Zitat von rwe im Beitrag #30... Hmm, für mich ist praktisch, dass ich den Lift an die verschiedenen Sitzpositionen anbieten kann; ich persönlich muss nicht immer dieselbe Position wiederfinden, da der GL etwas um den Schenkel rotieren kann.
Das ist bei mir nicht anders. Habe ja nicht gesagt, dass ich das auch so nutze! Wollte nur darauf hinweisen, dass ich meine, so etwas gelesen zu haben!
Zitat von Harald im Beitrag #31[quote=rwe|p6388062]...Das ist bei mir nicht anders. Habe ja nicht gesagt, dass ich das auch so nutze! Wollte nur darauf hinweisen, dass ich meine, so etwas gelesen zu haben!
Wortklauberei ist doch sonst mein Hobby ;-) Aber ich habe auch ein paar Instrumente, bei denen ich auch überlege, die Pads anzubringen (nicht wg. der Positionierung, sondern weil die Näpfe dort nicht besonders gut halten).
Oh, mittlerweile wird von Guitarlift auch ein Modell speziell für die Yamaha Silent Gitarre angeboten, mit Saugnäpfen mit längeren Schäften, um eine körperentferntere und originalgetreuere Spielposition zu ermöglichen!
Hat jemand ne Meinung oder Erfahrung zu Gitarrenstützen von Sagework? Die funktionieren mit Magneten anstelle von Saugnäpfen. Ich überlege momentan, ob ich mal neben meinem Ergoplay eine andere Stütze probieren sollte. Sagework lacht mich da schon sehr an. Die eine Hälfte der Magneten wird in die Gitarre geklebt mit starkem Klebeband und dann wird dieStütze einfach von außen gegenüber der innenliegenden Magnete befestigt. Das an und abbauen geht natürlich super schnell und man hat nicht das Problem von locker werdenden Saugnäpfen. Auch, dass man die Stütze ja beim Aufbau mit saugnäpfen jedes mal etwas anders anbringt hat man beim Sagework eben nicht. Und extrem klein kann man ihn auch machen. Er passt dadurch sogar in einen gitarrenkoffer und man braucht keine extra Tasche. Nun das sind sehr viele Vorteile, jedoch würde ich jaauch mal gerne ein Guitarlift ausprobieren. Ich bin mir unsicher da beide so verschieden sind.
Ich benutze die Stütze von Sagework seit Jahren und bin total zufrieden damit! Ein wenig kritisch ist es, wie Du die Magneten/die Auflagepunkte plazierst. Ich habe bei einer nicht ausreichend steilen Stellung ein Zeit lang "Abrutscher" gehabt. Hab dann die Magneten im Inneren neu positioniert (Doppelseitiges Klebeband neu aufgebracht) und jetzt ist es perfekt. Ich mag auch den Holz-Look! Für meine zweite Gitarre hab ich ein paar weitere "Innenmagneten" gemacht, ist einfach nur gut! Die Stütze passt bei mir in jeden Koffer, oben, beim Wirbelkasten.
Zitat von Linnsebinse im Beitrag #34<...> jedoch würde ich jaauch mal gerne ein Guitarlift ausprobieren. Ich bin mir unsicher da beide so verschieden sind.
Ja, sind sie. Für mich sind die Vorteile des GL, dass ich ihn problemlos mal schnell zwischen verschiedenen Gitarren wechseln kann (was bei mir regelmäßig vorkommt; in Konzerten habe ich aber beide Instrumente jeweils mit einem GL ausgerüstet), dass die Gitarre "einfach so" auf dem Oberschenkel stehen bleibt und ich noch - je nach Sitzsuation - das Instrument ganz schnell anders positionieren kann.
Guitarlift: Ein relativ großes Teil. Die Saugnäpfe verbrauchen sich, können Spuren hinterlassen und halten nicht immer zuverlässig. Auf der Folie halten sie besser. Aber auch die Folie ist bombenfest, die kriegst du nicht so leicht wieder runter, Lackspuren inklusive. Sagework: Klein und handlich. Teuer, nicht ganz einfach zu installieren. Im Handumdrehen gewechselt. Hinterlässt keine Spuren. Ich bin sehr zufrieden damit und verwende die Stütze mittlerweile ausschließlich.
Zitat von Manfred im Beitrag #37Guitarlift: (1) Ein relativ großes Teil. (2) Die Saugnäpfe verbrauchen sich, (3) können Spuren hinterlassen (4) und halten nicht immer zuverlässig.
(1) Ja, ist auch gut so, weil ich so die Haltung verschiedener Instrumente (ich spiele von der Oktav- bis zur Kontrabassgitarre alle Größen) auf verschiedenen Sitzgelegenheiten (vom Grundschulstuhl in der Musikschule bis zum Barhocker) je nach "Rückenbefindnis" in sehr kurzer Zeit anpassen kann. (P.S.: Ich habe 2 Big Plates, die kleineren wollte ich nicht, wg. den verschiedenen Instrumenten) (2) Mag sein. Ich habe meine beiden GLs 2018 gekauft und habe immer noch die ersten Näpfe. Ab und zu mal mit Spüli und lauwarmem Wasser kurz abspülen (vielleicht 2x/Jahr, eher seltener). (3) Nach einem halben Jahr ununterbrochener Montage (Gitarre verließ wg. Corona das Haus nicht) gab es leichte Spuren, die man wahrscheinlich leicht herauspolieren kann. Mit etwas Spucke haben die sich schon deutlich reduziert... (4) Jein, abhängig vom Lack des Instruments. DAS ist mein einziges Argument dagegen. Auf den meisten meiner Instrumente halten sie gut, auf einer 1966er Teller und einer 1973 Hopf Concierto nicht so gut. Hier überlege ich, mit Folien zu arbeiten.
Ich kann rwe nur beipflichten, auch wenn meine GL derzeit zu Gunsten der Dynarette pausiert.
Sowohl auf der Kohno (Hochglanz Cashew-Finish) als auch der von Grüner (Schellack) hat die GL selbst mit drei Saugnäpfen bisher immer sicher gehalten. Wie bereits gesagt bewirkt gelegentliche Reinigung mit Spüli und lauwarmem Wasser da "Wunder".
An Flexibilität ist die GL kaum zu überbieten. Das war für mich im umgekehrten Sinne genau der Grund, die Sagework Stütze damals zurückzugegeben. Grundsätzlich eine wirklich tolle Lösung, wenn man seine Gitarrenhaltung gefunden hat und die einmal gefundenen Position nur wenig variiert werden muss. Größere Änderungen waren bei mir jedoch nicht möglich, ohne die Position der innenliegenden Magnete zu verändern.
Die Sagework-Stütze kannte ich noch nicht. Danke für den Tipp. Ich komme mit dem GL zwar gut mit meinen Lakierten klar, jedoch auf der Oberfläche der unlackierten Gitarre halten die Näpfe schlecht und an die Folie traue ich mich nicht so recht ran. (Habe schon überlegt doch den Boden mit Schelllack machen zu lassen, aber das ist vielleicht dem Anlass entsprechend doch etwas übertrieben) Insofern wäre aber die Sagework eine Überlegung Wert . Ich gehe davon aus, dass eine Doppelzarge da jetzt kein Hindernis ist.
Zitat von Gitarrenmichel im Beitrag #41(Habe schon überlegt doch den Boden mit Schelllack machen zu lassen, aber das ist vielleicht dem Anlass entsprechend doch etwas übertrieben)
Auf Schellack halten Saugnäpfe meist nicht so gut.
Zitat von Charlie im Beitrag #33Oh, mittlerweile wird von Guitarlift auch ein Modell speziell für die Yamaha Silent Gitarre angeboten, mit Saugnäpfen mit längeren Schäften, um eine körperentferntere und originalgetreuere Spielposition zu ermöglichen!
Vielen Dank für den Tip ! Hat jemanden das ? Mit der Silent geht aber ein Gurtband sehr gut (Daddario hat mit auto locks, prktisch und sicher) ... eine so gute Lösung um mühelos stundenlang mit Gitarre sitzen, dass ich mit frage ob ich nicht meine klassik Gitarren nicht auch mit Festigungsnoppen ausrüsten will. Sonst habe ich vieles probiert und bleibe bei der Dynarette. Der einzige negative Punkt, man muss bei Tonaufnahme das Quietschen behindern.
Zitat von Bernard im Beitrag #44Sonst habe ich vieles probiert und bleibe bei der Dynarette. Der einzige negative Punkt, man muss bei Tonaufnahme das Quietschen behindern.
Hallo Bernard,
ich spiele auch mit dem Dynarette Kissen, es ist für mich am praktischsten und ich habe mich daran gewöhnt (ich habe schon sehr viele anderen Stützen gespielt). Was deinen Punkt des Quietschens anbelangt: Zwei Sachen haben mich bei der Dynarette immer gestört: - die Auflagefläche für die Gitarre ist ziemlich glatt und die Gitarre rutscht leicht - das Quietschen aufgrund des Oberflächenmaterials des Kissens
Ich habe deswegen diese Punkte für mich gelöst, und zwar so: ich habe ein Optima Zupfertuch genau in der Mitte auseinandergeschnitten. Dann habe ich die eine Hälfte um das Kissen gelegt (passt ziemlich gut in der Breite) und an der Unterseite zweimal mit Klettband befestigt, so dass es fest ist und gut hält. Man sieht davon von vorne überhaupt nichts. Durch die Oberflächenstruktur des Zupfertuchs sitzt die Gitarre ganz fest auf dem Kissen und das Quietschen ist auch weg . Ich bringe das Kissen zum Forentreffen mit.
Gruß Peter
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29.05.2023 19:32 (zuletzt bearbeitet: 29.05.2023 19:33)
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