das an der Produktbezeichnung abzulesen ist.
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Gehört auch zu meinem Repertoire. Ich finde, dass die meisten YouTube-Gitarren-Interpretationen viel zu schnell gespielt sind. Hör dir mal im Vergleich die Klavier-Variante von Reinbert de Leeuw an: https://www.youtube.com/watch?v=bQAF2PPz4Ag
Ich muss mich auch selbst immer wieder ermahnen, langsamer zu spielen, um den meditativen, melancholischen Charakter zu unterstreichen.
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Wir möchten euch auch bitten, beim Thema des Threads zu bleiben und nicht derart abzuschweifen.
Vielen Dank!
Harald und Peter Admins
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Zitat von Harald im Beitrag #7 Audacity bietet das leider nicht an.
Mit dem passenden VST-Plugin, z.B. Protoverb von u-he, klappt das auch in Audacity, zumindest in der Windows-Version 3.2.5.
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