Zitat von Karel im Beitrag #14Interessant (oder logisch?): viele folgen demselben Procedere. Ich nehme wenn das Griffbrett nicht trocken wirkt anstatt Griffbrettöl ein wenig Viol zum Auffrischen. Beim Griffbrettöl verwende ich derzeit Bellacura, nicht Dunlop. Kennt jemand ein gutes heimisches Griffbrettöl? Könnte man evtl sogar selber mischen? Zutaten? Etwas Olivenöl mit Rapsöl mischen, oder Rosenöl, oder? Oder? ...😄😄😄
Viol ist gut, oder eben Zitronenöl. Wenn das Griffbrett aus Ebenholz ist, zieht da sowieso fast nichts ein, da dient das Öl lediglich der Reinigung. Bei Palisander ist es anders.
Theoretisch ist es fast egal welches Öl man nimmt, aber Olivenöl u.ä. wird ranzig und Ballistol stinkt.
Das Stimmen der neuen Saite finde ich einfacher, wenn man immer nur 1 Saite nach der anderen wechselt.
20-30 Minuten in Ruhe brauche ich auch mit kleiner Handkurbel. Allerdings ohne Pappschablone zum Schutz der Decke am Knüpfblock. Die meiste Zeit dauert das Auspacken, Lösen und neu Knüpfen. Dennoch werden elektrische Saitenkurbeln beworben, dass sie 70% Zeit sparen …
Und es gibt auch elektrische Kurbeln, die gleichzeitig richtig stimmen … macht mich ja schon neugierig …
Bringen String-Ties eigentlich eine Vereinfachung / Beschleunigung? Oder anders gefragt, kann man ein paar Saitensätze auf Vorrat damit verknüpfen und die Saiten wieder beiseite legen, bis man wieder wechseln will?
Zitat von Charlie im Beitrag #17 … Und es gibt auch elektrische Kurbeln, die gleichzeitig richtig stimmen … macht mich ja schon neugierig …
Bringen String-Ties eigentlich eine Vereinfachung / Beschleunigung? Oder anders gefragt, kann man ein paar Saitensätze auf Vorrat damit verknüpfen und die Saiten wieder beiseite legen, bis man wieder wechseln will?
Die elektronischen Tronical „Kurbeln“ gibt es wohl nicht für Konzertgitarre, soweit ich weiß. Wenn man sich das Konstruktionsprinzip anschaut, dürfte das eher mit dem Fensterkopf als mit dem Gitarrentyp zusammenhängen.
Eine wesentliche Vereinfachung/Beschleunigung bringen String Ties nicht, aber man kann einmal aufgezogene Saiten so sehr viel einfacher aufheben, um sie später erneut zu verwenden. Ebenso kann man damit Saiten natürlich auch auf Vorrat vorbereiten. Das wäre dann jedoch aber auch nicht ganz billig, da ein Satz String Ties so um die 20€ kostet!
Was den Aufwand für den Saitenwechsel betrifft, so brauche auch ich um die 20-30 Minuten, Tausche die Saiten aus o.g. Gründen eine nach der anderen aus und verwende die manuelle Saitenkurbel nur zum Entspannen der alten Saiten. Das Hochstimmen der neuen Saiten mache ich von Hand, wobei ich die Saite zu Beginn bereits so gut es geht vorspanne (siehe Alice Artzt Video)!
Ich entspanne die alten und spanne die neuen Saiten mit dem Akkuschrauber. Das dauert pro Saite jeweils ein paar Sekunden. Früher hatte ich auch eine Handkurbel, aber mit der bin ich immer an den anderen Buttons hängengeblieben. Ich finde einen 12 Loch Knüpfblock optimal, das hält sicher ohne dass man sich Gedanken über die Anzahl der Windungen machen muss und schaut sauber aus.
Ich brauch ca. 10 - 15 min inklusive basaler Reinigung
Uhm... Darf ich's zugeben? Der letzte Saitenwechsel liegt schon ein paar Jahre zurück. Aber ich finde den Klang nicht daneben (nein, ich kann auch nicht mal sagen, welche Saiten ich gerade drauf habe).
Zitat von Bernhard Hiller im Beitrag #20Uhm... Darf ich's zugeben? Der letzte Saitenwechsel liegt schon ein paar Jahre zurück. Aber ich finde den Klang nicht daneben (nein, ich kann auch nicht mal sagen, welche Saiten ich gerade drauf habe).
Nein würde ich an Deiner Stelle nicht zugeben. Sind die Saiten noch irgendwo silbern oder komplett angelaufen oder durchgespielt?
If you got to the end of a vocal and you got nothing more to say, but maybe the guitar has ...
Zitat von Bernhard Hiller im Beitrag #20Uhm... Darf ich's zugeben? Der letzte Saitenwechsel liegt schon ein paar Jahre zurück. Aber ich finde den Klang nicht daneben (nein, ich kann auch nicht mal sagen, welche Saiten ich gerade drauf habe).
Nun, zwingen kann dich hier niemand. Jedoch kann ich dir wärmstens und mit bestem Gewissen (wie wahrscheinlich jede/r andere in diesem Forum) empfehlen, die Saiten einfach mal zu wechseln. Die Ohren gewöhnen sich nunmal an ziemlich viel. Wann würde denn der Klang denn für dich "daneben" klingen? Eventuell gibt es ja keine richtige Vorstellung davon, wie gut vielleicht ein neuer Satz Saiten klingen könnte, der zu deiner Gitarre passt. Einfach mal ausprobieren. Ich weiß noch, als ich gerade angefangen hatte und im ersten halben Jahr ununterbrochen spielte. Nach ca.6 Monaten war die d-saite durchgerissen und ich war völlig überrascht, dass man Saiten öfters wechseln sollte?! Ich dachte da bleibt ein Satz drauf für immer. Nun, als ich meine Saiten wechselte, war ich hellauf begeistert, wie schön meine Gitarre plötzlich klang. Und das mit nicht so sensiblen Anfängerohren. Also einfach mal Saiten wechseln, das hat den wenigsten Gitarren geschadet :)
Die Saiten sehen noch überwiegend schön aus. Natürlich sind bei den Bässen ein paar Druckstellen von den Bünden erkennbar. Aber da ist noch lange nichts durch - in Anfängerzeiten war's stets die d-Saite, die am zweiten Bund ihrer Umhüllung ledig wurde, so daß man sich dort den Finger aufkratzen konnte. Nichts dergleichen jetzt. Wenn ich nur noch wüßte, was ich damals aufgezogen habe. Würde ich wieder kaufen. In der Schublade habe ich noch einen Pack Fisoma F2710 Silber rumliegen, gekauft im März 2017. Im April 2018 habe ich verschiedenerlei Diskant-Saiten gekauft.
Kostet wohl so um die 150,- EUR, ähnliche Geräte sind auch für um die 80,- EUR zu bekommen.
Ob man es braucht oder nicht … zumindest eine interessanten Idee. Harald hatte oben ja schon auf ein System von Gibson hingewiesen.
Interessantes Teil! Hängt sicher von den Anwendungsmöglichkeiten ab, ob es Sinn macht (Gitarrenbauer, Gitarrentechniker, etc). Obwohl gesagt wird, dass es für alle Gitarrenarten geeignet ist, gibt es kein einziges Video auf YT mit der Anwendung bei einer klassischen Gitarre...(ich habe jedenfalls keins gefunden). Zufall...?
Ehrlich gesagt muß ich bei Benutzung eines Stimmgerätes IMMER hinterher und auch bei weit im Quintenzirkel auseinanderliegenden Tonarten nachtemperieren, manchmal passiert es auch, daß eine Saite nicht adäquat durch die Rille am Sattel nachrutscht und sich erst beim Spielen dann "nachräkelt", insofern ist eine elektrische Kurbel mit Stimmfunktion ziemlich überflüssig. Ich frage mich wo die Benutzer solcher Gimmiks ihr Repertoire spielen lassen, ein Bischen muß man schon selbst tun und kann dabei noch nebenbei sein Gehör schulen und seine Gitarr(n) besser kennenlernen Jörg
Zitat von Jörg Wagner im Beitrag #27insofern ist eine elektrische Kurbel mit Stimmfunktion ziemlich überflüssig.
Für dich und mich ja. Für den Besitzer des Gitarrenladens, der, nachdem der DHL-Laster vorbeigekommen ist, erstmal 10 Instrument halbwegs auf Stimmung bringen muss und den Rest seiner Instrumente, die im Laden hängen, schnell nachstimmen muss, bevor das Publikum kommt, ist das schon gesparte Lebenszeit. Da sehe ich den Sinn. Wer dann das Teil kauft, das weiß ich aber nicht...
Da gebe ich Dir recht, aber die paar Musikhändler sind sicher nicht die Zielgruppe der Hersteller, das ist wohl eher die tasten- oder touchscreenaffine Gemeinde, der wird damit dann was vorgegaukelt.... Stimmgabel oder Cliptuner sind da in der Reihenfolger der Sinnhaftigkeit absteigend geortdnet wertvoller. Muß man aber hier jetzt nicht vertiefen. Viel Spaß beim Saitenkurbeln(lassen) Jörg
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03.08.2023 13:47
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